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Die Arbeit Mit Dem Resusci Anne Simulator Beginnen; Der Airway-Kopf; Der Torso - laerdal Resusci Anne Gebrauchsanweisung

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Die Arbeit mit dem Resusci Anne Simulator beginnen

Der Airway-Kopf

1. Kopf überstrecken und Kinn vorschieben: Der Kopf des
Simulators lässt sich überstrecken und das Kinn kann
vorgeschoben werden. Wenn der Kopf ohne vorherige
Aktivierung der Atemwegsobstruktion überstreckt wird, öffnet
sich das Atemwegsventil, so dass Luft in die Lungen strömen
kann.
2. Kiefer vorschieben: Der Kiefer des Airway-Kopfes kann
vorgeschoben werden. Wenn der Kiefer ohne vorherige
Aktivierung der Atemwegsobstruktion vorgeschoben wird, öffnet
sich das Atemwegsventil, so dass Luft in die Lungen strömen
kann.
3. Ventilation
Die Atemwege des Simulators sind so konstruiert, dass daran der
Umgang mit einer Vielzahl an Airway-Management-Geräten geübt
werden kann. Einige Beispiele:
- Orale und nasale Beatmung (OPA und NPA)
- Beatmung mit einem Handbeatmungsbeutel
- Kombitubus
- Beatmung mit einer Larynxmaske
- Beatmung durch einen Larynxtubus
Schmieren Sie die oralen und nasalen Luftwege vorsichtig mit
dem vorgesehenen Schmierfett, bevor jegliche Instrumente oder
Tuben in die Luftwege eingeführt werden. Auch die Instrumente
und Tuben sollten vor Gebrauch eingefettet werden.
Hinweis: Auf der Innenseite des Airway-Management-Kopfes sind
elektronische Komponenten montiert. Folgende Techniken sollten
nicht an diesem Simulator geübt werden, da die Atemwege des
Simulators nicht angemessen gereinigt und desinfiziert werden
können:
- Mund-zu-Mund/Mund-zu-Maske-Beatmung
- Das Eingeben von künstlichem Erbrochenen zum Absaugen
4. Lautsprecher für die Sprachübertragung Wenn der Simulator
eingeschaltet ist, können Sprachübertragungen über einen
Lautsprecher im Airway-Kopf mittels einer Fernbedienung
abgespielt werden. Wenn ein Mikrophon am Torso des
Simulators angeschlossen ist, können Stimmen auch live
übertragen werden.
Hinweis: Laerdal liefert keine externen Mikrophone.
5. Pupillen: Der Simulator wird mit einem am Kopf montierten
Augenset mit normalen Pupillen geliefert. In einem separaten
Behälter sind zusätzlich 3 Augensets (normale, verengte und
geweitete Pupillen) enthalten, die für die Simulation von anderen
Umständen geeignet sind.
6. Ringknorpel: Ein realistischer Ringknorpel ist unter der Haut am
Hals befestigt, an dem der Cricoiddruck (Sellickhandgriff) geübt
werden kann.
7. Karotispuls: Wenn der Simulator eingeschaltet ist, wird ein
tastbarer Karotispuls produziert, synchron zum simulierten EKG.
Hinweis: Vorsicht beim Ertasten des Karotispulses; zu starker Druck
kann dazu führen, dass der Puls nicht mehr tastbar ist.
8. Atemwegsobstruktion Eine Atemwegsobstruktion kann mittels
Fernbedienung aktiviert werden. Diese Funktion simuliert eine
komplette Obstruktion der Atemwege, indem das
Atemwegsverschlussventil, das die Belüftung der Lunge
kontrolliert, geschlossen wird. Der Resusci Anne Simulator wird
standardmäßig im „Manuell"-Modus geliefert. Das bedeutet, dass
das Atemwegsverschlussventil immer in der geöffneten Position
ist. Es kann mithilfe der Fernbedienung manuell geschlossen
werden. Zwei weitere automatische Einstellungen können
mithilfe der Fernbedienung gewählt werden, um die
Atemwegsobstruktions-Funktion zu aktivieren. Siehe Absatz mit
dem Titel „Einstellen des Atemwegsobstruktionsmodus
(offen/geschlossen)-" im Kapitel „Fernbedienung".
Hinweis: Wenn der Resusci Anne Simulator abgeschaltet ist, bleiben
die Luftwege geöffnet. Wenn der Simulator abgeschaltet wird,
während das Verschlussventil geschlossen ist, öffnet sich dieses
automatisch.
9. Lunge: Der Simulator ist mit einer herausnehmbaren, einseitigen
Lunge ausgestattet, die an den Atemwegen befestigt ist.

Der Torso:

1. Spontanatmung: Dieser Simulator ist mit einem geschlossenen
Druckluftbehälter ausgestattet, der im Becken des Torsos
untergebracht ist. Ein Schlauch verbindet den Luftbehälter mit
einer kleinen Blase unterhalb der Lunge. Diese Blase erzeugt das
spontane Heben und Senken des Brustkorbes.
- Wenn der Simulator eingeschaltet ist, kann die
Spontanatmungsfunktion mithilfe der Fernbedienung
manipuliert werden.
- Das Vorfüllventil für die Spontanatmung ist auf der rechten
Seite des Simulators eingebaut. Die manuelle Pumpe, die mit
dem Simulator geliefert wird, kann dafür verwendet werden,
den Druckluftbehälter auf das Gebrauchsniveau zu füllen.
Hinweis: Vgl. Kapitel „Wartung" unter der Rubrik "Auffüllen des
Luftbehälters für die Spontanatmung".
2. Thoraxkompression: Am Simulator sind die korrekten
anatomischen Ansatzpunkte für externe Thoraxkompressionen
angezeigt. Solange die Spontanatmung ausgeschaltet ist, können
Thoraxkompressionen ohne Risiko für die Spontanatmungsblase
des Simulators durchgeführt werden.
Hinweis: Führen Sie keine Thoraxkompressionen durch, solange die
Spontanatmungs-Funktion aktiviert ist, damit die
Spontanatmungsblase nicht zerstört wird.
3. Defibrillation Der Simulator ist mit zwei Defibrillationssteckern
und vier Steckverbindungen für den Gebrauch von AEDs oder
manuellen Defibrillatoren ausgestattet. Das EKG-Signal kann über
diese Verbindungen an einen Monitor übertragen werden.
Mithilfe der Fernbedienung kann der Kursleiter die "ignore defib"-
Funktion wählen, um so kontrollieren zu können, ob eine
Defibrillation zu einer Konversion mit einem perfusierenden
Rhythmus führen soll oder nicht. Die mitgelieferten Paddle-
Adaptoren sind für den Gebrauch mit einem manuellen
Defibrillator gedacht.
Figure 3
69
ACHTUNG: Die
Defibrillation darf nur
über die zwei
Defikonnektoren
durchgeführt
werden (siehe Abb. 3)

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