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X-Verstärker; Elektronenstrahlröhren-Kreis - Philips GM 5606 Anleitung

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mit C26 geschaltet. Bei externem Triggern ist der
Eingangskreis gleichspannungsgekoppelt, wenn Ski
in der Stellung „-L.F." oder „—L.F." steht (Stel-
lungen 1 und 2 von Ski). In den Stellungen „+H.F."
und „—H.F." ist Ces auch bei externem Triggern
eingeschaltet.
Die Schaltimpulse von Big—Bio können über B9 und
B5 in den Y -Verstärker durchdringen. Mittels
R136
werden diese Impulse derart abgeschwächt, daß sie
auf dem Bildschirm unsichtbar sind.
D. X-Verstärker
Der X -Verstärker besteht aus einer katodengekoppel-
ten Gegentaktstufe (B6 und B7), die das Signal ver-
stärkt und zu einer symmetrischen Spannung um-
formt. Die Verstärkung wird mit dem Einstellpoten-
tiometer R98 auf den richtigen Wert eingestellt. Die
waagerechte Bildverschiebung erfolgt mit R.i, mit der
die Gittergleichspannung von B~ verändert wird.
Die Gegenkopplung ist infolge von C.,4 frequenz-
abhängig. Der Wert dieses Kondensators wurde so
gewählt, daß die Sägezahnspannung linear wiederge-
geben wird.
Die Horizontalablenkspannung kann mit Ski gewählt
werden. Dieser Schalter hat folgende Stellungen:
1. Horizontalablenkung
mit der in-
ternen Sägezahnspannung
Diese Spannung wird entweder über den festen
Abschwächer Rs2—R84 oder direkt dem Eingang des
X-Verstärkers (gl
Bs) zugeführt. Im ersteren Fall
ist die Dehnung 1 x .Die Nullinie auf dem Schirm ist
dann ca. 8 cm lang. Im zweiten Fall ist die Dehnung
der Horizontalablenkung 5 x .
Der Abschwächer R82 Rs~ ist mit C25 frequenz-
unabhängig abgeglichen, so daß die Sägezahnspan-
nung linear abgeschwächt wird.
R83 und Cis sargen dafür, daß die Belastung des
Zeitablenkgeräts (Verbindungspunkt Ri71—Ri72) in
beiden Stellungen von Sk4 (nämlich Stellung „CAL."
und Stellung „5 X
/I/~/~")
gleich ist.
2. Horizontalablenkung
mit
einer
externen
Spannung
Der Zeitablenkspannungs-Generator ist nun ausge-
schaltet (siehe Abschnitt E weiter unten). Die externe
Spannung wird an Bu7 oder an Bus angeschlossen.
Bei Verwendung von Bub wird die Eingangsspannung
durch einen aus R87 und Rs bestehenden festen Ab-
schwächer um das zehnfache abgeschwächt. Die
Horizontalamplitude ist mit R$ einstellbar.
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3. Horizontalablenkung
mit
einer
internen
Spannung
mit Netzfre-
quenz
Auch nun kann die Horizontalamplitude mit R8 ein-
gestellt werden.
Die Spannung mit der Netzfrequenz wird an der
Wicklung S7 des Speisetransformators abgenommen.
E. Elektronenstrahlröhren-Kreis
1. Helligkeitssteuerung
Während des Hinlaufs der Sägezahnspannung ist die
Anodenspannung von B12 hoch, während des Rück-
laufs ist sie niedrig. Diese Spannung wird über B u
dem 1. Gitter der Elektronenstrahlröhre zugeführt,
wodurch der Elektronenstrahl nur während des Hin-
laufs der Sägezahnspannung nicht unterdrückt wird.
Die Katode der Elektronenstrahlröhre ist an einer
negativen Spannung von —770 V angeschlossen.
Der Pegel der zur Steuerung der Elektronenstrahl-
röhre benutzten Spannung an der Katode von Bii be-
trägt während des Hinlaufs ca. 0 V und muB daher
herabgesetzt werden. Dies erfolgt mit einem Span-
nungsteiler, bestehend aus R147, Rios und der Röhre
B8, deren Katode an einer Spannung von —770 V
angeschlossen ist.
Der Wechselstromwiderstand zwischen der Anode
und der Katode von Bg ist erheblich größer als der
Gleichstromwiderstand. Obgleich diese Schaltung den
Pegel genügend herabsetzt, wird die für die Hellig-
keitssteuerung benutzte Impulsspannung nur wenig
abgeschwächt.
C34, C3~ und C3G sorgen dafür, daß die Impulse
unverzerrt an das Gitter der Elektronenstrahlröhre
gelangen, so daß bei allen Zeitmaßstäben die Nullinie
auf dem Schirm in der ganzen Länge die gleiche
Helligkeit besitzt.
Wenn Ski in der Stellung „EXT." oder in der Stel-
lung „50 Hz" steht, ist Ria nicht mehr geerdet. Die
am zweiten Gitter von B13 liegende Spannung ist dann
—150 V, so daß diese Röhre nicht mehr leitet. Bit
bleibt dan gesperrt und die Spannung an der Anode
von B12 ist daher konstant hoch, so daß auch die
Elektronenstrahlröhre eine konstante Helligkeit auf-
weist.
2. Helligkeitsmodulation
Wird in Buchse Bug ein Stecker eingesetzt, so schaltet
gleichzeitig Skio um (Schaltsteckerbuchse). Hierdurch
word Rii7 kurzgeschlossen, mit dem Ergebnis, daß
die Spannung am Gitter von B$ ansteigt und somit
die Anodenspannung fällt. Dieser Spannungsabfall

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