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Id: 4610013_1602_03 - Viessmann VITOVALOR 300-P Typ C3TB Anlagenbeispiele

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ID: 4610013_1602_03

1. Mikro-KWK Vitovalor 300-P mit 1 Heizkreis ohne Mischer und integrierter Trinkwas-
sererwärmung
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ID: 4610013_1602_03
Vorgaben
Der max. mögliche Volumenstrom des Vitovalor 300-P beträgt
1200 l/h. Wird dieser Wert überschritten muss eine hydraulische
Weiche eingesetzt werden. Dauerhafte Rücklauftemperaturen der
Heizkreise von < 50 °C sind erforderlich.
Hauptkomponenten
■ Mikro-KWK Vitovalor 300-P mit 19 kW Wärmezelle
■ Vitotronic 200 RF, Typ HO1E für witterungsgeführten Betrieb
■ Vitocom 300, Typ LAN3
Beheizung des Heizwasser-Pufferspeichers
Je nach Ladezustand des integrierten Heizwasser-Pufferspeichers
und den Vorgaben des Reglers zum Energiemanagement wird das
Brennstoffzellenmodul zur Stromproduktion eingeschaltet. Bei inakti-
vem Energiemanager wird das Brennstoffzellenmodul ausschließlich
wärmebedarfsgeführt gestartet. Die beim Betrieb erzeugte Wärme-
energie wird in den Heizwasser-Pufferspeicher abgeführt.
Heizbetrieb durch Entnahme aus dem Heizwasser-Pufferspei-
cher
Bei Wärmeanforderung durch die Heizkreise wird die Kesselkreis-
pumpe eingeschaltet und versorgt die Heizkreise entweder direkt
oder über die hydraulische Weiche. Das Heizungsrücklaufwasser
wird über den im Gerät integrierten Heizkreiswärmetauscher durch
die aus dem Heizwasser-Pufferspeicher ausgekoppelte Wärme vor-
gewärmt. Falls das vorgewärmte Rücklaufwasser den geforderten
Sollwert nicht erreicht, wird bei Bedarf durch den integrierten Spit-
zenlastkessel nachgeheizt.
VIESMANN
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Trinkwassererwärmung mit Ladespeicher
Bei der Zapfung von Trinkwasser wird dies zunächst über die im
Heizwasser-Pufferspeicher vorhandene Wärmetauscherwendel vor-
gewärmt und gelangt so in den Trinkwasser-Ladespeicher oder in
den Speicher-Wassererwärmer. Falls die vom Speichertemperatur-
sensor erfasste Temperatur niedriger ist als der vorgegebene Soll-
wert, wird das 3-Wege-Ventil des integrierten Spitzenlastkessels in
Richtung zum Wärmetauscher des Trinkwasser-Ladespeichers oder
in den Speicher-Wassererwärmer umgeschaltet. Die Kesselkreis-
pumpe sowie die Sekundär-Umwälzpumpe des Ladesystems wer-
den eingeschaltet. Der Wärmeerzeuger geht in Betrieb. Falls am
Speichertemperatursensor und am Auslauftemperatursensor die vor-
gegebenen Temperaturen erreicht sind, wird die Beheizung des
Trinkwassers beendet.
Achtung!
Da die Trinkwassertemperatur unter Umständen über 60 °C lie-
gen kann, muss ein Verbrühungsschutz installiert werden.
Ungeregelter Heizkreis
Der Vorlauftemperatur-Sollwert jedes Heizkreises wird aus folgen-
den Parametern bestimmt: Außentemperatur, Raumtemperatur-Soll-
wert, Betriebsart und Heizkennlinie. Die Versorgung des Heizkreises
erfolgt über die Heizkreispumpe oder Kesselkreispumpe des Heiz-
kessels. Die Regelung des Wärmeerzeugers regelt witterungsge-
führt die Kesselwassertemperatur auf den Vorlauftemperatur-Soll-
wert des Heizkreises ohne Mischer.
Hinweis
Dieses Schema ist ein grundsätzliches Anlagenbeispiel. Zur
spezifischen Planung von Anwendungsfällen die entsprechen-
den Planungsunterlagen einbeziehen.
VITOVALOR 300-P

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