Gas- und Dampfdurchflußrechner DigiFlow 515
11.2 Sondenspüleinrichtung
Über diese Option übernimmt der DigiFlow 515 die Zeitsteuerung der Magnetventile einer Luftspüleinrich-
tung. Diese dient dazu, die Bohrungen der ITABAR-Durchflußsonden, welche sich in einem verunreinigtem
Medium langsam zusetzen, mittels Druckluft wieder freizublasen. Meistenteils muß dazu vorher der Diffe-
renzdrucktransmitter von der Sonde abgekoppelt werden. Dies geschieht über Magnetventilblöcke. Da wäh-
rend der Spülung der Transmitter nicht arbeitet und somit kein Durchflußsignal erzeugt wird, würde die Men-
genbestimmung nicht korrekt sein. Daher wird das Durchflußsignal im Rechner während der Spülung auf
dem letzten Wert vor der Spülung gehalten. Eine Mengensummierung ist somit weiterhin annähernd korrekt.
Während der Parametrierung des Rechners sind drei Zeiten einzuprogrammieren.
• 1. Spülabstand t
: Zeit zwischen zwei Spülgängen. Einstellbar zwischen 10min und 31d:23h:50min. Diese
a
Zeit beginnt bei '0' wenn der Rechner gestartet oder umkonfiguriert wird.
• 2. Spülzeit t
: Zeit während der die Sonde durchblasen wird. Einstellbar zwischen 1s und 999s.
s
• 3. Nachhaltezeit t
: Zeit während der Meßwert noch gehalten wird, obwohl der Transmitter wieder ange-
n
koppelt ist. Diese dient dazu, daß sich ein stabiler Differenzdruck wieder aufbauen kann. Einstellbar zwi-
schen 0s und 99s
11.2.1 Zeitdiagramm Sondenspüleinrichtung
Messwertspeicherung
Relais Nr. 1
Relais Nr. 2
t
a
11.2.2 Funktionsbeschreibung:
Ist die Zeit des Spülabstandes t
wird gehalten. Nach 5s wird Relais 2 erregt. Beide Relais bleiben nun für die Spülzeit t
dieser Zeit fällt Relais 2 ab und nach weiteren 5s Relais 1. Für die Dauer der Nachhaltezeit t
Meßwert weiterhin im Rechner gehalten. Erst danach wird wieder das aktuelle Durchflußsignal bewertet.
5s
t
s
verstrichen, so zieht Relais 1 an und der Meßwert des Durchflußeinganges
a
5s
t
t
n
a
36
Betriebsanleitung
erregt. Nach Ablauf
s
wird aber der
n