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STIEBEL ELTRON SOM 7 PLUS Bedienung Und Installation Seite 21

Regelung für solarsysteme
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2.8.19 Röhrenkollektorfunktion
ORK: Röhrenkollektor-
funktion
Einstellbereich: OFF ... ON
Werkseinstellung: OFF
RKAN: Röhrenkollektor-
funktion Start
Einstellbereich:
00:00 ... 23:45
Werkseinstellung: 07:00
RKEN: Röhrenkollektorfunk-
tion Ende
Einstellbereich:
00:00 ... 23:45
Werkseinstellung: 19:00
RKLA: Röhrenkollektorfunk-
tion Laufzeit
Einstellbereich: 5 ... 500 s
Werkseinstellung: 30 s
RKSZ: Röhrenkollektorfunk-
tion Stillstandsdauer
Einstellbereich: 1 ... 60 min
Werkseinstellung: 30 min
2.8.20 Thermostatfunktion (ANL = 3)
NH E: Thermostat-Einschalt-
tem peratur
Einstellbereich:
0,0 ... 95,0 °C
Werkseinstellung: 40,0 °C
NH A: Thermostat-
Ausschalttem pe ratur
Einstellbereich:
0,0 ... 95,0 °C
Werkseinstellung: 45,0 °C
t1 E, t2 E, t3 E: Thermostat-
Einschaltzeit
Einstellbereich:
00:00 ... 23:45
Schrittweite: 00:15
Werkseinstellung: 00:00
Diese Funktion hilft die Nachteile auszugleichen, die bei einigen Röhrenkollektoren
.1*
durch eine ungünstige Anordnung der Fühler entstehen.
.%%
SET
Diese Funktion ist nur innerhalb eines einstellbaren Zeitraums aktiv, der bei
RKAN beginnt und bei RKEN endet. Die Kollektorkreispumpe läuft für die ein-
gestellte Laufzeit (RKLA), unterbrochen von einstellbaren Stillstandzeiten (RKSZ).
Damit soll die verzögerte Temperaturmessung kompensiert werden.
1* -
Falls die eingestellte Laufzeit RKLA größer als 10 Sekunden ist, wird die Pumpe in
SET
den ersten zehn Sekunden mit 100 % Drehzahl betrieben. In der restlichen Lauf-

zeit, wird die Pumpe mit der eingestellten Minimaldrehzahl nMN betrieben. Falls
der Kollektorfühler defekt ist oder der Kollektor blockiert ist, wird die Röhrenkol-
lektorfunktion unterdrückt oder ausgeschaltet.
Bei Zwei-Kollektor-Anlagen (Ost-West-Dach, Anlagentyp 7) wird die Röhrenkol-
1*$-
lektorfunktion für beide Kollektorfelder getrennt ausgeführt. Wenn die Speicher-
beladung durch Kollektor 1 erfolgt, wird trotzdem Kollektor 2 nach Ablauf der
SET

eingestellten Stillstandzeit betrieben.
Hinweis:
Wenn die Option „drainback" aktiviert ist, ist der Parameter RKLA nicht verfüg-
bar. In diesem Fall wird die Laufzeit der Röhrenkollektorfunktion durch die Para-
1*+
meter tFLL und tSTB definiert.

SET
WARNUNG: Verletzungsgefahr und Geräteschaden durch Druckschläge!
Falls das Drainback-System mit der Röhrenkollektorfunktion befüllt wird und
das Wärmeträgermedium in einen stark aufgeheizten Kollektor gelangt, können
1*29
Druckschläge auftreten.

SET
Wenn ein druckloses Drainback-System zum Einsatz kommt, müssen Sie die
Parameter RKAN und RKEN so einstellen, dass die Anlage nicht befüllt wird wäh-
rend starker Einstrahlung.
Die Thermostatfunktion arbeitet unabhängig vom Solarbetrieb und kann z. B. für
Nachheizung
eine Überschusswärmenutzung oder eine Nachheizung eingesetzt werden.
- NH E < NH A
die Thermostatfunktion wird zur Nachheizung verwendet
- NH E > NH A
die Thermostatfunktion wird zur Überschusswärmenutzung verwendet
-' $
Bei eingeschaltetem 2. Relaisausgang wird im Display
SET
 
°C
Der Referenzsensor für die Thermostatfunktion ist S3.
Überschuss-
wärmenutzung
-'
SET
 
°C
Zur zeitlichen Verriegelung der Thermostatfunktion stehen drei Zeitfenster zur
Q $
Verfügung. Soll die Thermostatfunktion z. B. nur zwischen 6:00 und 9:00 in Be-
SET

trieb gehen, muss t1 E auf 06:00 und t1 A auf 09:00 eingestellt werden.
Werden Ein- und Ausschaltzeit eines Zeitfensters gleich eingestellt, ist das Zeit-
fenster inaktiv. Wenn alle Zeitfenster auf 00:00 gestellt werden, ist die Funktion
ausschließlich temperaturabhängig (Werkseinstellung)
angezeigt.
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