Inhaltszusammenfassung für Buderus Logamax plus GB182i-35 W H
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Installations- und Wartungsanleitung für die Fachkraft Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB182i-35 | GB182i-35 K | GB182i-42 Vor Installation und Wartung sorgfältig lesen.
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise 11 Umweltschutz und Entsorgung......38 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise 12 Technische Informationen und Protokolle ....39 Symbolerklärung 12.1 Technische Daten .
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Symbolerklärung und Sicherheitshinweise H Bestimmungsgemäße Verwendung ▶ Bei unzureichender Verbrennungsluftzufuhr das Produkt nicht in Betrieb nehmen. Das Produkt darf nur zur Erwärmung von Heizwasser und zur Warmwasserbereitung in geschlossenen H Installation, Inbetriebnahme und Wartung Warmwasser-Heizungssystemen verwendet werden. Installation, Inbetriebnahme und Wartung darf nur ein Jede andere Verwendung ist nicht bestimmungsge- zugelassener Fachbetrieb ausführen.
Angaben zum Produkt Typenübersicht Angaben zum Produkt Kombigeräte für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung im Durchlaufprinzip Informationen im Internet zu Ihrem Produkt Wir wollen Sie aktiv und situationsgerecht mit passenden Informationen Land Best.-Nr. zu Ihrem Produkt versorgen. Nutzen Sie deshalb die Informationen, die GB182i-35 KW H DE/LU 7 736 901 074...
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Angaben zum Produkt Wandstärke S K [mm] für Ø Abgaszubehör [mm] Ø 80 Ø 80/125 Ø125 15 - 24 cm Ø80 24 - 33 cm 33 - 42 cm 42 - 50 cm 100* 100* Tab. 3 Wandstärke S in Abhängigkeit vom Durchmesser des Abgaszu- behörs Abgaszubehör für senkrechtes Abgasrohr B [mm]...
▶ In feuchten Räumen Verbrennungsluftleitung isolieren. ▶ Wenn die Baubehörde eine Neutralisationseinrichtung fordert, die 4.4.2 Anordnung von Prüföffnungen Buderus Neutralisationseinrichtung (Zubehör) verwenden. • Bei zusammen mit dem Gerät geprüften Abgasführungen bis ▶ Bei Flüssiggas Druckregelgerät mit Sicherheitsventil einbauen. 4 m Länge: eine Prüföffnung ausreichend •...
Voraussetzungen für die Installation 4.4.3 Abgasführung im Schacht Schachtmaße ▶ Prüfen, ob die zulässigen Schachtmaße gegeben sind. Anforderungen an den Schacht • Nichtbrennbarer, formbeständiger Baustoff • Feuerwiderstandsdauer: – Mindestens 90 Minuten – Bei Gebäuden mit geringer Höhe: 30 Minuten ▶ Bei Einbau in bestehenden Schacht: evtl. vorhandene Anschlussöff- nungen baustoffgerecht und dicht verschließen.
TRGI ein Abstand von 0,4 m zwischen der Mündung der Abgaszube- Abstandsmaße über Dach höre und der Dachfläche. Die Buderus Dachgauben erfüllen die Anforderungen an die Mindest- maße. Zur Einhaltung der Mindestabstandsmaße über Dach kann das äußere • Abstand der Mündung zu Dachaufbauten, Öffnungen zu Räumen und Rohr der Dachdurchführung mit dem Abgaszubehör „Mantelrohrverlän-...
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Voraussetzungen für die Installation • Jeder zusätzliche 45°- oder 15°-Bogen entspricht jeweils 1 m. Abgasführung nach CEN Maximale Rohrlängen Durchmesser des Schachtquer- L [m] Abgaszubehörs schnitt [mm] L = L [mm] [mm] L = L Schacht GB182i-35 … – – GB182i-42 –...
Voraussetzungen für die Installation 0010016451-001 0010016455-001 Bild 12 Abgasführung mit konzentrischem Rohr im Schacht nach C Bild 15 Abgasführung senkrecht nach C 0010016452-001 0010016456-001 Bild 13 Abgasführung im Schacht nach C Bild 16 Abgasführung an der Fassade nach C 4.4.10 Bestimmung der Abgasrohrlängen bei Einfachbelegung Einbausituation analysieren ▶...
Voraussetzungen für die Installation Rohrlänge L berechnen Waagerechte Abgasrohrlänge L Die Rohrlänge L ist die Summe der waagerechten und senkrechten Län- Reale Länge [m] Maximal zulässige eingehalten? gen der Abgasführung (L ) und der Längen der Bögen. Länge [m] Erforderliche 87°-Bögen sind in den maximalen Längen berücksichtigt. o.k.
Installation Wasseraufbereitung Heizwasserzusätze Heizwasserzusätze, z. B. Korrosionsschutzmittel, sind nur bei ständigem 2,60 Sauerstoffeintrag erforderlich, der durch andere Maßnahmen nicht ver- 2,40 hindert werden kann. Informieren Sie sich vor der Verwendung beim 2,20 Hersteller des Heizwasserzusatzes über die Eignung für den Wärmeer- 2,00 zeuger und alle anderen Werkstoffe in der Heizungsanlage.
Installation Montage 5.4.1 Gerätemontage vorbereiten HINWEIS: Sachschaden durch unsachgemäße Montage! Unsachgemäße Montage kann dazu führen, dass das Gerät von der Wand herunterfällt. ▶ Gerät nur an eine feste, starre Wand montieren. Diese Wand muss das Gerätegewicht tragen können und mindestens so groß sein wie die Auflagefläche des Geräts.
Installation Anlage füllen und auf Dichtheit prüfen Betrieb ohne Warmwasserspeicher ▶ Warm- und Kaltwasseranschluss an der Montageanschlussplatte mit HINWEIS: dem Zubehör Nr. 1113 verschließen. Inbetriebnahme ohne Wasser beschädigt das Gerät! Elektrischer Anschluss ▶ Gerät nur mit Wasser gefüllt betreiben. 5.9.1 Allgemeine Hinweise WARNUNG: Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Inbetriebnahme Symbol Funktion Beschreibung Ohne Funktion Netzanschluss für externe Module (über ▶ Wenn erforderlich: Spannungsversorgung für externe Module anschließen. Ein/Aus-Schalter geschaltet) Netzanschluss für Speicherladepumpe ▶ Stecker vom internen 3-Wege-Ventil abziehen. (max. 100 W) oder externes 3-Wege- ▶ Speicherladepumpe anschließen oder externes 3-Wege-Ventil so anschließen, dass im Ventil (mit Federrückstellung) stromlosen Zustand der Heizkreis offen ist.
Einstellungen im Servicemenü Einstellungen dokumentieren ▶ Geänderte Einstellungen eintragen. ▶ Aufkleber sichtbar am Gerät anbringen. Der Aufkleber „Einstellungen im Servicemenü“ (Lieferumfang) erleich- tert nach Wartungen das Wiederherstellen der individuellen Einstellun- gen. Anzeigen von Informationen ▶ Taste ! drücken. ▶ Um die Informationen anzuzeigen: Taste + oder – drücken. Servicefunktion Weitere Informationen Aktueller Betriebszustand...
Einstellungen im Servicemenü Menü 2: Gerätespezifische Einstellungen ▶ Taste ! und die Taste ok gleichzeitig drücken, bis Menu 1 angezeigt wird. ▶ Um Menu 2 auszuwählen: Taste + drücken. Grundeinstellungen sind in der folgenden Tabelle hervorgehoben dar- ▶ Um die Auswahl zu bestätigen: Taste ok drücken. gestellt.
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Einstellungen im Servicemenü Servicefunktion Einstellungen/Einstellbereich Bemerkung/Einschränkung 2.2J Warmwasservorrang • 0: Eingeschaltet Bei Warmwasservorrang wird zunächst der Warmwasserspeicher bis zur eingestellten Tem- • 1: Ausgeschaltet peratur geheizt. Danach geht das Gerät in den Heizbetrieb. Ohne Warmwasservorrang wechselt das Gerät bei Wärmeanforderung durch den Warmwas- serspeicher alle zehn Minuten zwischen Heizbe- trieb und Speicherbetrieb.
Einstellungen im Servicemenü Servicefunktion Einstellungen/Einstellbereich Bemerkung/Einschränkung 2.9L Systemgeräte: Thermische Desinfektion • 0: Ausgeschaltet Diese Servicefunktion aktiviert die Aufheizung des Speichers auf 75 °C. • 1: Eingeschaltet ▶ Thermische Desinfektion durchführen ( Kapitel 7.7, Seite 25). Die aktivierte thermische Desinfektion wird nicht im Display angezeigt.
Inspektion und Wartung H Lebensgefahr durch Stromschlag! Thermische Desinfektion Das Berühren von unter Spannung stehenden Teilen VORSICHT: kann zum Stromschlag führen. Verletzungsgefahr durch Verbrühung! ▶ Vor Arbeiten am elektrischen Teil die Spannungs- Während der thermischen Desinfektion kann die Entnahme von unge- mischtem Warmwasser zu schweren Verbrühungen führen.
Inspektion und Wartung ▶ Einstellungen des Regelsystems prüfen. ▶ Messstelle abdichten. ▶ Eingestellte Servicefunktionen nach Aufkleber „Einstellungen im Servicemenü“ prüfen. Letzte gespeicherte Störung abrufen ▶ Servicefunktion i02 wählen. Eine Übersicht der Störungen finden Sie in Kapitel 9.2. Schornsteinfegerbetrieb einstellen Im Schornsteinfegerbetrieb läuft das Gerät mit maximaler Nennwärme- leistung.
Inspektion und Wartung 8.7.1 Gas-Luft-Verhältnis prüfen und einstellen ▶ Um den CO -Gehalt zu verringern, Einstelldüse nach rechts drehen. Prüfung vorbereiten ▶ Gerät ausschalten. ▶ Verkleidung abnehmen ( Seite 16). Messsonde platzieren ▶ Gerät einschalten. ▶ Stopfen am Abgasmessstutzen [1] entfernen. ▶...
3. Sieb aus Kaltwasserrohr ziehen und auf Verschmutzung prüfen. HINWEIS: Beschädigung der ALUplus-Oberfläche des Wärmeblocks. ▶ Nur mit Buderus Reinigungs-Set (7 719 002 502) reinigen. Zur Reinigung des Wärmetauschers Reinigungsbürsten-Set verwenden, die als Ersatzteile erhältlich sind. ▶ Kondensatsiphon ausbauen ( Kapitel 8.19) und geeignetes Gefäß...
Inspektion und Wartung ▶ Brenner ausbauen ( Kapitel 8.10). 8.19 Kondensatsiphon reinigen ▶ Wärmeblock von oben spülen. WARNUNG: Lebensgefahr durch Vergiftung! Bei einem nicht gefüllten Kondensatsiphon können giftige Abgase aus- treten. ▶ Siphonfüllprogramm nur bei einer Wartung ausschalten und am Ende der Wartung wieder einschalten.
Störungsbehebung ▶ Taste ! drücken. Betriebs- und Störungsanzeigen Das Gerät geht wieder in den normalen Betrieb. 9.2.1 Allgemeines Blockierende Störungen (Störungsklasse B) Erklärung der Tabelle 9.2.2 ab Seite 34: Blockierende Störungen führen zu einer zeitlich begrenzten Abschaltung • Störungs-Code: Er gibt an um welche Störung es sich handelt. der Heizungsanlage.
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Störungsbehebung Beschreibung Beseitigung 270 O Das Gerät wird hochgefahren. – 204 O Die aktuelle Vorlauftemperatur ist höher als – die Vorlaufsolltemperatur. Das Gerät wurde abgeschaltet. 276 B Die Temperatur am Vorlauftemperaturfüh- Diese Störungsanzeige kann auftreten, ohne dass eine Störung vorliegt, wenn plötz- ler ist >...
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Störungsbehebung Beschreibung Beseitigung Wärmeblock-Temperaturbegrenzer oder Wenn die blockierende Störung längere Zeit bestehen bleibt, wird aus der blockie- Abgastemperaturbegrenzer oder Differenz- renden Störung eine verriegelnde Störung. druckwächter hat ausgelöst. ▶ Wärmeblock-Temperaturbegrenzer und Anschlusskabel auf Unterbrechung prü- fen, ggf. tauschen. ▶ Abgastemperaturbegrenzer und Anschlusskabel auf Unterbrechung prüfen, ggf. tauschen.
Störungsbehebung Beschreibung Beseitigung 232 B Temperaturwächter TB 1 hat ausgelöst. ▶ Einstellung des Temperaturwächters TB 1 prüfen. ▶ Einstellung der Heizungsregelung prüfen. 232 B Temperaturwächter TB 1 defekt. ▶ Temperaturfühler und Anschlusskabel auf Unterbrechung oder Kurzschluss prü- fen, ggf. tauschen. 232 B Brücke an den Anschlussklemmen für exter- ▶...
Technische Informationen und Protokolle 12.8 Inbetriebnahmeprotokoll für das Gerät Kunde/Anlagenbetreiber: Name, Vorname Straße, Nr. Telefon/Fax PLZ, Ort Anlagenersteller: Auftragsnummer: Gerätetyp: (Für jedes Gerät ein eigenes Protokoll ausfüllen!) Seriennummer: Datum der Inbetriebnahme: Einzelgerät | Kaskade, Anzahl der Geräte: .....
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Technische Informationen und Protokolle Geänderte Servicefunktionen: Hier die geänderten Servicefunktionen auslesen und Werte eintragen. Aufkleber „Einstellungen im Servicemenü“ ausgefüllt und angebracht. Heizungsregelung: Außentemperaturgeführte Regelung Raumtemperaturgeführte Regelung Fernbedienung × ..Stück, Kodierung Heizkreis(e): Raumtemperaturgeführte Regelung × ..Stück, Kodierung Heizkreis(e): ...
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Bosch Thermotechnik GmbH Sophienstrasse 30-32 D-35576 Wetzlar www.bosch-thermotechnology.com...