INSTALLATEUR
3.7
Kondensatabführung
Die Brennwertkessel OSC-C erzeugen eine von den Betriebs-
bedingungen abhängige Kondenswassermenge. Die max. Kon-
denswasserproduktion pro Stunde ist in der Tabelle der techni-
schen Daten für jedes Modell angegeben.
Um ein Austritt von Abgasen in den Heizraum zu verhindern,
ist es erforderlich, ein Siphon in den Kondensatablassverlauf
einzufügen. Die Verbindung zwischen Kessel und Siphon und
zwischen Siphon und Abwasseranschluss muss um mindestens
3° geneigt sein und darf keine Staustellen des Kondensats auf-
weisen.
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Jedes Jahr für die Überprüfung und die Reinigung der Kon-
densatablassleitung sorgen.
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Die Einbindung in die Sammelleitung zum Abwassernetz
hat unbedingt nach den gesetzlichen Verordnungen sowie
örtlichen Bestimmungen zu erfolgen.
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3.8
Kondensatneutralisation
Das anfallende saure Kondensat aus gas- und ölbefeuerten
Heizungsanlagen wird in eine Neutrabox eingeleitet. Die im
Kondensat enthaltenen Bestandteile, z. B. Russ- oder Ölrück-
Neutralisations-Granulat von oben nach unten, dabei wird das
saure Kondensat auf einen pH-Wert von 6.5 bis 9 angehoben
(neutralisiert) und das Neutralisationsgranulat angelöst bzw.
verbraucht. Die Neutralisationskapazität ist erschöpft, wenn der
im Ablauf gemessene pH-Wert 6.5 erreicht bzw. unterschritten
wird.
Wartung und Unterhalt
Der pH-Wert sollte mind. halbjährlich mittels eines pH-Wert-
Messstreifens geprüft werden. Das erschöpfte Granulat muss
ca. nach einem Jahr ersetzt und fachgerecht entsorgt werden
(Abgabe an Sammelstelle).
Achtung: Das Neutralisationsgranulat reagiert alkalisch (laugen-
ähnlich). Die entsprechenden Sicherheitsvorschriften sind zu
beachten!
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