Inhalt Wichtige Hinweise .......................7 Sicherheitshinweise .......................... 7 Nachrüstung von Altanlagen......................7 Einbau des Gerätes ........................... 7 Belüftung im Schaltschrank......................8 Beschaltung der Schützspulen......................8 Montageplatte der Schütze....................... 8 Erdung ..............................8 Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter)..................8 Kaltleiterschutz des Motors ......................8 1.10 Motorschutzschalter........................
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Inbetriebnahme ......................31 Bedienung des Umrichters......................31 5.1.1 Bedienelemente ......................... 31 5.1.2 Eingabe von Parameterwerten....................31 5.1.3 Navigation im Menü........................32 Werksseitige Einstellungen, Parameterübersicht................ 33 Grafische Darstellung der Menüstruktur ..................36 Netzspannung einschalten......................38 Anpassen der Umrichterparameter an die Anlage ............... 38 Durchführung einer ersten Fahrt ....................
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5.7.8.6 Konfiguration des Fehlerverhaltens ..................59 5.7.8.7 Auswahl der Werkseinstellung....................60 5.7.8.8 Konfiguration der Ein- und Ausgänge ..................60 5.7.8.9 Gebereingang ........................... 60 5.7.8.10 Digitaleingänge........................60 5.7.8.11 Fahrbefehle ..........................61 5.7.8.11.1 Codierung ......................... 61 5.7.8.11.2 Konfiguration der Richtungssignale.................. 61 5.7.8.12 Weitere Überwachungen ......................61 5.7.8.13 Betrieb mit DCP-Schnittstelle....................
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Wartung und Instandhaltung ..................76 Umrichter mit integrierten Fahrschützen..............77 Allgemeines............................77 Technische Daten..........................77 7.2.1 Gehäuse............................. 77 7.2.2 Befestigung der Kabel ........................ 79 7.2.3 Verdrahtung..........................79 Fehlersuchanleitung....................80 Fehlermeldungen am Umrichter ....................80 8.1.1 Tacho verpolt..........................80 8.1.2 Kein Anlauf ..........................80 8.1.3 Übergeschwindigkeit ........................
Piktogramme Wichtiger Hinweis! Unbedingt beachten. Nichbeachtung kann Fehlfunktionen oder Beschädigungen zur Folge haben. Gefahr durch elektrische Spannung ! Lebensgefahr bei falschem Verhalten! Nützlicher Hinweis, Tipp. 9_523_813.doc Seite: 6...
1 Wichtige Hinweise Sicherheitshinweise Während des Betriebs können Stromrichter ihrer Schutzart entsprechend spannungsführende, • blanke, sowie heiße Oberflächen besitzen. Bei unzulässigem Entfernen von Gehäuseteilen, bei unsachgemäßem Einsatz, bei falscher • Installation oder Bedienung, besteht die Gefahr von Tod oder schweren gesundheitlichen oder materiellen Schäden.
Belüftung im Schaltschrank Über und unter dem Umrichter müssen mindestens 10 cm freier Luftraum sein, um eine ausreichende Luftkonvektion zu gewährleisten. Lassen Sie außerdem im Boden des Schaltschranks und in der Schaltschrankabdeckung Luftlöcher, z.B. durch Verwendung von Lochblechen, wie sie von den meisten Schaltschrankherstellern passend zu ihren Modellen angeboten werden.
1.10 Motorschutzschalter Motorschutzschalter sind bei geregelten Aufzugsanlagen als Absicherung grundsätzlich ungeeignet und dürfen daher nicht eingesetzt werden. 1.11 Gruppenantriebe Werden mehrere Antriebe an derselben Zuleitung betrieben, empfehlen wir den Einbau von dreiphasigen Kommutierungsdrosseln (= Netzeingangsdrosseln der Geräte), um die Antriebe gegenseitig zu entkoppeln : Netz Netzeingangs-...
2 Normen Der Frequenzumrichter erfüllt folgende nationale und internationale Vorschriften : CE - Zeichen Europäische Konformitätserklärung DIN EN 12015 Produktfamilien-Norm für Aufzüge, Fahrtreppen und Fahrsteige EMV : Störaussendung DIN EN 12016 Produktfamilien-Norm für Aufzüge, Fahrtreppen und Fahrsteige EMV- Störfestigkeit DIN IEC 60038 Normspannungen DIN EN 81 Teil 1 Sicherheitsregeln für die Konstruktion und den Einbau von Personen- und...
3 Technische Daten Alle gemachten Angaben beziehen sich auf 4-polige, eintourige Drehstromasynchron- und Synchronmotoren. Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, sind jederzeit ohne Vorankündigung möglich. Netz-Anschlußspannung (L1-L2-L3) : FRC-F1 – FRC-F7: 230 ... 400 V ± 10%, 50/60 Hz FRC-Q8 – FRC-Q11: 230 ...
Störmeldungen / Überwachungen : Der Gerätezustand wird während des Betriebes ständig erfaßt. Störungen werden auf dem Display im Klartext angezeigt und in einem Fehlerspeicher abgelegt. Das Sammelstörmelderelais TÜ fällt im Fehlerfall ab (siehe Abschnitt 8.1 ). Einfahrgeschwindigkeits-Überwachung EÜ : Liefert das sicherheitsrelevante Geschwindigkeitssignal zur Realisierung von früh öffnenden Türen. Zusammen mit der Türzonen-Überwachung in der Steuerung werden damit die Sicherheitsbestimmungen für den Einsatz von früh öffnenden Türen erfüllt.
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Tannenstr. 11 D-74229 Oedheim Tel: +49-7136-2 00 41 Fax: +49-7136-2 32 82 Email: info@rst-elektronik.de ELEKTRONIK GMBH Internet: www.rst-elektronik.de FRC - Q VVVF for elevators RS 232 Do not touch the +/- +/- Anschlüsse führen connectors after nach dem Ausschalten...
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Tannenstr. 11 D-74229 Oedheim Tel: +49-7136-2 00 41 Fax: +49-7136-2 32 82 Email: info@rst-elektronik.de ELEKTRONIK GMBH Internet: www.rst-elektronik.de FRC - Q VVVF for elevators RS 232 Do not touch the +/- +/- Anschlüsse führen connectors after nach dem Ausschalten...
4 Installation Beachten Sie bitte auch die Hinweise aus Abschnitt 1! Achtung Lebensgefahr ! Elektrische Anschlüsse niemals unter Spannung verdrahten oder lösen. Vor jedem Eingriff ist das Gerät vom Netz zu trennen. Nach dem Abschalten der Netzspannung führt der Zwischenkreis noch mehrere Minuten Spannung ! Schachtinstallation 4.1.1 Bremswege / Bündigschalter...
Anschluß des Umrichters 4.2.1 Starkstromanschlüsse 4.2.1.1 Schutzleiter Der Schutzleiter ist sternförmig zu verlegen. Verbinden Sie die Schutzleiteranschlüsse aller Komponenten (Bremswiderstand, Drossel, Motor etc.) mit dem Sternpunkt (Haupterde). Dieser sollte möglichst nahe am Umrichter angeordnet sein. 4.2.1.2 Netzanschluß Verwenden Sie einen ausreichenden Leitungsquerschnitt (Infos finden Sie in der VDE 0100 Teil 523) 4.2.1.3 Gerätelüfter Ab Baugröße F5 muß...
4.2.2 Schwachstromanschlüsse 4.2.2.1 Drehzahlgeber 4.2.2.1.1 Rechteckgeber Verdrahten Sie den Inkrementalgeber mit einem abgeschirmten Kabel. Achten Sie darauf, dass das Schirmgeflecht möglichst nahe am Umrichter fest und möglichst großflächig mit PE verbunden ist (mit Metallschelle). Achten Sie darauf, das der Inkrementalgeber korrekt am Umrichter angeschlossen ist. Die Klemmenbelegung sieht folgendermaßen aus: Klemme Funktion...
4.2.2.2 Fahrbefehlseingänge 4.2.2.2.1 Allgemein Die Fahrbefehlseingänge sind für eine Betriebsspannung +24V ausgeführt. Die +24V Steuerspannung wird vom Gerät bereitgestellt, kann aber auch extern eingespeist werden. Der Eingangsstrom bei +24 V beträgt etwa 10 mA. 4.2.2.2.2 Übersicht Klemme Funktion Bemerkung Schleichfahrt Inspektionsgeschwindigkeit Zwischengeschwindigkeit Zwischengeschwindigkeit...
4.2.2.2.6 Signalablauf bei Normalfahrt (Beispiel Aufwärtsfahrt mit V4) Erläuterungen zum Anfahren: Das zeitliche Eintreffen der Fahrkommandos spielt keine Rolle. Sobald der Umrichter Reglerfreigabe (GS), Richtungssignal (RO oder RU) und einen Geschwindigkeitsbefehl (V4) erhält, schaltet dieser die Relais ZS (Hauptschütze) (1) ein. Nach der Zeit ZB auf wird das Relais ZB geschaltet (Bremse geöffnet) und der Hochlauf gestartet.
4.2.2.2.7 Signalablauf bei Inspektion Hinweise: Beim Loslassen des Inspektionstasters schließt die Steuerung die Bremse und öffnet die Hauptschütze. Der Sollwert läuft innerhalb von 500 msec auf 0. Das Relaistiming (ZB, ZS) des Umrichters spielt in diesem Fall keine Rolle. Fahrbefehl aus Steuerung RU / RO 4.2.2.2.8 Signalablauf bei Nachregeln...
4.2.2.7 Digitalausgänge Klemme Funktion Bemerkung Digital Out 1 Ausgang „Bremsüberwachung“ Digital Out 2 Ausgang „Umrichter bereit“ Digital Out 3 Ausgang „Lastrichtung“ 60, 61 GND_EXT Masse Ein- Ausgänge Anmerkungen: Nach dem Einschalten benötigt das Gerät aufgrund interner Selbsttests einige Sekunden bis zur Betriebsbereitschaft.
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FRC-Q / FRC-F Geber Digitale Ein-Ausgänge Relaisausgänge Encoder Digital I/O Relay outputs interner Lüfter Brems-Chopper Netz Motor internal fan TÜ EÜ Brake chopper Line nur bei FRC-F5...F7 und FRC-Q8...Q11 only for FRC-F5...F7 and FRC-Q8...Q11 Motor + RB PE W PE 35 36 +24V Bremswiderstand...
Der Einstellbereich ist durch den Minimal- bzw. Maximalwert des jeweiligen Parameters begrenzt. Hat der Parameter den gewünschten Wert, wird er mit "E" übernommen. Ein Druck auf "C" führt zum Abbruch der Aktion. Hinweis: Während einer Fahrt sind aus Sicherheitsgründen keine Parameteränderungen möglich ! 5.1.3 Navigation im Menü...
Werksseitige Einstellungen, Parameterübersicht Die Geräte sind werksseitig voreingestellt, so daß bei der Montage des Aufzuges nach der Eingabe der Anlagedaten sofort ohne große weitere Einstellarbeiten geregelt gefahren werden kann. Zur Erleichterung der Einstellung dient ein spezielles Menü „ Kurzeinstellung “, in welchem die Parameter automatisch abgefragt werden.
Grafische Darstellung der Menüstruktur Das Menü ist hierarchisch aufgebaut und faßt zusammengehörige Funktionen und Parameter unter leicht verständlichen Oberbegriffen zusammen. Zum leichteren Verständnis der Menüstruktur entspricht der Aufbau des Display-Menüs weitestgehend dem Menü des Windows-Einstellprogramms. Auf dem nächsten Blatt finden Sie eine Gesamtübersicht aller Untermenüs. 9_523_813.doc Seite: 36...
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Bereit Anzeigen System Info Erweitert 0 rpm Erw. Fahrkurve Überwachungen Ist/Sollwerte Codezahl Hardware Synchronmaschine Einstellen Laufzeit n_ist eingeben Baugröße Gearless-Auswahl Kurzeinstellung R_SC Schützüb. n_soll ändern Leistungsteil I_MOT I_MOT I_MOT Fk-Mode M-ist Gebereinheit U_MOT U_MOT Sprache T V4->Vz Ansteuerung I-ist Polpaare n_MOT Deutsch HL_V3...
Netzspannung einschalten Nach dem Einschalten durchläuft das Gerät einen Selbsttest, die in der Anzeige durch diese Meldung verdeutlicht wird. Setup – warten ************** Die Betriebsbereitschaft wird durch diese Standardanzeige dargestellt: In der Standardanzeige wird in der ersten Displayzeile der aktuelle Bereit Betriebszustand des Gerätes dargestellt, die zweite Zeile beinhaltet 0rpm...
Durchführung einer ersten Fahrt Fahrkommando aus der Steuerung vorgeben. Für eine Fahrt mit Inspektionsgeschwindigkeit V1 sind folgende Kommandos erforderlich: Fahrt auf: GS, RO und V1 Fahrt ab: GS, RU und V1 Bereit 0rpm Bei Aufwärtsbewegung der Kabine muß eine positive Drehzahl im Display angezeigt werden.
Das Menü 5.7.1 Einheitenauswahl Die Einstellung der Geschwindigkeiten und der Rampen kann wahlweise bezogen auf die Motordrehzahl (U/min) oder auf die Kabinengeschwindigkeit (m/sec) erfolgen. Folgende Parameter werden abhängig von der gewählten Einheitendarstellung parametriert: Bezug auf: Motor oder Kabine Fahrgeschwindigkeiten: U/min oder m/sec Sollwertrampen:...
5.7.3.3 Quittierung durch das Gerät selbst per Auto-Fehlerreset Einstellbar im erweiterten Menü (Abschnitt 5.7.8.6). 5.7.4 Einstellen - Programmierung des Umrichters Einstellen Einstellen Kurzeinstellung Einstellen Geschw. Einstellen Anfahrruck Einstellen Zeiten/Wege Einstellen Regler Einstellen Anlagedaten 5.7.4.1 Einstellung der Fahrgeschwindigkeiten Hier werden die verschiedenen Fahrgeschwindigkeiten eingestellt. Einstellen Werksmäßig werden die Geschwindigkeiten in rpm (Umdrehungen pro Geschw.
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Geschw. 1. Zwischengeschwindigkeit. 1000rpm Geschw. 2. Zwischengeschwindigkeit. 1000rpm Schnellfahrt. Geschw. 1380rpm Geschwindigkeit zum Nachregeln. Geschw. 75rpm Evakuierungsgeschwindigkeit (weitere Informationen zur Geschw. Evakuierung finden Sie in Abschnitt 5.10 ). 100rpm EÜ: Unterstützung der Funktion "früh öffnende Türen". Wird beim Bremsen die hier eingestellte Geschwindigkeit unterschritten, zieht das Geschw.
5.7.4.2 Einstellung des Anfahrverhaltens In diesem Menü wird das Anfahrverhalten des Aufzugs festgelegt. Einstellen Anfahrruck Mit der Taste "E" erreichen Sie die einzelnen Parameter zur Einstellung. Mit "C" gelangen Sie zurück ins Hauptmenü. Folgende Parameter beeinflussen das Anfahrverhalten: Gesamtdauer des Anfahrens bis zum Übergang in die Beschleunigungsrampe.
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HL_V4 B_V4 t = 0 Wahlweise können die Sollwertrampen in Millisekunden oder in Millimeter eingestellt werden (siehe Abschnitt 5.7.6.3). Folgende Parameter stehen zur Verfügung: Beschleunigungsrampe auf Geschwindigkeit V4 Zeiten/Wege HL_V4 2500ms Bremsrampe von V4 auf Stillstand bei Direkteinfahrt. Bei Fahrt auf V0 Zeiten/Wege wird der eingestellte Wert proportional zum Verhältnis V4/V0 verkürzt.
5.7.4.4 Einstellung desDrehzahlreglers Hier beeinflussen Sie das Verhalten der Drehzahlregler. Einstellen Regler Mit der Taste "E" erreichen Sie die einzelnen Parameter zur Einstellung. Mit "C" gelangen Sie zurück ins Hauptmenü. Erklärung der Begriffe P (Proportional) und I (Integral) –Verstärkung des Reglers: Über den P-Faktor kann eine schnelle Reaktion auf Drehzahlabweichungen definiert werden, •...
Umschaltschwelle für Drehzahlreglerverstärkung Regler 49 rpm Verstärkungserhöhung des Start-Reglers bezogen auf den Drehzahlregler Regler K START 150% Verstärkungserhöhung des Stop-Reglers bezogen auf den Drehzahlregler Regler K STOP 150% Drehmoment-Vorsteuerung während der Beschleunigung und Regler Verzögerung. Überschwinger bzw. Unterschwinger nach den Rampen können mit diesem Parameter beseitigt werden.
Info über die Anpassung Umrichter – Motor. Dieser Parameter ist nur für Ist/Sollwerte Iq/Iqsoll 102% Servicezwecke vorgesehen. 5.7.5.1.4 Maximalwertspeicher Maximalwertspeicher für Zwischenkreisspannung. Wird durch Ist/Sollwerte Ausschalten des Gerätes gelöscht. U_zwk_max 678V Maximalwertspeicher für Strom. Wird durch Ausschalten des Gerätes Ist/Sollwerte gelöscht.
5.7.5.2.4 Relaisausgänge Ein-/Ausgänge Die aktivierten Relaisausgänge werden in Klartext angezeigt. Relaisausgänge Relaisausgänge ZS ZB 5.7.5.3 Anzeige des Fehlerspeichers Das Gerät besitzt einen Speicher, in dem die 10 letzten Störungen abgelegt werden. Dieser Speicher kann hier abgerufen werden. Anzeigen Fehlerspeicher Beim Aufruf der Funktion wird die zuletzt aufgetretene Störung (mit der höchsten Ordnungsnummer) angezeigt.
5.7.5.5 Anzeige von aktuellen Fehlern Dieses Menü dient zur Abfrage eventueller Fehler, die vorhanden sind, im Anzeigen Display jedoch nicht blinkend dargestellt werden. Dies ist der Fall, wenn Fehler die Display-Fehleranzeige mit der „E“-Taste in den Hintergrund verlagert wurde. Störung UnterspannungZWK 5.7.6 Systemeinstellungen Hier werden gerätespezifische Einstellungen getroffen, die anlagenunabhängig sind.
Stimmen beide Codezahlen überein, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben und die Codezahl aktiviert. Codezahl ok... Anderenfalls wird auf den Eingabefehler hingewiesen und die eingegebene Codezahl verworfen. Codezahl Fehler Der Wert "0" für die Codezahl schaltet die Codezahlüberprüfung ab. Jeder von "0" verschiedene Wert kann als Codezahl verwendet werden.
5.7.6.4 Betriebsarten des Gerätes Folgende Betriebsarten sind einstellbar: System Betriebsart Feldorientierter Betrieb mit Asynchronmaschine Betriebsart Vektor Asynchron F/U-Steuerung mit Asynchronmaschine (siehe Abschnitt 5.9.1) Betriebsart Open Loop 1 Feldorientierter Betrieb mit Synchronmaschine, Gearless (siehe Betriebsart Abschnitt 5.8). Vektor Synchron Betriebsart F/U-Steuerung mit Asynchronmaschine (siehe Abschnitt 5.9.2) Open Loop 2 5.7.7 Infomenü...
Nach Auswahl des Menüs mit der „E“-Taste können die einzelnen Unterpunkte mit den Pfeiltasten durchgeblättert werden Softwareversion Basiscontroller Software Basis. 18.050.01 Softwareversion Sinuscontroller. Software Sinusc. 5.7.7.3 Betriebsart Info Betriebsart Die aktive Betriebsart wird angezeigt (s. Abschnitt 5.7.6.4) Betriebsart Vektor Asynchron 5.7.8 Erweitertes Einstellmenü...
Erweitert Umrichter Erweitert Trace/Debug 5.7.8.1 Synchronmaschine Dieses Menü beinhaltet die Parameter für den Betrieb mit Erweitert Synchronmaschinen (siehe Abschnitt 5.8). Synchronmaschine 5.7.8.2 Open Loop Betrieb Dieses Menü beinhaltet die Parameter für den Betrieb ohne Erweitert Inkrementalgeber (siehe Abschnitt 5.9). Open Loop 5.7.8.3 Erweiterte Anlagedaten Für die Umschaltung der Einheitendarstellung von U/min auf Meter/Sekunde werden Informationen über Treibscheibendurchmesser,...
5.7.8.4.1 Spitzbogenkorrektur Das Gerät arbeitet mit einer automatischen Spitzbogenkorrektur, die unabhängig von Stockwerksfahrt oder Langfahrt konstante Schleichwege fährt. SC = 1000 R_SC SC = 0 Wegfall Fahrkommando Bei Wegfall des Fahrkommandos (3) während der Beschleunigungsrampe wird eine Spitzbogenfahrt eingeleitet. Die Kurvenform dieser Spitzbogenfahrt läßt sich jedoch mittels den Parametern SC und R- SC nur maßgeblich beeinflussen, wenn das Fahrkommando früh wegfällt, sodaß...
Mit den nachfolgenden Parametern kann diese Berechnung auf Basis der konstanten Beschleunigung umgangen werden und es können die gewünschten Teilbereiche der Fahrkurve inidividuell eingestellt werden. Die Aktivierung erfolgt durch Eingabe von Werten, die größer als 500 msec sind, bei kleineren Werten werden diese automatisch zu Null gesetzt und der Fahrkurvenrechner ignoriert diese.
Umrichters kann reduziert werden (z.B. für TÜV-Abnahmen, zu IQ_MAX 200% Testzwecken). Proportionalverstärkung Stromregler. Erw.-Regler Strom_P Hinweis: Parameter nur nach Rücksprache mit RST Elektronik verändern. I-Verstärkung Stromregler. Erw.-Regler Strom_I 4000 Hinweis: Parameter nur nach Rücksprache mit RST Elektronik verändern. Bei hochdynamischen Anlagen wie Keilriemenantriebe läßt sich hier eine „Softwareschwungmasse“...
5.7.8.6 Konfiguration des Fehlerverhaltens Die Reaktion des Gerätes auf einige Fehlerzustände kann programmiert Erweitert werden. Dabei wird festgelegt, ob das Auftreten eines Ereignisses sofort Fehlerkonfig. zur Selbsthaltung der Anlage mit Auslösung der Summenstörmeldung TÜ (TÜ-Relais) führt. Die Parameter können mit den Werten 0 oder 1 belegt werden: Die Störung wird auf dem Display angezeigt.
5.7.8.7 Auswahl der Werkseinstellung In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Werkseinstellung durch Erweitert die Eingabe einer "1" unter dem Menüpunkt "Laden" aufzurufen. Zum Werkseinstellung dauerhaften Abspeichern dieser muß unter dem Menüpunkt „kopieren“ eine „1“ eingegeben werden. Werkseinstellung Laden(1) Achtung, die urprünglichen Geräteeinstellungen werden hierdurch überschrieben ! Werkseinstellung...
5.7.8.11 Fahrbefehle 5.7.8.11.1 Codierung Hier kann ausgewählt werden zwischen paralleler und binärer Fahrbefehle Parallel Fahrbefehlscodierung: Parallele Ansteuerung (Standard). Fahrbefehle Parallel Binäre Codierung. Fahrbefehle Binär Zur Binärcodierung der Fahrbefehle werden die Umrichtereingänge V1, V2, V3, V4 verwendet. Die Zuordnung sieht folgendermaßen aus: Fahrstufe Kl.
5.7.8.13 Betrieb mit DCP-Schnittstelle Erweitert 5.7.8.13.1 Allgemeines zum DCP-Betrieb Das DCP-Protokoll ist ein speziell für die Aufzugsanwendung entwickeltes RS-485 Protokoll zum Datenaustausch zwischen Steuerung und Frequenzumrichter. Mit diesem Telegramm ist nicht nur eine Fahrt- bzw. Positionskontrolle, sondern auch eine Fernbedienung des Umrichters von der Steuerung aus möglich.
5.7.8.13.5 Verbindungsüberwachung Werden keine oder gestörte Telegramme während einer Fahrt empfangen, schaltet der Umrichter auf Störung. Der Störmeldekontakt Störung *** DCP-Error wird wieder freigegeben, sobald fehlerfreie Telegramme von der Steuerung empfangen werden. Die Störungsanzeige am Display kann in diesem Fall mit der Enter-Taste quittiert werden. Bei permanent gestörtem Telegrammverkehr wird beim Betätigen der Enter Taste nebenstehende Meldung angezeigt.
5.7.8.14 Erweitertes Fehlermenü Hier können nähere Infos zu gewissen Fehlern ausgelesen werden. Erweitert Dieses Menü wird nur bei telefonischer Rücksprache mit uns benötigt und Fehler deshalb an dieser Stelle nicht weiter erläutert. 5.7.8.15 Umrichterspezifische Einstellungen Änderungen an diesen Parametern sollten nur nach telefonischer Erweitert Rücksprache mit uns vorgenommen werden.
Betrieb mit Synchronmaschinen / Gearless In diesem Menü befinden sich die Parameter, die speziell zum Betrieb mit Erweitert Synchronmaschinen einzustellen sind. Synchronmaschine 5.8.1 Parametrierung 5.8.1.1 Automatische Einstellung durch Abrufen von vordefinierten Datensätzen Hier finden Sie eine Liste von Gearless-Typen, zu denen die kompletten Synchronmaschine Parametersätze im Gerät gespeichert sind.
Synchronmaschine Derzeit ohne Funktion Rho_Korr Synchronmaschine Aktivieren der Einphasung (siehe Abschnitt 5.8.2) Einph.On 5.8.2 Einphasung – ermitteln des Winkeloffsets 5.8.2.1 Betrieb mit Absolutwertgeber ECN1313 von Heidenhain 5.8.2.1.1 Einphasung Damit die Synchronmaschine betrieben werden kann , muß vor der ersten Fahrt der Winkeloffset zwischen Gebernullpunkt und elektrischem Nullpunkt der Motorwicklung gemessen werden (Einphasung).
5.8.2.2 Betrieb mit Sin/Cos-Gebern mit Nullimpuls Die Abläufe sind dieselben wie bei der Einphasung. Bevor eine Info Einphasung erfolgen kann, muß der Gebernullpunkt gesucht werden. Referenzierung Diese Referenzierung führt das Gerät automatisch durch, nachdem Fahrkommandos vorgegeben werden. Sobald der Nullpunkt ermittelt ist, Info findet eine Einphasung statt.
5.9.1.2 Einstellung des Umrichters 5.9.1.2.1 Aktivierung der Betriebsart Zunächst muß der Umrichter auf die entsprechende Betriebsart eingestellt werden. Wechseln Sie hierzu ins Menü System-Betriebsart. System Betriebsart Wählen Sie die Betriebsart Open-Loop 1. Betriebsart Open-Loop 1 5.9.1.2.2 Automatische Messung der Motorparameter Das Gerät führt eine Messung der Motorcharakteristik durch und stellt die entsprechenden Parameter für die Motorsteuerung automatisch ein.
5.9.1.2.4 Einstellung der Drehzahlgenauigkeit Die Kontrolle der Motordrehzahl erfolgt zweckmäßigerweise mit einem Fahrt ab Handdrehzahlmesser. Der tatsächlich gefahrene Wert muß mit dem 1300 rpm 23 A Sollwert, der über das Display ausgelesen werden kann, verglichen werden. Zur Kontrolle der Drehzahl sollte die Schnellfahrt mehrere Sekunden dauern, da das Gerät den Schlupf kompensiert und die Drehzahl bei Konstantfahrt nachführt.
5.9.2.2 Einstellung des Umrichters 5.9.2.2.1 Aktivierung der Betriebsart Zunächst muß der Umrichter auf die entsprechende Betriebsart eingestellt werden. Wechseln Sie hierzu ins Menü System-Betriebsart. System Betriebsart Wählen Sie die Betriebsart Open-Loop 2. Betriebsart Open-Loop 2 5.9.2.2.2 Automatische Messung der Motorparameter Das Gerät führt eine Messung der Motorcharakteristik durch und stellt die entsprechenden Parameter für die Motorsteuerung automatisch ein.
5.9.2.2.4 Einstellung der Drehzahlgenauigkeit Die Kontrolle der Motordrehzahl erfolgt zweckmäßigerweise mit einem Fahrt ab Handdrehzahlmesser. Der tatsächlich gefahrene Wert muß mit dem 1300 rpm 23 A Sollwert, der über das Display ausgelesen werden kann, verglichen werden. Steht kein Drehzahlmesser zur Verfügung, so ist an der Dauer der Schleichfahrt auf/ab erkennbar, ob die Fahrgeschwindigkeit in beide Richtungen gleich ist (Bremswege im Schacht müssen selbstverständlich in beide Richtungen gleich sein).
5.10.2 Verdrahtung In der nachstehenden Abbildung ist das Prinzipschaltbild einer automatischen Umschaltung auf USV- Betrieb sowie das Zurückschalten auf Netzbetrieb dargestellt. Zur Überwachung der Netzspannung dient ein Phasenüberwachungsrelais des Typs PTW-3µP, welches über RST Elektronik bezogen werden kann. PTW-3µP N’...
Kommt die Netzspannung zurück, so schaltet das PTW-3µP zurück auf Normalbetrieb: K12 fällt ab und K14 zieht zeitverzögert an. Da das PTW-3µP so programmiert ist, daß ein völliges Abschalten aller 3 Phasen keinen Fehler auslöst, würde ein Ausfall der Phasen L2 und L3 nicht erkannt werden. Verbindet man jedoch den Anschluss "0"...
5.10.4 Besonderheiten des Umrichters bei Evakuierung Über High-Pegel (+24V) am Digitaleingang UniIn1 (Klemme 22) wird dem Umrichter mitgeteilt, dass ein Evakuierungsbetrieb vorliegt. Der Umrichter besitzt einen Digitalausgang DigOut3 (Klemme 56), über den die Lastverhältnisse nach dem Bremse-Öffnen signalisiert werden: High-Pegel (+24V): Kabine ist schwerer als Gegengewicht . Empfohlene Richtung = AB •...
5.11 Datenfernübertragung über Modem 5.11.1 Allgemeines Mit der neuen PowerControl-Software ist es möglich, den Frequenzumrichter über das Telefonnetz ferneinzustellen (DFÜ-Verbindung -- Datenfernübertragung). Hierfür werden zwei Modems benötigt. Die DFÜ-Verbindung dient in erster Linie der Fernüberwachung (z.B. Auslesen von Fehlerspeicher, Betriebsparameter). Per Modemverbindung hat man am Laptop / PC die selbe Einstell- und Anzeigemöglichkeit wie bei Direktanschluß...
6 Wartung und Instandhaltung Da die modernen elektronischen Bauelemente sehr langzeitstabil sind und naturgemäß keinerlei mechanischer Abnützung unterliegen, sind im Normalfall keine besonderen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten am Frequenzumrichter notwendig. Im Rahmen der üblichen Aufzugswartung sollten jedoch die Anschlußklemmen auf festen Sitz, sowie die Relaiskontakte an den Ausgaberelais auf Abbrand überprüft werden.
7 Umrichter mit integrierten Fahrschützen Allgemeines Der Frequenzumrichter ist auch mit integrierten Fahrschützen lieferbar. Die Fahrschütze entsprechen der Gebrauchskategorie AC3 und sind mit Hilfskontakten ausgerüstet. Es ist möglich, das Gerät mit weiteren Komponenten zu beziehen. Die interne Verdrahtung erfolgt nach Kundenwunsch. Es wird ein Plug&Play-System angeboten, bei dem man den Frequenzumrichter mit der Steuerung mittels Steckverbindung verbindet.
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Aufgrund der Wärmeentwicklung des Brems- widerstandes darf das Gerät nur auf einer nicht brennbaren Oberfläche (z.B. Beton- wand) montiert werden. Damit die Belüftung des Bremswiderstandes nicht behindert wird, muß über und unter dem Gerät ein Luftraum von mindestens 20cm frei gelassen werden. Befinden sich brennbare Materialien in der Nähe des Gerätes, so ist ein Abstand von mindestens 50cm zu gewährleisten!
7.2.2 Befestigung der Kabel Die Leitungszuführung erfolgt an der unteren Öffnung. Standardmäßig befindet sich ein Kabelbefestigungsblech auf der Unterseite der Montageplatte des Gerätes. Das Kabelbefestigungsblech dient zur Zugentlastung der Kabel und zusätzlich zur Kontaktierung der Abschirmung der geschirmten Kabel. Die Kabel werden am Kabelbefestigungsblech wie folgt befestigt: ungeschirmte Kabel: Befestigung mit beiliegenden Kabelbindern in den ausgestanzten Öffnungen in der Mitte des •...
8 Fehlersuchanleitung Hinweis: Nachfolgende Zusammenstellung beinhaltet die gängigsten Fehler und Warnungen. Fehlermeldungen am Umrichter 8.1.1 Tacho verpolt Auslösung: Vorzeichen von Soll-und Istwert stimmt nicht überein. Ursachen bzw. Abhilfe: Zuordnung von Motordrehfeld und Inkrementalgeberspuren stimmt nicht . Bei Aufwärtsbewegung der Kabine muß eine positive Drehzahl im Display angezeigt werden. Impulsgeberspur A und B, bzw.-A und –B tauschen oder 2 Motorphasen drehen.
8.1.6 Überspannung Zwischenkreis Hier muß davon ausgegangen werden, daß die Energie im Bremsberieb nicht mehr aus dem Zwischenkreis abgeführt werden kann. Eventuell ist der Bremswiderstand falsch angeschlossen oder defekt. Erhöhte Netzspannungen können ebenfalls zum Auftreten dieses Fehlers führen. 8.1.7 Unterspannung Zwischenkreis Auslösung: Zwischenkreisspannung sinkt unterhalb eines gewissen Wertes ab.
Prüfen, ob in der Nähe des Umrichters starke Störquellen sitzen (z.B. große Maschinen, ..). Umrichter tauschen. 8.1.14 Einphasung Ursachen bzw. Abhilfe: Bei der Einphasung der Synchronmaschine ist ein Fehler aufgetreten. Rücksprache mit RST. 8.1.15 Erdschluß Auslösung: Der gemessene Erdschlußstrom übersteigt den maximal zulässigen Wert. Ursachen bzw. Abhilfe: Starke EMV-Einflüsse...
8.1.19 SSC gestört Auslösung: Fehlerhafte Telegramme intern. Ursachen bzw. Abhilfe: Platinendefekt. Abhilfe: Platine bzw. Umricher wechseln 8.1.20 Sinuscontroller Auslösung: Mittels der Sinus-Auswerteeinheit wurde ein Fehler erkannt. Ursachen bzw. Abhilfe: Parametrierte Strichzahl bei ECN1313 Geber stimmt nicht mit der tatsächlichen überein. Amplituden der Sinussignale liegen außerhalb des Toleranzbereichs.