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Allgemeine Befehle - MTS Sensors Temposonics ET Start/Stopp Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Temposonics
ET Start/Stopp
®
Betriebsanleitung
5. Herstellererkennung
Durch die Herstellererkennung kann die Steuerung herstellerbedingte
Besonderheiten berücksichtigen.
6. Status
Der Status liefert Informationen über den Sensorzustand.
Datenkommunikation
Die Kommunikation zwischen Steuerung und Sensor erfolgt über die
in Abb. 11 dargestellten Anschlüsse. Die Startleitungen werden zum
Senden von der Steuerung zum Sensor und die Stopp‑Leitungen zum
Empfang verwendet. Für den Datenaustausch über die Parameter‑
Upload‑Funktion wird die Startleitung auf High Level gesetzt. Die
Startimpulsbreite muss > 10 µs sein, um ein sicheres Umschalten des
Sensors in den Kommunikationsmodus zu gewährleisten. Daraufhin
kann der gewünschte Befehl an den Sensor übertragen werden.
HINWEIS
Jedes Setzen der Startleitung auf Low‑Pegel wird als Start‑Bit einer
Datenübertragung vom Sensor gewertet und entsprechend behan‑
delt. Dabei ist zu beachten, dass eine Bitkombination, die nicht dem
Befehlssatz der Steuerung entspricht, als Datenfehler behandelt wird
und den Start/Stopp‑Betrieb wieder aktiviert.
Das Auftreten eines solchen Datenfehlers kann im Nachhinein durch
eine Statusabfrage erfasst werden.
Lesebefehle
Code hex. Gesendete Bytes,hex.
Gradient lesen
0×55
Offset lesen
0×57
Messlänge lesen
0×59
Seriennr. lesen
0×5D
Status
0×5F
Herstellererkennung
0×61
MTS Sensors

Allgemeine Befehle

Kommunikation beenden 0×3D
Abb. 13: Befehlssatz für Parameter-Upload-Funktion
Telegrammformate
Lesebefehle:
Daten werden vom Sensor zur Steuerung übertragen. Dazu sendet die
Steuerung einen Anforderungsbefehl und erhält – nachdem der Sensor
diesen bearbeitet hat – die benötigten Daten. Erst nach der Datenüber‑
mittlung zur Steuerung ist der Sensor zur Annahme und Bearbeitung
weiterer Befehle bereit. So sieht das Kommunikationstelegramm aus:
1. Daten anfordern: z.B. „Gradient lesen"
Steuerung
Befehl 0×55
2. Daten empfangen: Ausgabe des Gradienten
(Nachricht mit einer Länge von 4 Bytes)
Sensor
Byte 3
(High Byte)
Sensor
Byte 2
Sensor
Byte 1
Sensor
Byte 0
(Low Byte)
Note
4
in cm/s
4
in µm
4
in mm
4
4
4
0
Sensor
Steuerung
Steuerung
Steuerung
Steuerung
HINWEIS
Das High‑Byte wird zuerst gesendet!
Die Pausenzeit zwischen den einzelnen Bytes liegt bei ca. 6 ms.
Status:
Der Status‑Befehl hat eine Sonderstellung, da über ihn aktuelle Status‑
informationen des Sensors abgefragt werden können.
Nach Anforderungen des Status kann die Steuerung folgende Meldun‑
gen erhalten:
1. Alles o.k.
Sensor
0×00 00 00 00
Der Sensor hat keinen Fehler erkannt.
2. Unbekannter Befehl
Sensor
0×00 00 00 00 AA
Ein unbekannter Befehl, der nicht in Abb. 13 erwähnt ist, hat den
Sensor erreicht. Dies kann durch eine Störung auf der Datenleitung
oder eine Fehlfunktion der Steuerung entstanden sein. In diesem
Fall setzt der Sensor den Status auf 0xAA, verlässt den Kommuni‑
kationsmodus und geht in den Start/Stopp‑Modus zur Positions‑
ermittlung und ‑ausgabe. Nach einer Neuaufnahme der Kommu‑
nikation kann das Statusbyte abgefragt werden, das nach dieser
Abfrage wieder auf 0x00 gesetzt wird. So erkennt die Steuerung,
dass der Abbruch aufgrund einer Störung erfolgte.
3. Datensatz im EEPROM defekt
Sensor
0×00 00 00 00 FF
Während der Startup‑Phase beim Überprüfen des EEPROM‑Daten‑
satzes wurde erkannt, dass die errechnete Checksumme nicht mit
der hinterlegten Checksumme übereinstimmt. Somit besteht die
Gefahr mit fehlerhaften Daten zu arbeiten. Sollte dies geschehen,
wird der Status auf 0xFF gesetzt und der Sensor muss neu justiert
werden. Daher wird empfohlen, nach Einschalten der Versorgungs‑
spannung, auch eine Statusabfrage zu starten.
Kommunikation beenden
Der Wechsel vom Kommunikations‑ in den Start/Stopp‑Modus
geschieht über den Befehl „Kommunikation beenden":
Sensor
0×3D
Steuerung
Dieser Befehl beendet die Kommunikation und startet den Start/Stopp‑
Modus zur Positionsermittlung und ‑ausgabe.
12
Steuerung
Steuerung
Steuerung

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