Programmierung
Betriebsartumschaltung
(969)
Betriebsart
(1300)
Komfortsollwert
(710, 1010, 1310)
Reduziertsollwert
(712, 1012, 1312)
Frostschutzsollwert
(714, 1014, 1314)
Kennlinie Steilheit
(720, 1020, 1320)
54
Bei Umschaltung der Betriebsart per H1/H2/H3 Eingang (Modem-
funktion) kann hier ausgewählt werden, auf welche Betriebsart
umgeschaltet wird.
Heizkreise
Hier kann für den Pumpenkreis P die Betriebart gewählt werden
Für Heizkreis 1 und 2 erfolgt die Wahl der Betriebsart direkt an der
Bedieneinheit.
Einstellung der gewünschten Raumtemperatur während der Kom-
fortheizphase. Ohne Raumfühler oder mit ausgeschalteten Raum-
einfluss (Prog.-Nr. 750) dient dieser Wert zur Berechnung der
Vorlauftemperatur, um theoretisch die eingestellte Raumtempera-
tur zu erreichen.
Einstellung der gewünschten Raumtemperatur während der Ab-
senkheizphase. Ohne Raumfühler oder mit ausgeschalteten Raum-
einfluss (Prog.-Nr. 750) dient dieser Wert zur Berechnung der
Vorlauftemperatur, um theoretisch die eingestellte Raumtempera-
tur zu erreichen.
Einstellung der gewünschten Raumtemperatur während des Frot-
schutzbetriebes. Ohne Raumfühler oder mit ausgeschalteten
Raumeinfluß (Prog.-Nr. 750) dient dieser Wert zur Berechnung der
Vorlauftemperatur, um theoretisch die eingestellte Raumtempera-
tur zu erreichen. Der Heizkreis bleibt so lange ausgeschaltet, bis
die Vorlauftemperatur so weit fällt, dass die Raumtemperatur un-
ter die Frotschutztemperatur fällt.
Mit Hilfe der Heizkennlinie wird der Vorlauftemperatur-Sollwert
gebildet, der anhand der Außentemperatur zur Regelung des Heiz-
kreises verwendet wird. Die Steilheit gibt dabei an, um wieviel sich
die Vorlauftemperatur bei sich ändernden Außentemperaturen än-
dert.
Ermittlung der Heizkennlinien-Steilheit: tiefste rechnerische Aus-
sentemperatur nach Klimazone (z.B. -12°C in Frankfurt) in das Di-
agramm eintragen. Maximale Vorlauftemperatur des Heizkreises
eintragen, bei der rechnerisch mit -12°C Außentemperatur noch
20°C Raumtemperatur erreicht werden (z.B. waagerechte Linie
bei 60°C). Der Schnittpunkt beider Linien ergibt den Wert für die
Heizkennlinien-Steilheit.
Ermittlung der Heizkennlinien-Steilheit
Tiefste rechnerische Aussentemperatur nach Klimazone in das Dia-
gramm (siehe Abb. 22) eintragen (z.B. -10°C, d.h. senkrechte Linie
bei -10°C). Maximale Vorlauftemperatur des Heizkreises eintra-
gen, bei der rechnerisch mit -12°C Außentemperatur noch 20°C
Raumtemperatur erreicht werden (z.B. waagerechte Linie bei
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