beachten,
können
Sie
betreiben und sich an seiner beeindruckenden Wärmeleistung
und Regelbarkeit erfreuen.
Betrieb mit Kohleprodukten
Wenn Sie Ihren Dauerbrandofen mit Kohleprodukten (Braunkoh-
le-briketts oder Steinkohle) betreiben möchten, sollten Sie diesen
zunächst mit Holz in Betrieb nehmen. Gehen Sie hierzu genau
nach dem Absatz „Normale Inbetriebnahme" vor. Wenn der Zeit-
punkt erreicht ist, dass Sie im Holzbetrieb die Betriebstemperatur
von Ofen und Abgassystem erreicht haben (guter Zug und spürbare
Hitzeentwicklung), legen Sie 2 kg Steinkohle oder 2-3 Braun-
kohlebriketts auf. Lassen Sie beide Zuluftregler noch für 10-15
Minuten vollständig geöffnet. Anschließend kann die Sekundär-
luftzufuhr vollständig geschlossen und die Primärluftzufuhr auf die
gewünschte Leistungsstufe im Automatikbereich gestellt werden.
Abbildung E
Montage der Deckkacheln
1. Gewindestifte zur Ausrichtung der Deckkacheln ganz einschrauben.
2. Klemmvorrichtung für Deckkacheln auf etwas mehr als Kachelhöhe (>20 mm) voreinstellen.
3. Deckkacheln zwischen die Abkantung der Deckplattenaufnahme und Klemmvorrichtung einschieben.
4. Die Schrauben der Klemmvorrichtung handfest anziehen.
5. Die Deckkacheln durch aus- bzw. einschrauben der Gewindestifte ausrichten.
Die Gewindestifte sind durch das Warmhaltefach erreichbar.
6. Die Schrauben der Klemmvorrichtung festziehen.
7. Gegebenenfalls die Gewindestifte nachjustieren.
Kachelhöhe im Klemmbereich ca. 20 mm
Deckkachel links
Deckplattenaufnahme
Abkantung der
Deckplattenaufnahme
Gewindestifte
zur Ausrichtung
der Deckkacheln
Montage der Speckstein-Decksteine
1. Die drei Klemmvorrichtung (sind nur bei Deckkachelmontage nötigt) entfernen.
2. Die Deckplattenaufnahme abschrauben und die darunter befindlichen Distanzscheiben entfernen.
3. Die Deckplattenaufnahme wieder aufsetzen und die Muttern ansetzen.
4. Gewindestifte zur Ausrichtung der Decksteine ganz einschrauben.
Verschraubung der
Deckplattenaufnahme
Gewindestifte
zur Ausrichtung
der Decksteine
einschrauben
5. Die Decksteine zwischen Ofenkorpus und die Abkantung der Deckplattenaufnahme schieben.
6. Decksteine durch hochschrauben der Gewindestifte ausrichten.
Die Gewindestifte sind durch das Warmhaltefach erreichbar.
7. Deckplattenaufnahme ausrichten und dann fest anschrauben.
Deckstein
links
im Kamin- & Kachelofenbau
Ihren
Dauerbrandofen
sorglos
Klemmvorrichtung
für Deckkacheln
Deckkachel
rechts
Klemmvorrichtung für die
Deckkacheln entfernen
Abkantung der
Deckplatten-
aufnahme
Abkantung der Deckplattenaufnahme
Deckplattenaufnahme
Verschraubung der
Deckplattenaufnahme
Deckstein
rechts
Die Automatik regelt die Luftzufuhr jetzt in Abhängigkeit von der
Ofentemperatur. Weitere Hinweise zur Kohlefeuerung finden Sie
auf Seite 17.
Der Kaminofen, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die
Sichtscheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiß. Vermeiden
Sie es, diese Oberflächen zu berühren.
Führen Sie alle Tätigkeiten am heißen Kaminofen mit dem
!
Lederhandschuh durch, der im Lieferumfang enthalten ist.
Betriebsweise in der Übergangszeit
Bei wechselndem Luftdruck, sowie starkem Wind, kann es bei stark
steigender bzw. höherer Außentemperatur (etwa ab 15° C) u. U.
zu Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges kommen, so dass
die Rauchgase schlecht abgeführt werden. Es ist darauf zu achten,
dass in dieser Zeit bei eventuell unzureichendem Zug auf eine
Inbetriebnahme der Feuerstelle verzichtet werden muss.
Während dieser Zeit keinesfalls den Leistungsregler bis zu seiner
kleinsten Einstellung drosseln. In diesem Falle die Luftregler des
Ofens so einstellen, dass der Brennstoff sichtbar brennt. Rütteln Sie
die Asche regelmäßig ab.
Bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr kön-
nen erfahrungsgemäß Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges
auftreten. Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen. Im
Normalfall brennt die Ruß-Schicht von selbst wieder ab, wenn der
Ofen mit geöffneten Reglern und entsprechend Brennstoff betrieben
wird. Evtl. mit nicht scheuernden Reinigungsmitteln nachreinigen.
Betriebsempfehlung zur Verbrennung mit Holz
Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt
werden (trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-
Immissionsschutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraumtiefe
bzw. -breite angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 25 bis 30 cm ist am besten ge eignet.
Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handels üblichem Scheitholz,
ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit trockenem Holz
(Restfeuchte unter 20 %). Geeignete Messgeräte sind im Fach-
handel oder bei der Firma HARK erhältlich. Die Holzfeuchte wird
im Inneren, in der Mitte eines Holzscheites gemessen. Unmittel-
bar vor der Messung wird der zu prüfende Holzscheit gespalten.
Das Messgerät wird quer zur Faserrichtung angesetzt. Zu feuchtes
Holz hat einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten Scheiben
und kann eine Schornsteinversottung begünstigen. Verbrennen Sie
keine Abfälle, insbesondere keine Kunststoffe! In den Abfallma-
terialien sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem Schorn-
stein und der Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll
ist
nach
dem
Bundes-Immissionsschutzgesetz
Beschichtete
Holzreste
keinen Fall verfeuert werden. Durch die Verfeuerung un geeigneter
Brennstoffe kann sich Glanzruß im Schornstein bilden,
der einen Schornsteinbrand zur Folge haben kann. Im Fall
eines Schornsteinbrandes verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen
am Kaminofen und informieren die Feuerwehr. Bei Beachtung un-
serer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch auszuschließen.
In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl Primär- als auch
Sekundärluft zu. Anschließend wird die Primärluft geschlossen und
über die Sekundärluft gesteuert.
-5-
verboten!
sowie
Spanplatten
dürfen
auf