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Parameterbeschreibung - STORK TRONIC ST710-PWHVR.126 Datenblatt

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Parameterbeschreibung

Anlage
A--
Funktion K1-K6 bei Fühlerfehler
A1-A6
Bei Fühlerfehler blinkt die Anzeige und zeigt
entweder
E1H
oder
E1L
an. Der Schaltzu-
stand der Ausgangskontakte im Fehlerfall ist
hier für alle Kontakte unabhängig voneinan-
der programmierbar.
A12
Auswahl Sollwert 2 oder Delta W1
Der Parameter bestimmt, ob der Regler den
Relaiskontakt K2 relativ zum Hauptsollwert
(Betrieb mit Delta W1,
P1r
) oder über einen
absoluten Sollwert S2 (
P1
) ansteuern soll.
Auswahl Sollwert 3 oder Delta W2
A13
Der Parameter bestimmt, ob der Regler den
Relaiskontakt K3 relativ zum Hauptsollwert
(Betrieb mit Delta W2,
P2r
) oder über einen
absoluten Sollwert S3 (
P2
)ansteuern soll.
Auswahl Sollwert 4 oder Delta W3
A14
Der Parameter bestimmt, ob der Regler den
Relaiskontakt K4 relativ zum Hauptsollwert
(Betrieb mit Delta W3,
P3r
) oder über einen
absoluten Sollwert S4 (
P3
)ansteuern soll.
Auswahl Sollwert 5 oder Delta W4
A15
Der Parameter bestimmt, ob der Regler den
Relaiskontakt K5 relativ zum Hauptsollwert
(Betrieb mit Delta W4,
P4r
) oder über einen
absoluten Sollwert S5 (
P4
)ansteuern soll.
A16
Auswahl Sollwert 6 oder Delta W5
Der Parameter bestimmt, ob der Regler den
Relaiskontakt K6 relativ zum Hauptsollwert
(Betrieb mit Delta W5,
P5r
) oder über einen
absoluten Sollwert S6 (
P5
)ansteuern soll.
Alarmmodus Temperatur
A17
Dieser Parameter dient zur Auswahl eines
Grenzwert- oder Bandalarms am Alarm-
kontakt. Hier wird auch bestimmt, ob die
Grenzwerte absolut (durch
P33
also frei einstellbar sind, oder relativ (durch
P30
und
P31
) zum Hauptsollwert sind, also
mit ihm mitlaufend. Bei
A17
Alarmkontakt K7 ausgeschaltet und wird
im Alarmfall eingeschaltet. Bei
der Alarmkontakt eingeschaltet und wird im
Alarmfall ausgeschaltet.
A18
Funktion Anzeige und Summer bei
Temperaturalarm
Hier wird festgelegt, ob ein Tempera-
tur-Alarm angezeigt wird oder nicht und ob
der Summer ertönen darf. Weiterhin kann
hier angegeben werden, ob der Summer
nach Quittierung wiederkehren soll, wenn
der Fehler noch besteht. Die Zeit dazu wird
in
A19
(sofern vorhanden) angegeben. In
der Anzeige blinkt die Fehlermeldung in Ab-
wechslung mit dem Messwert solange der
Alarm besteht. Mehrere Alarmmeldungen
werden nacheinander angezeigt. Unabhän-
gig davon signalisiert das Alarmrelais immer
den Alarm.
Bestellnummer: 900310.050
Summer nach Quittierung erneut
A19
Ein nicht beseitigter Alarm wird nach der
hier ein-gestellten Zeit wieder durch den
Summer einge-schaltet. Dies gilt nur in der
Einstellung
A18
-
Mindestaktionszeit K1-K6 Aus
A21
A26
Diese Schutzzeit wird gleichzeitig mit dem
Ausschalten des Relaisausgangs gestartet.
Danach wird ein Wiedereinschalten des Re-
laisausgangs bis zum Ablauf dieser Schutz-
zeit verhindert.
A30
Gegenseit. Einschaltverzögerung
Hier wird eine Einschaltverzögerung für alle
Ausgänge untereinander festgelegt. Die ein-
gestellte Zeitspanne gilt vom Einschaltmo-
ment eines jeden Ausgangs an und unter-
drückt bei auftretender Einschaltanforderung
das zusätzliche Einschalten eines weiteren
Ausgangs für eine Restzeitspanne. Sind
mehrere Bypass-Gruppen mit
ist die gegenseitige Einschaltverzögerung
gruppenweise wirksam, wobei dieser Pa-
rameter die Ventile selbst nicht verzögert.
Ebenfalls unwirksam ist die gegenseitige
Verzögerung an zusätzlichen freien Kontak-
ten, die nicht am Ablösebetrieb beteiligt sind.
Bei
=0 ist sie jedoch stets wirksam.
A44
A31
Einschaltverz. nach Netz-Ein
Festlegung einer Einschaltverzögerung für
jeglichen Ausgang der Gruppe K1 – K6
nach dem Einschalten der Netzspannung.
Nachdem der erste Einschaltvorgang erfolgt
ist, hat dieser Parameter keine Auswirkung
mehr. Die hier eingestellte Verzögerungszeit
gilt nicht für den Alarmausgang K7.
Alarmunterdrückungszeit nach
A32
Netz-Ein
Festlegung einer Einschaltverzögerung für
den Ausgang K7 nach dem Einschalten
und
P34
),
der Netzspannung, falls mit
zwertalarm gewählt ist. Nachdem erstmals
Alarm ausgelöst ist, hat dieser Parameter
=0..3 ist der
keine Auswirkung mehr. Die hier eingestellte
Verzögerungszeit gilt nicht für die Regelaus-
A17
=4..7 ist
gänge K1 – K6. Bei gewähltem Bandalarm
ist dieser Parameter unwirksam.
Laufzeit vor zeitbed. Vertauschung
A33
Hier wird für den Fall eines ununterbro-
chenen Dauerlaufs von einem Teil der an-
geschlossenen Verdichter eine Ablösung
durch andere Verdichter, soweit zahlenmä-
ßig möglich, vorgenommen. Sind mehrere
Bypass-Gruppen mit
selbstverständlich eine gruppenweise Ablö-
sung. Das Ziel ist eine gleichmäßige Auslas-
tung von allen an der Regelung beteiligten
Verdichtern.
Zeiteinheit für
A34
Hier wird die Einheit (Sek/Min) für die zeit-
lichen Vertauschung aus
© Störk-Tronic 2016 • www.stoerk-tronic.com • Änderungen vorbehalten.
=6.
A44
definiert,
A17
der Gren-
A17
definiert, erfolgt
A33
A33
angegeben.
V1.04
aktiver Messeingang
A35
Hier wird der aktive Fühler festgelegt, der für
die Regelung verwendet wird. Der andere
Fühler kann trotzdem angeschlossen und
über den ST-Bus ausgelesen werden, wird
aber von der Regelung ignoriert. Gleichzeitig
wird auch die Einheit der Grundanzeige zwi-
schen °C und bar festgelegt.
A37
Kältemittel
Hier wird das in der Kälteanlage verwendete
Kältemittels gewählt. Die Angabe ist notwen-
dig für die Pendantanzeige durch Taste 3.
A40
Zeitbedingte Vertauschung
Hier kann die Betriebsart mit zeitlicher
Vertauschung aktiviert werden. Bei zeitli-
cher Vertauschung wird zur gleichmäßigen
Verdichterauslastung bei Dauerlauf eines
Teils der angeschlossenen Verdichter oder
Bypass-Gruppen, falls zahlenmäßig mög-
lich, eine Ablösung durch andere Verdichter
oder Bypass-Gruppen erzwungen. Die Ablö-
sung findet nach der in
A33
und
gebenen Laufzeit statt.
Sequentieller Betrieb
A41
Aktivierung oder Deaktivierung der Be-
triebsart des sequentiellen Betriebs. Beim
sequentiellen Betrieb gehen zur gleich-
mäßigen Verdichterauslastung bei jedem
Wechsel zu anderen Leistungsstufen, falls
zahlenmäßig möglich, andere Verdichter
oder Bypass-Gruppen in Betrieb oder au-
ßer Betrieb. In Bezug auf das Zu- und Ab-
schalten der Verdichter oder Bypass-Grup-
pen gilt: Wenn mehrere Verdichter oder
Bypass-Gruppen in Betrieb sind, wird stets
die zuerst gestartete Einheit abgeschaltet,
und wenn mehrere Einheiten außer Betrieb
sind, wird stets die zuerst abgeschaltete Ein-
heit gestartet. Beim sequentiellen Betrieb
geht die Zuordnung der Einheiten zu den
Leistungsstufen verloren und alle beteiligten
Einheiten gehen ohne Vorrecht wechselwei-
se in Betrieb. Der Regelteil verhindert das
Einschalten von Ventilen, deren Verdichter
noch nicht gestartet hat und sorgt umge-
kehrt auch beim Abschalten von Verdichtern
für das zeitgleiche Abschalten der zugehö-
rigen Ventile. Die Mindestaktionszeiten der
Parametergruppe
A21
A26
falls sie sich auf Ventile beziehen, selbsttätig
den Zeiten der jeweils zugehörigen Verdich-
ter angeglichen.
A44
Betriebsart
Hier wird festgelegt, welche Ausgänge am
Ablösebetrieb, also sequentiellem Betrieb
und zeitbedingter Vertauschung, beteiligt
sind, falls diese Betriebsarten mit
A41
aktiviert wurden. Ebenso ist die Fest-
legung von Ausgangspaaren möglich, die
im Sinne von Bypass-Gruppen arbeiten.
Dabei führt die Zuschaltung des Ventilaus-
gangs stets zur Verringerung der Kühlleis-
tung. Bei den Bypass-Gruppen ist, von einer
Ausnahme abgesehen, eine feste Zuord-
A34
vorge-
werden somit,
A40
und
Seite 11

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