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Gebrauchsanweisung: Straumann® Cares® Sekundärteile Cocr; Produktbeschreibung - Straumann CARES Gebrauchsanweisung

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Deutsch
Gebrauchsanweisung: Straumann® CARES® Sekundärteile CoCr

1. Produktbeschreibung

Straumann® CARES® Sekundärteile CoCr werden
für die prothetische Versorgung von Straumann
Dentalimplantaten verschiedener Typen, enossa-
ler Durchmesser, Längen und Plattformen verwen-
det. Die Straumann® CARES® Sekundärteile CoCr
bieten individuelle Gestaltungsmöglichkeiten
hinsichtlich Funktion und Ästhetik. Straumann®
CARES® Sekundärteile CoCr werden konstruiert,
indem der Kunde entweder eine herkömmliche
Wachsmodellation des Sekundärteils herstellt,
die anschliessend einscannt wird, oder indem
der Kunde die intraorale Situation scannt, um das
individualisierte Sekundärteil anschliessend mit
einer von Straumann zugelassenen Software (wie
etwa Straumann® CARES® Visual) zu konstruieren.
Die Konstruktionsdaten werden anschliessend an
Straumann übertragen, wo das individualisierte
Sekundärteil hergestellt wird.
Straumann® CARES® Sekundärteile CoCr können
direkt verblendet werden.
Diese Gebrauchsanweisung bezieht sich auf
Straumann® CARES® Sekundärteile CoCr für
die Prothetiklinien synOcta® (RN und WN) und
CrossFit® (NC und RC), TorcFit® (RB/WB und WB).
2. Vorgesehene Verwendung
Direkt mit dem enossalen Dentalimplantat ver-
bundene Prothetikkomponenten sind als Hilfsmit-
tel für prothetische Versorgungen vorgesehen.
3. Indikationen
Die Straumann® CARES® Sekundärteile CoCr
sind für Einzelzahn- und Brückenversorgungen
indiziert.
Sie können mit zementierten oder direkt verblen-
deten verschraubten prothetischen Versorgungen
verwendet werden.
4. Kontraindikationen
Die Sekundärteile dürfen nicht bei Patienten mit
bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den in
der nachstehenden Tabelle aufgeführten Materi-
alien verwendet werden:
5. Warnungen
Der Patient muss über die möglichen Nebenwir-
kungen und Wechselwirkungen und die Warnun-
gen und Vorsichtsmassnahmen im Zusammen-
hang mit Straumann Sekundärteilen und Prothe-
tikkomponenten aufgeklärt werden
Bei der intraoralen Handhabung müssen die
ѹ
Straumann Prothetikkomponenten gegen As-
piration gesichert werden.
Implantate dürfen nur mit dem entsprechenden
ѹ
originalen Sekundärteil restauriert werden, das
mit dem jeweiligen Implantat kompatibel ist.
Straumann® CARES® Sekundärteile CoCr können
ѹ
verarbeitet werden, vorausgesetzt eine Min-
destwandstärke von 0,4 mm wird eingehalten.
Zum Schutz der Sekundärteil-Implantat-Ver-
bindung muss beim Schleifen und Polieren und
beim Abstrahlen mit Al₂O₃ eine Polierhilfe oder
ein Manipulierimplantat verwendet werden.
Der Schraubenkanal und die Implantatverbin-
ѹ
dung der Straumann® CARES® Sekundärteile
CoCr dürfen nicht mit Al₂O₃ abgestrahlt, be-
schliffen oder poliert werden. Das Abstrahlen
mit Al₂O₃ und das Schleifen und Polieren des
Schraubenkanals oder der Implantatverbindung
kann Produktversagen zur Folge haben. Bei ei-
ner direkten Verblendung sollte die Oxidschicht
an der Implantatverbindung wie folgt entfernt
werden: Indirektes Abstrahlen mit Glas-Strahl-
perlen (Körnung 50 µm) und einem Druck von
2  bar nach dem abschliessenden Brand. Die
Handhabung und Anwendung des Produkts lie-
gen ausserhalb der Kontrolle von Straumann und
in der alleinigen Verantwortung des Anwenders.
Straumann lehnt jegliche Haftung für Verlust
oder Beschädigung ab.
Setzen Sie provisorische Versorgungen stets
ѹ
ausser Okklusion ein.
Implantatgetragene prothetische Versorgun-
ѹ
gen dürfen nur in Okklusion eingesetzt wer-
den, wenn das Implantat vollständig osseoin-
tegriert ist.
Abgewinkelte Sekundärteile sollten nicht in
ѹ
Bereichen mit hohen mechanischen Belastun-
gen auf Implantaten mit kleinem Durchmesser
verwendet werden.
Das Nichtbefolgen der in dieser Gebrauchsanwei-
sung beschriebenen Vorgehensweise kann dem
Patienten schaden und/oder zu einer oder allen
der nachstehenden Komplikationen führen:
Aspiration oder Verschlucken einer Komponente;
ѹ
Infektion;
ѹ
Beschädigung des Implantats, Sekundärteils, der
ѹ
Komponenten oder Werkzeuge;
Lockerung des Sekundärteils oder der anderen
ѹ
Komponenten;
Unsachgemässe endgültige prothetische Versor-
ѹ
gung oder Fehlfunktion der Krone, Brücke oder
anderen prothetischen Versorgung;
Beeinträchtigung der Kaufunk tion des
ѹ
Patienten;
Implantatversagen;
ѹ
Entfernung des Implantats.
ѹ
6. Warnungen
Direkt mit dem enossalen Dentalimplantat
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verbundene Prothetikkomponenten müssen
vor dem Einsetzen in den Mund des Patienten
sterilisiert werden.
Reinigen Sie die Implantatinnenverbindung
ѹ
sorgfältig, bevor Sie das Sekundärteil einsetzen.
Eine aseptische Handhabung ist unerlässlich.
ѹ
7. Informationen zur MR-Sicherheit
(Magnetresonanztomographie)
Diese Produkte sind aus einem Metallmaterial
gefertigt, dass durch die Magnetfelder eines
MRT-Systems beeinflusst werden kann. Weitere
Informationen entnehmen Sie bitte der Straumann
Broschüre 490.131, MRI Safety Information,
die Ihnen unter http://ifu.straumann.com,
Reiter „Allgemeine Produktinformationen", zur
Verfügung steht.
8. Kompatibilitätsinformationen
Straumann Dentalimplantate und die protheti-
schen Komponenten sind in einer Vielzahl von
Konfigurationen erhältlich. Das Etikett auf jedem
Produkt verwendet Abkürzungen, mit deren Hilfe
Sie feststellen können, ob ein bestimmtes Sekun-
därteil oder eine Kappe mit dem zu versorgen-
den Implantat kompatibel ist. Die Produktnamen
der Implantate und Prothetikkomponenten sind
durch einen Identifikator für die Verbindungsart
markiert, wie in der nachstehenden Tabelle zu-
sammengefasst.
Implantatverbindung
Kompatible Prothetik-
komponenten
NC (Narrow CrossFit®)
Teile mit Identifikator NC
RC (Regular CrossFit®)
Teile mit Identifikator RC
RN (Regular Neck)
Teile mit Identifikator RN
WN (Wide Neck)
Teile mit Identifikator WN
RB (Regular Base, TorcFit®)
Teile mit Identifikator RB
WB (Wide Base, TorcFit®)
Teile mit Identifikator WB
9. Reinigung und Desinfektion
Die Straumann® Sekundärteile und Komponen-
ten werden unsteril geliefert. Vor dem Einsetzen
der prothetischen Versorgung in den Mund des
Patienten muss das Produkt gereinigt, desinfiziert
und sterilisiert werden. Straumann empfiehlt das
nachstehende Verfahren für die Reinigung, Des-
infektion und Sterilisation der Sekundärteile vor
dem Gebrauch:
1. Reinigen Sie die äusseren und inneren Flächen
des Sekundärteils unter fliessendem Wasser
und mit geeigneten Bürsten.
2. Anschliessend reinigen und desinfizieren Sie
das vorbehandelte Produkt in einem automa-
tischen Thermodesinfektor. Wählen Sie das
geeignete Programm gemäss Herstelleran-
weisungen.
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