Inhaltszusammenfassung für Viessmann Vitovalor 300-P Typ C3TB
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VIESMANN Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitovalor 300-P Typ C3TB, 1 bis 20 kW Mikro-KWK auf Brennstoffzellen-Basis mit integriertem Gas-Brennwertgerät Erdgas-Ausführung Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite VITOVALOR 300-P Bitte aufbewahren! 5696 941 DE 9/2016...
Funktion gefährdet den siche- sierte Fachkräfte. ren Betrieb der Anlage. ■ Arbeiten an Gasinstallationen dürfen nur von Instal- Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Ori- lateuren durchgeführt werden, die vom zuständigen ginalteile ersetzt werden. Gasversorgungsunternehmen dazu berechtigt sind. Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften Zusatzkomponenten, Ersatz- und Verschleißteile...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Verhalten bei Abgasgeruch Gefahr Gleichzeitiger Betrieb des Heizkessels mit Gerä- Gefahr ten mit Abluftführung ins Freie kann durch Rück- Abgase können zu lebensbedrohenden Vergif- strom von Abgasen lebensbedrohende Vergif- tungen führen. tungen zur Folge haben. ■ Heizungsanlage außer Betrieb nehmen. Verriegelungsschaltung einbauen oder durch ■...
Information Entsorgung der Verpackung Verpackungsabfälle gemäß den gesetzlichen Festle- DE: Nutzen Sie das von Viessmann organisierte Ent- gungen der Verwertung zuführen. sorgungssystem. AT: Nutzen Sie das gesetzliche Entsorgungssystem ARA (Altstoff Recycling Austria AG, Lizenznum- mer 5766). CH: Verpackungsabfälle werden vom Heizungs-/ Lüftungsfachbetrieb entsorgt.
Information Bestimmungsgemäße Verwendung (Fortsetzung) Die gewerbliche oder industrielle Verwendung zu Fehlgebrauch des Geräts bzw. unsachgemäße Bedie- einem anderen Zweck als zur Gebäudeheizung oder nung (z.B. durch Öffnen des Geräts durch den Anla- Trinkwassererwärmung gilt als nicht bestimmungsge- genbetreiber) ist untersagt und führt zum Haftungsaus- mäß.
Bei Anlieferung die Kippindikatoren auf der Verpa- ckung prüfen: Falls der Kippwinkel bei Anlieferung 60° ist, die Lieferung nicht annehmen. Die Fa. ≥ Viessmann benachrichtigen. ■ Brennstoffzellenmodul möglichst erst am endgültigen Aufstellort von der Palette lösen. Schrauben lösen und Transportsicherungsbleche abbauen.
Montagevorbereitung Aufstellung (Fortsetzung) Abmessungen der Aufstellvarianten 1085 Abb. 3 Brennstoffzellenmodul links neben dem Gas- Brennwertmodul...
Montagevorbereitung Aufstellung (Fortsetzung) 1125 Abb. 4 Brennstoffzellenmodul rechts neben dem Gas-Brennwertmodul Vorbereitungen zur Montage Zum gas- und wasserseitigen Anschluss muss ein als Bauseitige Vorbereitung der Anschlüsse: Zubehör lieferbares Anschluss-Set verwendet werden. Montageanleitung Anschluss-Set Zubehöre anbauen Vor der endgültigen Aufstellung alle Zubehöre anbauen, die von der Kesselrückseite montiert werden (z.
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Montagevorbereitung Vorbereitungen zur Montage (Fortsetzung) Ø 40 Abb. 5 Kondenswasserablauf in der Wand Erforderliches Gefälle beachten. 1085 1085 Abb. 6 Brennstoffzellenmodul rechts neben dem Gas- Brennwertmodul Brennstoffzellenmodul links neben dem Gas- Brennwertmodul Hinweis Alle Höhenmaße haben durch die Stellfüße eine Tole- ranz von +15 mm.
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Montagevorbereitung Vorbereitungen zur Montage (Fortsetzung) Gas- und wasserseitige Anschlüsse mit Anschluss-Sets (Zubehör) Abb. 7 Dargestellt sind alle möglichen Anschluss- Sets (Anschluss nach rechts, links oder oben). 1. Heizwasserseitige Anschlüsse vorbereiten. Siehe 3. Kondenswasseranschluss des Brennstoffzellenmo- Seite 26. duls und des Gas-Brennwertmoduls an bauseitige Heizungsanlage gründlich spülen.
Anmeldeformulare nach VDE AR-N 4105 sind dem Anschlussbedingungen müssen beim zuständigen zuständigen VNB zu übergeben. Die Anmeldeformu- Verteilnetzbetreiber (VNB) angefordert werden. lare stehen als Download unter www.viessmann.de ■ Die gültigen DIN VDE Richtlinien, insbesondere die zur Verfügung. DIN VDE 0100, Teil 701, DIN VDE 0100-551,...
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Montagevorbereitung Hinweise zur Einbindung in das Stromnetz (Fortsetzung) Aufbau einer Überschusseinspeisung bei Aufbau einer Überschusseinspeisung bei Anschluss in einer Unterverteilung Anschluss in einer Hauptverteilung Niederspan- nung 400V / 230V~ L AC 400V / 230V~ K Abb. 8 Abb. 9 Vitovalor 300-P Interne Umwälzpumpe Vitovalor 300-P Interne Verbraucher...
Montagevorbereitung Hinweise zur Einbindung in das Stromnetz (Fortsetzung) Anschluss bei Überschusseinspeisung mit Stromspeichersystem Eigenenergieverbrauch nach § 33 und § 4(3) KWK 400V / 230V~ 1~/N/PE 1~/N/PE Abb. 13 Niederspannungsnetz NA-Schutz Hausanschlussleitung Wechselrichter (DC/AC-Konverter) S EMAX Hausanschlusskasten 1,5 kVA Eigentumsgrenze Brennstoffzelle Netzbetreiber NA-Schutz Photovoltaik Kunde...
Montagevorbereitung Hinweise zur Einbindung in das Stromnetz (Fortsetzung) Z2a Nettostromzähler Stromerzeugung Photovoltaik- Z3b Nettostromzähler zur Abgrenzung Vitovalor 300-P anlage Zweirichtungszähler Stromspeichermanagement Z2b Nettostromzähler Stromerzeugung (Lieferumfang Stromspeichersystem) Vitovalor 300-P (Lieferumfang Vitovalor 300-P) Zweirichtungszähler Energiemanagement (optio- nal, nicht abrechnungsrelevant für VNB) Leitungsdimensionierung Zu klein gewählte Leiterquerschnitte führen zu Ertrags- Leitungslängen in m Empfohlene Leitung...
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Montagevorbereitung Hinweise zur Einbindung in das Stromnetz (Fortsetzung) 400V / 230V~ K Abb. 14 Beispiel: Selektive Auslegung der Schutzor- gane RCD (bauseits) z. B. 40 A/0,5 A, 4-polig NA-Schutz Bauseitige Verbraucher Wechselrichter (DC/AC-Konverter) S EMAX Absicherung zur Unterverteilung z. B. 3 x 35 A 1,5 kVA Bauseitige Verbraucher Brennstoffzellen-Stack...
Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) 01. Verbindungsleitungen durch die seitlichen Öffnun- 05. Gas-Brennwertmodul an der Wand aufstellen und gen in das Gas-Brennwertmodul führen: ausrichten (siehe Seite 25). ■ Gasleitung und eine Heizwasserleitung durch die rechteckige Öffnung 06. Abstandhalter wie dargestellt an das Seitenblech ■...
Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) 4. Verbindungsleitung bis zur Position des Membran- 5. Membran-Druckausdehnungsgefäß mit beiliegen- Druckausdehnungsgefäßes biegen. Verbindungs- der Halterung an der Wand montieren. leitung nicht knicken (Biegeradius: min. 25 mm). Verbindungsleitung mit Dichtung an Membran- 6. Vordruck des Membran-Druckausdehnungsgefä- Druckausdehnungsgefäß...
Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) Heiz- und trinkwasserseitige Anschlüsse Abb. 20 Dargestellt sind alle als Zubehör lieferbaren Anschluss-Sets. Heizungsvorlauf R Zirkulation R ¾ ½ Warmwasser R Kaltwasser R ½ ½ Gasanschluss R Heizungsrücklauf R ½ ¾ Achtung In bestimmten Betriebsbedingungen können Trinkwasser-Auslauftemperaturen über 60 °C auftreten, die zu Verbrühungen führen können.
Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) Hinweis Hinweis Die Sicherheitsgruppe bauseitig direkt vor dem Sicherheitsventil des Speicher-Wassererwärmers Kaltwasseranschluss des Vitovalor 300-P montieren. nicht an Schlauch anschließen. Die Lage des Zwischen Sicherheitsgruppe und Vitovalor 300-P dür- Schlauchs nicht verändern (dient als Belüftung). fen keine Absperreinrichtungen vorhanden sein.
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Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) Verbindungsleitungen an Brennstoffzellenmodul und Gas-Brennwertmodul montieren Brennstoffzellenmodul rechts neben dem Gas-Brennwertmodul Abb. 23 Gerade Abgasrohre kürzen. Alle horizontalen Abschnitte der Abgasleitung mit steti- gem Gefälle (3 °) verlegen. Brennstoffzellenmodul links neben dem Gas-Brennwertmodul Abb. 24 Abgasrohr nach baulichen Gegebenheiten kürzen.
Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) Hinweis Aufkleber „Systemzertifizierung“ und „Abgasanlage Fa. Skoberne GmbH“ nur in Verbindung mit dem Viessmann Abgassystem der Firma Skoberne verwen- den. Ablaufleitungen verlegen Kondenswasserschläuche nach hinten oder zu den seitlichen Öffnungen führen (siehe Seite 12). Ablaufschläuche mit stetigem Gefälle zur Gebäudeent- wässerung verlegen.
Montageablauf Vitovalor 300-P montieren (Fortsetzung) 2. Dichtheit der gasseitigen Verbindungen prüfen. 3. Gasleitung entlüften. Auch die Leitung zum Brennstoffzellenmodul prü- fen. Siehe Seite 23). Hinweis Zur Dichtheitsprüfung nur geeignete und zugelas- sene Lecksuchmittel (EN 14291) und Geräte ver- wenden. Lecksuchmittel mit ungeeigneten Inhalts- stoffen (z.
Montageablauf Regelungsgehäuse am Gas-Brennwertmodul öffnen (Fortsetzung) Achtung Durch elektrostatische Entladung können elekt- ronische Baugruppen beschädigt werden. Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z. B. Hei- zungs- oder Wasserrohre berühren, um die sta- tische Aufladung abzuleiten. Elektrische Anschlüsse Vitotronic 200 Abb. 28 LON-Anschluss Prozessregler Funkuhrempfänger Anschlüsse an Stecker 230 V~...
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Elektrische Verbindung zwischen Brennstoffzellenmodul und Gas-Brennwertmodul herstellen Prüfen, ob das Brennstoffzellenmodul ausgeschaltet ist Abb. 31 1. Vorderblech Brennstoffzellenmodul abbauen (siehe 2. Vor Anschluss des Brennstoffzellenmoduls: Sicher- Seite 56). stellen, dass der Netzschalter am Brennstoff- zellenmodul ausgeschaltet (0) ist. Brennstoffzellenmodul an Prozessregler anschließen 1.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) 2. Stecker der Verbindungsleitung des Brennstoff- zellenmoduls am Prozessregler des Gas-Brenn- wertmoduls einstecken. 3. LON-Verbindungsleitung durch die äußerste linke Leitungseinführung stecken und an Vitocom 300 einstecken (siehe Seite 33). Brennstoffzellenmodul in LON einbinden siehe Seite 77. Abb.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Stecker Erweiterung EA1 Potenzialfreier Kontakt Potenzialfreier Kontakt (bei Anschluss Brücke zwi- Erweiterung EA1 schen L und 1 entfernen) Codierungen Codierungen „4b:1“ in Gruppe „Allgemein“/1 „3A“ (DE1), „3b“ (DE2) oder „3C“ (DE3) auf 2 stellen ■ ■ Wirkung der Funktion auf die jeweilige Heizkreis- in Gruppe „Allgemein“/1 ■...
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Achtung Nicht potenzialfreie Kontakte führen zu Kurz- oder Phasenschluss. Der externe Anschluss muss potenzialfrei sein und die Anforderungen der Schutzklasse II erfül- len. Stecker Erweiterung EA1 Potenzialfreier Kontakt Potenzialfreier Kontakt (bei Anschluss Brücke zwi- Erweiterung EA1 schen L und 1 entfernen) Codierungen Codierungen...
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Vitocom 300 an LAN anschließen Abb. 37 Im Auslieferungszustand ist der LAN-Anschluss an der Oberseite hinten am Gas-Brennwertmodul ange- bracht. Falls erforderlich, LAN-Anschluss ausrasten und links oder rechts in die vorgesehene Öffnung einsetzen. Netzanschluss der Anlage Netzanschluss der Anlage für die gewählte Betriebs- In der Netzanschlussleitung ist eine Trennvorrichtung weise und mit entsprechender Absicherung ausführen.
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) < 42 V fÖ 230 V~ Abb. 38 1. Netzanschlussleitung für die gesamte Anlage an 3. 230-V-Leitungen und Kleinspannungsleitungen Stecker am Netzverteiler anschließen. getrennt an der Unterseite des Luftkastens bün- fÖ deln. 2. Netzanschlussleitung nach hinten aus dem Gas- Brennwertmodul herausführen.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) 1. Funk-Repeater in der Nähe einer Steckdose befestigen. Hinweis DIP-Schalter an der Rückseite nicht verstellen. Richtige Stellung siehe Seite 64. 2. Leitung des Funk-Repeaters am Steckernetzteil einstecken. 3. Steckernetzteil in Steckdose stecken. 4. Funk-Repeater anmelden. Siehe „Erstinbetrieb- nahme“.
Montageablauf Regelungsgehäuse schließen Abb. 42 Bedieneinheit (separat verpackt) in den Regelungsträ- ger einsetzen. Hinweis Die Bedieneinheit kann auch in einen Wandmontage- sockel (Zubehör) in der Nähe des Heizkessels einge- setzt werden. Montageanleitung Wandmontagesockel...
Montageablauf Falls zur Einbringung erforderlich: Gas-Brennwertmodul teilen Hinweis Bei der Demontage kann Restwasser austreten. Abb. 45 Vorderbleche abbauen...
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Montageablauf Falls zur Einbringung erforderlich:… (Fortsetzung) 2 Nm 2 Nm 2 Nm Abb. 46 Seitenbleche und Regelung abbauen Hinweis Fächerscheibe am rechten Seitenblech beim Zusam- menbau wieder unterlegen.
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Montageablauf Falls zur Einbringung erforderlich:… (Fortsetzung) Abb. 47 1. Zugentlastungsschrauben lösen und Sensoren 2. Kondenswasserschlauch vom Y-Verbinder abzie- herausziehen. hen.
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Montageablauf Falls zur Einbringung erforderlich:… (Fortsetzung) 2 Nm Abb. 48 1. Schraube lösen und Manometerfühler herauszie- 3. Leitungsbinder von beiden Leitungsbündeln lösen. hen. 2. Leitungen von den Temperatursensoren abziehen.
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Montageablauf Falls zur Einbringung erforderlich:… (Fortsetzung) sÖ Abb. 49 Regelungsgehäuse öffnen und folgende Stecker ■ abziehen: ■ ■ sÖ ■...
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Montageablauf Falls zur Einbringung erforderlich:… (Fortsetzung) Abb. 50 3. LAN-Stecker ausbauen und Leitung nach vorn herausnehmen.
Montageablauf Falls zur Einbringung erforderlich:… (Fortsetzung) 4,2 Nm 4,2 Nm 4,2 Nm 4,2 Nm Abb. 52 Hinweis Regelung beim Abnehmen des Oberteils mitführen. Gas-Brennwertmodul in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen. Hinweis Anzugsdrehmomente der Befestigungsschrauben siehe Abbildungen auf Seite 46 bis 53.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • • • 1. Vorderbleche abbauen....................... 56 • 2. Typ auf Typenschild ankreuzen..................56 • 3. Elektrischen Netzanschluss prüfen •...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme,… (Fortsetzung) Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • • 40. Externes Membran-Druckausdehnungsgefäß (Heizkreise) und Druck der Anlage prüfen..........................90 • • • 41. Sicherheitsventile auf Funktion prüfen •...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Vorderbleche abbauen Abb. 53 Typ auf Typenschild ankreuzen Brennstoffzellentyp auf Typenschild des Brennstoff- Folgende 2 Typen können verbaut sein: FC-V75CF1HD zellenmoduls ablesen und auf Typenschild Vitovalor 300-P mit kennzeichnen (siehe Abb. 53). FC-V75FS1AD Elektrischen Netzanschluss prüfen...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Übersicht Wasserkreisläufe Abb. 54 Die Anlage hat 3 separate Wasserkreisläufe mit ver- Prozesskreis Brennstoffzellenmodul (Seite 74) schiedenen Ansprüchen an die Qualität des Füllwas- Trinkwasser sers und den Trinkwasserkreis. Gas-Brennwertmodul und Heizkreise (Seite 59) Brennstoffzellenmodul und Heizwasser-Pufferspei- cher (Seite 57) Brennstoffzellenmodul und Heizwasser-Pufferspeicher füllen Achtung Ungeeignetes Füllwasser fördert Ablagerungen...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brennstoffzellenmodul und… (Fortsetzung) Abb. 55 1. Vordruck am Messnippel des Membran-Druck- 4. Brennstoffzellenmodul über Hahn füllen. ausdehnungsgefäßes prüfen und gegebenenfalls einregulieren. Entlüftung über: Sollwert: 0,9 bar (0,09 MPa) Entlüftungsventil an der Vorderseite des ■ Brennstoffzellenmoduls 2. Ablaufschlauch an Entlüftungsventil und an ■...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brennstoffzellenmodul und… (Fortsetzung) 6. Heizwasser-Pufferspeicher über Hahn 8. Bedienhebel des Hahns füllen. in Stellung drehen. Über Entlüftungsventil den Heizwasser-Puffer- speicher entlüften. 9. Ablaufschlauch von Entlüftungsventil abbauen. Befüllschlauch von Hahn abbauen. 7. Entlüftungsventil schließen und Fülldruck auf 1,0 bar (0,1 MPa) einregulieren. Fülldruck an Manometer ablesen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Gas-Brennwertmodul und Heizkreise füllen (Fortsetzung) Abb. 56 Dargestellt mit Anschluss-Set oben (Zube- hör) 1. Vordruck des Membran-Druckausdehnungsgefä- 5. Falls die Regelung vor dem Füllen schon einge- ßes prüfen. Siehe Seite 90. schaltet war: Regelung einschalten und Befüllungsprogramm 2.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Siphon am Gas-Brennwertmodul mit Wasser füllen Abb. 57 1. Regelung nach vorn klappen. 7. Richtigen Anschluss des Kondenswasserrohrs an Siphon und Wärmetauscher prüfen. 2. Ablaufschlauch abziehen. Hinweis Ablaufschlauch ohne Bögen und mit stetigem 3. Halteklammer abziehen. Gefälle verlegen. 4.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Sprachumstellung (Regelung Gas-Brennwertmodul) Bei Erstinbetriebnahme erscheinen die Begriffe in Sprache deutsch (Auslieferungszustand). Deutsch ê ç Bulgarski Erweitertes Menü: ê Cesky å ê 2. „Einstellungen“ Dansk ê 3. „Sprache“ Wählen mit 4. Mit / gewünschte Sprache einstellen. Abb. 60 Uhrzeit und Datum einstellen (Regelung Gas-Brennwertmodul) Bei Erstinbetriebnahme oder nach längerer Stillstand- 3.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Externen Stromzähler an Vitocom 300 als M-BUS-Teilnehmer anmelden Hinweis 07. Mit OK bestätigen. Die Vitocom 300 befindet sich im Anschlusskasten Im Display erscheint: Prozessregler. „Scan: XX %“ „Bitte warten“ 01. Mit „Service“ wählen. 08. Mit / „Teilnehmer“ wählen. 02.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Funk-Zubehör anmelden (falls vorhanden) (Fortsetzung) Funk-Außentemperatursensor anmelden 1. Gehäuse des Außentemperatursensors öffnen. 2. Taste am Außentemperatursensor kurz drü- cken. Beim Verbindungsaufbau blinkt die LED Außentemperatursensor kurz rot. Wenn die Verbindung aufgebaut ist, erscheint „Neuer Teiln.: OK“ im Display der Regelung. Falls die Verbindung nicht zustande kommt, erscheint „Kein Teilnehmer“...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Funk-Zubehör anmelden (falls vorhanden) (Fortsetzung) Eingabe Funk-Schlüssel Heizkreisauswahl Funk-Schlüssel eingeben und Heizkreis 1 mit OK bestätigen. Heizkreis 2 ç Heizkreis 3 ç Abb. 63 Abb. 65 3-stelligen Funkschlüssel eingeben. Der Funk- Heizkreise auswählen, die von der Vitotrol 300 RF schlüssel wird an der Regelung angezeigt.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkreise bezeichnen Im Auslieferungszustand sind die Heizkreise mit Namen für Heizkreise eingeben: „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“ und „Heizkreis 3“ (falls Bedienungsanleitung vorhanden) bezeichnet. Die Heizkreise können zum besseren Verständnis für den Anlagenbetreiber anlagenspezifisch bezeichnet werden. Ruhedruck und Anschlussdruck messen Gefahr CO-Bildung als Folge falscher Brennereinstel- lung kann schwerwiegende Gesundheitsgefähr-...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ruhedruck und Anschlussdruck messen (Fortsetzung) 7. Messwert in Protokoll auf Seite 182 aufnehmen. 9. Gasabsperrhahn öffnen und Gerät in Betrieb neh- men. 8. Gerät außer Betrieb nehmen, Gasabsperrhahn schließen. Manometer abnehmen und Schraube Gefahr im Mess-Stutzen verschließen. Gasaustritt an Mess-Stutzen führt zu Explo- sionsgefahr.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ruhedruck und Anschlussdruck messen (Fortsetzung) Anschlussdruck (Fließdruck) Maßnahmen Unter 17,4 mbar (1,74 kPa) Gerät nicht in Betrieb nehmen. Gasversorgungsunternehmen (GVU) be- nachrichtigen. 17,4 bis 25 mbar (1,74 bis 2,5 kPa) Gerät in Betrieb nehmen. Über 25 mbar (2,5 kPa) Separaten Gasdruckregler der Anlage vorschalten und Vordruck auf 20 mbar (2,0 kPa) einstellen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Funktionsablauf und mögliche Störungen… (Fortsetzung) Selbsttätiges Kalibrieren Störung E3 Für ausreichende Wärmeab- der Verbrennungsrege- nahme sorgen. Entriege- lung lungstaste R betätigen. nein Störung Eb Abstand der Ionisationselekt- rode zum Flammkörper prü- fen. Zuordnung der Gasart prüfen (Codieradresse 82, Einstel- lung Gaskombiregler).
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brennstoffzellenmodul für Inbetriebnahme… (Fortsetzung) ITEM STATE Abb. 70 Anzeige Funktion Ohne Funktion Status Anzeige Netzverbindung Anzeige Inbetriebnahme (blinkt oder ist stetig) Anzeige Fehler Auswahl/Wertänderung bestätigen Anzeige Inbetriebnahme/Wartung Auswahl/Wertänderung Anzeige Stromerzeugung Hinweis Falls ca. 1 min lang keine Eingabe erfolgt, schaltet sich die Anzeige im Normalbetrieb aus (Energiesparmo- dus).
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brennstoffzellenmodul für Inbetriebnahme… (Fortsetzung) Brennstoffzellenmodul einschalten (Betriebsart Inbetriebnahme/Wartung) ITEM STATE Abb. 71 1. Abdeckung abbauen. 3. Taste SET drücken. „oFF“ blinkt. 2. Netzschalter am Brennstoffzellenmodul auf „I“ schalten. 4. Innerhalb von 30 s mit / „on“ auswählen. Nach einem Startablauf von 20 s erscheint am 5.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brennstoffzellenmodul in Betrieb nehmen Befüllung Prozesskreis mit destilliertem Wasser vorbereiten Achtung Inbetriebnahme mit nicht destilliertem Wasser (z. B. Trinkwasser) führt zu Geräteschäden. Nur das mitgelieferte oder als Zubehör erhältliche destillierte Wasser (VDE 0510) einfüllen. Abb. 72 1. Schraube herausdrehen und Abdeckung vom Ein- 4.
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Brennstoffzellenmodul befindet Abwarten, bis Kühlmodus beendet ist und Anzei- sich im Kühlmodus. ge „n2“ erlischt. Der Vorgang dauert ca. 90 min. Fehler Brennstoffzelle Technischen Dienst Fa. Viessmann benachrichti- gen. Inbetriebnahmeablauf Da die komplette Inbetriebnahme einige Zeit in Hinweis Anspruch nimmt, kann sie in 2 verschiedenen Abläu- Um die während der Inbetriebnahme des Brennstoff-...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brennstoffzellenmodul in Betrieb nehmen (Fortsetzung) 3. Mitgeliefertes destilliertes Wasser einfüllen. 4. Wenn in STATE „05“ erscheint, ist der Füllvorgang Wenn die Anzeigen „01“ bis „04“ blinken, jeweils so abgeschlossen und die Startphase beginnt. lange destilliertes Wasser einfüllen, bis die Anzeige Der Startvorgang läuft danach automatisch ab: stetig leuchtet.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brennstoffzellenmodul in Betrieb nehmen (Fortsetzung) 3. Mitgeliefertes DI-Wasser einfüllen. 4. Wenn in STATE „End“ blinkt, ist der Füllvorgang Wenn die Anzeigen „01“ bis „04“ blinken, jeweils so abgeschlossen. lange DI-Wasser einfüllen, bis die Anzeige stetig leuchtet. Der Übergang von Blinken zum stetigen Leuchten wiederholt sich mehrmals.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Einschaltzeit-Optimierung aktivieren Die während der Inbetriebnahme erfassten Werte zur 3. Taste SET min. 3 s lang drücken. Während des Einschaltzeit-Optimierung werden gelöscht. Vorgangs blinkt der Punkt in ITEM. Im Regelbetrieb werden dann die Einschaltzeiten ent- Wenn in STATE „CL“ erscheint, ist die Einschalt- sprechend dem Verbrauchsverhalten der gesamten zeit-Optimierung aktiviert.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Dichtheitsprüfung Abgas-Zuluft-System (Ringspaltmessung) Abb. 73 Verbrennungsluftöffnung (Zuluft) Hinweis Während der Ringspaltmessung darf nur das Gas- Brennwertmodul betrieben werden. Die Stromproduk- tion des Brennstoffzellenmoduls vor der Messung deaktivieren. Für die gemeinsam mit dem Wärmeerzeuger geprüften Falls die CO -Konzentration kleiner als 0,2 % oder die Abgas-/Zuluftsysteme entfällt die Dichtheitsprüfung -Konzentration größer als 20,6 % ist, gilt die Abgas-...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brenner ausbauen (Gas-Brennwertmodul) Abb. 74 1. Netzschalter an der Regelung und Netzspannung 4. Verschraubung des Gasanschlussrohres lösen. ausschalten. 5. Vier Schrauben lösen und Brenner abnehmen. 2. Gasabsperrhahn schließen und sichern. Achtung 3. Elektrische Leitungen von Gebläsemotor , Gas- Beschädigungen am Brenner vermeiden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Rückströmsicherung prüfen 1. 2 Schrauben lösen und Gebläse ausbauen. 2. Rückströmsicherung abnehmen. 3. Klappe und Dichtung der Rückströmsicherung auf Verschmutzung und Beschädigung prüfen. Falls erforderlich, austauschen. 4. Rückströmsicherung wieder einbauen. 5. Gebläse wieder einbauen und mit 2 Schrauben befestigen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizflächen reinigen (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Hinweis Verfärbungen an der Oberfläche des Wärmetauschers sind normale Betriebsspuren. Sie haben keinen Ein- fluss auf Funktion und Lebensdauer des Wärmetau- schers. Der Einsatz von chemischen Reinigungsmitteln ist nicht erforderlich. 1. Verbrennungsrückstände von der Heizfläche des Wärmetauschers absaugen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Kondenswasserablauf prüfen und Siphon reinigen… (Fortsetzung) 5. Siphon reinigen. 8. Richtigen Anschluss des Kondenswasserrohrs an Siphon und Wärmetauscher prüfen. 6. Tasse mit Wasser füllen und mit Halteklammer wieder befestigen. Hinweis Ablaufschlauch ohne Bögen und mit stetigem 7. Ablaufschlauch Gefälle verlegen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Luftansaugöffnung Brennstoffzellenmodul reinigen Verschmutzungen von Luftansaugöffnung absau- gen. Abb. 81 2-jährliche Wartung am Brennstoffzellenmodul DI-Wasser ablassen Hinweis Für die folgenden Wartungsarbeiten erforderlich. Das Brennstoffzellenmodul muss dabei im Service-Modus sein. Um Zeit zu sparen, kann der Service-Modus vorab vom Anlagenbetreiber gestartet werden.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung 2-jährliche Wartung am Brennstoffzellenmodul (Fortsetzung) 01. Falls noch nicht geschehen: Service-Modus ein- 07. Mit / „22“ wählen. stellen (siehe Seite 79). 08. Taste SET min. 3 s lang drücken. Hinweis In STATE erscheint nacheinander „01“ und „02“. Der Abkühlvorgang des Brennstoffzellenmoduls Wenn „02“...
3. SET und gleichzeitig drücken. Wartungsgrenze noch nicht erreicht war. In diesem In der Anzeige erscheint „34“. Fall den Technischen Dienst der Firma Viessmann benachrichtigen. 4. SET min. 3 s lang drücken. In der Anzeige erscheint „_CL“. Der Wartungszäh- 1. Netzschalter am Brennstoffzellenmodul einschal- ler ist zurückgesetzt.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung 2-jährliche Wartung am Brennstoffzellenmodul (Fortsetzung) Destilliertes Wasser einfüllen 01. Befüllung mit destilliertem Wasser vorbereiten 07. Wenn in STATE „05“ erscheint, ist der Füllvorgang (siehe Seite 73). abgeschlossen und die Startphase beginnt. Der Startvorgang läuft danach automatisch ab: 02.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung 2-jährliche Wartung am Brennstoffzellenmodul (Fortsetzung) Membran-Druckausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen Abb. 84 Hinweis 3. Falls der Vordruck des Membran-Druckausdeh- Prüfung bei kalter Anlage durchführen. nungsgefäßes niedriger ist, an Anschluss Stick- Die Anlage muss ausgeschaltet sein. stoff nachfüllen. 1.
Regelbetrieb über. 5-jährliche Wartung am Brennstoffzellenmodul Die 5-jährlichen Wartungsarbeiten werden vom Techni- Im Display der Regelung erscheint dazu eine Meldung. schen Dienst der Firma Viessmann durchgeführt. Externes Membran-Druckausdehnungsgefäß (Heizkreise) und Druck der Anlage prüfen Prüfung bei kalter Anlage durchführen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Gasführende Teile am Gas-Brennwertmodul und Anschlüsse der Brennstoffzelle bei Betriebsdruck auf Dichtheit prüfen Gefahr Hinweis Gasaustritt führt zu Explosionsgefahr. Zur Dichtheitsprüfung nur geeignete und zugelassene Gasführende Teile auf Gasdichtheit prüfen. Lecksuchmittel (EN 14291) und Geräte verwenden. Lecksuchmittel mit ungeeigneten Inhaltsstoffen (z. B. Nitride, Sulfide) können zu Materialschäden führen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Verbrennungsqualität prüfen (Fortsetzung) 3. Untere Wärmeleistung einstellen (siehe 9. Wert in Protokoll eintragen. Seite 92). Obere/untere Wärmeleistung auswählen 4. CO -Gehalt prüfen. Falls der Wert um mehr als Service-Menü 1 % von den vorgenannten Bereichen abweicht, 1. OK und gleichzeitig ca.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung) Hinweis Falls in der Heizungsanlage Heizkreise mit Mischer vorhanden sind, ist die Vorlauftemperatur für den Heiz- kreis ohne Mischer um eine eingestellte Differenz (Auslieferungszustand 8 K) höher als die Vorlauftem- peratur für die Heizkreise mit Mischer. Die Differenztemperatur ist über Codieradresse „9F“...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung) Reduzierter Raumtemperatur-Sollwert Außentemperatur in °C Abb. 88 Beispiel 2: Änderung des reduzierten Raum- temperatur-Sollwerts von 5 °C auf 14 °C Abb. 89 Kesselwassertemperatur bzw. Vorlauftemperatur in Neigung ändern °C Niveau ändern (vertikale Parallelverschiebung der Außentemperatur in °C Heizkennlinie) Raumtemperatur-Sollwert in °C...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anzeige „Wartung“ an der Bedieneinheit des… (Fortsetzung) Hinweis 2. „Servicefunktionen“ Eine quittierte Wartungsmeldung, die nicht zurückge- setzt wurde, erscheint am folgenden Montag erneut. 3. „Wartung Reset“ Nach durchgeführter Wartung (Wartung zurückset- Hinweis zen) Die eingestellten Wartungsparameter für Betriebs- stunden und Zeitintervall beginnen wieder bei 0.
Codierungen Codierebene 1 Codierebene 1 aufrufen Bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb werden 4. Codieradresse wählen. ■ die Codierungen im Klartext angezeigt. ■ Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Aus- 5. Wert entsprechend der folgenden Tabellen einstel- stattung der Heizungsanlage oder Einstellung ande- len und mit OK bestätigen.
Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Funktion interne Umwälzpumpe 51:0 Interne Umwälzpumpe wird bei 51:1 Anlage mit hydraulischer Weiche: Wärmeanforderung immer einge- Interne Umwälzpumpe wird bei Wär- schaltet. meanforderung nur eingeschaltet, falls der Brenner läuft. Umwälzpumpe wird mit Nachlaufzeit ausgeschaltet.
Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Wartung Zeitintervall in Monaten 23:0 Kein Zeitintervall für Brennerwar- 23:1 Zeitintervall einstellbar von 1 bis tung 24 Monate 23:24 Status Wartung 24:0 Keine Anzeige „Wartung“ im Dis- 24:1 Anzeige „Wartung“ im Display. Ad- play resse wird automatisch gesetzt, muss manuell nach Wartung zurück-...
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Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) Parameter Adresse A5:... Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“ > – Soll > – Soll Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Erweiterte Sparfunktion gedämpfte Außentemperatur A6:36 Erweiterte Sparschaltung nicht ak- A6:5 Erweiterte Sparschaltung aktiv: Bei einem variabel einstellbaren Wert A6:35 von 5 bis 35 °C zuzüglich 1 °C wer- den Brenner und Heizkreispumpe...
Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) Parameter Adresse Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: b5:... Heizkreispumpe „AUS“ Heizkreispumpe „EIN“ + 5 K < RT + 4 K > Soll Soll + 4 K < RT + 3 K > Soll Soll + 3 K < RT + 2 K >...
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Codierungen Codierebene 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Min. Pumpendrehzahl E7:30 Nur für Heizungsanlagen ohne E7:0 Minimale Drehzahl einstellbar von 0 Heizkreis mit Mischer: bis 100 % der max. Drehzahl Min. Drehzahl der internen dreh- E7:100 zahlgeregelten Heizkreispumpe: 30 % der max. Drehzahl (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Estrichtrocknung...
Codierungen Codierebene 2 Codierebene 2 aufrufen In der Codierebene 2 sind alle Codierungen erreich- 5. Codieradresse wählen. ■ bar. ■ Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Aus- 6. Wert entsprechend der folgenden Tabellen einstel- stattung der Heizungsanlage oder Einstellung ande- len und mit OK bestätigen.
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 11:≠9 Kein Zugang zu den Codieradres- 11:9 Zugang zu den Codieradressen für sen für die Parameter der Verbren- die Parameter der Verbrennungsre- nungsregelung gelung offen 2A:0 Ohne Funk-Außentemperatursen- 2A:1 Nicht einstellen. 2A:2 Funk-Außentemperatursensor wird nicht verwendet.
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 3b:0 Funktion Eingang DE2 an Erweite- 3b:1 Betriebsprogramm-Umschaltung rung EA1: 3b:2 Externe Anforderung mit Vorlauftem- Ohne Funktion peratur-Sollwert. Einstellung Sollwert: Codieradresse „9b“ in dieser Gruppe. Funktion interne Umwälzpumpe: Codieradresse „3F“ in dieser Grup- 3b:3 Funktion Eingang DE2: Externes Sperren.
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 3F:0 Interne Umwälzpumpe bleibt bei 3F:1 Interne Umwälzpumpe wird bei Sig- Signal „Extern Anfordern“ im nal „Extern Anfordern“ ausgeschal- Regelbetrieb. tet. 3F:2 Interne Umwälzpumpe wird bei Sig- nal „Extern Anfordern“ eingeschaltet. 4b:0 Funktion Eingang : Ohne Funkti-...
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Regelung angeschlossenen Sen- 97:2 Regelung sendet Außentemperatur sors wird intern verwendet. an Vitotronic 200-H. 98:1 Mit Kommunikationsmodul LON: 98:1 Anlagennummer einstellbar von 1 Viessmann Anlagennummer in bis 5 Verbindung mit Überwachung 98:5 mehrerer Anlagen über Vitocom 99:0 Nicht verstellen! 9A:0 Nicht verstellen!
Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Falls ein Teilnehmer nicht antwor- 9C:5 Zeit einstellbar von 5 bis 60 min tet, werden nach 20 min rege- lungsintern vorgegebene Werte 9C:60 verwendet. Erst dann erfolgt eine Störungsmeldung. (nur bei Rege- lung für witterungsgeführten Be- trieb) 9F:8...
Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 30:2 Interne Umwälzpumpe drehzahlge- 30:0 Interne Umwälzpumpe nicht dreh- regelt (wird automatisch einge- zahlgeregelt (z. B. übergangsweise stellt) im Servicefall) 31:... Solldrehzahl der internen Umwälz- 31:0 Solldrehzahl einstellbar von 0 bis pumpe bei Betrieb als Kesselkreis- 100 % pumpe in %, vorgegeben durch...
Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung 6F:... Max. Wärmeleistung bei Trinkwas- 6F:0 Max. Wärmeleistung bei Trinkwas- sererwärmung in %, vorgegeben sererwärmung einstellbar von min. durch Codierstecker 6F:100 Wärmeleistung bis 100 % 71:0 Trinkwasserzirkulationspumpe: 71:1 „Aus“ während der Trinkwasser- „Ein“...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Parameter Heizkreispumpe Adresse A3:... „EIN“ „AUS“ 8 °C 6 °C – – – 7 °C 5 °C – – – 6 °C 4 °C – – – 5 °C 3 °C – – – 4 °C 2 °C –...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung A6:36 Erweiterte Sparschaltung nicht ak- A6:5 Erweiterte Sparschaltung aktiv: Bei einem variabel einstellbaren Wert A6:35 von 5 bis 35 °C zuzüglich 1 °C wer- den Brenner und Heizkreispumpe ausgeschaltet. Der Mischer wird zu- gefahren.
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Parameter Adresse Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: b5:... Heizkreispumpe „AUS“ Heizkreispumpe „EIN“ + 1 K < RT > Soll Soll < RT > – Soll Soll < RT > – – Soll Soll < RT > – – Soll Soll Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung d8:3 Betriebsprogramm-Umschaltung über Eingang DE3 E1:1 Nicht verstellen! E2:50 Mit Fernbedienung: E2:0 Anzeigekorrektur – Keine Anzeigekorrektur Raumtem- peratur-Istwert (nur bei Regelung E2:49 Anzeigekorrektur 0,1 K – für witterungsgeführten Betrieb) E2:51 Anzeigekorrektur +0,1 K E2:99 Anzeigekorrektur +4,9 K E5:0...
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Codierungen Codierebene 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Hinweis Einstellung der Codieradressen „3A“, „3b“, „3C“ in Gruppe „Allge- mein“ und „d5“ und „d8“ in Gruppe „Heizkreis...“ beachten. F8:–5 Temperaturgrenze für Aufhebung F8:+10 Temperaturgrenze einstellbar von des reduzierten Betriebs 5 °C, +10 bis 60 °C –...
Diagnose und Serviceabfragen Gas-Brennwertmodul Service-Menü Service-Menü aufrufen Hinweis Den Menüpunkt „Mehrkesselanlage“ nicht einstel- 1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. len. å 2. Gewünschtes Menü wählen. Siehe folgende Abbil- Der Menüpunkt funktioniert die Regelung um in eine dung. Regelung für angehobenen Betrieb in einer Mehrkes- selanlage.
Diagnose und Serviceabfragen Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Diagnose Betriebsdaten abfragen 2. „Diagnose“ Betriebsdaten können in sechs Bereichen abgefragt 3. „Daten zurücksetzen“ werden. Siehe „Diagnose“ in der Übersicht Service- Menü. 4. Gewünschten Wert (z. B. „Brennerstarts“) oder Betriebsdaten zu Heizkreisen mit Mischer und Solar „Alle Daten“...
Diagnose und Serviceabfragen Brennstoffzellenmodul (Fortsetzung) Parameter der Netzüberwachung (ENS) abfragen ITEM STATE Abb. 92 1. Abdeckung abbauen. 2. Am Bedienteil mit / in ITEM die gewünschte Anzeige (81 bis 85) wählen. In den Anzeigen 81 bis 85 wird abwechselnd der Sollwert und die Ansprechzeit angezeigt.
Störungsbehebung Störungsanzeige Gas-Brennwertmodul Quittierte Störungen aufrufen Bei einer Störung blinkt die rote Störungsanzeige Im Display blinkt „ “ und „Störung“ wird angezeigt. Im Basis-Menü „Störung“ wählen. Eine Liste der anstehenden Störungen wird angezeigt. Störungscodes aus Störungsspeicher auslesen (Fehlerhistorie) Die letzten 10 aufgetretenen Störungen (auch beho- bene) werden gespeichert und können abgefragt wer- den.
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Auslauftemperatursensor prüfen temperatursensor (siehe Seite 133) Brennstoffzellenmodul außer Kommunikationsfehler LON-Verbindung prüfen Betrieb Brennstoffzelle Brennstoffzellenmodul außer Störung Brennstoffzelle Technischen Dienst Fa. Viessmann Betrieb benachrichtigen Umwälzpumpe zur Pufferent- Kurzschluss Rücklauftem- Rücklauftemperatursensor prüfen ladung außer Betrieb peratursensor (siehe Seite 134) Umwälzpumpe zur Pufferent- Unterbrechung Rücklauf-...
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Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Umwälzpumpe zur Pufferent- Unterbrechung Puffertem- Puffertemperatursensor oben prü- ladung außer Betrieb peratursensor oben fen (siehe Seite 135) Umwälzpumpe zur Pufferent- Kurzschluss Puffertempe- Puffertemperatursensor unten prü- ladung außer Betrieb ratursensor unten fen (siehe Seite 135).
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Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelbetrieb ohne Fernbe- Kommunikationsfehler Anschlüsse, Leitung, Codier- dienung Fernbedienung Vitotrol adresse „A0“ in Gruppe „Heiz- Heizkreis 1 (ohne Mi- kreis ...“ und Konfiguration der scher) Fernbedienung prüfen (siehe Sei- te 177).
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Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelbetrieb Kommunikationsfehler Kommunikationsmodul LON prü- Keine Kommunikation über Kommunikationsmodul fen, ggf. austauschen. Falls kein Kommunikationsmodul LON vorhanden ist, Codierung „76:0“ in Gruppe „Allgemein“ ein- stellen. Regelbetrieb Eingang DE1 an Erweite- Fehler am betroffenen Gerät besei- rung EA1 meldet eine Stö- tigen.
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Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner blockiert Anlagendruck zu niedrig Wasser nachfüllen. Brenner auf Störung Ionisationsstrom während Ionisationselektrode prüfen: der Kalibrierung zu gering Abstand zum Flammkörper (sie- ■ he Seite 82) Verschmutzung der Elektrode ■...
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Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner auf Störung Flammensignal ist bei Gasversorgung (Gasdruck und Brennerstart nicht vorhan- Gasströmungswächter) prüfen, den oder zu gering. Gaskombiregler prüfen. Ionisationselektrode und Verbin- dungsleitung prüfen. Zündung prüfen: Verbindungsleitungen Zündbau- ■...
Störungsbehebung Störungscodes Gas-Brennwertmodul (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Brenner auf Störung Gaskombiregler defekt, Gaskombiregler prüfen. Abgasan- fehlerhafte Ansteuerung lage prüfen. Modulationsventil oder Entriegelungstaste R betätigen. Abgasweg versperrt Brenner auf Störung und wei- Codierstecker fehlt. Codierstecker einstecken. terer Fehler b7 wird ange- Entriegelungstaste R betätigen.
A8F0 Keine Stromerzeugung Gasversorgung un- Gasversorgung prüfen. terbrochen Weitere Stö- Technischen Dienst der Firma Viessmann rungsmeldungen benachrichtigen. Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) Regelung in Wartungsposition anbringen Falls erforderlich, kann die Regelung für Inbetrieb- nahme- und Servicearbeiten in eine andere Position gebracht werden.
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Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Gas-Brennwertmodul heizwasserseitig entleeren Abb. 96 1. Heizwasserseitige Anschlüsse absperren. 3. Entleerungshahn öffnen. 2. Schlauch an Entleerungshahn anschließen und in einen Abwasseranschluss führen. Heizwasser-Pufferspeicher entleeren 1. Prüfen, ob das Brennstoffzellenmodul ausgeschal- tet ist. 2. Schlauch an Entleerungshahn anschließen und in geeignetes Gefäß...
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Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Brennstoffzellenmodul heizwasserseitig entleeren Abb. 98 1. Falls noch nicht geschehen: Service-Modus ein- 2. Ausreichend großen, flachen Behälter (min. 5 l) stellen (siehe Seite 79). unter Entleerungsöffnung platzieren. Hinweis 3. Filter aus Entleerungsöffnung herausdrehen. Der Abkühlvorgang des Brennstoffzellenmoduls dauert ca.
Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) 2. Zur Belüftung eine Auslaufstelle in der Hausinstal- 5. Vierkant in entsprechende Position drehen. lation öffnen. 6. Nach dem Entleeren: Kappe mit neuer Dichtung 3. Kappe am Anschluss abschrauben. am Anschluss schrauben. Anzugsdrehmoment 24 Nm 4. Schlauch an Anschluss anschließen und in einen Abwasseranschluss führen.
Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Kesseltemperatursensor, Speichertemperatursensor oder Vorlauftemperatursensor für hydrau- lische Weiche prüfen Abb. 102 2. Widerstand der Sensoren mit Kennlinie verglei- chen. 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Gefahr Kesseltemperatursensor sitzt direkt im Heiz- wasser (Verbrühungsgefahr). Vor Sensorwechsel heizwasserseitig Heiz- kessel entleeren.
Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Puffertemperatursensoren prüfen Abb. 108 1. Stecker A oder B am Differenztemperaturreg- ler abziehen. 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C Abb.
Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Abb. 110 1. Gerät heizwasser- und trinkwasserseitig absperren 5. 2 Schrauben lösen und Plattenwärmetauscher und entleeren. nach vorn herausnehmen. 2. Seitliche Verschlüsse lösen und Regelung nach 6. Heizwasser- und trinkwasserseitige Anschlüsse vorn klappen. auf Verschmutzung und Verkalkung prüfen, ggf. Plattenwärmetauscher austauschen.
Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Abb. 111 1. Leitungen am Abgastemperatursensor abzie- hen. 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C Abb. 112 Sensortyp: NTC 10 k Ω...
Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Abb. 113 1. Leitungen des Temperaturbegrenzers abzie- 4. Neuen Temperaturbegrenzer mit Wärmeleitpaste hen. bestreichen und einbauen. 2. Durchgang des Temperaturbegrenzers mit einem 5. Nach Inbetriebnahme Entriegelungstaste R an der Regelung drücken. Multimeter prüfen. 3. Defekten Temperaturbegrenzer ausbauen. Sicherung prüfen Abb.
Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Erweiterungssatz Mischer Einstellung Drehschalter S1 prüfen Hinweis Der Mischer-Motor kann auch über den Aktorentest in Der Drehschalter auf der Leiterplatte des Erweite- Bewegung gesetzt werden (siehe Kapitel „Ausgänge rungssatzes definiert die Zuordnung zum jeweiligen prüfen“). Heizkreis. Während des Eigentests die Drehrichtung des Mischer-Motors beobachten.
Störungsbehebung Instandsetzung (Gas-Brennwertmodul) (Fortsetzung) Vorlauftemperatursensor prüfen 1. Stecker (Vorlauftemperatursensor) abziehen. 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Temperatur in °C Abb. 116 Sensortyp: NTC 10 k Ω Vitotronic 200-H prüfen (Zubehör) Die Vitotronic 200-H ist über die LON-Verbindungslei- tung mit der Regelung verbunden.
Einzelteillisten Übersicht Baugruppen Zur Bestellung von Einzelteilen sind folgende Angaben Baugruppe (aus dieser Einzelteilliste) ■ erforderlich: ■ Positionsnummer des Einzelteils innerhalb der Bau- ■ Herstell-Nr. (siehe Typenschild gruppe (aus dieser Einzelteilliste) ■ Herstell-Nr. Brennstoffzelle (siehe Typenschild Abb. 117 Typenschild Trinkwasser-Speicher Gehäuse Sonstiges Wärmezelle...
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Einzelteillisten Baugruppe Pufferspeicher (Fortsetzung) Pos. Einzelteil 0001 Sensorbefestigung 0002 Steckverbindersicherung (2 Stück) 0003 O-Ring 17,86 x 2,62 (5 Stück) 0004 Dichtung A 17 x 24 x 2 (5 Stück) 0005 Dichtung A 11,5 x 18,5 x 2 (5 Stück) 0006 Dichtung A 10 x 15 x 1,5 (5 Stück) 0007 Dichtung 23 x 30 x 2 (5 Stück)
Funktionsbeschreibung Regelung Kesseltemperatur 48°C Heizung Warmwasser Brennstoffzelle Information Wählen mit Abb. 129 Heizbetrieb Durch die Regelung wird eine Kesselwasser-Solltem- Die Kesselwassertemperatur wird durch den elektron- peratur ermittelt in Abhängigkeit von der Außentempe- ischen Temperaturwächter im Brennersteuergerät ratur oder Raumtemperatur (bei Anschluss einer raum- begrenzt.
Funktionsbeschreibung Regelung (Fortsetzung) Nachheizung während Zapfvorgang Während eines Zapfvorganges tritt Kaltwasser im Über den Auslauftemperatursensor wird das Trinkwas- unteren Bereich in den Ladespeicher ein. ser auf die vorgegebene Temperatur geregelt. Wenn die Temperatur am Speichertemperatursensor Nach Beenden des Zapfvorganges wird der Ladespei- unter den vorgegebenen Sollwert sinkt, wird die Hei- cher weiter aufgeheizt, bis am Speichertemperatursen- zungs-Umwälzpumpe eingeschaltet und das 3-Wege-...
Funktionsbeschreibung Interne Erweiterung H2 (Zubehör) Abb. 131 Die interne Erweiterung kann an Stelle der internen Über Anschluss kann ein Abluftgerät abgeschaltet Erweiterung H1 in das Regelungsgehäuse eingebaut werden, wenn der Brenner startet. werden. An den Relaisausgang muss die interne Speicherladepumpe angeschlossen werden.
Funktionsbeschreibung Externe Erweiterungen (Zubehör) Erweiterung AM1 Abb. 132 Umwälzpumpe A Netzanschluss für weiteres Zubehör fÖ Umwälzpumpe KM-BUS Netzanschluss fÖ Funktionen Die Funktion der Ausgänge wird über Codierungen an der Regelung des Heizkessels gewählt. An Anschluss A1 und A2 kann je eine der folgenden Umwälzpumpen angeschlossen werden: Heizkreispumpe für Heizkreis ohne Mischer ■...
Funktionsbeschreibung Externe Erweiterungen (Zubehör) (Fortsetzung) Die Wirkung der Betriebsprogramm-Umschaltung wird Analoger Eingang 0 10 V – über Codieradresse d5 in Gruppe „Heizkreis“ gewählt. Die 0 10 V-Aufschaltung bewirkt einen zusätzlichen – Die Zeitdauer der Umschaltung wird über Codier- Kesselwassertemperatur-Sollwert: adresse F2 in Gruppe „Heizkreis“ eingestellt. 1 V wird als „keine Vorgabe für Kesselwassertem- –...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Umschaltung über Eingang DE1 d8:1 Umschaltung über Eingang DE2 d8:2 Umschaltung über Eingang DE3 d8:3 In welche Richtung die Betriebsprogramm-Umschal- tung erfolgt wird in Codieradresse „d5“ in Gruppe „Heizkreis“ eingestellt: Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Umschaltung in Richtung „Dauernd Reduziert“ bzw. „Dauernd Abschaltbetrieb“ (je d5:0 nach eingestelltem Sollwert) Umschaltung in Richtung „Dauernd Heizbetrieb“...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Externes Anfordern Codierung Eingang DE1 3A:2 Eingang DE2 3b:2 Eingang DE3 3C:2 Die Wirkung auf die interne Umwälzpumpe wird in Der Mindestkesselwassertemperatur-Sollwert bei ext. Codieradresse „3F“ in Gruppe „Allgemein“ ausge- Anforderung wird in Codieradresse „9b“ in Gruppe wählt.
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Temperaturprofil 1: (EN 1264-4) Codierung „F1:1“ Tage Abb. 134 Temperaturprofil 2: (ZV Parkett- und Fußbodentechnik) Codierung „F1:2“ Tage Abb. 135 Temperaturprofil 3: Codierung „F1:3“ Tage Abb. 136 Temperaturprofil 4: Codierung „F1:4“ Tage Abb. 137 Temperaturprofil 5: Codierung „F1:5“ Tage Abb.
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Temperaturprofil 6: Codierung „F1:6“ Tage Abb. 139 Endet nach 21 Tagen Temperaturprofil 7: Codierung „F1:15“ Tage Abb. 140 Anhebung der reduzierten Raumtemperatur Beim Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur kann der Die Grenzwerte der Außentemperatur für Beginn und reduzierte Raumtemperatur-Sollwert in Abhängigkeit Ende der Temperaturanhebung sind in den Codier- von der Außentemperatur automatisch angehoben adressen „F8“...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Beispiel mit den Einstellungen im Auslieferungszustand Außentemperatur in °C Abb. 141 Heizkennlinie für Betrieb mit normaler Raumtem- peratur Heizkennlinie für Betrieb mit reduzierter Raumtem- peratur Verkürzung der Aufheizzeit Beim Übergang vom Betrieb mit reduzierter Raumtem- Der Wert und die Zeitdauer für die zusätzliche Erhö- peratur in den Betrieb mit normaler Raumtemperatur hung des Kesselwasser- oder Vorlauftemperatur-Soll- wird die Kesselwasser- oder Vorlauftemperatur ent-...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Beispiel mit den Einstellungen im Auslieferungszustand Uhrzeit Abb. 142 Beginn des Betriebs mit normaler Raumtemperatur Kesselwasser- oder Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend eingestellter Heizkennlinie Kesselwasser- oder Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend Codieradresse „FA“: 50 °C + 20 % = 60 °C Zeitdauer des Betriebs mit erhöhtem Kesselwas- ser- oder Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend Codieradresse „Fb“: 60 min...
Funktionsbeschreibung Elektronische Regelung des Spitzenlastkessels Die elektronische Verbrennungsregelung nutzt den Zur Kontrolle der Verbrennungsqualität wird der CO physikalischen Zusammenhang zwischen der Höhe Gehalt oder der O -Gehalt des Abgases gemessen. des Ionisationsstroms und der Luftzahl . Bei allen λ Mit den gemessenen Werten wird die vorliegende Luft- Gasqualitäten stellt sich bei Luftzahl 1 der maximale zahl ermittelt.
Protokolle Protokolle Einstell- und Messwerte Sollwert Erstinbetrieb- Wartung/ nahme Service Datum Untersch. Typ der Brennstoffzelle FC-V75CF1HD FC-V75FS1AD Typ ankreuzen. Ruhedruck mbar 57,5 ≤ 5,75 ≤ Anschlussdruck (Fließdruck) bei Erdgas E mbar 17,4-25 bei Erdgas LL 1,74-2,5 Gasart ankreuzen. Kohlendioxidgehalt CO bei Erdgas bei unterer Wärmeleistung Vol.-%...
Technische Daten Technische Daten Nennspannung 230 V Nennfrequenz 50 Hz Nennstrom Schutzklasse Schutzart IP 20 gemäß EN 60529 Zulässige Umgebungstemperatur Betrieb +3 bis +35 °C ■ Lagerung und Transport 20 bis +65 °C – ■ Einstellung elektronischer Temperaturwächter 82 °C Einstellung Temperaturbegrenzer 100 °C (fest) Vorsicherung (Netz)
Zur Außerbetriebnahme die Anlage spannungsfrei schalten und die Komponenten ggf. abkühlen lassen. Alle Komponenten müssen fachgerecht entsorgt wer- den. DE: Wir empfehlen, das von Viessmann organisierte Entsorgungssystem zu nutzen. Betriebsstoffe (z. B. Wärmeträgermedien) können über die kom- munale Sammelstelle entsorgt werden. Weitere Informationen halten die Viessmann Niederlas- sungen bereit.
Bescheinigungen Konformitätserklärung Vitovalor 300-P, Typ C3TB Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co. KG, D-35107 Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass das bezeichnete Produkt die Bestimmungen folgender Richtlinien und Verordnungen erfüllt: 2009/142/EG Gasgeräterichtlinie 2014/30/EU EMV-Richtlinie 2014/35/EU Niederspannungsrichtlinie 2009/125/EG Ökodesign Rahmenrichtlinie...