Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC HMI KP400 Comfort
Seite 1
___________________ Vorwort ___________________ Überblick ___________________ SIMATIC HMI Sicherheitshinweise ___________________ Gerät einbauen und anschließen Bediengeräte Comfort Panels ___________________ Gerät in Betrieb nehmen ___________________ Projekt in Betrieb nehmen Betriebsanleitung ___________________ Projekt bedienen ___________________ Warten und instand setzen ___________________ Technische Angaben ___________________ Technische Unterstützung ___________________ Kennzeichen und Symbole ___________________...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Personal Computer und Microsoft-Betriebssysteme werden vorausgesetzt. Gültigkeitsbereich der Betriebsanleitung Die Betriebsanleitung gilt für folgende Bediengeräte in Verbindung mit dem Softwarepaket WinCC: Bezeichnung Artikelnummer SIMATIC HMI KP400 Comfort 4" Key Panel 6AV2124-1DC01-0AX0 SIMATIC HMI KTP400 Comfort 4" Touch/Key Panel 6AV2124-2DC01-0AX0 SIMATIC HMI KP700 Comfort 7"...
Seite 4
Lebensdauer des Bediengeräts auf. Geben Sie alle aufbewahrten Dokumente an den nachfolgenden Eigentümer des Bediengeräts weiter. Marken Die folgenden mit dem Schutzvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG: ● HMI ® ● SIMATIC ®...
Seite 5
Vorwort Begriffskonventionen Begriff Gilt für Anlage System • Bearbeitungszentrum • Eine Maschine oder mehrere Maschinen • Comfort-Bediengerät KP400 Comfort KP1500 Comfort • • Bediengerät KTP400 Comfort TP1500 Comfort • • Gerät KP700 Comfort TP1900 Comfort • • TP700 Comfort TP2200 Comfort •...
Seite 6
Vorwort Begriff Gilt für Comfort V2-Geräte KP1500 Comfort, MLFB • 6AV2124-1QC02-0AX1 TP1500 Comfort, MLFB • 6AV2124-0QC02-0AX1 TP1900 Comfort, MLFB • 6AV2124-0UC02-0AX1 TP2200 Comfort, MLFB • 6AV2124-0XC02-0AX1 WinCC WinCC V11 (TIA Portal) oder höher WinCC V11 SP2 WinCC V14 SP1 zur Projektierung der Geräte bis HSP Comfort HSP 0211 HMI einschließlich 12"...
Überblick Produktbeschreibung SIMATIC HMI Comfort Panels sind eine vollständig neu entwickelte Produktlinie von Touch Panels und Key Panels. Die Produktlinie umfasst folgende Varianten: ● Fünf Key Panels (Bedienung per Tastatur) in den Displaygrößen 4", 7", 9", 12" und 15" ● Sechs Touch Panels (Bedienung per Touchscreen) in den Displaygrößen 7", 9", 12", 15", 19"...
Seite 14
Überblick 1.1 Produktbeschreibung Software Internet Explorer zur Anzeige von Internet-Seiten Viewer für PDF-, Excel- und Word-Dokumente Runtime-Software mit Archiv- und Skriptfunktionalität, Systemdiagnose für SIMATC Controller, Darstellungen von Kurven (f(x), f(t)) u. a. Datenspeicherung 2 Steckplätze für Speicherkarten Ein Steckplatz zum Speichern von Anwenderdaten •...
Überblick 1.3 Aufbau der Geräte Aufbau der Geräte 1.3.1 KP400 Comfort und KTP400 Comfort Die folgenden Abschnitte beschreiben den prinzipiellen Aufbau der Bediengeräte KP400 Comfort und KTP400 Comfort. Vorderansicht Die folgende Abbildung zeigt die Vorderansicht der Bediengeräte KP400 Comfort (links) und KTP400 Comfort (rechts): ①...
Überblick 1.3 Aufbau der Geräte Rückansicht Die folgende Abbildung zeigt die Rückansicht der Bediengeräte KP400 Comfort (links) und KTP400 Comfort (rechts): ① Freifläche für das Typschild ② Steckplätze für SD-Speicherkarten - zugänglich von der Geräteseite ③ Anschluss für Potenzialausgleich (Erdung) ④...
Überblick 1.3 Aufbau der Geräte 1.3.2 KP700 Comfort bis KP1500 Comfort, TP700 Comfort bis TP2200 Comfort Die folgenden Abschnitte beschreiben den prinzipiellen Aufbau der Geräte mit einer Display- Diagonale ab 7" am Beispiel des KP700 Comfort und TP700 Comfort. Gehäusemaße und Gehäusekontur können bei den übrigen Varianten von den gezeigten Abbildungen abweichen.
Seite 19
Überblick 1.3 Aufbau der Geräte Rückansicht Comfort V1/1.1-Geräte Die folgende Abbildung zeigt die Rückansichten der Comfort V1/V1.1-Geräte am Beispiel des KP700 Comfort und TP700 Comfort. ① Freifläche für das Typschild ② Steckplätze für SD-Speicherkarten ③ Führungen für Beschriftungsstreifen Comfort V2-Geräte Die folgende Abbildung zeigt die Rückansicht der Comfort V2-Geräte am Beispiel des TP1500 Comfort.
Überblick 1.3 Aufbau der Geräte Seitenansicht Die folgende Abbildung zeigt die Seitenansichten der Bediengeräte am Beispiel der Comfort V1-Geräte KP700 Comfort und TP700 Comfort. ① Aussparungen für Montageclips ② Schnittstellen ③ Einbaudichtung 1.3.3 Schnittstellen Schnittstellen der 4"-Varianten Die folgende Abbildung zeigt die Schnittstellen der Comfort V1-Geräte KP400 und KTP400 Comfort.
Überblick 1.3 Aufbau der Geräte Schnittstellen der 7"-, 9"- und 12"-Varianten Die folgende Abbildung zeigt die Schnittstellen der Bediengeräte: ● KP700 und TP700 Comfort ● KP900 und TP900 Comfort ● KP1200 und TP1200 Comfort ① ⑤ X80 Anschluss für die Stromversorgung X1 PROFINET (LAN), 10/100 MBit ②...
Dieses Kapitel enthält eine Auswahl von Zubehör, das für Ihr Bediengerät geeignet ist. Weitere Varianten dieser Auswahl und das vollständige Zubehör-Portfolio für Bediengeräte finden Sie in der Industry Mall im Internet (https://mall.industry.siemens.com/mall/de/WW/Catalog/Products/10144445). Details wie z. B. Liefermenge und technische Daten für Zubehör finden Sie unter der jeweiligen Artikelnummer in der Industry Mall.
6AV2181-8AV20-... ".." steht für den Variantenschlüssel der Artikelnummer. Weiteres USB-Zubehör Weiteres USB-Zubehör finden Sie im Internet unter folgendem Beitrag: FAQ 19188460 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/19188460). Weiteres Zubehör Weiteres Zubehör für SIMATIC HMI-Geräte finden Sie im Internet unter folgendem Link: Zubehör (https://mall.industry.siemens.com/mall/de/WW/Catalog/Products/10144445) Comfort Panels...
Überblick 1.5 Das Bediengerät im Arbeitsprozess Das Bediengerät im Arbeitsprozess Das Bediengerät ist Bestandteil eines technischen Prozesses. Für die Integration des Bediengeräts in den Prozess sind die beiden folgenden Phasen kennzeichnend: ● Projektierung ● Prozessführung Projektierung Im Rahmen der Projektierung erstellen Sie Bedienoberflächen zum Bedienen und Beobachten des technischen Prozesses auf einem Projektierungs-PC mit WinCC ab Version 11.
Muss als Option übertragen werden; für die Nutzung ist kein License Key erforderlich Informationen zur Lizensierung finden Sie im TIA-Informationssystem Siehe auch Freigegebene Drucker für SIMATIC HMI Panels (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/11376409) Drucken mit SIMATIC Comfort Bediengeräten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58205602) Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
Seite 26
Überblick 1.6 Software-Optionen Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Das Gerät ist für den Einsatz im Industriebereich für das Bedienen und Beobachten von Anlagenprozessen vorgesehen. Offenes Betriebsmittel und Maschinenrichtlinie WARNUNG Das Gerät ist rückseitig ein offenes Betriebsmittel Das Gerät ist rückseitig ein offenes Betriebsmittel. Das heißt, Sie müssen das Gerät in ein Gehäuse oder in einen Schrank integrieren, wobei die Bedienung des Geräts über die Frontseite erfolgt.
Seite 28
Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
Disclaimer für Fremdsoftware-Updates Dieses Produkt beinhaltet Fremdsoftware. Für Updates/Patches an der Fremdsoftware übernimmt die Siemens AG die Gewährleistung nur, soweit diese im Rahmen eines Siemens Software Update Servicevertrags verteilt oder von der Siemens AG offiziell freigegeben wurden. Andernfalls erfolgen Updates/Patches auf eigene Verantwortung. Mehr...
Sicherheitshinweise 2.3 Einsatzhinweise Einsatzhinweise ACHTUNG Bediengerät nur für Innenräume zugelassen Wenn Sie das Bediengerät außerhalb von geschlossenen Innenräumen betreiben, kann das Bediengerät beschädigt werden. Betreiben Sie das Bediengerät ausschließlich in Innenräumen. Hinweis Gerät nur in normaler atmosphärischer Luftumgebung betreiben Die in der Betriebsanleitung beschriebenen technischen Eigenschaften des Geräts sind gewährleistet, wenn Sie das Gerät in normaler erdatmosphärischer Luftumgebung bei üblicher Luftzusammensetzung betreiben.
Seite 31
Sicherheitshinweise 2.3 Einsatzhinweise Einsatz im Wohngebiet Hinweis Bediengerät nicht für Einsatz im Wohngebiet bestimmt Das Bediengerät ist nicht für den Einsatz in Wohngebieten bestimmt. Wenn Sie das Bediengerät in Wohngebieten einsetzen, kann es zu Beeinflussungen des Rundfunk- oder Fernsehempfangs kommen. Einsatz mit Zusatzmaßnahmen Setzen Sie das Bediengerät an folgenden Orten nicht ohne Zusatzmaßnahmen ein: ●...
Sicherheitshinweise 2.4 Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich Die folgenden Warnhinweise gelten für den Betrieb eines Geräts mit Ex-Zulassung in explosionsgefährdeten Bereichen. WARNUNG Explosion Hazard Do not disconnect while circuit is live unless area is known to be non-hazardous. Substitution of components may impair suitability for Class I, Division 2 or Zone 2.
Ein beschädigtes Teil führt zur Funktionsstörung des Bediengeräts. Bauen Sie beschädigte Teile aus dem Verpackungsinhalt nicht ein. Wenden Sie sich im Falle beschädigter Teile an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Überprüfen Sie den Lieferumfang des Bediengeräts (siehe Lieferumfang (Seite 15)). Im Lieferumfang können weitere Dokumente enthalten sein.
Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten 3.1.3 Einsatzbedingungen prüfen Beachten Sie folgende Punkte, bevor Sie das Bediengerät einbauen: 1. Machen Sie sich mit den Normen, Zulassungen, EMV-Kenngrößen und den technischen Angaben zum Einsatz des Bediengeräts vertraut. Sie finden diese Informationen in folgenden Kapiteln: –...
Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten Einbaulage Wählen Sie eine der zulässigen Einbaulagen für Ihr Bediengerät. Die zulässigen Einbaulagen sind in den folgenden Abschnitten am Beispiel des KP700 Comfort und TP700 Comfort beschrieben. Einbau im Querformat Alle Comfort-Bediengeräte sind für den Einbau im Querformat geeignet. * Für 7"- bis 15"-Comfort-Geräte ist mit bestimmten Einschränkungen eine Umgebungstemperatur von maximal +55 °C zulässig, siehe folgender Hinweis.
Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten Einbau im Hochformat Die Touch-Bediengeräte sind zusätzlich für den Einbau im Hochformat geeignet. Wählen Sie bei der Projektierung das entsprechende Bildschirmformat. 3.1.5 Freiräume prüfen Folgende Freiräume sind um das Bediengerät für eine ausreichende Eigenbelüftung erforderlich: ●...
Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten Hinweis Achten Sie beim Einbau in Schaltschränke und insbesondere in geschlossene Gehäuse darauf, dass die zulässige Umgebungstemperatur eingehalten wird. 3.1.6 Einbauausschnitt anfertigen Hinweis Stabilität des Einbauausschnitts Das Material um den Einbauausschnitt muss ausreichend stabil sein, um eine dauerhaft sichere Befestigung des Bediengeräts zu gewährleisten.
Vorlagen für Beschriftungsstreifen im Maßstab 1:1 als Word-Dokument finden Sie: ● Im Internet unter folgender Adresse: Downloads für Comfort Panels (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/47182890/133100) ● Auf der WinCC Installations-DVD im Ordner "Support" Wenn Sie die Beschriftungsstreifen individuell anfertigen wollen, finden Sie die Maße unter "Maße für Beschriftungsstreifen (Seite 213)".
Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Bearbeiten Sie die Vorlage am PC und drucken Sie die Vorlage aus. 2. Besprühen Sie die Beschriftungsstreifen mit Fixierspray. Durch die Behandlung mit Fixierspray wird der Ausdruck wasser- und wischfest. Zusätzlich färbt die Druckertinte nicht an die Tastaturfolie ab.
Seite 40
Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten Das folgende Bild zeigt die Positionen der Führungen für Beschriftungsstreifen am Beispiel des Comfort V1-Geräts KP1500 Comfort. ① Führung für Beschriftungsstreifen F1, F3 ... F15 ② Führung für Beschriftungsstreifen F2, F4 ... F16 ③...
Gerät einbauen und anschließen 3.2 Gerät einbauen Gerät einbauen Positionen der Montageclips Damit die Schutzart für das Bediengerät erreicht wird, müssen die nachfolgend aufgeführten Positionen für die Montageclips eingehalten werden. Die Positionen der Montageclips sind durch Prägungen an den Aussparungen gekennzeichnet.
Gerät einbauen und anschließen 3.2 Gerät einbauen Comfort- Montageclips Bediengerät Anzahl Position am Bediengerät TP700 Montageclips Aluminium KP700 TP900 TP1200 KP900 KP1200 KP1500 Montageclips Stahl TP1500 TP1900 TP2200 Voraussetzung ● Alle Verpackungsbestandteile und Schutzfolien am Bediengerät wurden entfernt. ● Für den Einbau des Bediengeräts benötigen Sie die Montageclips aus dem Beipack. ●...
Seite 43
Gefährdung der zugesicherten Schutzart bei beschädigter Einbaudichtung Wenn die Einbaudichtung beschädigt ist oder am Bediengerät übersteht, ist die Schutzart nicht gewährleistet. Bauen Sie das Bediengerät in diesem Fall nicht ein und wenden Sie sich an Ihren Siemens- Ansprechpartner. Hinweis Einbau des Bediengeräts Bauen Sie das Bediengerät nur nach den Vorgaben der vorliegenden Betriebsanleitung ein.
Verwenden Sie Leitungen aus Kupfer (Cu) für alle Zuleitungen, die über Klemmen mit dem Gerät verbunden werden, z. B. DC 24 V-Stromversorgungsleitungen am DC 24 V- Stromversorgungsstecker. Verwenden Sie als Datenverbindungsleitungen nur geschirmte Standardleitungen, Bestellinformation finden Sie in der Industry Mall (https://mall.industry.siemens.com). Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Anschlussreihenfolge ACHTUNG Beschädigung des Bediengeräts Wenn Sie die Anschlussreihenfolge nicht einhalten, kann das Bediengerät beschädigt werden. Schließen Sie das Bediengerät unbedingt in folgender Reihenfolge an. 1. Potenzialausgleich 2. Stromversorgung Stellen Sie durch einen Einschalttest sicher, dass die Stromversorgung nicht verpolt angeschlossen ist.
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.2 Potenzialausgleich anschließen Potenzialunterschiede Zwischen räumlich getrennten Anlagenteilen können Potenzialunterschiede auftreten. Die Potenzialunterschiede können zu hohen Ausgleichsströmen über die Datenleitungen und damit zur Zerstörung deren Schnittstellen führen. Ausgleichsströme können entstehen, wenn Leitungsschirme beidseitig aufgelegt und an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet sind. Potenzialunterschiede können durch unterschiedliche Netzeinspeisungen verursacht werden.
Seite 47
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Anschlussgrafik Die folgende Abbildung zeigt den Anschluss des Potenzialausgleichs am Beispiel des KP700 Comfort und gilt in gleicher Weise für die übrigen Comfort-Geräte. ① Schaltschrank ② Potenzialausgleichsleitung, 4 mm ③ Potenzialausgleichsschiene für Potenzialausgleichsleitungen, Erdungsanschluss und Schirmauflage der Datenleitungen ④...
ACHTUNG Externe Schutzbeschaltung Für den Betrieb mit DC 24 V ist eine externe Schutzbeschaltung erforderlich, siehe Funktionshandbuch "Steuerungen störsicher aufbauen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59193566)", Kapitel 7 "Blitzschutz und Überspannungsschutz". Anschlussgrafik Die folgende Abbildung zeigt den Anschluss zwischen Stromversorgung und Bediengerät am Beispiel des TP1500 Comfort V2.
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Stromversorgungsstecker anschließen ACHTUNG Buchse nicht beschädigen Ziehen Sie die Schrauben des Stromversorgungssteckers nicht fest, wenn dieser im Bediengerät steckt. Sie können sonst durch den Druck des Schraubendrehers die Buchse im Bediengerät beschädigen. Schließen Sie die Stromversorgungsleitungen an, wenn der Stromversorgungsstecker vom Bediengerät abgezogen ist.
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.4 Projektierungs-PC anschließen Anschlussgrafik Die folgende Abbildung zeigt am Beispiel des TP1500 Comfort V1 die Möglichkeiten, wie Sie ein Comfort V1-Gerät mit einem Projektierungs-PC verbinden können. Das Anschließen der Comfort V1.1-Geräte erfolgt in gleicher Weise. Die folgende Abbildung zeigt am Beispiel des TP1500 Comfort V2, wie Sie ein Comfort V2- Gerät mit einem Projektierungs-PC verbinden.
Seite 51
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Hinweis Alternativ können Sie das Bediengerät auch über PROFIBUS mit dem Projektierungs-PC verbinden. Aufgrund der Übertragungsgeschwindigkeit kann es dabei zu sehr langen Transferzeiten kommen. Hinweise zur Schnittstelle USB Typ Mini-B Hinweis USB Typ Mini-B-Schnittstelle nur für Inbetriebnahme geeignet Die Schnittstelle USB Typ Mini-B ist nicht für den Anschluss von Peripheriegeräten vorgesehen.
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Ergebnis Projektierungs-PC und Bediengerät sind verbunden. Wenn Sie das Bediengerät über die Schnittstelle PROFINET (LAN) direkt mit dem Projektierungs-PC verbunden haben, dann vergeben Sie im Anschluss eine IP-Adresse für das Bediengerät. Wenn auf dem Projektierungs-PC Windows XP installiert ist und Sie das Bediengerät über USB mit dem Projektierungs-PC verbunden haben, dann werden Sie zur USB- Treiberinstallation aufgefordert.
Abgewinkelte Stecker können benachbarte Schnittstellen verdecken. Verwenden Sie bei KP700 und TP900 Comfort an der Schnittstelle X2 PROFIBUS ausschließlich einen geraden Stecker. Für die Kopplung sind Standardkabel verfügbar. Weitere Hinweise hierzu finden Sie im Internet unter Industry Mall (https://mall.industry.siemens.com). PROFINET anschließen Hinweis PROFINET IO-Kommunikation Beachten Sie die Hinweise zum Aufbau von PROFINET-Netzwerken im Handbuch "PROFINET Systembeschreibung".
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.6 USB-Gerät anschließen Sie können an die USB Typ A-Schnittstellen des Bediengeräts z. B. folgende industrietaugliche Geräte anschließen: ● Externe Maus ● Externe Tastatur ● Drucker ● USB-Stick ● Industrial USB Hub 4, Artikelnummer 6AV6671-3AH00-0AX0 ●...
Die Liste der aktuellen Drucker und die notwendigen Einstellungen für Bediengeräte finden Sie im Internet unter: Freigegebene Drucker für SIMATIC HMI Panels (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/11376409). Beachten Sie beim Anschluss auch die Dokumentation, die mit dem Drucker geliefert wurde. Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.8 Audiogerät anschließen Sie können an die Schnittstelle "Line Out" für Audio-Ausgabegeräte nutzen, z. B. Aktivboxen oder Audioverstärker. Hinweis Kabel an Schnittstelle "Line-Out" kann erhöhte Störaussendung verursachen Wenn Sie ein Audiogerät an die Schnittstelle "Line-Out" anschließen, dann kann das Anschlusskabel des Audiogeräts eine erhöhte Störaussendung verursachen.
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.9 Gerät einschalten und testen Vorgehensweise 1. Schalten Sie die Stromversorgung ein. Das Display leuchtet auf. Falls das Bediengerät nicht startet, sind möglicherweise die Leitungen am Stromversorgungsstecker vertauscht. Prüfen Sie die angeschlossenen Leitungen und korrigieren Sie die Polung, falls erforderlich.
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Funktionstest Führen Sie nach der Inbetriebnahme einen Funktionstest aus. Wenn einer der folgenden Zustände eintritt, ist das Bediengerät funktionstüchtig: ● Der Dialog "Transfer" wird angezeigt. ● Das Start Center wird angezeigt. ● Ein Projekt wird gestartet. Bediengerät ausschalten 1.
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Zugentlastungsblech montieren Bei den 4"- und 7"-Varianten sichern Sie die Leitungen mit einem separaten Zugentlastungsblech. Das Zugentlastungsblech montieren Sie am Bediengerät. Die folgende Abbildung zeigt die Befestigungselemente des Zugentlastungsblechs für die 4"- Variante: ①...
Gerät einbauen und anschließen 3.4 Gerät ausbauen Gerät ausbauen Das Bediengerät wird prinzipiell in umgekehrter Reihenfolge zum Einbauen und Anschließen wieder ausgebaut. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wenn ein Projekt auf dem Bediengerät läuft, dann beenden Sie das Projekt mit dem dafür projektierten Bedienobjekt.
Software Updates oder Patches für Ihr Bediengerät angeboten werden und installieren Sie die aktuellen Versionen. Die aktuellen Updates und Patches für Ihr Bediengerät finden Sie im Internet (https://support.industry.siemens.com). Geben Sie als Suchbegriff die Artikelnummer Ihres Bediengeräts ein und filtern Sie die Beiträge nach Beitragstyp "Download". 4.1.2 Speicherkonzept Die Bediengeräte verwenden folgende Speicherarten:...
Seite 62
Gerät in Betrieb nehmen 4.1 Überblick Interner Speicher Im internen Speicher werden folgende Daten gespeichert: ● Betriebssystem ● Projektdatei ● License Keys ● Benutzerverwaltung ● Rezepturen* ● Weitere Daten, z. B. Dokumente oder Media-Dateien * Um Rezepturen im internen Speicher abzulegen, wählen Sie in WinCC als Pfad "\Flash\" aus.
Seite 63
Um Rezepturen auf der Speicherkarte abzulegen, wählen Sie in WinCC als Pfad "\Storage Card SD\" aus. Als Speicherkarte können Sie handelsübliche Speicherkarten im Format "SD(IO / HC)" oder "MMC" verwenden. Aus Gründen der Datenkonsistenz empfiehlt Siemens den Einsatz der SIMATIC HMI Memory Card als Speicherkarte, siehe Zubehör (Seite 22). Hinweis Datenkonsistenz Wenn das Bediengerät abgeschaltet wird, ist nur für die SIMATIC HMI Memory Card...
Seite 64
Gerät in Betrieb nehmen 4.1 Überblick Steckplätze für Speicher- und Systemspeicherkarte Die Steckplätze für Speicher- und Systemspeicherkarten befinden sich ab den 7"-Varianten auf der Rückseite des Gehäuses. Die Speicher- und Systemspeicherkarten sind somit im Schaltschrank von hinten zugänglich. Die Speicher- und Systemspeicherkarten sind durch einen Sicherungsschieber gesichert.
Gerät in Betrieb nehmen 4.1 Überblick 4.1.3 Speicherkarte wechseln Die Speicher- und Systemspeicherkarten sind durch einen Sicherungsschieber gesichert. WARNUNG Speicherkarte im explosionsgefährdeten Bereich nicht stecken oder ziehen Wenn Sie die Speicherkarte im laufenden Betrieb stecken oder ziehen, dann besteht die Gefahr eines Funkenüberschlags.
Gerät in Betrieb nehmen 4.1 Überblick Voraussetzung Auf Speicher- und/oder Systemspeicherkarte wird momentan nicht schreibend zugegriffen. Vorgehensweise Hinweis Nur SIMATIC HMI Memory Card als Systemspeicherkarte verwenden Als Systemspeicherkarte ist nur die SIMATIC HMI Memory Card ab 2 GByte zulässig. Alle anderen Speicherkarten werden vom Bediengerät nicht als Systemspeicherkarte erkannt.
Gerät in Betrieb nehmen 4.1 Überblick 4.1.4 Frontseitige Bedienelemente Touch-Bediengeräte Sie bedienen die Touch-Bediengeräte mit dem Touchscreen. Alle für die Bedienung erforderlichen Bedienobjekte werden nach dem Starten des Bediengeräts auf dem Touchscreen abgebildet. ACHTUNG Beschädigung des Touchscreen Spitze oder scharfe Gegenstände, schlagartige Berührung und dauerhafte Gestenbedienung können die Lebensdauer des Touchscreen erheblich reduzieren oder zum Totalausfall des Touchscreen führen.
Seite 68
Gerät in Betrieb nehmen 4.1 Überblick Die folgende Abbildung zeigt die frontseitigen Bedienelemente der Tasten-Bediengeräte am Beispiel des KP700 Comfort: ① Display und Funktionstasten mit LED Die Anzahl der Funktionstasten variiert je nach Displaygröße ② Systemtasten – alphanumerische Tasten ③ Systemtasten –...
Gerät in Betrieb nehmen 4.2 Gerät bedienen Gerät bedienen 4.2.1 Referenz der Systemtasten Tasten-Bediengeräte bedienen Sie mit den Systemtasten. Alphanumerische Belegung der Systemtasten Die folgende Tabelle zeigt die alphanumerische Belegung der Systemtasten von "0" bis "9": Taste Alphanumerische Belegung <Leerzeichen>\@#%?!"':;<>()[]{}€$&%^°~|_1 ABCÄÀ2 DEFÈÉ3 GHI4...
Seite 70
Gerät in Betrieb nehmen 4.2 Gerät bedienen Die folgende Tabelle zeigt die Systemtastenfunktionen, die sowohl im Control Panel als auch im Projekt funktionieren: Taste oder Tasten- Funktion kombination Wechselt zwischen Groß- und Kleinschreibung: LED eingeschaltet: Großschreibung • LED ausgeschaltet: Kleinschreibung •...
Gerät in Betrieb nehmen 4.2 Gerät bedienen Betriebssystem und Explorer bedienen Die folgende Tabelle zeigt die Systemtastenfunktionen beim Bedienen des Betriebssystems des Explorers: Taste oder Tasten- Funktion kombination Aktiviert die Task-Leiste und öffnet das Startmenü. Zeigt das Start Center an. Öffnet den Task-Manager.
Gerät in Betrieb nehmen 4.2 Gerät bedienen Control Panel und Dialoge bedienen Die folgende Tabelle zeigt die Systemtastenfunktionen beim Bedienen von Control Panel und Dialogen: Taste oder Tasten- Funktion kombination Aktiviert das Menü. Um im Menü zu navigieren, verwenden Sie die Cursortasten. Aktiviert oder deaktiviert ein Kontrollkästchen.
Gerät in Betrieb nehmen 4.2 Gerät bedienen 4.2.2 Werte über Systemtasten eingeben Die Systemtasten der Bediengeräte haben das gleiche Bedienkonzept wie die Tastatur eines Mobiltelefons. Jede Systemtaste ist mehrfach mit den Buchstaben und Sonderzeichen des Alphabets sowie je einer Ziffer belegt. Wenn Sie eine Systemtaste lange drücken, wird automatisch die Zahl eingefügt.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Comfort Panel parametrieren 4.3.1 Desktop und Start Center Nach dem Start des Bediengeräts wird auf dem Display der Desktop angezeigt. ① Desktop ② Start Center ③ Startmenü ④ Symbol für die Bildschirmtastatur Das Start Center Die Schaltflächen des Start Center haben folgende Funktion: ●...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.2 Installierte Programme Übersicht Auf den Bediengeräten sind standardmäßig folgende Programme installiert: ● Viewer für Dokumente im Format "PDF", "Excel" und "Word" ● Media Player ● Internet Explorer Die Programme finden Sie auf dem Desktop oder im Startmenü unter "Programs". Jedes dieser Programme können Sie auch aus dem HMI-Projekt aufrufen.
Die Dateinamen der Videos dürfen keine Sonderzeichen außer "_" enthalten. Weitere Informationen finden Sie im Internet im Beitrag "Videos auf Comfort Panels (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/62101921)". Der Media Player des Bediengeräts und der auf einem PC ablauffähige Media Player unterscheiden sich im Funktionsumfang.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.3.2 Bediengerät im kennwortgeschützten Sicherheitsmodus bedienen Bei aktiviertem Sicherheitsmodus sind nur die Schaltflächen "Transfer" und "Start" ohne Kennworteingabe bedienbar. Wenn Sie den Sicherheitsmodus deaktivieren wollen, müssen Sie das Kennwort entsprechend Kapitel "Kennwortschutz ändern (Seite 93)" löschen. Voraussetzung ●...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.4 Control Panel 4.3.4.1 Einstellungen öffnen Sie haben folgende Möglichkeiten, das Control Panel zu öffnen: ● Im Start Center mit der Schaltfläche "Settings". ● Im Startmenü über "Settings > Control Panel" Die folgende Abbildung zeigt das geöffnete Control Panel am Beispiel eines Bediengeräts mit 7"...
Seite 79
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Symbol Funktionsbeschreibung Anmeldedaten eingeben (Seite 126) Registrierungseinträge und temporäre Daten sichern (Seite 103) Informationen zum Comfort Panel anzeigen (Seite 106) Bediengerät neu starten (Seite 89) Touchscreen kalibrieren (Seite 88) Speichermanagement aktivieren (Seite 101) Remanenz des Meldepuffers am Bediengerät aktivieren/deaktivieren (Seite 102) Kennwortschutz ändern (Seite 93)
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.4.3 Control Panel bedienen Sie bedienen das Control Panel mit dem Touchscreen. Die folgenden Arbeitsschritte beschreiben allgemein, wie Sie eine Funktion bedienen. Voraussetzung ● Das laufende Projekt wurde beendet ● Das Start Center wird angezeigt Vorgehensweise 1.
Seite 81
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Darstellungsarten der Bildschirmtastatur Sie können die Darstellungsart der Bildschirmtastatur wie folgt umschalten. Alphanumerische Bildschirmtastatur Die alphanumerische Bildschirmtastatur hat folgende Ebenen. ● Normalebene – Bediengerät mit 4" Display-Diagonale – Bediengeräte ab 7" Display-Diagonale Hinweis Das auf der Tastatur gekennzeichnete Zeichen ' wird nur dann angezeigt, wenn diesem ein Leerzeichen folgt.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Verkleinerte Bildschirmtastatur Sie aktivieren die verkleinerte Bildschirmtastatur mit der Taste . Die verkleinerte Bildschirmtastatur wird wie folgt dargestellt: Darstellung der Bildschirmtastatur ändern Taste Funktion Umschaltung zwischen numerischer und alphanumerischer Tastatur Umschaltung zwischen Normalebene und der Shift-Ebene bei der alphanumerischen Bildschirmtastatur Umschaltung auf Sonderzeichen Umschaltung von Volldarstellung auf verkleinerte Darstellung...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.5 Bedienung parametrieren 4.3.5.1 Displayhelligkeit ändern Mit dieser Funktion können Sie die Helligkeit des Displays über die Intensität der Hintergrundbeleuchtung ändern. Die Intensität der Hintergrundbeleuchtung kann über einen Schieberegler oder über die Tasten "Helligkeitsverringerung" und "Helligkeitserhöhung" verändert werden.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.5.2 Bildschirmausrichtung ändern Mit dieser Funktion ändern Sie die Bildschirmausrichtung eines Touch-Bediengeräts. Hinweis Projekt wird beim Umschalten der Bildschirmausrichtung gelöscht Wenn Sie die Bildschirmausrichtung ändern und sich ein Projekt auf dem Bediengerät befindet, dann wird das Projekt beim Umschalten der Bildschirmausrichtung auf dem Bediengerät gelöscht.
Mit dieser Funktion können Sie die Größe und die Position der Bildschirmtastatur ändern. Voraussetzung Das Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Siemens HMI Input Panel" über das Symbol "Input Panel". ① Kontrollkästchen zum Anzeigen der Taste "Resize" in der Bildschirmtastatur, nicht bei den 4"-Geräten...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.5.4 Zeichenwiederholung der Tastatur einstellen Mit dieser Funktion können Sie die Zeichenwiederholung und die zugehörige Verzögerungszeit bei der Betätigung der Bildschirmtastatur einstellen. Voraussetzung Das Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Keyboard Properties" über das Symbol "Keyboard". ①...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.5.5 Doppelklick einstellen Anwendungen im Control Panel und im Betriebssystem starten Sie per Doppelklick. Ein Doppelklick entspricht zwei kurzen Touch-Berührungen. Im Dialog "Mouse Properties" stellen Sie für die Bedienung am Touchscreen folgende Eigenschaften ein: ●...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.5.6 Touchscreen kalibrieren In Abhängigkeit von Einbaulage und Betrachtungswinkel kann am Touchscreen eine Parallaxe auftreten. Um daraus resultierende Bedienungsfehler zu vermeiden, müssen Sie den Touchscreen bei Bedarf kalibrieren. Voraussetzung ● Ein Touch-Stift ●...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4. Berühren Sie die Mitte des Kalibrierkreuzes so lange, bis das Kalibrierkreuz an der nächsten Position angezeigt wird. Das Kalibrierkreuz wird an vier weiteren Positionen angezeigt. Wenn Sie das Kalibrierkreuz an allen Positionen berührt haben, wird folgender Dialog angezeigt: 5.
Seite 90
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Voraussetzung ● Wenn die Werkseinstellungen wiederhergestellt werden sollen: Das Bediengerät ist entsprechend Kapitel "Projektierungs-PC anschließen (Seite 50)" angeschlossen. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "OP Properties" über das Symbol "OP". 2. Wechseln Sie in das Register "Device". 3.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.6 Allgemeine Einstellungen 4.3.6.1 Landesspezifische Vorgaben einstellen Angaben für Datum, Uhrzeit und Dezimalzahlen werden landesspezifisch unterschiedlich dargestellt. Sie können die Darstellung der jeweiligen Regionen anpassen. Die landespezifischen Einstellungen gelten für das laufende Projekt. Wenn die Projektsprache umgeschaltet wird, wird auch die landespezifische Darstellung umgeschaltet.
Seite 92
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Date/Time Properties" über das Symbol "Date/Time". ① Auswahlfeld für das Datum ② Eingabefeld für die Uhrzeit ③ Auswahlfeld für die Zeitzone ④ Kontrollkästchen zur Aktivierung und Deaktiverung der Sommerzeit ⑤...
Uhrzeit des Bediengeräts mit Datum und Uhrzeit der Steuerung synchronisieren. Weiterführende Informationen finden Sie unter: Programmier- und Bedienhandbuch "SIMATIC Safety – Projektieren und Programmieren" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/54110126) ACHTUNG Datum und Uhrzeit synchronisieren Wenn Datum und Uhrzeit nicht synchronisiert sind und mit dem Bediengerät zeitabhängige Reaktionen ausgelöst werden, kann es zur Fehlfunktion in der Steuerung kommen.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Password Properties" über das Symbol "Password". 2. Geben Sie unter "Password" das Kennwort ein. 3. Wiederholen Sie unter "Confirm password" das Kennwort. 4. Bestätigen Sie die Eingabe mit "OK". Ergebnis Auf dem Desktop wird die Aufschrift "secure mode"...
Seite 95
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren ACHTUNG Bildschirmschoner einschalten Der Displayinhalt, der längere Zeit nicht verändert wird, kann als Hintergrund schemenhaft längere Zeit sichtbar bleiben. Dieser Effekt ist reversibel, wenn Sie einen Bildschirmschoner mit bewegtem Bild verwenden. Schalten Sie deshalb den Bildschirmschoner vom Typ "Standard (Flying Windows)"...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Wenn Sie einen Wert außerhalb des Bereichs 25 bis 90 % eingeben, wird eine Meldung angezeigt und der Wert wird auf 25 % zurückgesetzt. 5. Die Option "Allow manual dim up at deactivation of screensaver" für den Bildschirmschoner "Blank Screen"...
Seite 97
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Transfer Settings" über das Symbol "Transfer". ① Gruppe Transfer ② Gruppe Digitale Signaturen ③ Gruppe Transferkanal ④ Schaltfläche zur Parametrierung der Eigenschaften des Transferkanals 2. Wechseln Sie in das Register "General" 3.
Seite 98
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4. Gruppe "Digital signatures": Um die Überprüfung der Signatur beim Transfer eines Bediengeräte-Image einzuschalten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Validate Signatures". Diese Funktion ist in Verbindung mit einem Bediengeräte-Image verfügbar, das mit WinCC (TIA Portal) V14 oder höher kompatibel ist.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.6.6 Speicherverwaltung Speicheraufteilung anzeigen Mit dieser Funktion wird die Größe des Flash-Speichers und dessen Aufteilung für Ablagedaten und für Programmdaten angezeigt. Voraussetzung Das Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "System Properties" über das Symbol "System". 2.
Seite 100
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Transfer Settings" über das Symbol "Transfer". 2. Wechseln Sie in das Register "Directories". ① Speicherort für die Projektdatei, nicht einstellbar ② Speicherort für die komprimierte Quelldatei Ihres Projekts für den Rücktransfer ③...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Speichermanagement aktivieren Hinweis Speichermanagement Wenn Sie das Speichermanagement nicht aktivieren, können während des laufenden Projekts undefinierte Zustände auftreten. Voraussetzung Das Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "OP Properties" über das Symbol "OP". 2.
Seite 102
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Remanenz des Meldepuffers am Bediengerät aktivieren/deaktivieren Diese Funktion ist in Verbindung mit einem Bediengeräte-Image verfügbar, das mit WinCC (TIA Portal) V15.1 oder höher kompatibel ist. Mit dieser Funktion können Sie den remanenten Meldepuffer aktivieren oder deaktivieren. Default-Einstellung ist "aktiviert".
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.6.7 Registrierungseinträge und temporäre Daten sichern Sie können auf dem Bediengerät eigene Software installieren und deinstallieren. Nach der Installation bzw. Deinstallation müssen Sie die Registrierungseinträge in den Flash-Speicher sichern. Außerdem können Sie Daten, die sich im temporären Speicher befinden, in den Flash- Speicher sichern.
Sie Hardcopies und Protokolle drucken. Der zeilenweise Ausdruck von Meldungen ist auf einem Netzwerkdrucker nicht möglich. Die Liste der aktuellen Drucker und die notwendigen Einstellungen für Bediengeräte finden Sie im Internet unter "Freigegebene Drucker für SIMATIC HMI Panels (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/11376409)". Voraussetzung Das Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise 1.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 7. Stellen Sie die Druckqualität ein. – Wenn Sie in Entwurfsqualität drucken wollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Draft Mode". – Wenn Sie in hoher Qualität drucken wollen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Draft Mode". 8.
4.3.6.10 Informationen zum Comfort Panel anzeigen Mit dieser Funktion können Sie bediengerätespezifische Informationen anzeigen. Diese benötigen Sie, wenn Sie sich an den Technical Support (https://support.industry.siemens.com) wenden. Voraussetzung Das Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "OP Properties" über das Symbol "OP".
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.6.11 Lautstärke und Klang einstellen Lautstärke und Signalton der 4"-Geräte Sie können für Bedienungen mit Tasten und mit Touchscreen eine akustische Rückmeldung aktivieren. Bei jeder Berührung oder bei jedem Tastendruck wird ein Signalton ausgegeben. Voraussetzung Das Control Panel ist geöffnet.
Seite 108
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Lautstärke und Klang der Geräte ab 7" Sie können für Bedienungen mit Tasten und mit Touchscreen eine akustische Rückmeldung aktivieren. Bei jeder Berührung oder bei jedem Tastendruck wird ein Klang ausgegeben. Voraussetzung Das Control Panel ist geöffnet.
Seite 109
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Klänge und Ereignisse zuordnen 1. Wechseln Sie in das Register "Sound". 2. Wählen Sie in unter "Event" das Ereignis, dem Sie einen Klang zuordnen wollen. Ereignisse, denen bereits ein Klang zugeordnet ist, sind mit einem Lautsprechersymbol gekennzeichnet.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.7 Internet-Einstellungen ändern 4.3.7.1 Allgemeine Einstellungen ändern Mit dieser Funktion können Sie Start- und Suchseite für eine Internetverbindung über den Internet Explorer einstellen. Voraussetzung ● Das Control Panel ist geöffnet. ● Sie haben die erforderlichen Angaben von Ihrem Systemadministrator erhalten Vorgehensweise 1.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.7.2 Proxy-Server einstellen Mit dieser Funktion parametrieren Sie die Art des Internetzugangs. Voraussetzung ● Das Control Panel ist geöffnet. ● Sie haben die erforderlichen Angaben von Ihrem Systemadministrator erhalten. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Internet Options" über das Symbol "Internet Options". 2.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.7.3 Sicherheitseinstellungen für das Internet ändern Ein Cookie enthält typischerweise Daten von besuchten Webseiten, die der Internet Browser während des Surfens im Internet ohne Aufforderung speichert. Wenn Sie das Speichern der Cookies einschränken wollen, können Sie dies in einem Register der "Internet Options" vornehmen.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.7.4 Verschlüsselungsprotokolle aktivieren Für eine höhere Sicherheit bei der Übertragung von Daten im Internet können diese verschlüsselt werden. Gängige Verschlüsselungsprotokolle sind SSL und TLS. TLS ist gegenüber SSL das weiterentwickelte Verschlüsselungsprotokoll. Sie können die Nutzung der Verschlüsselungsprotokolle aktivieren oder deaktivieren.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.7.5 Zertifikate importieren, anzeigen und löschen Mit dieser Funktion können Sie Zertifikate importieren, anzeigen und löschen. Die Zertifikate sind Nachweise einer Qualifikation in der Informationstechnik und unterschieden sich wie folgt: ● Zertifikate, denen Sie vertrauen können ●...
Seite 115
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4. Über die Schaltfläche "Import.." legen Sie fest, von welcher Quelle das Zertifikat importiert wird. Folgender Dialog wird angezeigt: ① Import aus einer Datei ② Import von einem Chipkartenleser 5. Wählen Sie "From a File" oder "From a Smart Card", wenn ein Chipkartenleser mit dem Bediengerät verbunden ist.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 9. Über die Schaltfläche "Remove" können Sie ein Zertifikat löschen. Hinweis Der Eintrag wird unverzüglich und ohne Rückfrage gelöscht. Wenn Sie ein gelöschtes Zertifikat erneut verwenden wollen, müssen Sie es von einem Speichermedium importieren.
Seite 117
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "PROFINET IO enabled". Hinweis PROFINET-Gerätename muss mit dem PROFINET-Gerätename in WinCC übereinstimmen Wenn der PROFINET-Gerätename nicht mit dem in WinCC eingegebenen PROFINET- Gerätenamen übereinstimmt, werden die Direkttasten nicht wirksam. Verwenden Sie in WinCC und im Control Panel denselben PROFINET-Gerätenamen.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.9 NTP freigeben Um die Uhrzeit des Bediengeräts von einem Uhrzeitserver zu beziehen, können Sie bis zu vier unterschiedliche Uhrzeitserver angeben. Die Uhrzeit wird über das "Network Time Protocol" synchronisiert. Der Synchronisationszyklus gilt für alle konfigurierten Uhrzeitserver. Voraussetzung ●...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 7. Überprüfen Sie mit der Schaltfläche "Test" die Verfügbarkeit des Uhrzeitservers. Die Kommunikationsverbindung zum Uhrzeitserver wird aufgebaut und die Uhrzeit wird im Anzeigefeld "DateTime:" angezeigt. Im Anzeigefeld "Address" wird die IP-Adresse des Uhrzeitservers angezeigt.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Adressierung In einem PROFINET-Netzwerk werden Rechner üblicherweise über Rechnernamen adressiert. Diese Rechnernamen werden von einem DNS- oder WINS-Server in TCP/IP- Adressen übersetzt. Für die Adressierung des Bediengeräts in einem PROFINET-Netzwerk über Rechnernamen ist deshalb ein DNS- oder WINS-Server erforderlich. In PROFINET-Netzen sind i.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.10.2 Rechnername des Bediengeräts eingeben Mit dieser Funktion vergeben Sie einen Rechnernamen für das Bediengerät. Über den Rechnernamen wird das Bediengerät im lokalen Netzwerk identifiziert. Voraussetzung Das Control Panel ist geöffnet. ACHTUNG Rechnername muss eindeutig sein Wenn Sie einen Rechnernamen mehrfach vergeben, kommt es zu Kommunikationsfehlern im lokalen Netzwerk.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.10.3 IP-Adresse und Namensserver eingeben In "Network&Dial-Up Connections" ändern Sie die Netzwerkeinstellungen der LAN- Verbindung. Darüber hinaus konfigurieren Sie die Eigenschaften der Ethernet-Schnittstellen des Bediengeräts. Voraussetzung Das Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1.
Seite 123
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 5. Wenn Sie die manuelle Adressvergabe gewählt haben, geben Sie unter "IP Address", "Subnet Mask" und bei Bedarf in "Default Gateway" die entsprechenden Adressen ein. Hinweis PROFINET IO-Fehler wenn Subnet Mask von PN_X1 und PN_X3 identisch Grundsätzlich können beide Netzwerkadapter einem gemeinsamen physikalischen Subnetz zugeordnet sein.
Seite 124
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 8. Wenn Sie zusätzliche Ethernet-Parameter festlegen wollen, wechseln Sie in das Register "Ethernet Parameters". Die Bediengeräte KP400 Comfort und KTP400 Comfort haben nur eine Ethernet- Schnittstelle "Port1". 9. Standardmäßig werden der Übertragungsmodus und die Geschwindigkeit der Ethernet- Schnittstellen automatisch eingestellt.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.10.4 MPI/PROFIBUS DP-Einstellungen ändern Die Kommunikationseinstellungen für MPI oder PROFIBUS DP sind im Projekt des Bediengeräts festgelegt. In folgenden Fällen müssen Sie möglicherweise die Transfereinstellungen manuell ändern: ● Beim erstmaligen Transfer des Projekts. ●...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 2. Geben Sie unter "Address" die Busadresse für das Bediengerät ein. Hinweis Die Busadresse im Eingabefeld "Address" muss im gesamten MPI/PROFIBUS DP-Netz eindeutig sein. 3. Wählen Sie unter "Transmission Rate" die Übertragungsrate aus. 4.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4. Geben Sie im Eingabefeld "Domain" den Namen der Ihnen zugeordneten Domäne ein. 5. Bestätigen Sie die Eingaben mit "OK". Der Dialog wird geschlossen. Die Anmeldedaten sind eingestellt. 4.3.10.6 E-Mail-Versand parametrieren Mit dieser Funktion geben Sie den SMTP-Server, den Absendernamen und das E-Mail- Konto für den E-Mail-Versand ein.
Seite 128
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4. Geben Sie im Eingabefeld "Name of sender" die Bezeichnung für den Absender ein. Als Absendername ist der Rechnername sinnvoll – siehe Kapitel "Rechnername des Bediengeräts eingeben (Seite 121)". 5. Geben Sie im Eingabefeld "eMail address of sender" das E-Mail-Konto ein, über das Sie Ihre E-Mail versenden.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.10.7 Telnet für Fernsteuerung parametrieren Wenn der Telnet-Dienst aktiviert ist, dann können Sie das Bediengerät über Telnet fernbedienen. Voraussetzung Das Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "WinCC Internet Settings über das Symbol "WinCC Internet Settings".
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.10.8 Sm@rt Server parametrieren Mit dieser Option konfigurieren Sie den Sm@rtServer für das Bediengerät. Anschließend können Sie über einen WebBrowser, die Sm@rtClient App oder weitere Java-basierte Clients auf das Bediengerät zugreifen. Abhängig von der Parametrierung des Sm@rtServer können Sie das Bediengerät bedienen oder beobachten.
Seite 131
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 3. Wählen Sie die Optionen für das Starten und Beenden des Sm@rtServer. – Soll der Sm@tServer sofort nach dem Hochlauf des Bediengeräts gestartet werden, aktivieren Sie die Option "Start automatically after booting". Ist diese Option deaktiviert, dann muss der Sm@rtServer manuell über die Schaltfläche "Start"...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.10.9 Web Server parametrieren Mit dieser Option konfigurieren Sie das Bediengerät als HTTP Server. Anschließend können Sie HTML-Seiten des Server-Bediengeräts über einen Web Browser sichten oder über "SIMATIC HMI HTTP Protocol" auf Variablen des Server-Bediengeräts zugreifen. Abhängig von der Parametrierung des Web Servers ist lesender oder schreibender Zugriff auf die Variablen möglich.
Seite 133
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "WinCC Internet Settings" über das Symbol "WinCC Internet Settings". 2. Wechseln Sie in das Register "Web Server". 3. Legen Sie in der Gruppe "Tag acces" die Art des Zugriffs auf die Variablen des Server- Bediengeräts fest.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 12. Sichern Sie die Einstellungen über "Apply" und schließen Sie den Dialog mit "OK". 13. Betätigen Sie die Schaltfläche "Start Web-Server" um den Web Server auf dem Bediengerät zu starten. Über die Schaltfläche "Close Web-Server" wird der Web Server beendet. 14.
Seite 135
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 2. Betätigen Sie die Schaltfläche "Next". Folgender Dialog wird angezeigt: Befindet sich kein oder ein defektes Speichermedium im Bediengerät, wird die Meldung "0 devices found" angezeigt. Stecken Sie Speichermedium oder tauschen Sie das Speichermedium aus.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Folgender Dialog wird angezeigt: 8. Wählen Sie über die Optionsfelder, welche Daten Sie sichern wollen. 9. Ändern Sie bei Bedarf im Feld "File name" den Dateinamen. 10. Betätigen Sie die Schaltfläche "Create". Der Dialog "Create Backup"...
Seite 137
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Voraussetzung ● Das Control Panel ist geöffnet. ● Das Speichermedium mit den gesicherten Daten steckt im Bediengerät. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Service & Commissioning" über das Symbol "Service & Commissioning". 2.
Seite 138
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 6. Betätigen Sie die Schaltfläche "Next". Folgender Dialog wird angezeigt. 7. Wählen Sie in der Gruppe "Backup files on" die erforderliche Backup-Datei aus. 8. Wenn Sie Informationen zur gewählten Datei benötigen, betätigen Sie die Schaltfläche "Details".
● Eine SIMATIC HMI Memory card oder ein industrietauglicher USB-Stick mit einer Bediengeräte-Image-Datei inklusive Betriebssystem steckt im Bediengerät. Sie finden die Bediengeräte-Image-Dateien z. B. im Installationsverzeichnis von WinCC unter: "\Siemens\Automation\Portal V14\Data\Hmi\Transfer\<Bediengeräte-Image- Version>\Images" Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Service & Commissioning" über das Symbol "Service &...
Seite 140
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Der Dialog "Update OS image from external memory" wird angezeigt. Befindet sich kein oder ein defektes Speichermedium im Bediengerät, wird die Meldung "0 devices found" angezeigt. Stecken Sie Speichermedium oder tauschen Sie das Speichermedium aus.
Seite 141
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 10. Wenn Sie die Daten der gewählten Datei wiederherstellen wollen, betätigen Sie Schaltfläche "Update". Der Dialog "Update settings" wird angezeigt: Der Dialog informiert Sie darüber, dass die Einstellungen im Control Panel erhalten bleiben und bietet die Möglichkeit, vorhandene License Keys auf dem Bediengerät zu behalten oder zu löschen.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.11.4 Projekt von externem Speichermedium laden Diese Funktion ist in Verbindung mit einem Bediengeräte-Image verfügbar, das mit WinCC (TIA Portal) V14 oder höher kompatibel ist. Mit dieser Funktion können Sie ein Projekt, das in WinCC (TIA Portal) auf ein Speichermedium gesichert wurde, in das Bediengerät laden.
Seite 143
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 3. Betätigen Sie "Next". Im folgenden Dialog werden die Projekte angezeigt, die sich auf dem externen Speichermedium befinden. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel. 4. Wählen Sie das Projekt aus, das Sie in das Bediengerät laden wollen. Über "Details" erhalten Sie weitere Informationen zu dem gewählten Projekt.
Seite 144
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Symbol Status Meldung Bedeutung User administration Benutzerverwaltung auf dem Bediengerät mit data der Benutzerverwaltung des Projekts überschreiben, optional. Upgrade Runtime upgrade Runtime-Version auf dem Bediengerät ist älter als Runtime-Version des Projekts, Versionen kompatibel, Upgrade der Runtime- Version auf dem Bediengerät ist optional.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren ACHTUNG Datenverlust Wenn Sie die Optionen "Firmware upgrade" oder "Firmware downgrade" aktivieren, dann wird das Betriebssystem des Bediengeräts aktualisiert. Dabei werden auf dem Bediengerät vorhandene Daten inklusive Bediengeräte-Kennwort gelöscht. Einstellungen im Start Center bleiben erhalten, Lizenzschlüssel werden vor dem Aktualisieren des Betriebssystems auf dem externen Speichermedium gesichert.
Seite 146
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Voraussetzung ● Das Control Panel ist geöffnet. Automatisches Sichern aktivieren und deaktivieren 1. Öffnen Sie den den Dialog "Service & Commissioning" über die Schaltfläche "Service & Commissioning". 2. Wechseln Sie in das Register "Automatic Backup". Wurde die Funktion "Automatic Backup"...
Seite 147
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4. Betätigen Sie die Schaltfläche "Yes". Hinweis Es wird keine Meldung ausgegeben, ob ein Speichermedium gesteckt ist oder nicht. Es folgt ein automatischer Neustart. Anwendungsfälle Abhängig davon, ob die Systemspeicherkarte bereits für automatisches Sichern verwendet wurde oder nicht sind folgende Fälle zu unterscheiden: Systemspeicherkarte ohne automatisch gesicherte Daten verwenden 1.
Seite 148
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Wurde die Systemspeicherkarte erkannt und ausgelesen, dann wird der Dialog "Use system card" wie folgt angezeigt: 3. Betätigen Sie die Schaltfläche "Continue". Die Daten von der Systemspeicherkarte werden auf das Bediengerät übertragen. Nach der Datenübertragung besitzt das Bediengerät den Zustand des Bediengeräts, mit dem die automatische Sicherung erzeugt wurde.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4. Betätigen Sie die Schaltfläche "Continue". Wurde das Kontrollkästchen "Start backup" aktiviert, dann erstellt das Gerät eine entsprechende Datensicherung. Anschließend werden die Daten von der Systemspeicherkarte auf das Bediengerät übertragen. Nach der Datenübertragung besitzt das Bediengerät den Zustand des Bediengeräts, mit dem die automatische Sicherung erzeugt wurde.
Seite 150
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren IP-Adresse und Gerätenamen zuweisen Mit der Funktion "Assign IP" können Sie die IP-Adresse und den Gerätenamen von Zielgeräten im Subnetz Ihres Bediengeräts bearbeiten. Das Zielgerät kann eine Steuerung oder ein weiteres Bediengerät sein. Voraussetzung ●...
Seite 151
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 3. Öffnen Sie den Dialog "Assign IP" über die Schaltfläche "Assign IP". In der Menüleiste dieses Dialogs stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: Menü Untermenü/Eintrag Funktion Network Scan Start Suche nach verfügbaren Geräten im Subnetz des Bediengeräts starten Stop Suche nach verfügbaren Geräten im Subnetz des...
Seite 152
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 7. Wenn Sie das Scannen beenden wollen, betätigen Sie "Network > Scan > Stop". Das Scannen wir abgebrochen und die bereits erkannten Geräte werden in der Liste angezeigt. 8. Wählen Sie das Zielgerät aus, dessen IP-Adresse und Gerätenamen Sie ändern wollen. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Kommunikationsverbindung parametrieren Wenn Sie eine oder mehrere IP-Adressen von Steuerungen über die Funktion "Assign IP" geändert haben, dann müssen Sie anschließend die zugehörigen projektierten Verbindungen anpassen, damit Ihr Gerät mit der Steuerung kommunizieren kann. Diese Anpassung erfolgt über die Funktion "Set Connection".
Seite 154
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 3. Öffnen Sie den Dialog "Set Connection" über die Schaltfläche "Set Connection". ① Einstellung speichern ② Gewählte Kommunikationsverbindung ③ Liste der projektierten Kommunikationsverbindungen ④ Eingabefeld für die IP-Adresse In der Menüleiste dieses Dialogs stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: Menü...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 8. Betätigen Sie "OK". Der Dialog wird geschlossen. 9. Starten Sie das Bediengerät neu. Die Kommunikationsverbindung ist parametriert. 4.3.12 Unterbrechungsfreie Stromversorgung 4.3.12.1 Unterbrechungsfreie Stromversorgung einstellen Eine USV sorgt dafür, dass das Bediengerät bei einem Stromausfall nach einer einstellbaren Überbrückungszeit kontrolliert ausgeschaltet wird.
Seite 156
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "UPS Properties" über das Symbol "UPS". 2. Wechseln Sie in das Register "Configuration". 3. Wenn das Bediengerät nach der Unterbrechung der Stromversorgung kontrolliert abgeschaltet werden soll: –...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren 4.3.12.2 Zustand der Unterbrechungsfreien Stromversorgung Wenn Sie eine USV an einer USB-Schnittstelle des Bediengeräts angeschlossen haben, können Sie den Überwachungszustand dieser Schnittstelle anzeigen. Voraussetzung ● Das Control Panel ist geöffnet. ● Eine USV ist mit dem DC 24 V-Anschluss und der USB-Schnittstelle des Bediengeräts verbunden.
Seite 158
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Comfort Panel parametrieren Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
Projekt in Betrieb nehmen Überblick Projektierungsphase Zur Visualisierung automatisierter Arbeitsprozesse wird durch Projektierung ein Projekt – das Abbild des Arbeitsprozesses – erstellt. Die Anlagenbilder des Projekts enthalten Anzeigen für Werte und Meldungen, die Auskunft über die Prozesszustände geben werden. An die Projektierungsphase schließt sich die Prozessführungsphase an.
Projekt in Betrieb nehmen 5.2 Betriebsarten Betriebsarten Betriebsarten Das Bediengerät kann sich in folgenden Betriebsarten befinden: ● Offline ● Online ● Transfer Betriebsart wechseln Um am Bediengerät die Betriebsart während des laufenden Betriebs zu wechseln, muss der Projekteur die zugehörigen Bedienobjekte projektiert haben. Nähere Hinweise hierzu finden Sie gegebenenfalls in Ihrer Anlagendokumentation.
Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Online-Hilfe zu WinCC. Siehe auch Migration von Anlagen auf SIMATIC (TIA Portal) - Visualisierung (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/76878921) Möglichkeiten für die Datenübertragung Die folgende Tabelle zeigt die Möglichkeiten für die Datenübertragung zwischen einem Bediengerät und dem Projektierungs-PC.
Projekt in Betrieb nehmen 5.5 Projekt mit WinCC transferieren Datenkanal zum PC Bediengerät License Key transferieren oder MPI/PROFIBUS DP zurücktransferieren USB Typ Mini-B PROFINET Ethernet Wählen Sie als Zugangspunkt "PN/IE" Projekt mit WinCC transferieren 5.5.1 Datenkanal parametrieren und Transfermodus einstellen Voraussetzung ●...
Seite 163
Projekt in Betrieb nehmen 5.5 Projekt mit WinCC transferieren Voraussetzung ● Das zu transferierende Projekt ist in WinCC geöffnet ● Die Projektnavigation wird angezeigt ● Der Projektierungs-PC ist mit Bediengerät verbunden ● Am Bediengerät ist der Transfermodus eingestellt Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Kontextmenü eines Bediengeräts den Befehl "Laden in Gerät > Software". 2.
Projekt in Betrieb nehmen 5.5 Projekt mit WinCC transferieren 5.5.3 Projekt testen Für den Test eines Projekts bestehen folgende Möglichkeiten: ● Projekt am Projektierungs-PC testen Sie können ein Projekt auf einem Projektierungs-PC mit dem Simulator testen. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im in der Online-Hilfe zu WinCC (TIA Portal). ●...
Projekt in Betrieb nehmen 5.6 Sichern und wiederherstellen Sichern und wiederherstellen 5.6.1 Überblick Sichern und Wiederherstellen Bei der Datensicherung wird der Inhalt des internen Speichers in einer Backup/Restore- Datei (.brf) auf einem Projektierungs-PC oder auf einem externen Speichermedium gesichert. Meldearchive und Prozesswertarchive sind nicht in der Backup/Restore-Datei enthalten, diese Archive werden separat auf einem externen Speichermedium gespeichert.
Projekt in Betrieb nehmen 5.6 Sichern und wiederherstellen 5.6.2 Daten des Bediengeräts sichern und wiederherstellen Hinweis Verwenden Sie die Wiederherstellung von Projektdaten nur auf Bediengeräten, die mit derselben Projektierungs-Software projektiert wurden. Voraussetzung ● Das Bediengerät ist mit dem Projektierungs-PC verbunden ●...
Projekt in Betrieb nehmen 5.7 Betriebssystem aktualisieren Betriebssystem aktualisieren 5.7.1 Aktualisierung des Betriebssystems Einleitung Wenn das Betriebssystem eines Bediengeräts einen nicht zur Projektierung passenden Versionsstand hat, müssen Sie das Betriebssystem des Bediengeräts aktualisieren. Abhängig vom verwendeten Protokoll wird beim Laden des Projekts das Betriebssystem auf dem Bediengerät auf Nachfrage automatisch aktualisiert.
Projekt in Betrieb nehmen 5.7 Betriebssystem aktualisieren 5.7.2 Betriebssystem des Bediengeräts aktualisieren Verwenden Sie für die diese Verbindung nach Möglichkeit die Schnittstelle mit der höchsten Bandbreite, z. B. Ethernet. ACHTUNG Aktualisieren des Betriebssystems löscht alle Daten auf dem Bediengerät Wenn Sie das Betriebssystem aktualisieren, werden Daten auf dem Zielsystem gelöscht. Sichern Sie deshalb zuerst folgende Daten: •...
Seite 169
Projekt in Betrieb nehmen 5.7 Betriebssystem aktualisieren Bediengerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen Um das Bediengerät wieder auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Setzen Sie das Bediengerät in den Modus "Urladen": – Öffnen Sie am Bediengerät im Control Panel den Dialog "OP Properties". –...
Projekt in Betrieb nehmen 5.8 Optionen und License Keys verwalten Optionen und License Keys verwalten 5.8.1 Optionen verwalten Einleitung Auf einem Bediengerät können Sie folgende Optionen installieren: ● Mit WinCC mitgelieferte Zusatzoptionen ● Zusätzlich zu WinCC erworbene Optionen Welche Optionen Sie installieren können, hängt vom Typ des Bediengeräts ab. Eine Übersicht über die installierbaren Optionen finden Sie in der "Einführung in WinCC".
Projekt in Betrieb nehmen 5.8 Optionen und License Keys verwalten 5.8.2 Übertragung von License Keys Einleitung Wenn Sie Optionen von WinCC-Runtime auf einem Bediengerät verwenden, benötigen Sie für diese Optionen jeweils eine Lizenz. Die benötigten Lizenzen werden als License Keys üblicherweise auf einem Datenträger geliefert, z.
Projekt in Betrieb nehmen 5.8 Optionen und License Keys verwalten Vorgehen Um den License Keys zu übertragen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie den "Automation License Manager". Starten Sie an einem PC ohne WinCC- Installation den "Automation License Manager" über das Windows-Startmenü. Der "Automation License Manager"...
Projekt bedienen Überblick Bedienmöglichkeiten Von der Hardwareausstattung des Bediengeräts hängt ab, welche der folgenden Bedienmöglichkeiten zur Verfügung stehen: ● Touchscreen Die in den Bildern dargestellten Bedienobjekte sind berührungssensitiv. Die Bedienung unterscheidet sich grundsätzlich nicht vom Drücken mechanischer Tasten. Sie bedienen Bedienobjekte durch Berühren mit dem Finger.
Seite 174
Projekt bedienen 6.1 Überblick Projekt mit einer externen Tastatur bedienen Mit einer externen Tastatur bedienen Sie ein Projekt genau so wie mit der Bediengerätetastatur bzw. der Bildschirmtastatur. Hinweis Die Funktionstasten der externen Tastatur sind gesperrt. Projekt mit einer externen Maus bedienen Mit einer externen Maus bedienen Sie ein Projekt genau so wie mit dem Touchscreen des Bediengeräts.
Seite 175
Projekt bedienen 6.1 Überblick Optische Bedienungsrückmeldung von Bedienobjekten Das Bedienobjekt erhält den Fokus und wird markiert. Der Projekteur kann die Markierung eines Bedienobjekts auch abweichend vom Standard projektieren. Nähere Hinweise hierzu finden Sie gegebenenfalls in Ihrer Anlagendokumentation. Die Art der optischen Bedienungsrückmeldung ist abhängig vom Bedienobjekt: ●...
Projekt bedienen 6.2 Funktionstasten Funktionstasten Funktionstasten Die Belegung der Funktionstasten wird bei der Projektierung festgelegt. Der Projekteur kann Funktionstasten global und lokal belegen. Funktionstasten sind nur bei Tasten-Bediengeräten verfügbar. Funktionstasten mit globaler Funktionsbelegung Eine global belegte Funktionstaste löst unabhängig vom angezeigten Bild immer dieselbe Aktion am Bediengerät bzw.
Projekt bedienen 6.4 Projektsprache einstellen Hinweis Sie können Direkttasten nur bei Kopplung über PROFIBUS DP oder PROFINET IO verwenden. Direkttasten führen zu einer zusätzlichen Grundlast im Bediengerät. Hinweis Direkttasten-LEDs Werden Tasten des Bediengeräts, die mit einer LED ausgestattet sind, als Direkttasten über PROFINET IO verwendet, dann gilt: •...
Projekt bedienen 6.5 Werte eingeben Sprache auswählen Zwischen den Sprachen können Sie jederzeit umschalten. Unmittelbar nach dem Aufruf der Funktion für die Sprachumschaltung werden die sprachabhängigen Objekte in der neuen Sprache angezeigt. Für die Sprachumschaltung gibt es folgende Möglichkeiten: ● Ein projektiertes Bedienobjekt schaltet in einer Auswahl von Sprachen weiter. ●...
Projekt bedienen 6.6 Numerische Werte eingeben und ändern Numerische Werte eingeben und ändern Einleitung Numerische Werte geben Sie abhängig vom Bediengerät entweder über die Systemtasten oder die Bildschirmtastatur ein. Alternativ können Sie auch eine externe Tastatur anschließen. Hinweis Bei geöffneter Bildschirmtastatur hat der Steuerungsauftrag 51 "Bildanwahl" keine Wirkung. ●...
Projekt bedienen 6.7 Alphanumerische Werte eingeben oder ändern Voraussetzung Cursor steht in einem E/A-Feld. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Geben Sie den gewünschten Wert über die Systemtasten oder die Bildschirmtastatur ein. 2. Verwerfen Sie bei Bedarf die Eingabe mit <ESC>. 3.
Projekt bedienen 6.8 Hilfetext anzeigen Voraussetzung Cursor steht im E/A-Feld. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Geben Sie den gewünschten Wert über die Systemtasten oder die Bildschirmtastatur ein. 2. Verwerfen Sie bei Bedarf die Eingabe mit <ESC>. 3. Schließen Sie die Eingabe mit <ENTER> ab. Ergebnis Der alphanumerische Wert ist eingegeben oder geändert.
Projekt bedienen 6.9 Projekt beenden Ist ein Hilfetext für ein Bedienobjekt projektiert, dann wird der Hilfetext wie folgt auf dem Bediengerät angezeigt: ● Bei Touch-Bediengeräten wird in der Bildschirmtastatur die Taste <Help> eingeblendet ● Bei Tasten-Bediengeräten leuchtet die LED der Taste <HELP> Voraussetzung Bedienobjekt mit projektiertem Hilfetext ist ausgewählt.
Gerätefront reinigen 7.2.1 Touchscreen und Tastaturfolie reinigen Das Bediengerät ist für wartungsarmen Betrieb ausgelegt. Touchscreen und Tastaturfolie sollten Sie dennoch regelmäßig reinigen. Beachten Sie die Angaben zur chemischen Beständigkeit (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/39718396). Voraussetzung ● Feuchtes Reinigungstuch ● Spülmittel oder aufschäumendes Bildschirmreinigungsmittel Vorgehensweise Hinweis Unbeabsichtigte Reaktion Wenn Sie den Touchscreen oder ein Bediengerät mit Tastaturfolie im eingeschalteten...
Warten und instand setzen 7.2 Gerätefront reinigen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Schalten Sie das Bediengerät aus oder sperren Sie den Touchscreen. 2. Sprühen Sie Reinigungsmittel auf das Reinigungstuch. Sprühen Sie nicht direkt auf das Bediengerät. 3. Reinigen Sie das Bediengerät. Wischen Sie beim Reinigen vom Bildschirmrand nach innen.
Abhängig vom Umfang der Reparatur kann statt der Reparatur auch eine Gutschrift erfolgen. Im Falle einer Gutschrift wird diese nur gewährt, wenn vom Einsender ein neues Bediengerät bestellt wurde. Die Anschrift lautet: Siemens AG Digital Factory Retouren-Center c/o Geis Service GmbH, Tor 1-4 Kraftwerkstraße 25a...
Seite 186
Warten und instand setzen 7.4 Recycling und Entsorgung Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
Technische Angaben Software-Lizenzvereinbarungen Microsoft-Lizenzen Lizenzgebühren für das auf den Bediengeräten vorinstallierte Microsoft-Betriebssystem werden von der Siemens AG direkt an die Firma Microsoft entrichtet. Für das Bediengerät ist kein COA-Label ("Certificate of Authenticity") und kein anderweitiger Lizenznachweis erforderlich. Open Source Software Beachten Sie die Software-Lizenzvereinbarungen zu Open Source Software auf dem beiliegenden Datenträger "Open Source Software License Conditions".
Technische Angaben 8.2 Zertifikate und Zulassungen EU-Konformitätserklärung Die EU-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens AG Digital Factory Factory Automation DF FA AS SYS Postfach 1963 D-92209 Amberg Die Konformitätserklärung und weitere Zertifikate finden Sie auch im Internet unter folgender Adresse: Zertifikate Comfort Panels (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/47182890/134200)
Ex tc IIIC T 70 °C Dc IP65 x: Temperaturwerte, siehe EG-Baumusterprüfbescheinigung Weitere Informationen zum Einsatz des Bediengeräts im explosionsgefährdeten Bereich finden Sie unter: ATEX-FAQ (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/291285) Die EG-Baumusterprüfbescheinigung finden Sie im Internet unter: Zertifikate Comfort Panels (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/47182890/134200) In der folgenden Tabelle finden Sie die Prüfnummer der Bediengeräteklasse: Fertigungsorte Bediengeräteklasse...
Siemens AG Comfort Panel IECEx DEK 13.0085X Werner-von-Siemens-Straße 50 92224 Amberg Deutschland Siemens Industrial Automation Products Ltd. Tianyuan Road No. 99 High Tech Zone West, Chengdu City, Sichuan Province 611731 P. R. China IEC 61131 Die Geräte erfüllen die Anforderungen und Kriterien der Norm IEC 61131-2, Speicherprogrammierbare Steuerungen, Teil 2: Betriebsmittelanforderungen und Prüfungen.
● LRS (Lloyds Register of Shipping) ● Class NK (Nippon Kaiji Kyokai) ● KR (Korean Register of Shipping) ● CCS (China Classification Society) Nach erfolgter Abnahme stehen die Zertifikate unter folgender Adresse im Internet zur Verfügung: Zertifikate Comfort Panels (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/47182890/134200) Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
● Steuerungen störsicher aufbauen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59193566) ● Industrial Ethernet / PROFINET - Passive Netzkomponenten (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/84922825) ● PROFIBUS-Netze (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1971286) Impulsförmige Störgrößen Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit der Baugruppen gegenüber impulsförmigen Störgrößen. Voraussetzung für die elektromagnetische Verträglichkeit der Baugruppen ist, dass das Bediengerät den Vorgaben und Richtlinien zum elektrischen Aufbau entspricht.
Technische Angaben 8.4 Mechanische Umgebungsbedingungen Sinusförmige Störgrößen Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit der Baugruppen gegenüber sinusförmigen Störgrößen. Voraussetzung dafür ist, dass das Bediengerät den Vorgaben und Richtlinien zum elektrischen Aufbau entspricht. Sinusförmige Störgröße Prüfwerte HF-Einstrahlung (elektromagnetische 80 % Amplitudenmodulation bei 1 kHz Felder) nach IEC 61000-4-3 auf 10 V/m von 80 MHz bis 1 GHz •...
Technische Angaben 8.5 Klimatische Umgebungsbedingungen 8.4.2 Einsatzbedingungen Die folgenden Angaben gelten für das gemäß den Vorgaben in dieser Betriebsanleitung eingebaute Gerät. Das Gerät wurde in Anlehnung an IEC 60721-3-3 Klasse 3M3 mit folgenden Ergänzungen und Einschränkungen getestet: Art der Bedingung Zulässiger Bereich Vibration nach IEC 60068-2-6 5 ...
Technische Angaben 8.5 Klimatische Umgebungsbedingungen 8.5.3 Einsatzbedingungen Die folgenden Angaben gelten für das gemäß den Vorgaben in dieser Betriebsanleitung eingebaute Gerät. Das Bediengerät ist für den wettergeschützten und stationären Einsatz gemäß IEC 60721-3-3 vorgesehen. Das Gerät wurde in Anlehnung an IEC 60721-3-3 Klasse 3K3 mit folgenden Ergänzungen und Einschränkungen getestet: Art der Bedingung Einbaulage...
Technische Angaben 8.6 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzart 8.5.4 Klimadiagramm Das folgende Diagramm zeigt den auf Basis IEC 60721-3-3 Klasse 3K3 erweiterten Bereich für Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Dauerbetrieb. Die Angaben gelten für ein Gerät, das im Querformat ohne Neigung eingebaut ist. Rot: Erweiterter Temperaturbereich der 7-15"-Geräte, siehe Kapitel "Zulässige Einbaulagen (Seite 34)".
Technische Angaben 8.7 Maßbilder Fremdkörperschutz und Wasserschutz Das Gerät erfüllt die Anforderungen gemäß IEC 60529 und UL50. Geräteseite Schutzart Frontseite Im eingebauten Zustand: IP65 nach IEC 60529 • Type 4X/Type 12 (indoor use only) nach UL50 • Rückseite IP20 Schutz gegen Berührung mit Standard-Prüffingern. Es ist kein Schutz gegen Eindringen von Wasser, Staub und Schadgas vorhanden.
Technische Angaben 8.7 Maßbilder 8.7.2 Maßbilder des KP700 Comfort Die folgenden Abbildungen zeigen die Maßbilder der Comfort V1/V1.1-Geräte. Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
Technische Angaben 8.7 Maßbilder 8.7.3 Maßbilder des KP900 Comfort Die folgenden Abbildungen zeigen die Maßbilder der Comfort V1/V1.1-Geräte. Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
Technische Angaben 8.7 Maßbilder 8.7.4 Maßbilder des KP1200 Comfort Die folgenden Abbildungen zeigen die Maßbilder der Comfort V1/V1.1-Geräte. Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
Technische Angaben 8.7 Maßbilder 8.7.8 Maßbilder des TP700 Comfort Die folgenden Abbildungen zeigen die Maßbilder der Comfort V1/V1.1-Geräte. Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
Technische Angaben 8.7 Maßbilder 8.7.9 Maßbilder des TP900 Comfort Die folgenden Abbildungen zeigen die Maßbilder der Comfort V1/V1.1-Geräte. Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
Technische Angaben 8.7 Maßbilder 8.7.10 Maßbilder des TP1200 Comfort Die folgenden Abbildungen zeigen die Maßbilder der Comfort V1/V1.1-Geräte. Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
Comfort Panels. Vorlagen für Beschriftungsstreifen im Maßstab 1:1 als Word-Dokument finden Sie: ● Im Internet unter folgender Adresse: Downloads für Comfort Panels (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/47182890/133100) ● Auf der WinCC Installations-DVD im Ordner "Support" Beschriftungsstreifen für KTP400 Comfort und KP400 Comfort Beschriftungsstreifen für KP700 Comfort Beschriftungsstreifen für KP900 Comfort...
Seite 214
Technische Angaben 8.7 Maßbilder Beschriftungsstreifen für KP1200 Comfort Beschriftungsstreifen für KP1500 Comfort Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
Seite 219
Technische Angaben 8.9 Bitzuordnung der Direkttasten Stromversorgung Comfort V1-Geräte KP1500 Comfort V1 TP1500 Comfort V1 TP1900 Comfort V1 TP2200 Comfort V1 Nennspannung DC 24 V Zulässiger +19,2 V bis +28,8 V Spannungsbereich Nennstrom 1,5 A 1,3 A 2,2 A Nennstrom, lastabhängig 1,5 ...
Technische Angaben 8.9 Bitzuordnung der Direkttasten Bitzuordnung der Direkttasten Die folgenden Bilder zeigen die Zuordnung der Tasten und LEDs zu den Bytes im Prozessabbild der Steuerung. Nähere Hinweise entnehmen Sie gegebenenfalls Ihrer Anlagendokumentation. 8.9.1 KTP400 Comfort Bediengerät Eingänge Ausgänge Touchbedienung 4 Byte Bediengerät Eingänge...
Technische Angaben 8.10 Schnittstellenbeschreibung 8.10 Schnittstellenbeschreibung 8.10.1 DC24V X80 Stromversorgung DC 24 V 2-polig Bedeutung DC +24 V Masse 8.10.2 PROFIBUS DP X2 Serielle Schnittstelle, 9-polige SUB-D-Buchse, weiblich Belegung bei RS422 Belegung bei RS485 GND 24 V GND 24 V TxD+ Datensignal B (+) RxD+...
Technische Angaben 8.10 Schnittstellenbeschreibung 8.10.3 PROFINET (LAN) X1 PROFINET (LAN) 10/100 MBit/s, RJ45-Buchse Bezeichnung Bedeutung Datenausgang + Tx– Datenausgang - Dateneingang + Nicht belegt Nicht belegt Rx– Dateneingang - Nicht belegt Nicht belegt 8.10.4 PROFINET (LAN) X3 PROFINET (LAN) 10/100/1000 MBit/s, RJ45-Buchse Diese Schnittstelle ist bei den Gerätevarianten ab 15"...
Technische Angaben 8.10 Schnittstellenbeschreibung 8.10.5 USB X61/X62 USB Typ A Bezeichnung Bedeutung VBUS +5 V, out, max. 500 mA Datenkanal, bidirektional Datenkanal, bidirektional Masse 8.10.6 USB X60 der Comfort V1/V1.1-Geräte USB Typ Mini-B Bezeichnung Bedeutung VBUS Nicht belegt Datenkanal, bidirektional Datenkanal, bidirektional Nicht belegt Masse...
Technische Angaben 8.11 Kommunikation mit Steuerungen 8.11 Kommunikation mit Steuerungen Anzahl Verbindungen Kopplung KP400 Comfort KP700 Comfort bis KP1500 Comfort KTP400 Comfort TP700 Comfort bis TP2200 Comfort Anzahl bei Buskopplung Anzahl Verbindungen basierend auf "SIMATIC HMI HTTP Protokoll" Hinweis Kommunikationsstörung bei PROFINET IO Wenn Sie die PROFINET-Dienste im Control Panel des Bediengeräts aktivieren, kann es beim Einsatz von Steuerungen anderer Hersteller zu Kommunikationsstörungen kommen.
Technische Angaben 8.12 Funktionsumfang mit WinCC 8.12 Funktionsumfang mit WinCC Die folgenden Tabellen zeigen die Objekte, die in einem Projekt für ein Bediengerät eingebunden sein können. Hinweis Die angegebenen Werte sind die maximalen Werte der einzelnen Objekte. Die gleichzeitige Verwendung mehrerer Objekte bis zu ihrem Maximalwert kann zu Problemen im laufenden Projekt führen.
Technische Angaben 8.12 Funktionsumfang mit WinCC Archive Hinweis Die Bediengeräte sind für die Archivierung kleinerer Datenmengen geeignet. Verwalten Sie die Daten in mehreren Folgearchiven eines segmentierten Umlaufarchivs. Der Einsatz eines großen Umlaufarchivs beeinträchtigt die Performance. Objekt Spezifizierung Bediengeräte KP400 Comfort KP700 Comfort bis KP1500 Comfort, KP1200 Comfort,...
Technische Angaben 8.12 Funktionsumfang mit WinCC Hilfetexte Objekt Spezifizierung Bediengeräte KP400 Comfort KP700 Comfort bis KP1500 Comfort, KP1200 Comfort, KTP400 Comfort TP1500 Comfort bis TP700 Comfort bis TP2200 Comfort TP1200 Comfort Hilfetexte Länge (Zeichenanzahl) 500 (abhängig von Schriftart) Für Meldungen Für Bilder Für Bildobjekte (z.
Verwenden Sie stets die aktuelle Dokumentation zu Ihrem Produkt. Sie finden die aktuelle Auflage dieses Handbuchs und weitere wichtige Dokumente mit Angabe der Artikelnummer Ihres Geräts im Internet (https://support.industry.siemens.com). Filtern Sie die Beiträge bei Bedarf nach Beitragstyp "Handbuch". Tools & Downloads Überprüfen Sie regelmäßig, ob Updates und Hotfixes für Ihr Gerät zum Download...
Schaltfläche "Continue". Applikationsbeispiele und FAQs Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele finden Sie im Internet unter folgender Adresse: Anwendungsbeispiele Comfort Panels (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/14742/ae) FAQs Häufig gestellte Fragen zu Comfort Panels finden Sie im Internet unter folgender Adresse: FAQs Comfort Panels (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/14742/faq) Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
Technische Unterstützung A.4 Systemmeldungen Systemmeldungen Systemmeldungen geben am Bediengerät Auskunft über interne Zustände des Bediengeräts und der Steuerung. Hinweis Systemmeldungen werden nur dann angezeigt, wenn ein Meldefenster projektiert wurde. Systemmeldungen werden in der Sprache ausgegeben, die aktuell an Ihrem Bediengerät eingestellt ist.
Kennzeichen und Symbole Sicherheitsrelevante Symbole Die folgende Tabelle beschreibt Symbole, die sich in Ergänzung zu den in den Handbüchern beschriebenen Symbolen auf Ihrem SIMATIC-Gerät, auf dessen Verpackung oder auf einem beiliegenden Dokument befinden können. Symbol Bedeutung Referenz Allgemeines Gefahrenzeichen Vorsicht/Achtung ISO 7000 No.
Seite 238
Kennzeichen und Symbole B.1 Sicherheitsrelevante Symbole Symbol Bedeutung Referenz Schutzklasse III, nur mit Schutzkleinspannung versorgen (SELV/PELV) IEC 60417-1-5180 "Class III equipment" Nur für Industrieeinsatz und Innenbereich (Schaltschrank) Einbau nur im Schaltschrank Ex Zone 2 zugelassene Geräte in einen Schaltschrank mit min IP54 Ex Zone 22 zugelassene Geräte in einen Schaltschrank mit min IP6x Comfort Panels Betriebsanleitung, 08/2018, A5E36770602-AC...
Abkürzungen ANSI American National Standards Institution Central Processing Unit Comma Separated Values Clear To Send Direct Current Data Carrier Detect DHCP Dynamic Host Configuration Protocol Dual-in-Line (Elektronikchip-Gehäusebauform) Domain Name System Dezentrale Peripherie Data Source Name Data Set Ready Data Terminal Ready Ein- und Ausgabe Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente/Baugruppen Elektro-Magnetische Verträglichkeit...
Seite 240
Abkürzungen Random Access Memory PELV Protective Extra Low Voltage RJ45 Registered Jack Type 45 Request To Send Receive Data SD Memory Card Kurform für Secure Digital Memory Card SELV Safety Extra Low Voltage Service Pack Speicherprogrammierbare Steuerung SUB-D Subminiatur D (Steckverbinder) Tabulator TCP/IP Transmission Control Protocol/Internet Protocol...
Glossar Anlage Bezogen auf das Bedienen und Beobachten mit einem Bediengerät sind unter diesem Begriff Maschinen, Bearbeitungszentren, Systeme und Anlagen sowie Prozesse zusammengefasst. Anzeigedauer Die Anzeigedauer bestimmt, ob und wie lange eine Systemmeldung am Bediengerät angezeigt wird. Automatisierungssystem Ein Automatisierungssystem ist eine Steuerung der Reihe SIMATIC S7, z. B. SIMATIC S7- 1500.
Glossar Bild Ein Bild ist eine Form der Darstellung logisch zusammengehöriger Prozessdaten für eine Anlage. Die Darstellung der Prozessdaten kann durch grafische Objekte visuell unterstützt sein. Bildobjekt Ein Bildobjekt ist ein projektiertes Objekt zur Anzeige oder Bedienung der Anlage, z. B. Rechteck, E/A-Feld oder Meldeanzeige.
Seite 243
Produkte der Siemens AG abweichen. Handelsware ist im Online-Katalog der Siemens AG als solche gekennzeichnet. Technische Spezifikationen, Treiber, Zertifikate, Prüfbescheinigungen etc. werden der Siemens AG vom jeweiligen Hersteller übergeben und stehen auch im Online-Katalog oder im Technical Support der Siemens AG zum Download zur Verfügung. Hardcopy Ausgabe des Bildschirm-Inhalts auf einem angeschlossenen Drucker.
Glossar Meldung, Ereignis "Kommen" Zeitpunkt, zu dem eine Meldung durch die Steuerung oder das durch Bediengerät ausgelöst wird. Meldung, Quittieren Durch das Quittieren einer Meldung bestätigen Sie, dass Sie diese zur Kenntnis genommen haben. Objekt Ein Objekt ist ein Bestandteil eines Projekts, z. B. Bild oder Meldung. Objekte dienen dazu, am Bediengerät Texte und Werte anzuzeigen oder einzugeben.
Seite 245
Glossar Quittieren Durch das Quittieren einer Meldung bestätigen Sie, dass Sie diese zur Kenntnis genommen haben. Rezeptur Eine Rezeptur ist eine Zusammenstellung von Variablen zu einer festen Datenstruktur. Die projektierte Datenstruktur kann in der Projektierungs-Software oder am Bediengerät mit Daten belegt werden und wird dann als Datensatz bezeichnet. Die Verwendung von Rezepturen stellt sicher, dass beim Übertragen eines Datensatzes alle zugeordneten Daten gemeinsam und synchron zur Steuerung übertragen werden.
Seite 246
Glossar Tab-Reihenfolge Die Tab-Reihenfolge ist eine Festlegung bei der Projektierung zur Reihenfolge der Objekte, die durch die Betätigung von <TAB> aktiviert werden. Transfer Der Transfer ist die Übertragung eines ablauffähigen Projekts vom Projektierungs-PC zum Bediengerät. Variable Eine Variable ist ein definierter Speicherplatz, in den ein Wert geschrieben und aus dem ein Wert gelesen werden kann.