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Hinweis Agilent Technologies behält sich vor, die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern. Agilent Technologies übernimmt keinerlei Gewährleistung, weder ausdrückliche noch stillschweigende, für die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen sowie irgendwelche Produkte von Agilent, auf die sich diese Informationen beziehen, insbesondere nicht für deren Eignung oder Tauglichkeit für einen bestimmten Zweck.
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Inhalt Die Datenspeicherfunktionen ............53 Der Speicherkatalog .
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Inhalt So stellen Sie den Frequenzhub und die Modulationsfrequenz ein ......91 So aktivieren Sie die Frequenzmodulation ......... . .91 Konfigurieren der Phasenmodulation (Option UNT) .
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Kontaktaufnahme zu den Agilent Vertriebs- und Serviceniederlassungen ....114 Rücksendung eines Signalgenerators an Agilent Technologies ......114 Index .
Sie die erhältlichen PSG-Signalgeneratormodelle und die jeweils verfügbaren Frequenzbereichsoptionen. Tabelle 1-1 PSG-Signalgeneratormodelle Modell Verfügbare Frequenzbereiche E8257D PSG analoger Signalgenerator 250 kHz bis 20 GHz (Option 520) 250 kHz bis 40 GHz (Option 540) 250 kHz bis 50 GHz (Option 550) 250 kHz bis 67 GHz (Option 567)
Überblick über den Signalgenerator Signalgeneratormodelle und -Leistungsmerkmale Leistungsmerkmale des analogen Signalgenerators E8257D PSG E8257D PSG verfügt über die folgenden Standardleistungsmerkmale: • Festfrequenzsignalausgang (CW-Ausgang) von 250 kHz bis zur maximalen Betriebsfrequenz (abhängig von der gewählten Option) • Frequenzauflösung bis 0,001 Hz •...
• Analoger I/Q-Ausgang, einendig oder differentiell • Hohe Ausgangsleistung (optional für E8257D) • Stufenabschwächer (optional für E8257D) E8267D PSG bietet dieselbe optionale Funktionalität wie E8257D PSG sowie zusätzlich die folgenden optionalen Merkmale: Option 601: interner Basisbandgenerator mit 8-Megasample-Speicher Option 602: interner Basisbandgenerator mit 64-Megasample-Speicher Option 003: PSG digitale Ausgangskonnektivität mit N5102A...
Überblick über den Signalgenerator Optionen Optionen Die PSG-Signalgeneratoren bieten verschiedene Hardware-, Firmware-, Software- und Dokumentations- optionen. Das im Produktumfang des Signalgenerators enthaltene Datenblatt enthält eine Übersicht der verfügbaren Optionen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf der Agilent PSG-Webseite unter http://www.agilent.com/find/psg. Wählen Sie hier einfach das gewünschte PSG-Modell und klicken Sie anschließend auf .
Überblick über den Signalgenerator Betriebsarten 9. Klicken Sie bei entsprechender Aufforderung auf 10. Sobald das Hilfsprogramm geladen ist, schließen Sie den Browser und doppelklicken auf dem Desktop auf das Symbol PSG/ESG Upgrade Assistant 11. Geben Sie im Upgrade Assistant den Typ der Verbindung, über die die Firmware geladen werden soll, und die Parameter für den gewählten Verbindungstyp an.
Überblick über den Signalgenerator Betriebsarten Analoge Modulation In dieser Betriebsart moduliert der Signalgenerator ein Festfrequenzsignal mit einem analogen Signal. Wel- che analogen Modulationsarten Sie wählen können, hängt davon ab, welche Optionen Sie installiert haben. Mit der Option UNT können AM-, FM- und ΦM-Modulationen durchgeführt werden. Manche dieser Modu- lationen lassen sich in Kombination anwenden.
Überblick über den Signalgenerator Frontplatte Frontplatte In diesem Abschnitt werden die Elemente der PSG-Frontplatte beschrieben. Abbildung 1-1 zeigt die Front- platte des E8267D, die alle Elemente enthält, die auch bei E8257D verfügbar sind. Abbildung 1-1 Abbildung der Frontplatte (E8267D PSG Vektor-Signalgenerator) 1.
Überblick über den Signalgenerator Frontplatte 1. Display Auf dem LCD-Display werden Informationen zum aktuellen Betriebszustand angezeigt, beispielsweise Sta- tusanzeigen, Frequenz- und Pegeleinstellungen oder Fehlermeldungen. Am rechten Rand werden die vom jeweiligen Betriebszustand abhängigen Softkey-Funktionen angezeigt. Genaue Informationen zum Display der Frontplatte siehe „Die Frontplatte: Display“...
Mit diesen Tasten öffnen Sie Softkey-Menüs zum Konfigurieren verschiedener Funktionen. Details zu die- sen Menüs finden Sie in der Beschreibung der Tastenfunktionen der Signalgeneratoren E8257D/67D PSG. Tabelle 1-2 Tasten des Tastenfeldes MENUS auf der Frontplatte E8257D PSG Analog E8267D PSG Vektor Φ Mode...
Überblick über den Signalgenerator Frontplatte den. Bei allen genannten Modulationsarten bewirkt eine Modulationsspannung von ±1 V den angegebenen Hub oder Modulationsgrad. Wenn bei AM, FM oder ΦM mit AC-gekoppelten Eingängen die Eingangsspan- nung um mehr als 3 % von 1 V abweicht, werden die HI/LO-Anzeigen auf dem Display eingeblendet.
Überblick über den Signalgenerator Frontplatte 17. Zifferntastatur Die Zifferntastatur enthält die Tasten 0 bis 9, eine Dezimalkomma-Taste und eine Rücktaste ( ). Mit der Rücktaste können Sie das zuletzt eingegebene Zeichen löschen oder einen negativen Wert eingeben. Zum Eingeben eines negativen Wertes müssen Sie vor der Eingabe des numerischen Wertes mit der Rück- taste das Minus-Zeichen eingeben.
Überblick über den Signalgenerator Frontplatte 24. Taste Hold Mit dieser Taste können Sie die Bezeichnungen der Softkeys ausblenden und die Textbereiche auf dem Display leeren. Anschließend sind die Softkeys, die Pfeiltasten, der Drehknopf, die Zifferntastatur und die Taste ohne Funktion. Incr Set 25.
Überblick über den Signalgenerator Frontplatte einmal pro Symbol auftreten oder es kann sich um einen ein Bit breiten Puls zur Synchronisation des ers- ten Bits des ersten Symbols handeln. Die maximale Taktrate beträgt 50 MHz. Die Beschädigungsgrenzen liegen bei > +5,5 V und < 0,5 V. Der Nennwert der Eingangsimpedanz ist nicht genau bestimmbar. SYMBOL SYNC kann in zwei Modi verwendet werden: •...
Überblick über den Signalgenerator Die Frontplatte: Display Nennwert der Eingangsimpedanz beträgt 50 oder 600 Ω. Die Beschädigungsgrenzen liegen bei 1 V 10 V . Um an den I- und Q-Eingängen eingespeiste Signale zu aktivieren, drücken Sie > I/Q Source 1 peak oder I/Q Source 2...
Überblick über den Signalgenerator Die Frontplatte: Display 1. Aktiver Eingabebereich In diesem Bereich wird die gerade aktive Funktion angezeigt. Wenn beispielsweise die Frequenz die aktive Funktion ist, wird hier die derzeitige Frequenzeinstellung angezeigt. Gibt es für die aktuelle Funktion eine Schrittweite, wird dieser Wert ebenfalls angezeigt.
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Überblick über den Signalgenerator Die Frontplatte: Display EXT1 LO/HI Diese (nur mit den Optionen UNT, UNU oder UNW verfügbare) Anzeige erscheint in Form des Hinweises EXT1 LO oder EXT1 HI, wenn die Spannung des AC-gekoppelten Signals am Eingang EXT 1 INPUT <0,97 V oder >1,03 V beträgt.
Überblick über den Signalgenerator Die Frontplatte: Display SWEEP Diese Anzeige wird eingeblendet, wenn der Signalgenerator eine Listen-, Stufen- oder Rampenwobbelung ausführt. Rampenwobbelung ist nur mit Option 007 verfügbar. Listen-Modus bedeutet, dass der Signalgenerator in einer Liste (Hop List) von einem Punkt zum nächsten springt;...
Überblick über den Signalgenerator Rückwand 7. Anzeigebereich für Text Dieser Anzeigebereich für Text zeigt: • Statusinformationen zum Signalgenerator, wie beispielsweise Modulationsstatus, Wobbellisten und Dateikataloge • Tabellen • Darüber hinaus wird der Bereich für Funktionen, wie die Bearbeitung oder Eingabe von Informa- tionen, das Anzeigen oder Löschen von Dateien usw., genutzt 8.
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Überblick über den Signalgenerator Rückwand Abbildung 1-3 Abbildung der Standardrückwand 1. EVENT 1 10. I OUT 19. 10 MHz IN 2. EVENT 2 11. Q OUT 20. AUXILIARY INTERFACE 3. PATTERN TRIG IN 12. I-bar OUT 21. 10 MHz OUT 4.
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Überblick über den Signalgenerator Rückwand Abbildung 1-4 Abbildung der Rückwand mit Option 1EM 1. EVENT 1 15. SOURCE MODULE INTERFACE 29. RF OUT 2. EVENT 2 16. AC-Netzanschluss 30. EXT 1 Input 3. PATTERN TRIG IN 17. GPIB 31. EXT 2 Input 4.
Überblick über den Signalgenerator Rückwand 1. EVENT 1 Diese BNC-Anschlussbuchse (nur bei E8267D) wird mit einem internen Basisbandgenerator (Option 601/ 602) verwendet. Bei Signalgeneratoren ohne Option 601/602 ist diese Anschlussbuchse ohne Funktion. Im Echtzeit-Modus dient der Anschluss EVENT 1 zur Ausgabe eines Pattern- oder Frame-Synchronisations- pulses als Trigger- oder Ansteuersignal für ein externes Gerät.
Überblick über den Signalgenerator Rückwand 5. BASEBAND GEN REF IN Diese BNC-Anschlussbuchse (nur bei E8267D) wird mit einem internen Basisbandgenerator (Option 601/ 602) verwendet. Bei Signalgeneratoren ohne Option 601/602 ist diese Anschlussbuchse ohne Funktion. Dieser Anschluss empfängt eine 0 to +20 dBm Sinuswelle oder eine TTL-Rechteck-Signalform von einer externen Zeitbasisreferenz.
Überblick über den Signalgenerator Rückwand Abbildung 1-5 Auxiliary I/O-Anschluss (Buchse, 37-polig) EVENT 3: Wird mit einem internen Basisbandgenerator verwendet. Im Modus Arbiträr- generator wird über dieses Pin ein durch Marker 3 erzeugtes Taktsignal ausgegeben. Ein Marker (3,3 V CMOS High sowohl bei positiver als auch bei negativer Polarität) Ansicht des wird an diesem Pin ausgegeben, wenn ein Marker 3 in der Signalform aktiviert wird.
Überblick über den Signalgenerator Rückwand 0 dBm mit einer maximalen Amplitude von +/-1 Volt. Bei Signalgeneratoren ohne Option 015 ist dieser Anschluss ohne Funktion. Der Nennwert der Impedanz für diesen Anschluss beträgt 50 Ω. Der Signalgenerator stellt dem Mischer einen niedrigen Signalpegel im Frequenzbereich von 20-28,5 GHz bereit (Optionen 532 und 544), was zu einer Umkehrung des Phasenverhältnisses zwischen den I- und Q-Signalen führt.
Die Beschädigungsgrenzen liegen bei 20 Vdc und 13 dBm HF-Rückleistung. Der Nennwert der Ausgangs- impedanz für diesen Anschluss beträgt 50 Ω. 15. SOURCE MODULE INTERFACE Diese Schnittstelle dient zum Anschließen von Millimeterquellen-Modulen, die mit Agilent Technologies Geräten der Familie 83550 kompatibel sind. 16. AC-Netzanschluss Hier wird das Netzkabel eingesteckt.
Überblick über den Signalgenerator Rückwand 19. 10 MHz IN Diese BNC-Anschlussbuchse dient als Eingang für ein externes Zeitbasis-Referenzsignal mit einem Pegel von > −3 dBm. Die Frequenz dieses Signals muss 1, 2, 2,5, 5 oder 10 MHz ±1 ppm betragen. Der Signal- generator erkennt, wenn ein gültiges Referenzsignal an diesem Eingang anliegt, und schaltet dann auto- matisch von der internen auf die externe Zeitbasis um.
Die nominale Ausgangsimpedanz liegt unter 1 Ω und erlaubt das Ansteuern einer 2-kOhm-Last. In Verbindung mit einem Netzwerkanalysator Agilent Technologies 8757D werden bei einer (analogen) Rampenwobbelung in gleichen Abständen Pulse mit 1 ms 10 V (Nennwert) erzeugt. Über den 8757D kann mittels Fernbetrieb für die Anzahl der Pulse ein Wert zwischen 101 und 1601 festgelegt werden.
Überblick über den Signalgenerator Rückwand 27. TRIGGER IN Diese BNC-Anschlussbuchse dient als Eingang für ein 3,3-V-CMOS-Signal für Punkt-zu-Punkt-Triggerung bei manueller Wobbelung oder für eine niederfrequente (NF-Ausgang) bzw. analoge (AM, FM und ΦM) externe Wobbeltrigger-Konfiguration. Die Triggerung kann auf der ansteigenden oder abfallenden Flanke des Signalanfangs erfolgen.
Überblick über den Signalgenerator Rückwand 36. ALC INPUT Bei Geräten in Standardausführung befindet sich dieser Anschluss an der Frontplatte. Eine Beschreibung dieses Anschlusses siehe „15. ALC INPUT“ auf Seite 37. DATA Bei Geräten in Standardausführung befindet sich dieser Anschluss an der Frontplatte. Eine Beschreibung dieses Anschlusses siehe „35.
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Überblick über den Signalgenerator Rückwand Kapitel 1...
Die wichtigsten Bedienungsschritte In diesem Kapitel werden die Bedienungsschritte beschrieben, die alle Agilent PSG Signalgeneratoren gemeinsam haben: • „Arbeiten mit Tabelleneditoren“ auf Seite 32 • „Konfigurieren des HF-Ausgangs“ auf Seite 34 • „Konfigurieren eines gewobbelten HF-Ausgangssignals“ auf Seite 36 • „Rampenwobbelung (Option 007)“...
Die wichtigsten Bedienungsschritte Arbeiten mit Tabelleneditoren Arbeiten mit Tabelleneditoren Tabelleneditoren vereinfachen Konfigurationsaufgaben, wie etwa das Aufstellen von Wobbellisten. Dieser Abschnitt soll Sie anhand des Beispiels des Tabelleneditors List Mode Values mit den Grundlagen der Tabelleneditor-Funktionalität vertraut machen. Drücken Sie > >...
Die wichtigsten Bedienungsschritte Arbeiten mit Tabelleneditoren Tabelleneditor-Softkeys Die nachfolgend beschriebenen Tabelleneditor-Softkeys dienen zum Laden, Ändern und Speichern von Tabelleneinträgen sowie zum Navigieren durch die Tabelle. Edit Item Bei Betätigung dieses Softkeys wird der gewählte Tabelleneintrag im Parameter- eingabefeld angezeigt und kann dort geändert werden. Bei Betätigung dieses Softkeys wird oberhalb der markierten Tabellenzeile eine Insert Row zusätzliche Zeile mit den gleichen Einträgen eingefügt.
Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs Konfigurieren des HF-Ausgangs In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Festfrequenzsignale (CW, Continuous Wave) und gewobbelte HF-Aus- gangssignale (siehe Seite 36) erzeugt werden. Sie erfahren darüber hinaus, wie Sie mit einem Millimeter- wellen-Signalquellenmodul den Frequenzbereich des Signalgenerators erweitern können (siehe Seite 51).
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs 7. Umgekehrt können Sie durch Drücken der Taste Pfeil nach unten den aktuellen Wert schrittweise verkleinern. Erhöhen und verringern Sie zu Übungszwecken die Frequenz ein paar Mal in 1-MHz- Schritten. Alternativ können Sie die HF-Ausgangsfrequenz mit dem Drehknopf einstellen. Solange es sich bei der Frequenz (im Parametereingabefeld angezeigt) um den aktiven Parameter handelt, lässt sich die HF-Ausgangsfrequenz mit dem Drehknopf erhöhen und verringern.
Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs Einstellen des HF-Ausgangspegels 1. Nehmen Sie eine Voreinstellung für den Signalgenerator vor: Drücken Sie Preset Auf dem AMPLITUDE-Anzeigebereich des Displays können Sie den minimalen Ausgangspegel des Signal- generators ablesen. Dabei handelt es sich um den Standardwert (Preset-Wert) für den Ausgangspegel. 2.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs Der Signalgenerator zeigt den jeweiligen Stand der Wobbelung in Form einer Fortschrittsanzeige auf dem Display der Frontplatte an. Liegt die Wobbelzeit über einer Sekunde, so rückt die Fortschrittsanzeige der Wobbelung entsprechend der Wobbelbandbreite der einzelnen Segmente vor. Die Fortschrittsanzeige zeigt alle Segmente innerhalb der Bandbreite der Reihe nach jeweils komplett an, und anschließend erfolgt die Wobbelung.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs Bei der Ausführung einer Stufenwobbelung wobbelt der Signalgenerator das HF-Ausgangssignal basierend auf den für die Start- und Stopp-Frequenz, für den Start- und Stopp-Pegel, für die Anzahl von (äquidistan- ten) Frequenzpunkten (Stufen) und für die Verweilzeit pro Frequenzpunkt eingegebenen Werten. Die Ver- weilzeit ist die Mindestzeitspanne nach dem Programmierzeitpunkt, für die der Signalgenerator in seinem momentanen Zustand verbleibt.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs 13. Drücken Sie Single Sweep Der Signalgenerator führt eine einzelne Stufenwobbelung mit den zuvor konfigurierten Frequenz- und Pegelparametern aus. Das gewobbelte Ausgangssignal liegt am Anschluss RF OUTPUT an. Für die Dauer der Wobbelung wird auf dem Display die Anzeige SWEEP eingeblendet und eine Fortschrittsan- zeige gibt den aktuellen Stand der Wobbelung wieder.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs liste angezeigt, die nur einen einzigen Punkt enthält. Die Frequenz dieses Punktes ist gleich der vorge- gebenen Maximalfrequenz des Signalgenerators und der Pegel ist gleich dem minimalen Ausgangspegel. Die Verweilzeit beträgt 2 ms.) 4. Drücken Sie >...
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs 12. Markieren Sie die Verweilzeit für Punkt 9 und drücken Sie anschließend Insert Item Eine Kopie der markierten Verweilzeit wird für Punkt 9 eingefügt. Der ursprüngliche Wert wird um eine Zeile nach unten verschoben und ist nun Punkt 10 zugeordnet. So konfigurieren Sie eine Listenwobbelung als Einzelwobbelung (Single Sweep) 1.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs Anwendung der grundlegenen Rampenwobbelungsfunktionen Es sind folgende Schritte auszuführen (wobei jeder Schritt auf dem jeweils verhergehenden Schritt aufbaut): • „Konfigurieren einer Frequenzwobbelung“ auf Seite 42 • „Markerfunktionen“ auf Seite 44 • „Einstellen der Wobbelzeit“ auf Seite 46 •...
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs 2. Schalten Sie sowohl 8757D als auch den PSG ein. 3. Drücken Sie am 8757D > > und vergewissern Sie sich, dass der Softkey System More Sweep Mode SYSINTF ON-Stellung ist. Dadurch ist gewährleistet, dass sich 8757D im Systemschnittstellenmodus befindet. Denn erst wenn dieser Modus aktiviert ist, funktionieren beide Geräte als ein System.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs Abbildung 2-3 Frequenzgang eines Bandpassfilter bei 8757D Markerfunktionen 1. Drücken Sie Markers Ein Tabelleneditor und die entsprechenden Softkeys zur Markersteuerung werden geöffnet. Sie können bis zu 10 verschiedene Marker, nummeriert von 0 bis 9, verwenden. 2.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs 4. Setzen Sie den Cursor wieder auf Marker 0 und schalten Sie > auf On. Delta Ref Set Marker Delta Off On Die im Tabelleneditor eingetragenen Frequenzwerte der einzelnen Marker stehen nun im Verhältnis zu dem Frequenzwert von Marker 0.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs Abbildung 2-5 Delta-Marker bei 8757D 6. Drücken Sie Turn Off Markers Alle aktiven Marker werden deaktiviert. Weitere Informationen über die einzelnen Softkey-Funktionen für Marker finden Sie in der Beschreibung der Tastenfunktionen der Signalgeneratoren E8257D/67 PSG.
Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs 3. Schalten Sie Sweep Time auf Manual > > Im Modus Auto wird die Wobbelzeit automatisch auf den schnellsten zulässigen Wert gesetzt. Im Modus Manual können Sie eine beliebige Wobbelzeit wählen, die unter dem schnellsten zulässigen Wert liegt. Der Wert der schnellsten zulässigen Wobbelzeit hängt von der Anzahl der Datenpunkte und der Kanäle, die bei 8757D verwendet werden, sowie von der Wobbelbandbreite ab.
Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs Abbildung 2-6 Alternierende Wobbelungen bei 8757D Konfigurieren einer Pegelwobbelung 1. Drücken Sie > > Return Sweep Damit schalten Sie sowohl die aktuelle Wobbelung als auch die alternierende Wobbelung aus dem vor- herigen Beispiel aus. Die momentanen CW-Einstellungen steuern nun das HF-Ausgangssignal. 2.
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Pins (Pole) gemäß Abbildung 2-8 auf Seite 50 konfiguriert sind. Das Kabel (Teilenummer 8120-8806) können Sie auch bei Agilent Technologies bestellen. Durch Verbinden des 10-MHz-Referenzsignalausgangs des Master-PSGs mit dem 10-MHz-Referenz- eingang des Slave-PSGs wird ermöglicht, dass die Zeitbasis des Master-Gerätes die Referenzfrequenz für beide PSGs liefert.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Konfigurieren des HF-Ausgangs Abbildung 2-7 Einrichten des Master/Slave-Systems Abbildung 2-8 Pin-Konfiguration des RS-232-Kabels Kapitel 2...
Die wichtigsten Bedienungsschritte Modulation eines Signals Erweitern des Frequenzbereichs Den Frequenzbereich des Signalgenerators können Sie mit einem Millimeterwellen-Signalquellenmodul der Familie Agilent 83550 oder auch mit einem Millimeterwellen-Signalquellenmodul eines anderen Herstel- lers erweitern. Informationen zur Verwendung des Signalgenerators in Verbindung mit einem Millimeter- wellen-Signalquellenmodul finden Sie unter „Millimeterwellen-Signalquellenmodule“...
Die wichtigsten Bedienungsschritte Modulation eines Signals Abbildung 2-9 Beispiel eines auf Off bzw. On geschalteten AM-Modulationsformats Erstes AM-Menü – Modulationsformat auf Off geschaltet Anzeige für aktives Modulationsformat Modulationsformat auf On geschaltet Anwenden eines Modulationsformats auf den HF-Ausgang Das Trägersignal wird moduliert, wenn die Taste auf On geschaltet und ein einzelnes Modula- Mod On/Off tionsformat aktiv ist.
Die wichtigsten Bedienungsschritte Die Datenspeicherfunktionen Abbildung 2-10 Modulationsstatus des Trägersignals Mod auf On – Trägersignal wird moduliert AM-Modulationsformat ist aktiv Mod auf Off – Trägersignal wird nicht moduliert AM-Modulationsformat ist aktiv Mod auf On – Trägersignal wird nicht moduliert Kein aktives Modulationsformat Die Datenspeicherfunktionen Nachfolgend wird erläutert, wie die beiden Datenspeicher des Signalgenerators verwendet werden: der Speicherkatalog und das Gerätezustandsregister.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Die Datenspeicherfunktionen Tabelle 2-1 Dateitypen und zugehörige Daten des Speicherkatalogs Binary (binär) Binäre Daten State (Zustand) Gerätezustandsdaten (steuern funktionelle Geräteparameter, wie Frequenz, Pegel und Betriebsart) LIST Wobbeldaten aus der Tabelle List Mode Values, wie Frequenz, Pegel und Verweilzeit User Flatness Kalibrierdatenpaare (Frequenz/Pegelkorrekturwert) aus benutzerdefinierter (Benutzerdefinierter...
Die wichtigsten Bedienungsschritte Die Datenspeicherfunktionen 5. Drücken Sie Enter Der Dateiname wird nun zusammen mit dem Dateityp, der Größe, dem Änderungsdatum und der Änderungsuhrzeit im Katalog der LIST-Dateien angezeigt. Anzeigen gespeicherter Dateien im Speicherkatalog 1. Drücken Sie Utility > Memory Catalog > Catalog Type Alle Dateien im Speicherkatalog werden in alphabetischer Reihenfolge abgelegt, unabhängig davon, welchen Katalogtyp Sie wählen.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Die Datenspeicherfunktionen Speichern eines Gerätezustands 1. Nehmen Sie eine Voreinstellung (Preset) für den Signalgenerator vor und schalten Sie anschließend auf Amplitudenmodulation. (Die Anzeige AM erscheint.): a. Drücken Sie > > Frequency b. Drücken Sie > > Amplitude c.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Die Datenspeicherfunktionen Registerinhalte und Sequenzen löschen Mit den im Folgenden beschriebenen Verfahren können Sie die in einem Gerätezustandsregister abgespei- cherten Register und Sequenzen löschen. Löschen eines bestimmten Registers innerhalb einer Sequenz 1. Drücken Sie Preset 2. Drücken Sie die Taste oder Recall Save...
Die wichtigsten Bedienungsschritte Sicherheitsfunktionen SCPI-Befehl (SCPI: Standard Commands for Programmable Instruments) lassen sich solche Standardwerte aus dem Signalgenerator löschen. Die Kommunikation zwischen dem Signalgenerator und dem Netzwerkanalysator der Familie 8757 erfolgt nicht direkt. Löscht der Benutzer einen Gerätezustand, der von 8757 in ein Register des Signalgenerators gespeichert wurde, so registriert 8757 diesen Löschvorgang nicht.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Sicherheitsfunktionen Tabelle 2-2 Speicher des Basisgerätes Speichertyp Zweck/Inhalt Datenerfassung Position im PSG und Hinweise und -größe Firmware-Speicher Nein Haupt-Firmware-Image Werkseitige Installation CPU-Board (gleicher Chip wie (Flash) oder Firmware-Upgrade Haupt-Flash-Speicher, aber separat verwaltet) 12 MB Während des normalen Betriebs kann dieser Speicher nicht überschrieben werden.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Sicherheitsfunktionen Tabelle 2-3 Speicher des Basisbandgenerators (Option 601 und 602) Speichertyp und Zweck/Inhalt Datenerfassung Hinweise -größe Signalformspeicher Nein Signalformen (einschl. Normale Benutzerdaten werden komplett (SDRAM) Header- und Marker-Daten) Benutzeroperationen bereinigt, wenn Sie die Funktion und PRAM anwenden. Erase and Sanitize 40−320 MB Firmware-Speicher...
Die wichtigsten Bedienungsschritte Sicherheitsfunktionen Tabelle 2-4 Festplattenspeicher (Option 005) Speichertyp Zweck/Inhalt Datenerfassung Hinweise und -größe Pufferspeicher Nein Nein Pufferspeicher (Cache) Während des normalen (DRAM) Betriebs über die Festplatte 512 KB Entfernen von sensiblen Daten aus dem PSG-Speicher Bevor Sie den PSG aus der sicheren Entwicklungsumgebung herausnehmen, können Sie sämtliche als ver- traulich eingestufte Informationen, die im Gerät gespeichert sind, entfernen.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Sicherheitsfunktionen Zur Anwendung dieser Funktion drücken Sie Utility > Memory Catalog > More (1 of 2) > Security > > Erase and Overwrite All Confirm Overwrite Erase and Sanitize All (alles entfernen und löschen) Mit dieser Funktion werden dieselben Aktionen ausgeführt wie mit .
Die wichtigsten Bedienungsschritte Aktivieren von Optionen Falls das Gerät nicht funktioniert Sollte das Gerät nicht funktionieren und die Sicherheitsfunktionen nicht anwendbar sein, so müssen dem Gerät die Speichermedien entnommen werden. Das bedeutet, Sie müssen die Festplatte und das Prozes- sor-Board entfernen, die dann unbrauchbar zu machen und zu entsorgen sind. Das Gerät kann nun zur Reparaturwerkstatt gesandt werden, wo Ersatzteile eingebaut, Reparaturen und eine Neukalibrierung vorgenommen werden.
Die wichtigsten Bedienungsschritte Aktivieren von Optionen Aktivieren einer Software-Option Zum Aktivieren der einzelnen Software-Optionen sind die jeweiligen (im Lizenzschlüsselzertifikat angege- benen) Lizenzschlüssel erforderlich. 1. Öffnen Sie das Menü der Software-Optionen:Drücken Sie > > > Utility Instrument Adjustments Instrument Options Software Options Auf dem folgenden Beispiel-Display des Signalgenerators sind die Software-Optionen angezeigt, die bereits aktiviert sind, sowie die Software-Optionen, die zur Aktivierung verfügbar sind: 2.
Die wichtigsten Bedienungsschritte Der Webserver Der Webserver Sie haben die Möglichkeit, über einen Webserver mit dem Signalgenerator zu kommunizieren. Dieser Dienst, nämlich die Möglichkeit zur Kommunikation mit dem Signalgenerator über das Internet, erfordert TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol). Der Webserver nutzt hierzu ein Client/Server-Modell, bei dem der Internet-Browser auf dem PC oder der Workstation als Client und der Signalgenerator als Server fungiert.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Der Webserver 6. Drücken Sie die Eingabetaste auf der Tastatur des Computers. Im Internet-Browser wird daraufhin die Homepage des Signalgenerators angezeigt, siehe Abbildung 2-12 unten. Diese Webseite bietet Informa- tionen über den Signalgenerator und Zugriff auf die Agilent-Website. Abbildung 2-12 Webseite des Signalgenerators Kapitel 2...
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Der Webserver 7. Klicken Sie im linken Ausschnitt der Webseite auf die Menüschaltfläche Signal Generator Web Control. Daraufhin wird eine neue Webseite geöffnet; siehe Abbildung 2-13. Abbildung 2-13 Webseite mit Frontplatte Über diese Webseite haben Sie im Fernbetrieb Zugriff auf alle Funktionen und Operationen des Signalgene- rators.
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Die wichtigsten Bedienungsschritte Der Webserver Kapitel 2...
Optimieren der Leistung In diesem Kapitel werden Verfahren beschrieben, mit denen die Leistung des Agilent PSG Signalgenerators optimiert werden kann. • „Automatische Pegelregelung (ALC)“ auf Seite 69 • „Externe Pegelregelung“ auf Seite 70 • „Erstellen und Anwenden einer benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur“ auf Seite 74 •...
Optimieren der Leistung Externe Pegelregelung ALC-Schaltkreises wird verhindert, dass ALC die schnell ansteigenden Flanken von gepulsten Signal- formen mit hohen Scheitelfaktoren, wie sie bei den Formaten 802.11b, CDMA und OFDM vorkommen, abtastet. Eine begrenzte bzw. schmale Bandbreite führt zu einer längeren ALC-Abtastzeit und damit zu einer genaueren Darstellung des Signalpegels.
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Optimieren der Leistung Externe Pegelregelung Anschließen der Geräte Verkabeln Sie die Geräte gemäß Abbildung 3-2. Abbildung 3-2 Externe Pegelregelung bei Verwendung eines Richtkopplers Konfigurieren des Signalgenerators 1. Drücken Sie Preset 2. Drücken Sie > > Frequency 3. Drücken Sie > >...
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Abbildung 3-3 zeigt den Zusammenhang zwischen Eingangspegel und Ausgangsspannung für typische Diodendetektoren von Agilent Technologies. Anhand dieses Nomogramms können Sie aus der gemessenen Detektor-Ausgangsspannung den Pegel am Eingang des Diodendetektors bestimmen. Zur Bestimmung des geregelten Ausgangspegels am Messobjekt müssen Sie den Koppelfaktor zu diesem Wert addieren. Der Pegelregelbereich beträgt etwa −20 bis +25 dBm.
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Optimieren der Leistung Externe Pegelregelung Abbildung 3-3 Typische Diodendetektorkennlinie bei 25° C Externe Pegelregelung bei Signalgeneratoren mit Option 1E1 Signalgeneratoren mit Option 1E1 sind mit einem dem HF-Ausgang vorgeschalteten Stufenabschwächer ausgestattet. Wird bei externer Pegelregelung die Ausgangspegeleinstellung verändert, so wird die aktuelle Abschwächereinstellung automatisch „eingefroren“, um Ausgangspegel-Transienten durch Abschwächer- Umschalten zu vermeiden.
Optimieren der Leistung Erstellen und Anwenden einer benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur Wenn beispielsweise der Ausgangspegel eines Verstärkers mit einem Verstärkungsfaktor von 30 dB auf einen Wert von −10 dBm geregelt werden soll, muss der Signalgenerator im extern geregelten Zustand einen Ausgangspegel (ALC-Pegel) von etwa −40 dBm liefern. Dieser Wert liegt jedoch außerhalb des Regel- bereichs der ALC-Schaltung;...
Optimieren der Leistung Erstellen und Anwenden einer benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur Unter „Laden und Anwenden eines benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur-Arrays“ auf Seite 79 wird beschrieben, wie eine benutzerdefinierte Frequenzgangkorrektur aus dem Speicherkatalog geladen und auf den HF-Ausgang des Signalgenerators angewandt wird. Erstellen eines benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur-Arrays Das folgende Beispiel zeigt, wie ein benutzerdefiniertes Frequenzgangkorrektur-Array erstellt wird.
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Optimieren der Leistung Erstellen und Anwenden einer benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur Anschließen der Geräte Verkabeln Sie die Geräte gemäß Abbildung 3-4. HINWEIS Während der Erstellung des benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur-Arrays wird das Leistungsmessgerät als Slave des Signalgenerators betrieben und von diesem über den GPIB gesteuert. Außer dem Signalgenerator darf kein weiteres GPIB-Gerät als Controller konfiguriert sein.
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Optimieren der Leistung Erstellen und Anwenden einer benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur c. Für Modell E4417A und E4419B: Wählen Sie mit der Taste Meter Channel A B den aktiven Kanal des Leistungsmessgerätes. d. Drücken Sie und geben Sie einen ausreichend großen Timeout-Wert ein (dieser Wert Meter Timeout spezifiziert, wie lange das Gerät erfolglose Kommunikationsversuche mit dem Leistungsmessgerät fortsetzt, bevor es einen Timeout-Fehler generiert).
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Optimieren der Leistung Erstellen und Anwenden einer benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur HINWEIS Niedrige Pegel können zu einer Zeitüberschreitung beim Leistungsmessgerät führen. Wird eine Fehlermeldung bezüglich der Zeitüberschreitung angezeigt, so erhöhen Sie den Zeitüberschrei- tungswert, indem Sie Amplitude > More (1 of 2) >...
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Optimieren der Leistung Erstellen und Anwenden einer benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur 3. Geben Sie über die alphabetischen Softkeys und die Zifferntastatur oder mit Hilfe des Drehknopfs den Dateinamen FLATCAL1 ein. 4. Drücken Sie Enter Die Frequenzgangkorrekturdatei FLATCAL1 ist jetzt im Speicherkatalog mit dem Dateityp UFLT gespeichert.
Optimieren der Leistung Erstellen und Anwenden einer benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur 2. Drücken Sie Amplitude > More (1 of 2) > User Flatness > GPIB Listener Mode Der Signalgenerator wird dadurch in den Preset-Zustand zurückversetzt und wieder in den GPIB Liste- ner-Modus geschaltet. Der Signalgenerator kann jetzt wieder Fernbefehle empfangen, die von einem externen Steuercomputer über die GPIB-Schnittstelle gesendet werden.
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Optimieren der Leistung Erstellen und Anwenden einer benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur HINWEIS Die in Abbildung 3-5 Abbildung 3-6 gezeigten Messanordnungen setzen voraus, dass die zur korrekten externen Pegelregelung erforderlichen Schritte bereits durchgeführt wurden. Einzel- heiten zur externen Pegelregelung bei Verwendung eines Millimeterwellen-Signalquellenmoduls finden Sie im Abschnitt „Externe Pegelregelung bei Verwendung eines Millimeterwellen-Signal- quellenmoduls“...
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Optimieren der Leistung Erstellen und Anwenden einer benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur Abbildung 3-5 Benutzerdefinierte Frequenzgangkorrektur für ein Millimeterwellen- Signalquellenmodul in Verbindung mit einem Signalgenerator ohne Option 1EA Kapitel 3...
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Optimieren der Leistung Erstellen und Anwenden einer benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur Abbildung 3-6 Benutzerdefinierte Frequenzgangkorrektur für ein Millimeterwellen- Signalquellenmodul in Verbindung mit einem Signalgenerator mit Option 1EA HINWEIS Um einen ausreichenden HF-Eingangssignalpegel für das Millimeterwellen-Signalquellenmodul zu gewährleisten, sollte bei Verwendung eines Signalgenerators mit Option 1EA die Signal- dämpfung durch Kabel und Adapter zwischen dem HF-Ausgang des Signalgenerators und dem HF-Eingang des Millimeterwellen-Signalquellenmoduls weniger als 1,5 dB betragen.
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Optimieren der Leistung Erstellen und Anwenden einer benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur 2. Konfigurieren Sie den Signalgenerator für die Kommunikation mit dem Leistungsmessgerät. a. Drücken Sie Amplitude > More (1 of 2) > User Flatness > More (1 of 2) > Power Meter >...
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Optimieren der Leistung Erstellen und Anwenden einer benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur Drücken Sie bei Bedarf Configure Cal Array Daraufhin wird das benutzerdefinierte Frequenzgangkorrektur-Array angezeigt, und Sie können die Frequenzpunkte und die berechneten Pegelkorrekturfaktoren nochmals überprüfen. Als Titel des benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur-Arrays wird angezeigt User Flatness: (UNSTORED); das bedeutet, dass das Array noch nicht im Speicherkatalog abgelegt wurde.
Optimieren der Leistung Einstellen der Bandbreite des Referenzoszillators (Option UNR) Anwendung des benutzerdefinierten Frequenzgangkorrektur-Arrays 1. Drücken Sie > > Return Return Flatness Off On Dadurch wird das benutzerdefinierte Frequenzgangkorrektur-Array auf den HF-Ausgang angewandt. Im AMPLITUDE-Bereich des Displays wird UF angezeigt, und der HF-Signalpegel am Ausgang des Milli- meterwellen-Signalquellenmoduls wird gemäß...
Optimieren der Leistung Einstellen der Bandbreite des Referenzoszillators (Option UNR) So geben Sie die Bandbreite des Referenzoszillators vor Bei Verwendung einer internen Zeitbasis-Referenz: 1. Drücken Sie > > > Utility Instrument Adjustments Reference Oscillator Adjustment Internal Ref Bandwidth 2. Wählen Sie die gewünschte Bandbreite. Bei Verwendung einer externen Zeitbasis-Referenz: 1.
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Optimieren der Leistung Einstellen der Bandbreite des Referenzoszillators (Option UNR) Kapitel 3...
Analoge Modulation In diesem Kapitel wird das Standard-Festfrequenzsignal (CW, Continuous Wave) und die optionale Möglichkeit zur analogen Modulation beim analogen Signalgenerator E8257D PSG und beim Vektor-Signal- generator E8267D PSG von Agilent beschrieben. • „Signalformen der analogen Modulation“ auf Seite 89 •...
Analoge Modulation Konfigurieren der Amplitudenmodulation (Option UNT) Konfigurieren der Amplitudenmodulation (Option UNT) Das folgende Beispiel zeigt das Generieren eines amplitudenmodulierten HF-Trägersignals. So stellen Sie die Trägerfrequenz ein 1. Drücken Sie Preset 2. Drücken Sie > > Frequency 1340 So stellen Sie den HF-Ausgangspegel ein Drücken Sie >...
Analoge Modulation Konfigurieren der Phasenmodulation (Option UNT) So stellen Sie den Frequenzhub und die Modulationsfrequenz ein 1. Drücken Sie die Taste FM/ΦM 2. Drücken Sie > > FM Dev 3. Drücken Sie > > FM Rate Der Signalgenerator ist jetzt für die Ausgabe eines frequenzmodulierten Trägersignals mit einem Pegel von 0 dBm, einer Trägerfrequenz von 1 GHz, einem Frequenzhub von 75 kHz und einer Modulationsfrequenz von 10 kHz konfiguriert.
Analoge Modulation Konfigurieren der Pulsmodulation (Option UNU/UNW) ΦM Dev 3. Drücken Sie > > pi rad ΦM Rate 4. Drücken Sie > > Der Signalgenerator ist jetzt für die Ausgabe eines phasenmodulierten Trägersignals mit einem Pegel von π 0 dBm, einer Trägerfrequenz von 3 GHz, einem radialen Hub von 0,25 und einer Modulationsfrequenz von 10 kHz konfiguriert.
Analoge Modulation Konfigurieren des Niederfrequenzausgangs (Option UNT) So aktivieren Sie die Pulsmodulation Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Pulsmodulation zu aktivieren. 1. Bringen Sie den Softkey in die Stellung On. Pulse Off On 2. Drücken Sie RF On/Off Die Pulse- und RF ON-Anzeigen leuchten nun auf.
Analoge Modulation Konfigurieren des Niederfrequenzausgangs (Option UNT) So konfigurieren Sie eine interne Modulation als NF-Signalquelle In diesem Beispiel wird die interne Frequenzmodulation als NF-Signalquelle konfiguriert. HINWEIS Die Standardeinstellung der NF-Signalquelle ist (interne Modulation). Internal Monitor Konfigurieren der internen Modulation als NF-Signalquelle 1.
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Analoge Modulation Konfigurieren des Niederfrequenzausgangs (Option UNT) Konfigurieren des Niederfrequenzausgangs 1. Drücken Sie > > LF Out Amplitude Dadurch setzen Sie den NF-Ausgangspegel auf 3 Vp. 2. Drücken Sie LF Out Off On Am NF-Ausgang liegt jetzt das von Funktionsgenerator 1 generierte gewobbelte Sinussignal mit 3 Vp an.
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Analoge Modulation Konfigurieren des Niederfrequenzausgangs (Option UNT) Kapitel 4...
• Anschlusskabel für HF-Ausgang und Adapter je nach Bedarf HINWEIS Der maximale Einfügungsverlust für die an E8267D PSG oder E8257D PSG mit Option 1EA angeschlossenen Kabel und Adapter sollte unter 1,5 dB liegen. Dadurch ist eine maximale Leistungsabgabe vom externen Signalquellenmodul gewährleistet.
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1. Schalten Sie den Signalgenerator aus. 2. Verkabeln Sie die Geräte wie abgebildet. • E8257D PSG ohne Option 1EA, siehe Abbildung 5-1. • E8257D PSG mit Option 1EA oder E8267D PSG, siehe Abbildung 5-2. Abbildung 5-1 Verkabelung des E8257D PSG ohne Option 1EA...
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Peripheriegeräte Millimeterwellen-Signalquellenmodule Abbildung 5-2 Verkabelung des E8267D PSG und des E8257D PSG mit Option 1EA Konfigurieren des Signalgenerators 1. Schalten Sie den Signalgenerator ein. HINWEIS Die verfügbaren Frequenz- und Pegelbereiche entnehmen Sie bitte den Spezifikationen zum jeweiligen Millimeterwellen-Signalquellenmodul. 2. Drücken Sie Frequency >...
Pegelregelung erweitern. Folgende Geräte und Zubehörteile benötigen Sie zur Erwei- terung des Frequenzbereichs Ihres Signalgenerators: • Externes Millimeterwellen-Signalquellenmodul • Mikrowellenverstärker Agilent 8349B oder anderes Modell (nur für E8257D PSG ohne Option 1EA erforderlich) • Anschlusskabel für HF-Ausgang und Adapter je nach Bedarf Konfigurieren des externen Signalquellenmoduls 1.
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Peripheriegeräte Millimeterwellen-Signalquellenmodule Abbildung 5-4 Verkabelung des E8267D PSG und des E8257D PSG mit Option 1EA Konfigurieren des Signalgenerators Nach dem folgenden Verfahren konfigurieren Sie einen PSG für den Einsatz mit einem externen Signal- quellenmodul, das über einen WR-Frequenzbereich von 90-140 GHz verfügt (WR: Waveguide Rectangular = Rechteckhohlleiter).
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Peripheriegeräte Millimeterwellen-Signalquellenmodule Kapitel 5...
• „Kontaktaufnahme zu den Agilent Vertriebs- und Serviceniederlassungen“ auf Seite 114 • „Rücksendung eines Signalgenerators an Agilent Technologies“ auf Seite 114 Störungen beim HF-Ausgangssignalpegel Prüfen Sie auf dem Display die Anzeige RF ON/OFF. Wenn RF OFF angezeigt wird, drücken Sie...
Fehlerbehebung Störungen beim HF-Ausgangssignalpegel HINWEIS Wenn die Standardmarkerdatei in Verwendung ist, müssen Sie sicherstellen, dass der Softkey gesetzt ist. Marker können durch einen früheren Datei-Header auf Pulse/RF Blank None Pulse/RF Blank gesetzt worden sein. HF-Ausgangspegel ist zu niedrig 1. Prüfen Sie, ob im AMPLITUDE-Bereich des Displays die Anzeige OFFS oder REF eingeblendet ist. OFFS zeigt an, dass ein Amplitudenoffset eingestellt ist.
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Fehlerbehebung Störungen beim HF-Ausgangssignalpegel Abbildung 6-1 Auswirkung von Rückleistung auf die automatische Pegelregelung (ALC) SIGNALGENERATOR PEGELREGELUNG MISCHER ALC-PEGEL HF-PEGEL- = -8 dBm = -8 dBm HF-PEGEL REGELUNG DETEKTOR DETEKTOR LO-ÜBERSPRECHEN= LO-PEGEL MISST MISST -5 dBm = +10 dBm -5 dBm -8 dBm RÜCK- ALC-PEGEL...
Fehlerbehebung Störungen beim HF-Ausgangssignalpegel Abbildung 6-2 Behebung von Rückleistungsstörungen SIGNALGENERATOR PEGELREGELUNG ALC-PEGEL/ HF-PEGEL= +2 dBm MISCHER EINGANG= -8 dBm 10 dB HF-PEGEL- REGELUNG DÄMPF.G. DETEKTOR MISST DETEKTOR -15 dBm LO-PEGEL= LO-ÜBERSPRECHEN= MISST RÜCK- +10 dBm -5 dBm +2 dBm LEISTUNG ALC-PEGEL Im Vergleich zur vorherigen Konfiguration ist der ALC-Pegel um 10 dB höher, während das Dämpfungs- glied das LO-Übersprechen (und den HF-Pegel des Signalgenerators) um 10 dB verringert.
Fehlerbehebung Keine Modulation am HF-Ausgang 3. Stellen Sie den gewünschten Pegel ein: Drücken Sie Amplitude und geben Sie anschließend einen Wert ein. 4. Schalten Sie HF aus: Setzen Sie auf Off. RF On/Off 5. Deaktivieren Sie die automatische Pegelregelung (ALC) des Signalgenerators: Drücken Sie >...
Fehlerbehebung Probleme bei der Wobbelung Sie können mehrere Modulationen einrichten und aktivieren. Der HF-Träger wird jedoch nur moduliert, wenn Sie auf On geschaltet haben. Mod On/Off Wenn Sie bei E8267D eine digitale Modulation verwenden möchten, müssen Sie auch auf On I/Q Off On schalten.
Fehlerbehebung Probleme mit der Datenspeicherung HINWEIS Die tatsächliche Verweilzeit am Anschluss RF OUTPUT ist die Verweilzeit plus die Verarbei- tungszeit, Umschaltzeit und Einschwingzeit. Für diese zusätzlichen Zeiten müssen Sie in der Regel einige Millisekunden hinzurechnen. Der TTL/CMOS-Ausgang am Anschluss TRIG OUT zeigt jedoch nur während der eigentlichen Verweilzeit High an.
Fehlerbehebung Hilfe-Modus lässt sich nicht deaktivieren Gerätezustand wurde in einem Register gespeichert, das Register ist jedoch leer oder enthält einen falschen Zustand Wenn Sie eine höhere Registernummer als 99 gewählt haben, speichert der Signalgenerator den Geräte- zustand automatisch in Register 99. Ist das angegebene Register leer oder enthält es den falschen Gerätezustand, so laden Sie Register 99: Drücken Sie >...
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DCFM/DC M Cal funktionen der Signalgeneratoren E8257D/67D PSG. c. Agilent Technologies ist interessiert daran, weshalb Sie den fehlersicheren Wiederherstel- lungsprozess ausführen mussten. Setzen Sie sich daher bitte unter der auf der Webseite http://www.agilent.com/find/assist angegebenen Nummer telefonisch mit uns in Verbindung.
Fehlerbehebung Fehlermeldungen Fehlermeldungen Tritt beim Signalgenerator ein Fehlerzustand ein, so wird dieser in der Fehlerwarteschlange auf dem Display der Frontplatte sowie in der SCPI-Fehlerwarteschlange (Fernbetriebsschnittstelle) angezeigt. Diese beiden Warteschlangen werden separat angezeigt und verwaltet. Informationen zur SCPI-Fehler- warteschlange finden Sie im Programmierhandbuch zu den Signalgeneratoren E8257D/67D PSG. HINWEIS Wenn sich in der Fehlerwarteschlange der Frontplatte eine Meldung befindet, die noch nicht eingesehen wurde, so erscheint auf dem Display des Signalgenerators die Anzeige ERR.
Fehlerbehebung Fehlermeldungen Eine Fehlermeldung wird mit Auftreten des betreffenden Fehlers auf dem Display links unten angezeigt. Die Erklärung wird in der Liste der Fehlermeldungen angegeben. (Sie wird nicht am Gerät angezeigt.) Arten von Fehlermeldungen Ereignisse können stets nur eine Art von Fehler generieren. So wird beispielsweise ein Ereignis, das einen Abfragefehler erzeugt, nicht zugleich einen gerätespezifischen Fehler, einen Ausführungs- oder einen Befehlsfehler generieren.
Folgendes: 1. Sammeln Sie möglichst umfassend Informationen zu Ihrem Problem mit dem Signalgenerator. 2. Rufen Sie den für Ihre Region zuständigen Kundendienst von Agilent Technologies an (zu finden unter http://www.agilent.com/find/assist). Sollten Sie keinen Internet-Zugang haben, so setzen Sie sich diesbezüglich mit Ihrem Außendiensttechniker in Verbindung.