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Buderus Logamax plus GB182i-14 Planungsunterlage Seite 42

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Anlagenbeispiele
Pos.
Grundsätzliche Planungshinweise für die Hydraulik und Regelung
A
Die baurechtlichen Vorschriften für Aufstellräume sind zu beachten (DVGW-TRGI 2008). Der
Gasanschluss ist nach den technischen Regeln für Gasinstallationen auszuführen. Eventuelle
Booster-Funktionen der Geräte bei der Warmwasserbereitung sind bei der Auslegung der
Gas-Strömungswächter zu beachten. Nur ein zugelassener Fachbetrieb darf den Gasan-
schluss vornehmen. Es empfiehlt sich außerdem, einen Gasfilter in die Gasleitung einzubau-
en.
B
Der Betrieb in Aufenthaltsräumen ist mit einem raumluftunabhängigen Luft-Abgas-System
oder unter bestimmten Voraussetzungen mit dem raumluftabhängigen konzentrischen Luft-
Abgas-System GA-X möglich (DVGW-TRGI 2008).
C
Bei der Kondensatableitung sind die kommunalen Abwasserordnungen zu beachten. Häufig
wird gemäß dem Arbeitsblatt ATV-DVWK A251 verfahren.
D
Das Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB182i (K) darf nur in geschlossenen Heizungsanla-
gen betrieben werden. Offene Anlagen sind nach DIN-EN 12828 umzubauen.
E
Wenn an die Gas-Brennwertgeräte Logamax plus GB182i-... kein separater Warmwasser-
speicher angeschlossen wird, müssen die Anschlüsse Speichervorlauf (VS) und Speicher-
rücklauf (RS) verschlossen werden.
F
Extrem kalkhaltiges Trinkwasser führt bei Kombigeräten zu einem erhöhten Wartungsauf-
wand. Deshalb wird ab einer Gesamthärte von 21°dH empfohlen, eine Trinkwasser-Enthär-
tungsanlage einzuplanen.
In den Geräten Logamax plus GB182i K sind Trinkwasserleitungen und Wärmetauscher aus
Kupfer vorhanden. Um Korrosionsschäden zu vermeiden, dürfen im Warmwasseraustritt aus-
schliesslich kupfergeeignete Anschlussleitungen oder Armaturen verwendet werden. Die In-
stallation ist nach DIN 1988 und DIN 4753 (sowie DIN-EN 1717) auszuführen. Die
Trinkwasserverordnung ist zu beachten.Beim Anschluss des Logamax plus GB182i (K) an
Kalt- oder Warmwasserleitungen aus Kunststoff sind die vom Hersteller des Kunststoff-Roh-
res empfohlenen Anschlusstechniken zu anderen Rohrwerkstoffen zu beachten.
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Für alle Gas-Brennwertgeräte Logamax plus GB182i (K) steht umfangreiches Anschlusszu-
behör zur Verfügung. Passende Rohrgruppen gibt es für die Kombination der Gas-Brenn-
wertgeräte Logamax plus GB182i mit den Warmwasserspeichern Logalux S120/5W, Logalux
SU160 W bis SU300 W sowie SU400.5 S-B.
Bei raumtemperaturgeführter Regelung oder bei aussentemperaturgeführter Regelung mit
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Raumtemperaturaufschaltung muss im Referenzraum der Nutzeinheit ein Raumtemperatur-
fühler angebracht werden. Der Raumtemperaturfühler ist enthalten in der Bedieneinheit
RC310 und RC200/RC200 RF. Thermostatische Heizkörperventile im Referenzraum sind
vollständig zu öffnen.
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Bei der Installation des Gas-Brennwertgeräts Logamax plus GB182i (K) als Dachheizzentrale
ist eine Wassermangelsicherung nicht erforderlich. Die Funktion einer thermischen Wasser-
mangelsicherung ist mit einem Druckfühler im Gerät sichergestellt und mit Typprüfung nach-
gewiesen.
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Für Logamax plus GB182i (K) mit integrierter Hocheffizienzpumpe empfehlen wir den Ein-
satz eines Magnetitabscheiders.
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Im Logamax plus GB182i (K) ist ein Füll- und Entleerhahn (FE) integriert. Es wird zusätzlich
empfohlen, am tiefsten Punkt der Heizungsanlage eine Entleerungsmöglichkeit vorzusehen.
Die Abblaseleitung von Sicherheitsventilen ist nach DIN-EN 12828 so auszuführen, dass
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austretendes Heizwasser gefahrlos abgeleitet wird. Der erforderliche Ablauftrichter mit Si-
phon ist als Anschlusszubehör erhältlich.
Die Abblaseleitungen von Sicherheitsventilen separater Warmwasserspeicher sind ebenfalls
über einen Ablauftrichter mit Siphon an das Abwassernetz anzuschliessen.
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Die Auslegung des Ausdehnungsgefäßes ist nach DIN-EN 12828 zu überprüfen. Reicht die für
Standardlösungen ausgelegte Größe des integrierten Ausdehnungsgefäße nicht aus, ist ein
entsprechend dimensioniertes Ausdehnungsgefäß bauseitig zu installieren.
Für Logamax plus GB182i (K) ist die übertragbare Leistung mit einer direkt nachgeschalte-
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ten Fußbodenheizung begrenzt (siehe Kapitel 6.2.5). Bei Übertragung größerer Leistungen
ist eine hydraulische Weiche mit Vorlauftemperaturfühler einzuplanen. Für Fußbodensyste-
me mit nicht sauerstoffdichten Rohren ist eine Systemtrennung erforderlich. In Verbindung
mit einer Fußbodenheizung wird wegen der Trägheit beim Aufheizen eine außentemperatur-
geführte Regelung empfohlen.
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Logamax plus – 6720863406 (2017/03)
Weitere Hinwei-
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