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Vorranglogik - STIEBEL ELTRON SOM 7 PLUS Bedienung Und Installation

Regelung für solarsysteme
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2.8.18 Vorranglogik

PRIO: Vorranglogik
Einstellbereich: SE 1, SE 2,
Su 1, Su 2, 0,1,2
Werkseinstellung:
1 (ANL 5+6), 2 (ANL 4)
ANL 4: Speicher 1 = unten,
Speicher 2 = oben
DTSP: Temperaturdifferenz
für Spreizladung (nur ver-
fügbar falls PRIO den Wert
SE 1 oder SE 2 hat)
Einstellbereich: 20 ... 90  K
Werkseinstellung: 40 k
Pendelladung:
Hinweis
Die Pendelladung wird aktiviert wenn im Parameter PRIO die Werte SE 1, SE 2, 1 oder 2 eingestellt sind.
Pendelpausenzeit/Pendelladezeit/Kollektor-
anstiegstemperatur
tLP: Pendelpausenzeit
Einstellbereich: 1 - 30 Min.
Werkseinstellung: 2 Min.
tUMW: Pendelladezeit
Einstellbereich: 1 - 30 Min.
Werkseinstellung: 15 Min.
20
In einer Anlage mit mehreren Speichern bestimmt die Vorranglogik, wie die
/1(.
Wärme auf die Speicher verteilt wird. Sie können einstellen:
SET
1
- Verteilte Ladung (SE 1 und SE 2)
- Ladung hintereinander (Su 1 und Su 2)
- Parallelladung (0)
- Pendelladung (1 und 2)
Falls im Parameter PRIO die Werte SE 1 oder SE 2 (nur bei Anlagentyp 6) ein-
gestellt sind, wird der nachgeordnete Speicher parallel beladen. Dies geschieht
jedoch nur unter der Voraussetzung, dass die Temperaturdifferenz zwischen Kol-
lektor und dem vorrangigen Speicher (Speicher 1 für SE 1, Speicher 2 für SE 2)
den unter DTSP eingestellten Wert überschreitet und die Speichermaximaltempe-
ratur des nachgeordneten Speichers noch nicht erreicht ist.
Die Parallelbeladung stoppt wenn die Temperaturdifferenz zwischen Kollektor
und Vorrangspeicher um 2 K unter DTSP fällt oder der nachgeordnete Speicher
seine Maximaltemperatur erreicht.
#32/
Falls im Parameter PRIO die Werte Su 1 oder Su 2 eingestellt sind, werden die
Speicher nacheinander beladen. Der nachgeordnete Speicher wird nur dann be-
SET
70
laden wenn der Vorrangspeicher (Speicher 1 für Su 1, Speicher 2 für Su 2) die
eingestellte Maximaltemperatur (S1MX oder S2MX) erreicht hat.
Falls im Parameter PRIO der Wert 0 eingestellt ist und die Einschaltbedingungen
für beide Speicher erfüllt sind, werden die Speicher parrallel beladen (bei An-
lagentyp 6) bzw. oszillierend beladen (ANL 4 und 5). Die oszillierende Beladung
beginnt mit dem Speicher, der die niedrigere Temperatur hat. Bei der oszillie-
renden Beladung wird zwischen den Speichern umgeschaltet in Schritten von 5 K
bezogen auf die Temperaturdifferenz zwischen den Speichern.
Falls im Parameter PRIO die Werte 1 oder 2 eingestellt sind, wird die Pendella-
gung aktiviert, mit dem entsprechenden Speicher als Vorrangspeicher.
Die Regelung überprüft die Speicher auf Lademöglichkeit (Einschaltdifferenz).
Kann der Vorrangspeicher nicht beladen werden, so wird der Nachrangspeicher
überprüft. Ist es möglich den Nachrangspeicher zu beladen, wird dieses für die
sogenannte Pendelladezeit (tUMW) durchgeführt. Nach Ablauf der Pendellade-
zeit wird die Beladung abgebrochen. Der Regler beobachtet den Anstieg der
Kollektortemperatur. Steigt diese innerhalb der Pendelpausenzeit (tLP) um die
Q4,6
Kollektoranstiegstemperatur ('T-Kol 2 K, fest in der Software hinterlegter Wert)
SET
an, so wird die abgelaufene Pausenzeit wieder auf Null gesetzt und die Pendel-

pausenzeit beginnt von vorne. Wird die Einschaltbedingung für den Vorrangspei-
cher nicht erreicht, wird die Beladung des Nachrangspeicher fortgesetzt. Hat der
Vorrangspeicher seine Maximaltemperatur erreicht, wird die Pendelladung nicht
durchgeführt.
Wenn die Pendelladung durchgeführt wird und die Anlage auf den vorrangspei-
cher umschaltet, wird der Parameter tLP auch als Stabilisations-Timer verwendet.
Dann wird die Ausschaltbedingung DT A ignoriert bis sich die Anlage stabilisiert
hat.

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