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Id: 4610017_1602_03 - Viessmann VITOVALOR 300-P Typ C3TB Anlagenbeispiele

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ID: 4610017_1602_03

3. Mikro-KWK Vitovalor 300-P mit hydraulischer Weiche, 2 Heizkreisen mit Mischer und
integrierter Trinkwassererwärmung
ID: 4610017_1602_03
Vorgaben
Der max. mögliche Volumenstrom der Vitovalor 300-P beträgt
1200 l/h. Falls der gesamte Volumenstrom der beiden Heizkreise
diesen Wert übersteigt, muss eine hydraulische Weiche eingesetzt
werden. Dauerhafte Rücklauftemperaturen der Heizkreise von <
50 °C sind erforderlich.
Hauptkomponenten
■ Mikro-KWK Vitovalor 300-P mit 19 kW Wärmezelle
■ Vitotronic 200 RF, Typ HO1E für witterungsgeführten Betrieb
■ Vitocom 300, Typ LAN3
Beheizung des Heizwasser-Pufferspeichers
Je nach Ladezustand des integrierten Heizwasser-Pufferspeichers
und den Vorgaben des Reglers zum Energiemanagement wird das
Brennstoffzellenmodul zur Stromproduktion eingeschaltet. Bei inakti-
vem Energiemanager wird das Brennstoffzellenmodul ausschließlich
wärmebedarfsgeführt gestartet. Die beim Betrieb erzeugte Wärme-
energie wird in den Heizwasser-Pufferspeicher abgeführt.
Heizbetrieb durch Entnahme aus dem Heizwasser-Pufferspei-
cher
Bei Wärmeanforderung durch die Heizkreise wird die Kesselkreis-
pumpe eingeschaltet und versorgt die Heizkreise entweder direkt
oder über die hydraulische Weiche. Das Heizungsrücklaufwasser
wird über den im Gerät integrierten Heizkreiswärmetauscher durch
die aus dem Heizwasser-Pufferspeicher ausgekoppelte Wärme vor-
gewärmt. Falls das so vorgewärmte Rücklaufwasser den geforderten
Sollwert nicht erreicht, wird bei Bedarf durch den integrierten Spit-
zenlastkessel nachgeheizt.
Erforderliche Codierungen
ID: 4610017_1602_03
Gruppe
Codierung
„Allgemein/
„00:8"
Gruppe 1"
VITOVALOR 300-P
Trinkwassererwärmung mit Ladespeicher
Bei der Zapfung von Trinkwasser wird dies zunächst über die im
Heizwasser-Pufferspeicher vorhandene Wärmetauscherwendel vor-
gewärmt und gelangt so in den Trinkwasser-Ladespeicher oder in
den Speicher-Wassererwärmer. Falls die vom Speichertemperatur-
sensor erfasste Temperatur niedriger ist als der vorgegebene Soll-
wert, wird das 3-Wege-Ventil des integrierten Spitzenlastkessels in
Richtung zum Wärmetauscher des Trinkwasser-Ladespeichers oder.
in den Speicher-Wassererwärmer umgeschaltet. Die Kesselkreis-
pumpe sowie die Sekundär-Umwälzpumpe des Ladesystems wer-
den eingeschaltet und der Wärmeerzeuger geht in Betrieb. Falls am
Speichertemperatursensor und am Auslauftemperatursensor die vor-
gegebenen Temperaturen erreicht sind, wird die Beheizung des
Trinkwassers beendet.
Achtung!
Da die Trinkwassertemperatur unter Umständen über 60 °C lie-
gen kann, muss ein Verbrühungsschutz installiert werden.
Geregelter Heizkreis
Der Vorlauftemperatur-Sollwert jedes Heizkreises wird aus folgen-
den Parametern bestimmt: Außentemperatur, Raumtemperatur-Soll-
wert, Betriebsart und Heizkennlinie. Die Versorgung des Heizkreises
erfolgt über die Heizkreispumpe. Die Regelung der Vorlauftempera-
tur des Heizkreises mit Mischer erfolgt durch schrittweises Öffnen
oder Schließen des Mischer.
Hinweis
Dieses Schema ist ein grundsätzliches Anlagenbeispiel. Zur
spezifischen Planung von Anwendungsfällen (insbesondere zur
Brauchwasserleistung) die entsprechenden Planungsunterla-
gen einbeziehen.
Hinweis
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Systemtemperaturen Ein-
fluss auf die Laufzeit der Brennstoffzelle haben können (siehe
Datenblatt der Brennstoffzelle).
Funktion
1 Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und 1 Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), mit
Trinkwassererwärmung
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VIESMANN
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