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Philips GM 5606 Anleitung Seite 17

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Die Spannung an R1;8-R1s7 —und auch der diesen
Widerstand durchfließende Strom —bleibt somit
praktisch konstant und der Ladekondensator wird mit
einem konstanten Strom linear aufgeladen. Die ge-
ringe Gitterspannungsänderung wird durch B14 ver-
stärkt und an der Anode dieser Röhre entsteht folglich
ein linearer Spannungsanstieg, der g X so groß ist wie
der Spannungsabfall am Gitter. Ein Teil der steigen-
den Spannung an der Katode von Bl~ wird über den
Katodenfolger Bis dem ersten Gitter von BlZ zuge-
führt. Das mittlere Pegel der an der Katode von Bis>
und somit auch am Steuergitter von BlZ, liegenden
Spannung kann mit Rlo eingestellt werden (die Ein-
stellung von Rlo bestimmt nämlich auch den Strom
durch Bis)•
Bei richtiger Einstellung von Rl~ wird somit zu einem
gewissen Zeitpunkt die obere Schwellenspannung
durch die ansteigende Spannung überschritten, wo-
durch der Schmitt-Trigger in den Zustand „Bl.,
leitend — Bl~ gesperrt" umschaltet.
Die Anodenspannung von B1z steigt dann sprung-
haft an; hierdurch werden B13 und Grl wieder
leitend und der Kondensator C42—C48 entlädt sich
schnell. Die Spannung am Gitter von B14 steigt nun
wieder auf den ursprünglichen Wert an, wodurch die
Spannung an der Anode absinkt (Rücklauf). Dieser
Va -B12
Vgl -B14
Va- 614
14
~
Bild 7
6499
I26399
Spannungsabfall wird wiederum über B14 und Bls
an BlZ weitergeleitet, wodurch der Schmitt-Trigger
wieder umschaltet; hiermit ist dann eine volle Periode
der Sägezahnspannung beendet.
Bild 7 zeigt den Spannungsverlauf an einigen Punk-
ten der Schaltung.
Die Zeitablenkspannung wird am Verbindungspunkt
Ri7i—Rt~z abgenommen und dem Wahlschalter für
die X-Ablenkung zugeführt. Auch ist diese Spannung
über den Katodenfolger Bll' an Bug verfügbar.
4.
Getriggerter Zeitablenkspannungs-Generator
In dem in Abschnitt 3 beschriebenen Fall schwingt
der Zeitablenkgenerator frei, da der Schmitt-Trigger
Bit—Biz stets von der steigenden und fallenden
Katodenspannung von Bis umgeschaltet wird. Der
Pegel der Katodenspannung von Bis kann jedoch
mittels Rlo um so viel erhöht werden, daß der beim
Rücklauf auftretende Spannungsfall gerade nicht groß
genug ist, um den Schmitt-Trigger umzuschalten. Er
verharrt dann im Zustand „B12 leitend — B12 ge-
sperrt". Jede Periode der Zeitablenkspannung (Hin-
lauf) muß dann durch einen negativ gerichteten
Triggerimpuls am ersten Gitter von B12 eingeleitet
werden. In diesem Fall spricht man von „getriggerter-
Zeitablenkgeneratar".
Die Triggerimpulse liefert der sog. Triggerimpuls-
former (siehe Abschnitt C). Dieser erzeugt positive
und negative Impulse mit einer konstanten Ampli-
tude. Ist das Zeitablenkgerät einmal durch einen
negativen Triggerimpuls ausgelöst worden, sa bleibt
der Schmitt-Trigger B12—Bh verriegelt, bis — am
Ende des Hinlaufs —die Katodenspannung von Bis
sa weit angestiegen ist, daß die obere Schwellenspan-
nung überschritten, B12 wieder leitend und B12 ge-
sperrt wird (Rücklauf). Der Schmitt-Trigger verharrt
im Zustand „B12 leitend — Bh gesperrt", bis der
nächstfolgende negative Triggerimpuls an das erste
Gitter von B12 gelangt.
S.
Amplitude der Sägezahnspannung
Wie aus obigem hervorgeht, schaltet der Schmitt-
Trigger um, sobald die obere oder die untere Schwel-
lenspannung überschritten wird. Die Amplitude der
Sägezahnspannung am Steuergitter von B12 ist somit
genau gleich der Differenz zwischen den beiden
Schwellenspannung. Diese Amplitude ist jedoch ein
vom Spannungsteiler
Rl~s ~~~—R171—R172 be-
stimmter Teil der gesamten, an der Katode von B13
vorhandenen Sägezahnspannung.
Wird R170 anders eingestellt, so ändert sich auch das
Teilverhältnis. Die Gesamtamplitude stellt sich aber
so ein, daß der über Bis nach B12 rückgekoppelte
~
~

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