Checkliste
Pufferspeicher
ausreichendes Volumen
für SH20 und SH30 minimal 1.100 Liter (bei Fußbodenheizung) und optimal 2.000 Liter (bei Heizkörperheizung),
für SH40 bis SH60 minimal 2.200 Liter (bei Fußbodenheizung) und optimal 3.000 Liter (bei Heizkörperheizung)
In Deutschland entsprechend 1.BlmSchV:
für SH20 1.100 Liter, für SH30 1.650 Liter, für SH40 2.200 Liter, für SH50 2.750 Liter, für SH60 3.300 Liter
bei parallel verbundenen Puffern mit 5/4" -DN32 Anschlüssen (in Klammer die Werte für 6/4" - DN40):
für zwei Puffer bis 25 (40) kW einseitige Anbindung möglich,
für zwei Puffer bis 80 (130) kW interne Tichelmann-Anbindung,
über 80 (130) kW externe Verrohrung symmetrisch oder Tichelmann,
bei mehr als zwei Puffern in jedem Fall externe Tichelmann-Verrohrung,
serielle Verbindung, nur wenn die Puffer räumlich getrennt aufgestellt werden,
Kombipuffer sind für eine serielle Verbindung nicht geeignet
Absperrorgane an allen Pufferanschlüssen (Minimierung des Entleervolumens - minimaler Kalkeintrag)
„Puffer unten"-Fühler für Kessel über dem zugehörigen Rücklaufanschluss eingebaut (nicht darunter)
Rücklauftemperatur aus dem System ausreichend tief, um die erforderliche Speicherkapazität zu erreichen,
bei allen Heizkörpern ein ausreichend enges Heizkörperventil eingebaut (insbesonders auch im WC, im Vorraum und
allen anderen „Nebenräumen")
Luftheizregister sind auf die tatsächlich erforderlichen Wassermengen eingedrosselt oder besser noch Begrenzung
der Rücklauftemperatur mit thermischen Regelventil
Schornstein
Kamindurchmesser ist nicht mehr als 40% größer als der optimale Durchmesser aus Tabelle
Mehrschaliger, isolierter, feuchteunempfindlicher Schornstein oder Kaminsanierung mit eingezogenem Rohr
Zugbegrenzer bei feuchteempfindlichen Schornsteinen, um diese in den Feuerpausen zu trocknen, eingestellt auf
5 bis 10 Pa. Minimale Abgastemperatur begrenzt auf 180°C bei feuchteemfindlichen Schornsteinen
Kaminmündung mindestes 2 m höher als die Traufe der umliegenden Nachbarhäuser
Kondensatablauf mit Sifon vom Kamin zum Kanal
Verbindungsleitung vom Kessel zum Kamin, kurz mit wenig Richtungsänderungen,
wärmeisoliert und steigend verlegt
Abgasrohr weich in Kaminmuffe eingedichtet (Körperschall)
Putzöffnungen (Kamin und Rauchrohrbögen) zugänglich
Bei langen waagrechten Verbindungsleitungen vom Kessel zum Schornstein (L > 30d) ist über dem Kessel eine
Verpuffungsklappe erforderlich, die so eingebaut ist, dass keine Personen gefährdet werden
Warmwasserbereitung
Ausreichend großes Heizregister im Warmwasserspeicher, mindestens 1,5 m²
Kleine Ladepumpe für den Warmwasserspeicher (2 m-Pumpe), kleinste erforderliche Drehzahlstufe
Wärmemengenzähler
Wärmemengenzähler im Rücklauf zwischen Heizverteiler und Mischerbypass eingebaut (im Bereich der noch großen
Temperaturspreizung)
zwischen Vor- und Rücklauf mindestens 20°C Spreizung, um den Messfehler unter 10% zu halten
Rohrleitung im Bereich der Temperaturmessstellen mindestens über Länge von 200 mm isoliert
Brennstoff
Lufttrockenes Holz, Wassergehalt kleiner 20% (im letzten Winter geschlagen und über den Sommer gelagert)
Mittlerer Querschnitt der Halbmeterscheite kleiner als 120 mm
Wenn der Brennstoff im Freien gelagert wird, regenfest abgedeckt
Schemenheft ETA SH
Checkliste
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2013-01