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Brennstoffe - wodtke Stage F9 Montage- Und Bedienungsanleitung

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Brennstoffe

Zugelassene Brennstoffe
Im „StageF9/FS14" dürfen nur folgende Brennstoffe ver-
brannt werden:
Trockenes, naturbelassenes, stückiges Holz einschließlich
anhaftender Rinde. Ideal sind Holzscheite, die nicht län-
ger als 25 cm sind und eine Holzfeuchte unter 25 % auf-
weisen. Hackschnitzel, Reisig oder Zapfen dürfen wegen
möglicher Überlastung nur zum Anzünden verwendet
werden.
Presslinge aus naturbelassenem Holz in Form von Holz-
briketts nach DIN 51731.
Braunkohlebriketts, siehe auch Kapitel 10.2.
Andere Brennstoffe führen zur Beschädigung des Kami-
nofens und belasten unsere Umwelt. Wird der Ofen
nicht mit dem zugelassenen Brennstoffen betrieben, er-
lischt die Garantie.
Umwelttipp
Das Verbrennen von Müll und anderen, nicht zugelasse-
nen Brennstoffen schadet Ihrem Heizgerät und der Na-
tur. Giftige Inhaltsstoffe aus bedrucktem Papier, Karto-
nagen, lackiertem oder verleimtem Holz und Verpa-
ckungsmüll werden beim Verbrennen nicht vernichtet,
sondern verbleiben in Haus und Garten. Umweltfreunde
heizen verantwortungsbewusst mit trockenem Brenn-
holz und schonen damit Mensch und Natur.
Zusätzliche Informationen zum Thema „Heizen mit Holz"
finden Sie
:
www.richtigheizenmitholz.de
Holzarten
Holz verschiedener Baumarten hat unterschiedliche
Heizwerte. Laubhölzer sind als Kaminholz besonders gut
geeignet, sie brennen mit ruhiger Flamme ab und bilden
eine lang anhaltende Glut. Nadelhölzer sind harzreich,
brennen wie alle Weichhölzer schneller ab und neigen
zum Funkensprühen.
Holzart
Heizwert
kWh/m3
Ahorn
1900
Birke
1900
Buche
2100
Eiche
2100
Erle
1500
Esche
2100
Anleitung_K160A_Stage_2019_07_08
Heizwert kWh/kg
4,1
4,3
4,0
4,2
4,1
4,2
Fichte
1700
Lärche
1700
Pappel
1200
Robinie
2100
Tanne
1400
Ulme
1900
Weide
1400
Tabelle 3: Heizwert von verschiedenen Holzarten
Lagerung von Brennholz
Holz wird am besten in den Wintermonaten geschlagen
und sofort, vor dem Lagern, gespalten. Das Austrocknen
des Holzes wird so wesentlich beschleunigt. Vor dem
Verbrennen muss Holz zwei bis drei Jahre luftig, vor Re-
gen geschützt und frei von Verschmutzungen gelagert
werden. Nach dieser Lagerzeit hat es nur noch 17 bis
25% Restfeuchte. Es heizt hervorragend und verbrennt
schadstoffarm.
Brennholz wird am besten unter einem vorgezogenen
Dach oder in einer luftigen Holzhütte gelagert. Zu Kreuz-
stapeln aufgeschichtet wird es schnell trocken.
Frisch geschlagenes oder feuchtes Holz darf nicht im Kel-
ler oder in der Garage gelagert werden. Dort kann es
nicht austrocknen, sondern es stockt und schimmelt.
Holz darf niemals in eine Plastikplane eingepackt wer-
den, es braucht Luft und Wind zum Trocknen.
Heizen mit Holz – eine runde Sache
Bei der Holzverbrennung wird Kohlendioxid freigesetzt.
Bäume und alle anderen Pflanzen benötigen Kohlendi-
oxid für ihr Wachstum und filtern dieses aus der Luft. Zu-
sammen mit gelösten Mineralien aus der Erde und Ener-
gie aus dem Sonnenlicht bildet der Baum neues Holz als
Brennstoff sowie Sauerstoff für unsere Atemluft – der
Kreislauf schließt sich.
Übrigens: bei der natürlichen Verrottung entsteht die
gleiche Menge CO
, die bei der Verbrennung freigesetzt
2
wird!
Holz ist nicht am Treibhauseffekt beteiligt! Holz kommt
aus unseren heimischen Wäldern und hat eine positive
Ökobilanz!
Abb. 21: CO
-Kreislauf
2
4,4
4,4
4,1
4,1
4,5
4,1
4,1
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Diese Anleitung auch für:

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