Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Allgemeine Sicherheitshinweise Diese Installationsanleitung richtet sich an Fachleute für Gas- und Was- Warnhinweise serinstallationen, Heizungs- und Elektrotechnik. ▶ Installationsanleitungen (Heizgerät, Heizungsregler, usw.) vor der In- Warnhinweise im Text werden mit einem Warndreieck stallation lesen. gekennzeichnet.
Angaben zum Produkt Angaben zum Produkt Lieferumfang Typenübersicht ZSB-Geräte sind Gas-Brennwertgeräte mit integrierter Heizungspumpe und 3-Wege-Ventil für den Anschluss eines Warmwasserspeichers. ZWB-Geräte sind Gas-Brennwertgeräte mit integrierter Heizungspum- pe, 3-Wege-Ventil und Plattenwärmetauscher für Heizung und Warmwasserbereitung im Durchlaufprinzip. Bestimmungsland ZSB 14-4C 21/23/31 S0000 DE, AT ZSB 14-4C 23 S2900 ZSB 14-4C 23 S1400...
– der senkrechte Teil der Abgasanlage höchstens einmal bis zu 30 ° Das Dokument 6720807972 enthält Informationen zu geltenden Vor- schräggeführt (gezogen) wird und schriften. Sie können die Dokumentnummer auf www.junkers.com/do- – die untere Prüföffnung nicht mehr als 15 m von der Mündung ent- kumentation eingeben, um das Dokument anzuzeigen oder fernt ist.
Abgasführung Schachtmaße 4.2.4 Senkrechte Abgasführung ▶ Prüfen, ob die zulässigen Schachtmaße gegeben sind. Erweiterung mit Abgaszubehören Das Abgaszubehör „Luft-/Abgasführung senkrecht“ kann mit den Abgas- zubehören „konzentrisches Rohr“, „konzentrischer Bogen“ (15 ° - 90 °) oder „Prüföffnung“ erweitert werden. Abgasführung über Dach Nach TRGI genügt ein Abstand von 0,4 m zwischen der Mündung der Ab- gaszubehöre und der Dachfläche, da die Nennwärmeleistung der aufge- führten Geräte unter 50 kW liegt.
Es genügt ein Abstand von 0,4 m zwischen Mündung des Abgaszube- hörs und Dachfläche, da die Nennwärmeleistung der genannten Ge- räte unter 50 kW liegt. Die Junkers Dachgauben erfüllen die Anforderungen an die Mindest- maße. • Die Mündung muss Dachaufbauten, Öffnungen zu Räumen und unge- schützte Bauteile aus brennbaren Baustoffen um mindestens 1 m...
Abgasführung Abgasrohrlängen 4.3.1 Zulässige Abgasrohrlängen Die Geräte sind mit einem Gebläse ausgestattet, das die Abgase in die Um eine sichere Ableitung ins Freie zu gewährleisten, darf die Abgaslei- Abgasleitung transportiert. Strömungswiderstände bremsen die Abgase tungen eine bestimmte Länge nicht überschreiten. Diese Länge ist die in der Abgasleitung.
Abgasführung 4.3.2 Abgasführungen nach TRGI/CEN 6 720 612 662-04.4TT 6 720 612 667-05.5O Bild 8 Abgasführung im Schacht nach B Bild 10 Abgasführung im Schacht nach B Die 90 °-Bögen auf dem Gerät und im Schacht sind in den maxima- Die 90 °-Bögen auf dem Gerät und im Schacht sind in den maxima- len Längen berücksichtigt.
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Abgasführung 6 720 612 662-17.5TT 6 720 612 662-09.5TT Bild 12 Abgasführung mit konzentrischem Rohr im Schacht nach C Bild 14 Abgasführung im Schacht nach C Die 90 °-Bögen auf dem Gerät und im Schacht sind in den maxima- Die 90 °-Bögen auf dem Gerät und im Schacht sind in den maxima- len Längen berücksichtigt.
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Abgasführung 6 720 612 662-22.1O 6 720 612 662-12.6TT Bild 18 Abgasführung an der Fassade nach C Bild 16 Abgasführung senkrecht nach C Die 90 °-Bögen auf dem Gerät und an der Fassade sind in den Senkrechte Abgasrohrlänge maximalen Längen berücksichtigt. Senkrechte Abgasrohrlänge Waagerechte Abgasrohrlänge 5,2 %...
Abgasführung 4.3.3 Bestimmung der Abgasrohrlängen bei Einfachbelegung Einbausituation analysieren Beispiel: Abgasführung nach C ▶ Aus der Einbausituation vor Ort folgende Größen bestimmen: – Art der Abgasrohrführung – Abgasführung nach TRGI/CEN – Gas-Brennwertgerät Ø 200 – Waagerechte Abgasrohrlänge, L – Senkrechte Abgasrohrlänge, L –...
Installation 4.3.4 Bestimmung der Abgasrohrlängen bei Mehrfachbelegung Jeder 15 °-, 30 °- oder 45 °-Bogen im Schacht reduziert GEFAHR: Vergiftungsgefahr durch Abgas! die maximale Abgasrohrlänge im Schacht um 1,5 m. Bei Mehrfachbelegung von Abgassystemen können bei ungeeigneten bestehenden Geräten während der Still- standszeiten Abgase austreten.
Installation Heizwasserzusätze Gerätemontage vorbereiten Dichtmittel im Heizwasser können zu Ablagerungen im Zur leichteren Montage der Rohrleitungen empfehlen wir Wärmeblock führen. Wir raten daher von deren Verwen- die Verwendung einer Montageanschlussplatte. Weitere dung ab. Angaben zu diesem Zubehör finden Sie in unserem Ge- samtkatalog.
Installation Gerät aufhängen Siphon montieren ▶ Kennzeichnung des Bestimmungslands und die Übereinstimmung Der Siphon (Zubehör Nr. 432) leitet austretendes Wasser und das Kon- der Gasart prüfen ( Typschild). densat ab. ▶ Transportsicherungen entfernen. ▶ Ableitung aus korrosionsfesten Werkstoffen (ATV-A 251) erstellen. ▶...
Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Allgemeine Hinweise Heizungsregler FW ... intern montieren 1. Schrauben entfernen. GEFAHR: Lebensgefahr durch Stromschlag! 2. Abdeckung abnehmen. Das Berühren von unter Spannung stehenden Teilen kann zum Stromschlag führen. ▶ Vor Arbeiten an elektrischen Teilen die Spannungs- versorgung (230 V AC) unterbrechen (Sicherung, LS-Schalter) und gegen unbeabsichtigtes Wieder- einschalten sichern.
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Elektrischer Anschluss Symbol Funktion Beschreibung Ein/Aus-Temperaturregler (potenzial- Beachten Sie landesspezifischen Bestimmungen. frei, im Auslieferungszustand gebrückt) ▶ Brücke entfernen. ▶ Ein-/Aus-Temperaturregler anschließen. Externer Heizungsregler/externe Mo- ▶ Kommunikationsleitung anschließen. dule mit 2-Draht-BUS ▶ Falls erforderlich: Spannungsversorgung am 230-V-Ausgang für externe Module anschließen. Externer Schaltkontakt, potenzialfrei Wenn mehrere externe Sicherheitseinrichtungen wie z.
Inbetriebnahme Bedienfeldübersicht Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme HINWEIS: Geräteschaden durch Wassermangel! Inbetriebnahme ohne Wasser zerstört das Gerät. ▶ Heizungsanlage nur mit Wasser gefüllt betreiben. °C reset °F ▶ Vordruck des Ausdehnungsgefäßes auf die statische Höhe der Hei- zungsanlage einstellen ( Seite 20). ▶...
Inbetriebnahme Gerät einschalten 7.5.2 ZWB-Geräte ▶ Warmwassertemperatur am Warmwasser-Temperaturregler [9] ein- ▶ Gerät am Ein/Aus-Schalter [8] einschalten. stellen. Das Display leuchtet und die Gerätetemperatur wird angezeigt. Position Warmwassertemperatur Wenn das Symbol angezeigt wird, ist die Entlüftungs- Warmwasserbetrieb gesperrt funktion aktiv. Das Gerät wird hydraulisch entlüftet (Ser- vicefunktion 2.2C ...
Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme Thermische Desinfektion Um einer bakteriellen Verunreinigung des Warmwassers z. B. durch Gerät ausschalten Legionellen vorzubeugen, empfehlen wir nach längerem Stillstand eine thermische Desinfektion. Der Blockierschutz verhindert ein Festsitzen der Hei- Eine ordnungsgemäße thermische Desinfektion umfasst das Warmwas- zungspumpe und des 3-Wege-Ventils nach längerer Be- sersystem einschließlich der Entnahmestellen.
Einstellungen im Servicemenü Servicefunktion auswählen und einstellen Einstellungen im Servicemenü Wenn 2 Minuten lang keine Taste gedrückt wird, wird die Das Servicemenü ermöglicht das Einstellen und Prüfen vieler Geräte- gewählte Servicefunktion automatisch verlassen. funktionen. Es umfasst: • Anzeigen von Informationen •...
Einstellungen im Servicemenü 10.2 Anzeigen von Informationen ▶ Servicetaste drücken. ▶ Um die Informationen anzuzeigen: Pfeiltaste oder drücken. Servicefunktion Weitere Informationen Aktueller Betriebszustand Kapitel 15, Seite 46 Betriebs-Code für die letzte Störung Kapitel 15, Seite 46 Obergrenze der maximalen Heizleistung ( Servicefunktion 3.1A) Seite 33 Obergrenze der maximalen Warmwasserleistung (...
Einstellungen im Servicemenü 10.4 Menü 2: Gerätespezifische Einstellungen ▶ Servicetaste und die ok-Taste gleichzeitig drücken, bis Menu 1 ange- Grundeinstellungen sind in der folgenden Tabelle her- zeigt wird. vorgehoben dargestellt. ▶ Um Menu 2 auszuwählen: Pfeiltaste drücken. ▶ Um die Auswahl zu bestätigen: ok-Taste drücken. ▶...
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Einstellungen im Servicemenü Servicefunktion Einstellungen/Einstellbereich Bemerkung/Einschränkung 2.2J Warmwasservorrang • 0: Eingeschaltet Bei Warmwasservorrang wird zunächst der Warmwasserspeicher bis zur eingestellten • 1: Ausgeschaltet Temperatur geheizt. Danach geht das Gerät in den Heizbetrieb. Ohne Warmwasservorrang wechselt das Gerät bei Wärmeanforderung durch den Warmwas- serspeicher alle zehn Minuten zwischen Heizbe- trieb und Speicherbetrieb.
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Einstellungen im Servicemenü Servicefunktion Einstellungen/Einstellbereich Bemerkung/Einschränkung 2.5F Inspektionsintervall • 0: Ausgeschaltet Nach Ablauf dieser Zeitspanne zeigt das Display die erforderliche Inspektion durch die Service- • 1 … 72 Monate anzeige H13 an ( Seite 46). Es werden nur verriegelnde Störungen ange- zeigt.
Einstellungen im Servicemenü 10.5 Menü 3: Gerätespezifische Grenzwerte ▶ Servicetaste und die ok-Taste gleichzeitig drücken, bis Menu 1 ange- Grundeinstellungen sind in der folgenden Tabelle her- zeigt wird. vorgehoben dargestellt. Die Einstellungen in diesem ▶ Um Menu 3 auszuwählen: Pfeiltaste drücken. Menü...
Gasartenanpassung 11.2 Gas-Luft-Verhältnis einstellen Gasartenanpassung ▶ Gerät ausschalten. ▶ Verkleidung abnehmen ( Seite 20). Eine Einstellung auf die Nennwärmebelastung und mini- ▶ Gerät einschalten. male Wärmebelastung nach TRGI ist nicht erforderlich. ▶ Stopfen am Abgasmessstutzen entfernen. ▶ Abgassonde ca. 85 mm in den Abgasmessstutzen schieben. ▶...
Gasartenanpassung ▶ Um die minimale Nennwärmeleistung einzustellen: Pfeiltaste drü- ▶ eco-Taste und Servicetaste gleichzeitig drücken, bis das Symbol cken. angezeigt wird. Das Display zeigt die Vorlauftemperatur, in der Textzeile blinkt Min Das Display zeigt die Vorlauftemperatur, in der Textzeile blinkt Max (= minimale Nennwärmeleistung).
Kontrolle durch den Schornsteinfeger ▶ Im Schornsteinfegerbetrieb die maximale Nennwärmeleistung ein- Kontrolle durch den Schornsteinfeger stellen. Abgasverlustmessung entsprechend BlmSchV Bei Brennwertgeräten gelten besondere Bestimmungen bezüglich Abgasverlustmessung. • § 14 BlmSchV: Brennwertgeräte sind von der Überwachung ausge- nommen. • § 15 BlmSchV: Brennwertgeräte sind von der wiederkehrenden Überwachung nicht betroffen.
Inspektion und Wartung 14.1 Letzte gespeicherte Störung abrufen Inspektion und Wartung Eine Übersicht der Störungen finden Sie ab Seite 46. GEFAHR: Lebensgefahr durch Stromschlag! Das Berühren von unter Spannung stehenden Teilen kann zum Stromschlag führen. ▶ Servicefunktion i2 wählen ( Seite 29). ▶...
Inspektion und Wartung 14.3 Elektroden prüfen und Wärmeblock reinigen ▶ Elektroden-Set mit Dichtung abnehmen und Elektroden auf Ver- schmutzung prüfen, ggf. reinigen oder tauschen. WARNUNG: Verbrennungsgefahr an heißen Baugrup- ▶ Brenner herausnehmen. pen! Die Baugruppen des Wärmeblocks können auch nach längerem Stillstand des Gerätes heiß...
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Inspektion und Wartung ▶ Unteren Verdrängungskörper mit Aushebewerkzeug herausnehmen. ▶ Mit einer Taschenlampe und einem Spiegel kann der Wärmeblock auf Rückstände geprüft werden. 6 720 804 853-21.1ITL Bild 51 Wärmeblock auf Rückstände prüfen ▶ Verdrängungskörper wieder einsetzen. ▶ Kondensatsiphon ausbauen und geeignetes Gefäß unterstellen. ▶...
Inspektion und Wartung 14.4 Kondensatsiphon reinigen 14.6 ZWB-Geräte: Sieb im Kaltwasserrohr und Turbine prüfen GEFAHR: Vergiftungsgefahr durch Abgas. 1. Klammer entfernen. Bei nicht gefülltem Kondensatsiphon kann Abgas austre- 2. Kaltwasserrohr lösen. ten! 3. Sieb aus Kaltwasserrohr ziehen und auf Verschmutzung prüfen. ▶...
Inspektion und Wartung 14.18 Checkliste für die Inspektion und Wartung Datum Letzte gespeicherte Störung im Steuergerät abrufen, Servicefunktion i2 ( Seite 29). Luft-/Abgasführung optisch prüfen. Gas-Anschlussdruck prüfen mbar ( Seite 35). Gas-Luft-Verhältnis für min./max. Nenn- min.% wärmeleistung prüfen ( Seite 34). max.
Betriebs- und Störungsanzeigen Betriebs- und Störungsanzeigen 15.1 Betriebsanzeigen Betriebsanzeigen signalisieren Betriebszustände im normalen Betrieb. Betriebsanzeigen können mit der Servicefunktion i1 ausgelesen werden ( Seite 29). Betriebs-Code Beschreibung Das Gerät befindet sich im Heizbetrieb. Das Gerät befindet sich im Warmwasserbetrieb. Taktsperre aktiv: Das Zeitintervall für das Wiedereinschalten des Brenners ist noch nicht erreicht ( Servicefunktion 2.3b, Seite 31).
Betriebs- und Störungsanzeigen 15.2.2 Blockierende Störungen Blockierende Störungen führen zu einer zeitlich begrenzten Abschaltung der Heizungsanlage. Die Heizungsanlage läuft selbstständig wieder an, sobald die blockierende Störung nicht mehr vorhanden ist. Störungs-Code und Zusatz-Code einer blockierenden Störung können mit der Servicefunktion i1 ausgelesen werden ( Seite 29). Störungs-Code Zusatz-Code Beschreibung Beseitigung...
Betriebs- und Störungsanzeigen Störungs-Code Zusatz-Code Beschreibung Beseitigung kein Ionisationssignal während des Der Brenner startet neu. Misslingt der Zündversuch, wird die blockieren- Brennerbetriebs. de Störung EA angezeigt, nach dem 4. Zündversuch wird aus der blo- ckierenden Störung eine verriegelnde Störung ( Störungs-Code EA, Seite 49).
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Betriebs- und Störungsanzeigen Störungs- Code Zusatz-Code Beschreibung Beseitigung Wärmeblock-Temperaturbegrenzer oder ▶ Wärmeblock-Temperaturbegrenzer und Anschlusskabel auf Unter- Abgastemperaturbegrenzer hat aus- brechung prüfen, ggf. tauschen. gelöst. ▶ Abgastemperaturbegrenzer und Anschlusskabel auf Unterbrechung prüfen, ggf. tauschen. ▶ Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen. ▶ Gerät mit Servicefunktion 2.2C entlüften ( Seite 30). ▶...
Anhang Anhang 16.1 Inbetriebnahmeprotokoll für das Gerät Kunde/Anlagenbetreiber: Name, Vorname Straße, Nr. Telefon/Fax PLZ, Ort Anlagenersteller: Auftragsnummer: Gerätetyp: (Für jedes Gerät ein eigenes Protokoll ausfüllen!) Seriennummer: Datum der Inbetriebnahme: Einzelgerät | Kaskade, Anzahl der Geräte: .. Keller | Dachgeschoss | sonstiger: Aufstellraum: Lüftungsöffnungen: Anzahl: .., Größe: ca.
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Regelung. Eine Prüfung der Heizungsanlage führt der Anlagenersteller durch. Wenn im Zuge der Inbetriebnahme geringfügige Montagefehler von Junkers Komponenten festgestellt werden, ist Junkers grundsätzlich bereit, diese Montagefehler nach Freigabe durch den Auftraggeber zu beheben. Eine Übernahme der Haftung für die Montageleistungen ist damit nicht verbunden.