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Kundendienst -Anleitung; Schaltbildbeschreibung; Y-Verstärker; Zeitablenkspannungs-Generator - Philips GM 5606 Anleitung

Inhaltsverzeichnis

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KUNDENDIENST -ANLEITUNG
I.
SCHALTBILDBESCHREIBUNG
A.
Y-Verstärker
1. Der Abschwächer
Die zu untersuchende Spannung wird an Bul ange-
schlossen und über den mit Sk2 gewählten Abschwä-
cher dem Verstärker zugeführt. Der Sperrkondensa-
tor C7 kann mit Sk5 wahlweise in den Eingangskreis
geschaltet werden. Der Abschwächer hat 5 Abschnitte,
die durch die angewandte Schaltungsweise 12 ver-
schiedene Abschwächungen ergeben. Die durch die 5
einzelnen Abschnitte entstehende Abschwächung ist:
Riß—RtS:
10 X
R20—R21: 2 X
Ris—R17:
100 X
Rl$—R19: 1000 X
In der im Schaltbild (Bild 27) angegebenen Stellung
von Sk2 (Stellung „50 V/cm") sind R18—Rlo und
R22—R2s
eingeschaltet;
die
Abschwächung
ist
5000 X . In der 3. Stellung von Sk2 (Stellung „10
V/cm") ist nur der Abschwächer R18—R19 wirksam.
In der 12. Stellung (Stellung „0,01 V/cm") wird die
Eingangsspannung nicht abgeschwächt. Aus dem
Schaltbild ist ersichtlich welche Abschwächer in den
übrigen Stellungen von Sk2 eingeschaltet sind. Mit
den
Trimmern
C l
C3— Ca—C~i C7i—C72
und
C74
sind
die
Abschwächer
frequenzkompensiert
(siehe Abschn. E.7 auf Seite 21).
2. Der Verstärker
R22—R23: 5 X
Der Verstärker besteht aus einer katodengekoppelten
Gegentaktvorstufe (Bl—Bl') und einer Gegentaktend-
stufe
(B2
—Bs). Da Bl und Bl' einen gemeinsamen
Katodenwiderstand haben, wird die asymmetrische
Eingangsspannung in eine symmetrische Spannung
umgewandelt.
Der im Verstärker auftretende Brumm wird dadurch
kompensiert, daß dem ersten Gitter van Bl eine
Spannung mit der Netzfrequenz zugeführt wird, deren
Größe und Phase mit R33 einstellbar sind.
Mit R3 läßt sich die Gleichspannung am Steuergitter
von Bl verändern, wodurch sich das Bild in der Y-
Richtung verschiebt. Das Einstellpotentiometer Ras
ist so eingestellt daß der Verstärker symmetriert ist,
12
wenn R3 ungefähr in Mittelstellung steht. Danach ist
Rs., so eingestellt, daß die Nullinie in Schirmmitte
steht, wenn der Verstärker symmetriert ist.
Mit R7 ist die Verstärkung stetig einstellbar. Das Ein-
stellpotentiometer R5s (von außen zugänglich) ist so
eingestellt, daß —mit R7 am rechten Anschlag
(Stellung „CAL.") und mit dem Abschwächerschalter
Sk2 in der Stellung „0,01" —die Verstärkung gerade
so groß ist, daß der Y-Ablenkfaktor dem Wert 0,01
V/cm entspricht. Die übrigen Werte des Ablenk-
faktors liegen dann fest, da die Ahschwächerwider-
stände genau den richtigen Wert haben.
B.
Zeitablenkspannungs-Generator
1. Prinzip
Der Zeitablenkspannungs-Generator enthält einen
Schmitt-Trigger (B12 —Bii ), zwei Sperrdioden (Grl
und die als Diode geschaltete Triode B13 ), einen
Miller-Integrator (Bl.~) und drei Katodenfolger (Bll
—B13 —B~ä )•
2. Der Schmitt-Trigger
Der Schmitt-Trigger ist ein katodengekoppelter Multi-
vibratar, bei dem außerdem die Anode der einen
Röhre mit dem Gitter der anderen Röhre gekoppelt
ist. Um die Anstiegzeit der Impulsspannungen klein
zu halten, kommt die letztgenannte Kopplung über
einen Katadenfolger (Bll) zustande.
Die Schaltung hat zwei stabile Zustände, nämlich:
a. B12 leitend — B12 gesperrt.
b. B1z gesperrt — B12 leitend.
Das Umschalten von Zustand „a" auf „b" und um-
gekehrt erfolgt durch einen Spannungsfall bzw. einen
Spannungsanstieg am ersten Gitter von B12. Im Zu-
stand „a" ist der durch den gemeinsamen Katoden-
widerstand (Riso) fließende Strom kleiner als im Zu-
stand „b", so daß beim Umschalten von Zustand „a"
auf „b" die Katodenspannung sprunghaft ansteigt.
Dies bedeutet, daß die benötigte Spannung zum Um-
schalten des Schmitt-Triggers von Zustand „a" auf
„b" eine andere (nämlich niedrigere) ist als die Span-

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