Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC HMI KTP700 Mobile
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___________________ Mobile Panels 2nd Generation Vorwort ___________________ Überblick ___________________ SIMATIC HMI Sicherheitshinweise Systemkomponenten ___________________ installieren Bediengeräte Mobile Panels 2nd Generation ___________________ Mobile Panel handhaben ___________________ Mobile Panel parametrieren Betriebsanleitung ___________________ Mobile Panel projektieren ___________________ Projekt in Betrieb nehmen ___________________ Projekt bedienen ___________________ Fehlersicherer Betrieb ___________________...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Gültigkeitsbereich des Dokuments Die Betriebsanleitung gilt für folgende Mobile Panels 2nd Generation in Verbindung mit den zugehörigen Anschluss-Boxen: ● SIMATIC HMI KTP700 Mobile, Artikelnummer 6AV2125-2GB03-0AX0 ● SIMATIC HMI KTP700F Mobile, Artikelnummer 6AV2125-2GB23-0AX0 ● SIMATIC HMI KTP900 Mobile, Artikelnummer 6AV2125-2JB03-0AX0 ● SIMATIC HMI KTP900F Mobile, Artikelnummer 6AV2125-2JB23-0AX0 Die zugehörigen Anschluss-Boxen mit Artikelnummer und Angaben zur Kompatibilität finden...
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Vorwort Das Dokument gilt in Verbindung mit der entsprechend Kapitel "Erforderliche Software (Seite 23)" aufgeführten Software. Hinweis Das vorliegende Dokument gehört zum System Mobile Panel, Anschlusskabel und Anschlussbox und wird auch bei wiederholten Inbetriebnahmen benötigt. Bewahren Sie mitgelieferte und ergänzende Dokumente während der gesamten Lebensdauer des Mobile Panels auf.
Vorwort Begriffskonventionen Begriff Gilt für Schaltschrank Einbauschrank, Gehäuse, Klemmenkasten, Pult, Schalttafel Anlage System, Bearbeitungszentrum, eine oder mehrere Maschinen F-System Fehlersicheres Automatisierungssystem mit fehlersicherem Mobile Panel Anschluss-Box Anschluss-Box kompakt • Anschluss-Box standard • Anschluss-Box advanced • Bediengerät KTP700 Mobile • Mobile Panel KTP700F Mobile •...
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Vorwort Mobile Panels 2nd Generation Betriebsanleitung, 03/2015, A5E33876624-AA...
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Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Überblick............................... 13 Produktübersicht ........................13 Aufbau der Mobile Panels ....................... 14 Anschlusskabel KTP Mobile ....................17 Anschluss-Boxen ........................18 Lieferumfang ........................... 20 Zubehör ........................... 21 1.6.1 Wandhalterung KTP Mobile ....................21 1.6.2 Ersatzschlüssel Fehlersicheres KTP Mobile ................22 1.6.3 Schutzfolie ..........................
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Inhaltsverzeichnis Mobile Panel anschließen ...................... 48 3.5.1 Hinweise für das Anschließen ....................48 3.5.2 SD-Speicherkarte stecken ..................... 49 3.5.3 Anschlusskabel am Mobile Panel anschließen ..............50 3.5.4 Projektierungs-PC anschließen ..................... 51 3.5.5 Anschlusskabel austauschen ....................52 3.5.6 SD-Speicherkarte austauschen ..................... 54 3.5.7 USB-Speicherstick stecken ....................
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Inhaltsverzeichnis Allgemeine Einstellungen ....................... 96 5.6.1 Landesspezifische Vorgaben einstellen ................. 96 5.6.2 Datum und Uhrzeit einstellen ....................97 5.6.3 Kennwort eingeben und löschen .................... 98 5.6.4 Bildschirmschoner einstellen ....................100 5.6.5 Transfer parametrieren ......................102 5.6.6 Speicherverwaltung ......................104 5.6.6.1 Speicheraufteilung anzeigen ....................
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Inhaltsverzeichnis F-FBs in STEP 7 projektieren ....................153 Anlagenbereiche in WinCC projektieren ................158 6.3.1 Überblick ..........................158 6.3.2 Anschlusspunkterkennung projektieren ................158 6.3.3 Zonen und Startbilder projektieren..................160 Weitere Projektierungsmöglichkeiten in WinCC ..............161 6.4.1 Funktions- und Direkttasten projektieren ................161 6.4.2 Transfermodus einstellen .....................
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Inhaltsverzeichnis Fehlersicherer Betrieb ......................... 189 Anschlusskabel anstecken ....................189 Anschlusskabel abziehen ..................... 191 Sicherheitsbezogene Dialoge ....................193 9.3.1 Dialog "PROFIsafe-Kommunikation beenden" ..............193 9.3.2 Dialog "Kommunikationsfehler bestätigen" ................193 9.3.3 Dialog "Fatal Error" ....................... 194 Warten und instand setzen ........................195 10.1 Mobile Panel anderen Typs tauschen ..................
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Inhaltsverzeichnis 11.8 Schnittstellenbeschreibung Mobile Panel ................223 11.8.1 Interne Schnittstelle X1 P1 ....................223 11.8.2 Interne Schnittstelle X80 ...................... 223 11.8.3 Externe Schnittstelle X61 ..................... 224 11.9 Schnittstellen der Anschluss-Boxen ..................224 11.9.1 Lage der Schnittstellen in der Anschluss-Box ..............224 11.9.2 Steckklemmenleiste X10 ......................
Überblick Produktübersicht Die zweite Generation der SIMATIC HMI Mobile Panels bietet dem Anwender mobiles Bedienen und Beobachten direkt am Produktionsprozess. Das System Mobile Panels 2nd Generation bestehend aus Mobile Panel, Anschluss-Box und Anschlusskabel. Die Mobile Panels 2nd Generation sind in den Displaygrößen 7" widescreen und 9" widescreen erhältlich.
Aufbau der Mobile Panels Die Mobile Panels 2nd Generation sind in folgenden Gerätevarianten erhältlich: Anzahl Leuchtdrucktaster NOT-Halt-Taster, Funktionstasten Zustimmtaster, Schlüsselschalter SIMATIC HMI KTP700 Mobile Nein SIMATIC HMI KTP700F Mobile SIMATIC HMI KTP900 Mobile Nein SIMATIC HMI KTP900F Mobile Hinweis Systemkomponenten Für den Betrieb eines Mobile Panel benötigen Sie:...
Überblick 1.2 Aufbau der Mobile Panels Vorder- und Seitenansichten Die folgenden Abbildungen zeigen beispielhaft den Aufbau des fehlersicheren Bediengeräts KTP900F Mobile. Die übrigen Bediengeräte vom Typ KTP Mobile sind analog aufgebaut. ① Schlüsselschalter, bei fehlersicherem Mobile Panel ② Zustimmtaster, bei fehlersicherem Mobile Panel ③...
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Überblick 1.2 Aufbau der Mobile Panels Rückansicht und Schnittstellen Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Aufbau des fehlersicheren Bediengeräts KTP900F Mobile. Die übrigen Bediengeräte vom Typ KTP Mobile sind analog aufgebaut. ① ⑤ USB-Schnittstelle mit Gewindehülse für Befestigungsschraube des Abdeckkappe Kabelniederhalters ②...
Überblick 1.3 Anschlusskabel KTP Mobile Anschlusskabel KTP Mobile Das Anschlusskabel ist resistent gegen viele Lösungs- und Schmiermittel. Die Zug- und Biegefestigkeit des Anschlusskabels ist auf die Einsatzbedingungen der Praxis abgestimmt. Funktionen des Anschlusskabels: ● Stromversorgung des Mobile Panel ● Ethernet-Verbindung zwischen Mobile Panel und Anschluss-Box ●...
Überblick 1.4 Anschluss-Boxen Anschluss-Boxen Die Anschluss-Boxen sind in den folgenden Varianten erhältlich: ● Anschluss-Box kompakt, Artikelnummer 6AV2125-2AE03-0AX0 ● Anschluss-Box standard, Artikelnummer 6AV2125-2AE13-0AX0 ● Anschluss-Box advanced, Artikelnummer 6AV2125-2AE23-0AX0 Anschluss-Box kompakt Die folgende Abbildung zeigt die Anschluss-Box kompakt. ① Positioniermarke An der Anschlussleitung ist ebenfalls eine rote Positioniermarke vorhanden. Richten Sie diese beim Stecken zur Positioniermarke an der Anschluss-Box aus.
Überblick 1.4 Anschluss-Boxen Anschluss-Box standard und Anschluss-Box advanced Die folgende Abbildung zeigt die Anschluss-Box standard bzw. Anschluss-Box advanced. Die Anschluss-Box advanced verfügt zusätzlich über: ● Echtzeit-Ethernet ● F-Signal-Überbrückung ① LED-Anzeige ② Verschraubungen für die Datenleitungen ③ Positioniermarke Am Anschlusskabel ist ebenfalls eine rote Positioniermarke vorhanden. Richten Sie diese beim Stecken zur Positioniermarke an der Anschluss-Box aus.
● LED blinkt gelb grün oder leuchtet gelb: Link vorhanden, Daten werden übertragen Information zu weiteren möglichen Zuständen der LEDs finden Sie: ● Für die Anschluss-Box standard: Betriebsanleitung "SCALANCE XF208" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/63203772) ● Für die Anschluss-Box advanced: Betriebsanleitung "SCALANCE XF204 IRT" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/63203775) Siehe auch Anschluss-Box anschließen (Seite 56)
Zubehör Zubehör ist nicht im Lieferumfang enthalten und im Internet unter folgender Adresse erhältlich: SIMATIC HMI-Zubehör (https://mall.industry.siemens.com/mall/de/de/Catalog/Products/10030052) In der Industry Mall finden Sie für Bediengeräte vom Typ KTP Mobile z. B. folgendes Zubehör: ● Wandhalterung KTP Mobile ● Ersatzschlüssel KTP Mobile ●...
Mit den Speichermedien können Sie Daten des Mobile Panel sichern und Daten auf das Mobile Panel übertragen. Verwenden Sie folgende Speichermedien: ● SIMATIC HMI Memory Card Die SD-Speicherkarte ist von der Siemens AG für die Verwendung im Mobile Panel freigegeben. ● USB-Speicherstick Der USB-Speicherstick muss industrietauglich sein.
Bediengerät relevant sind. Weiterführende Informationen zum Thema "Safety" finden Sie in folgendem Dokument: Programmier- und Bedienhandbuch "SIMATIC Safety – Projektieren und Programmieren" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/54110126) Fehlersicheres Automatisierungssystem, F-System Ein fehlersicheres Automatisierungssystem ist in einer Anlage mit erhöhten Sicherheitsanforderungen erforderlich. Ein F-System ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: ●...
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Überblick 1.8 Begriffe zum fehlersicheren Betrieb In Verbindung mit einem fehlersicheren Mobile Panel werden in diesem Dokument folgende F-Systeme unterschieden: ● Fest verdrahtetes F-System: Die sicherheitsbezogenen Bedienelemente sind mit einem Sicherheitsschaltgerät verdrahtet. Wird eines der sicherheitsbezogenen Bedienelemente betätigt, dann löst das Sicherheitsschaltgerät den sicheren Zustand bzw. die über den Zustimmtaster bestätigte Gefahr bringende Maschinenbewegung im F-System aus.
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Überblick 1.8 Begriffe zum fehlersicheren Betrieb NOT-Halt, Stopp Der Bediener löst durch Drücken des NOT-Halt/Stopp-Tasters entweder einen NOT-Halt oder einen Stopp aus. ● Der NOT-Halt ist eine Notfallhandlung, die dazu bestimmt ist, einen gefahrbringenden Prozess oder eine gefahrbringende Bewegung anzuhalten. Über den NOT-Halt werden alle Maschinen, die dem Auslöser zugeordnet sind, sofort in den sicheren Zustand versetzt.
Überblick 1.8 Begriffe zum fehlersicheren Betrieb NOT-Halt/Stopp-Überbrückung Die NOT-Halt/Stopp-Überbrückung ist eine Funktion der Anschluss-Box advanced für fest verdrahtete F-Systeme. Die Funktion stellt sicher, dass beim Umstecken des Mobile Panel an eine andere Anschluss-Box kein Stopp bzw. NOT-Halt in der Anlage ausgelöst wird. PROFIsafe-Kommunikation, am Sicherheitsprogramm anmelden und abmelden In einem PROFIsafe-basierten F-System gilt für die Anmeldung und Abmeldung des fehlersicheren Mobile Panel am Sicherheitsprogramm:...
Überblick 1.9 Organisatorische Maßnahmen Organisatorische Maßnahmen Maßnahmen Wenn Sie ein fehlersicheres Mobile Panel in einem F-System betreiben, dann müssen Sie folgende organisatorischen berücksichtigen: ● Installieren Sie in der Anlage stationäre NOT-Halt-Taster oder NOT-AUS-Taster, die unabhängig vom Mobile Panel wirken ● Führen Sie eine Gefahrenanalyse der Anlage durch. ●...
Überblick 1.10 Kompatibilität der Mobile Panels und der Anschluss-Boxen 1.10 Kompatibilität der Mobile Panels und der Anschluss-Boxen In diesem Kapitel wird folgende Kompatibilität betrachtet: ● Kompatibilität der Mobile Panels 2nd Generation zu den Anschluss-Boxen PN Basic und PN Plus ● Kompatibilität der Mobile Panels 1st Generation zu den Anschluss-Boxen kompakt, standard und advanced Die Mobile Panels 2nd Generation sind nicht kompatibel zur Anschluss-Box DP Basic und zur Anschluss-Box DP Plus.
Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Personen- oder Sachschaden bei Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften Wenn Sie die im vorliegenden Dokument enthaltenen Sicherheitsvorschriften und Handlungsanleitungen nicht genau beachten, können Gefahrenquellen geschaffen und Sicherheitsfunktionen unwirksam gemacht werden. Personen- und Sachschäden können die Folge sein. Befolgen Sie die Sicherheitsvorschriften und Handlungsanleitungen in jedem Fall genau. Beachten Sie die dem jeweiligen Einsatzfall entsprechenden Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften unabhängig von den im vorliegenden Dokument angeführten Sicherheitshinweisen.
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Anlage vornehmen können, ist es notwendig, dass Sie den entsprechenden Newsletter abonnieren. Melden Sie sich für die Newsletter zu den fehlersicheren Systemkomponenten und der SIMATIC Industrie-Software, die Sie verwenden, unter folgendem Link an: Newsletter (https://www.automation.siemens.com/WW/newsletter/guiThemes2Select.aspx?HTTPS=RE DIR&subjectID=2) Aktivieren Sie bei diesen Newslettern jeweils das Kästchen "Aktuell". Mobile Panels 2nd Generation...
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Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheit während der Inbetriebnahme WARNUNG Möglicher Personen- oder Sachschaden bei Nichtbeachtung der Maschinenrichtlinie Soweit nicht festgestellt ist, dass die Maschine, die mit dem in diesem Dokument beschriebenen Bediengerät bedient wird, den Bestimmungen der Richtlinie 2006/42/EG entspricht, ist die Inbetriebnahme der betreffenden Maschine untersagt, da Personen- oder Sachschaden eintreten kann.
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Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Ein Elektrostatisch Gefährdetes Bauteil ist mit elektronischen Bauelementen bestückt. Elektronische Bauelemente sind technisch bedingt empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladung statischer Elektrizität. Beachten Sie die entsprechenden Vorschriften im Umgang mit EGB. Sicherheit während des Bedienens WARNUNG Verletzungsgefahr Wenn mit dem Bediengerät während des Einrichtbetriebs Bewegungen manuell gesteuert...
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Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
Sicherheitshinweise 2.2 Einsatzhinweise Einsatzhinweise ACHTUNG Bediengerät nur für Innenräume zugelassen Wenn Sie das Bediengerät außerhalb von geschlossenen Innenräumen betreiben, kann das Bediengerät beschädigt werden. Betreiben Sie das Bediengerät ausschließlich in Innenräumen. Einsatz im Industriebereich Das Bediengerät ist für den Industriebereich ausgelegt. Dafür werden folgende Normen erfüllt: ●...
"Mobile Panel (Seite 213)", Abschnitt "Fehlersicherer Betrieb". Berücksichtigen Sie bei der Gefahrenanalyse den Anlageplan insgesamt und nicht nur bereichsweise. Weiterführende Informationen zur Gefahrenanalyse und Risikominderung finden Sie unter: Systemhandbuch "Sicherheitstechnik in SIMATIC S7" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/12490443) Wichtige Hinweise zum NOT-Halt/Stopp-Taster WARNUNG NOT-Halt/Stopp-Taster außer Funktion, wenn Bediengerät nicht angeschlossen Wenn das fehlersichere Mobile Panel nicht an der Anschluss-Box angeschlossen ist, kann mit dem Bediengerät kein NOT-Halt oder Stopp ausgelöst werden.
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Sicherheitshinweise 2.4 Wichtige Hinweise zum NOT-Halt/Stopp-Taster Fest verdrahtetes F-System Der NOT-Halt/Stopp-Taster kann entsprechend der Konfiguration des F-Systems einen sicheren Maschinenstopp auslösen oder in den Sicherheitsschaltkreis des F-Systems eingeschleift sein. Die Signale des NOT-Halt/Stopp-Tasters sind in den Anschluss-Boxen unterschiedlich verschaltet: ● Bei der Anschluss-Box kompakt und der Anschluss-Box standard: Wenn das fehlersichere Mobile Panel nicht angeschlossen ist, dann ist der Sicherheitsschaltkreis geöffnet.
Sicherheitshinweise 2.5 Wichtige Hinweise zur Zustimmeinrichtung Wichtige Hinweise zur Zustimmeinrichtung In einer numerisch gesteuerten Anlage erfordert die Betriebsart "Einrichtbetrieb" eine Zustimmeinrichtung. Die Zustimmeinrichtung besteht aus dem am Bediengerät angebrachten Zustimmtaster und der zugehörigen Logik im Bediengerät. Für die Zustimmeinrichtung relevante Betriebsarten sind: ●...
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Sicherheitshinweise 2.5 Wichtige Hinweise zur Zustimmeinrichtung ACHTUNG Funktionsstörungen Wenn Sie den Zustimmtaster in einer seiner Schaltstellungen fixieren, können Funktionsstörungen im fehlersicheren Automatisierungssystem verursacht werden. Stellen Sie sicher, dass der Zustimmtaster in keiner seiner Schaltstellungen durch ein Hilfsmittel fixiert ist. Hinweis Der Zustimmtaster ist wirksam, wenn das Bediengerät an einer Anschluss-Box angeschlossen ist.
Überprüfen Sie den Lieferumfang auf sichtbare Transportschäden und auf Vollständigkeit, siehe Kapitel "Lieferumfang (Seite 20)". Hinweis Bauen Sie beschädigte Teile der Lieferung nicht ein. Wenden Sie sich im Falle beschädigter Teile an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Siehe Kapitel "Service und Support (Seite 242)". Anschluss-Box kompakt einbauen 3.2.1 Einbaulage, Einbauausschnitt und Freiraum Einbaulage Die Anschluss-Box ist für den Einbau in folgende stationäre Gehäuse vorgesehen:...
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Systemkomponenten installieren 3.2 Anschluss-Box kompakt einbauen Die folgende Abbildung zeigt die Maße für den Einbauausschnitt: Freiraum Die Anschluss-Box ist eigenbelüftet. Um die Eigenbelüftung im Schaltschrank sicherzustellen, ist der im unten stehenden Bild gekennzeichnete Freiraum erforderlich: Beachten Sie, dass zusätzlich zur Einbautiefe der Anschluss-Box ein rückseitiger Freiraum abhängig von den verwendeten Zuleitungen und Steckern erforderlich ist.
Systemkomponenten installieren 3.2 Anschluss-Box kompakt einbauen Lassen Sie unterhalb der Anschluss-Box 80 mm Freiraum, damit Sie den Stecker des Anschlusskabels problemlos anschließen können. 3.2.2 Anschluss-Box kompakt befestigen Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Allgemeine Sicherheitshinweise (Seite 29)" zu Arbeiten in und an elektrischen Anlagen und zu EGB. Voraussetzung ●...
Systemkomponenten installieren 3.3 Anschluss-Box standard und Anschluss-Box advanced anbauen 3. Setzen Sie jeweils 1 Montageclip in die 4 gekennzeichneten Aussparungen. 4. Befestigen Sie die Montageclips. Das zulässige Drehmoment beträgt 0,2 Nm. Informationen zu dem elektrischen Anschließen der Anschluss-Box finden Sie im Kapitel "Anschluss-Box anschließen (Seite 56)".
Systemkomponenten installieren 3.3 Anschluss-Box standard und Anschluss-Box advanced anbauen Freiraum Um den ungehinderten Zugang zu den Schnittstellen sicher zu stellen, ist der im untenstehenden Bild gekennzeichnete Freiraum erforderlich: 3.3.2 Anschluss-Box standard und Anschluss-Box advanced befestigen Dieses Kapitel beschreibt die Montage der Anschuss-Box standard und der Anschluss-Box advanced an einer ebenen Metallfläche, z.
Systemkomponenten installieren 3.4 Wandhalterung KTP Mobile anbauen Wandhalterung KTP Mobile anbauen 3.4.1 Wandhalterung KTP Mobile zusammenbauen Im Lieferumfang der Wandhalterung sind folgende Teile enthalten: ● Wandhalterung ● Schutzbügel für das Bediengerät ● 2 Schrauben zur Befestigung des Schutzbügels ● Ablagebügel für das Anschlusskabel Die Wandhalterung ist für alle Bediengeräte vom Typ KTP Mobile geeignet.
Systemkomponenten installieren 3.4 Wandhalterung KTP Mobile anbauen 3.4.2 Anbaulage und Freiraum Anbaulage Die Wandhalterung KTP Mobile ist für die Befestigung an einer senkrechten Wand oder an einem der folgenden Gehäuse vorgesehen: ● Einbauschränke ● Schaltschränke ● Schalttafeln ● Pulte Die Wandhalterung kann senkrecht oder leicht nach hinten geneigt installiert werden. VORSICHT Wandhalterung muss sicher befestigt sein Wenn die Wandhalterung nicht sicher befestigt ist, dann kann die Wandhalterung mit dem...
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Systemkomponenten installieren 3.4 Wandhalterung KTP Mobile anbauen Freiraum Berücksichtigen Sie den Platzbedarf des verwendeten Anschlusskabels und die Höhe, die das Bediengerät nach oben über die Wandhalterung hinausragt. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für typischerweise ausreichenden Freiraum. Mobile Panels 2nd Generation Betriebsanleitung, 03/2015, A5E33876624-AA...
Systemkomponenten installieren 3.4 Wandhalterung KTP Mobile anbauen 3.4.3 Wandhalterung KTP Mobile befestigen Voraussetzung Die Voraussetzungen beziehen sich auf die Montage der Wandhalterung an einem Schaltschrank. ● Eine ebene Anschraubfläche ● 3 Schrauben M5 und passender Schraubendreher ● 3 Muttern M5 und passender Schraubenschlüssel Vorgehensweise Setzen Sie die Wandhalterung waagerecht an die Anbaufläche.
Systemkomponenten installieren 3.5 Mobile Panel anschließen Mobile Panel anschließen 3.5.1 Hinweise für das Anschließen Das Mobile Panel wird mit geöffnetem Anschlussfach geliefert. Im Rahmen der Erstinbetriebnahme, beim Austauschen der SD-Karte oder beim Austauschen des Anschlusskabels arbeiten Sie am geöffnetem Anschlussfach. Um eine Beschädigung des Bediengeräts zu vermeiden, beachten Sie die Hinweise in Kapitel "Allgemeine Sicherheitshinweise (Seite 29)"...
Systemkomponenten installieren 3.5 Mobile Panel anschließen 3.5.2 SD-Speicherkarte stecken Im Mobile Panel ist ein Steckplatz für eine optionale SD-Speicherkarte vorhanden. Wenn Sie keine SD-Speicherkarte installieren wollen, können Sie dieses Kapitel bei der Inbetriebnahme überspringen. Die SD-Speicherkarte ermöglicht folgende zusätzliche Funktionen: ●...
Systemkomponenten installieren 3.5 Mobile Panel anschließen 3.5.3 Anschlusskabel am Mobile Panel anschließen Das Anschlusskabel ist eine Systemkomponente und für den Betrieb des Mobile Panel erforderlich. Verwenden Sie ein Kabel mit der Bezeichnung "Anschlusskabel KTP Mobile". Hinweis Wenn Sie eine SD-Speicherkarte verwenden, dann müssen Sie die SD-Speicherkarte stecken, bevor Sie das Anschlusskabel installieren.
Systemkomponenten installieren 3.5 Mobile Panel anschließen 3.5.4 Projektierungs-PC anschließen Zwischen Bediengerät und Projektierungs-PC können Sie folgende Daten übertragen: ● Projekt ● Bediengeräte-Image ● Weitere Projektdaten Vorgehensweise 1. Schließen Sie den Projektierung-PC an ein Ethernet-Netzwerk an. 2. Schließen Sie das Mobile Panel an eine Anschluss-Box an, die über das Ethernet- Netzwerk mit dem Projektierungs-PC verbunden ist.
Systemkomponenten installieren 3.5 Mobile Panel anschließen 3.5.5 Anschlusskabel austauschen Voraussetzung ● Das Anschlusskabel ist von der Anschluss-Box getrennt. ● Sie haben Vorkehrungen zum Schutz des Geräts getroffen, siehe Kapitel "Hinweise für das Anschließen (Seite 48)" ● Ein Kreuzschlitzschraubendreher, Größe 2 Vorgehensweise Öffnen 1.
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Systemkomponenten installieren 3.5 Mobile Panel anschließen Anschlusskabel austauschen und Anschlussfach schließen 1. Ziehen Sie den RJ45-Stecker von der Schnittstelle X1 ab. 2. Ziehen Sie den Steckverbinder von der Schnittstelle X80 ab. 3. Entfernen Sie das Anschlusskabel. 4. Positionieren Sie das Austauschkabel so, dass die Anschlussfachabdeckung passgenau über dem Anschlussfach liegt.
Systemkomponenten installieren 3.5 Mobile Panel anschließen 3.5.6 SD-Speicherkarte austauschen Hinweis Nur SIMATIC HMI Memory Card verwenden Verwenden Sie nur die SIMATIC HMI Memory Card mit dem Mobile Panel. ACHTUNG Schaden am Mobile Panel durch ungeeignetes Werkzeug möglich Um die Grundplatine des Mobile Panel nicht zu beschädigen, stecken oder entfernen Sie die SD-Speicherkarte mit einem geeigneten Werkzeug aus Kunststoff.
Systemkomponenten installieren 3.5 Mobile Panel anschließen 3.5.7 USB-Speicherstick stecken Die USB-Schnittstelle dient der Datenübertragung und dem Sichern bediengerätespezifischer Daten. ACHTUNG USB-Schnittstelle nur für USB-Speicherstick freigegeben Die USB-Schnittstelle ist nur für die Verwendung mit einem USB-Speicherstick zur Inbetriebnahme und für Wartungszwecke freigegeben. Schutzart IP65 mit USB-Speicherstick nicht gewährleistet Wenn ein USB-Speicherstick an der USB-Schnittstelle angeschlossen ist, dann entspricht das Mobile Panel nicht der Schutzart IP65.
Anschließen beginnen. Verwenden Sie nur Leitungen, die der Spezifikation entsprechen. Verwenden Sie für alle übrigen Datenleitungen geschirmte Standardleitungen. Angaben zu Standardleitungen und weiterführende Informationen finden Sie unter: Industry Mall (https://mall.industry.siemens.com) ACHTUNG Fremdkörper oder Flüssigkeiten Fremdkörper oder Flüssigkeiten können einen Kurzschluss im Inneren der Anschluss-Box verursachen und die Anschluss-Box oder das Bediengerät entsprechend beschädigen.
Systemkomponenten installieren 3.6 Anschluss-Box anschließen 3.6.2 Anschluss-Box standard und Anschluss-Box advanced öffnen und schließen Die Anschluss-Boxen standard und advanced müssen zum Anschließen und zum Einstellen der Box-ID geöffnet werden. Um eine Beschädigung der Anschluss-Box zu vermeiden, beachten Sie die Hinweise in Kapitel "Allgemeine Sicherheitshinweise (Seite 29)" zu Arbeiten in und an elektrischen Anlagen und zu EGB.
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Systemkomponenten installieren 3.6 Anschluss-Box anschließen Folgende Schutzabdeckung wird sichtbar: ① Schutzabdeckung ACHTUNG Beschädigung der Anschluss-Box Ohne Schutzabdeckung besteht Gefahr, dass die Elektronik der Anschluss-Box beschädigt oder zerstört wird. Entfernen Sie die Schutzabdeckung nicht. Schließen Gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge zum Öffnen vor. ACHTUNG Zulässiges Drehmoment Das Gehäuse der Anschluss-Box besteht aus Kunststoff.
Zwischen Schaltschränken haben sich in der Praxis Potenzialausgleichsleitungen entsprechend dem Dokument "Beschreibung "Richtlinien zum störsicheren Aufbau speicherprogrammierbarer Steuerungen" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1064706)" bewährt. ● Verwenden Sie Potenzialausgleichsleitungen aus Kupfer oder verzinktem Stahl. Verbinden Sie die Potenzialausgleichsleitungen großflächig mit dem Erder/Schutzleiter. Schützen Sie die Potenzialausgleichsleitungen vor Korrosion.
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Systemkomponenten installieren 3.6 Anschluss-Box anschließen Anschlussgrafik Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Anschluss des Potenzialausgleichs der Anschluss-Boxen an die Potenzialausgleichsschienen. ① Erdungsanschluss ② Potenzialausgleichsleitung, Querschnitt 1,5 mm ③ Potenzialausgleichsschiene ④ PROFINET-Leitung ⑤ Potenzialausgleichsleitung, Querschnitt ≥ 16 mm ⑥ Parallelverlegung von Potenzialausgleichs- und Datenleitung ⑦...
Systemkomponenten installieren 3.6 Anschluss-Box anschließen 3.6.4 Funktionserdung und Stromversorgung an der Anschluss-Box anschließen Die Stromversorgung für das Bediengerät wird an einer Klemmleiste in der Anschluss-Box angeschlossen. Die Anschluss-Box verfügt über einen Verpolschutz. WARNUNG DC 24 V-Stromversorgung Wenn die Versorgungsspannung außerhalb des angegebenen Bereichs liegt, dann können Funktionsausfälle des Bediengeräts auftreten.
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Systemkomponenten installieren 3.6 Anschluss-Box anschließen 3. Stecken Sie die Aderenden entsprechend der folgenden Abbildungen in die zugehörige Federzugklemme. Die folgende Abbildung zeigt die anzuschließenden Kontakte an der Klemme X10 der Anschluss-Box. ① Anschluss für die Funktionserdung ② ③ ④ Verschraubung 4.
Systemkomponenten installieren 3.6 Anschluss-Box anschließen 3.6.5 Leitungen für ein fest verdrahtetes F-System anschließen Für ein fest verdrahtetes F-System ist die Verdrahtung der Signale des NOT-Halt/Stopp- Tasters und des Zustimmtasters erforderlich. ACHTUNG Länge der Datenleitungen zur Anschluss-Box Wenn die zulässige Länge der Datenleitungen und Signalleitungen zwischen einer Anschluss-Box und der Anlage überschritten wird, kann es zu Funktionsstörungen kommen.
● Anschluss-Box kompakt: – 1 konfektionierte Ethernet-Leitung ● Anschluss-Box standard und advanced: – Die Anschluss-Box ist geöffnet – 1 unkonfektionierte Ethernet-Leitung – 1 Schraubendreher PZ 2 – 1 Abisolierwerkzeug Siehe Online-Katalog unter "Industry Mall (https://mall.industry.siemens.com)". Mobile Panels 2nd Generation Betriebsanleitung, 03/2015, A5E33876624-AA...
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Systemkomponenten installieren 3.6 Anschluss-Box anschließen Vorgehensweise Anschluss-Box kompakt 1. Stecken Sie den RJ45-Stecker der Ethernet-Leitung an die gekennzeichnete Schnittstelle. Hinweis LEDs an der RJ45-Buchse nicht aktiv Die beiden LEDs an der RJ45-Buchse der Anschluss-Box kompakt werden von der Hardware nicht unterstützt und leuchten im Betrieb nicht. Anschluss-Box standard und advanced 1.
Systemkomponenten installieren 3.6 Anschluss-Box anschließen 4. Schließen Sie den Fast Connector. Durch das Schließen des Fast Connectors wird der Kontakt zu den Adern der Ethernet- Leitung hergestellt. 5. Ziehen Sie die Überwurfmutter der Verschraubung an. Erst wenn die Überwurfmutter angezogen wurde, ist die Schutzart IP65 sichergestellt. 6.
Systemkomponenten installieren 3.6 Anschluss-Box anschließen Voraussetzung ● Bei Anschluss-Box standard oder Anschluss-Box advanced: Die Anschluss-Box ist geöffnet. ● Ein geeignetes Werkzeug aus Kunststoff Vorgehensweise 1. Drehen Sie die Pfeile der Drehkodierschalter mit einem geeigneten Werkzeug auf den erforderlichen Hexadezimalwert. Mit den Drehkodierschaltern können Werte von "00" bis "FF" (0 bis 255 im Dezimalformat) eingestellt werden.
Systemkomponenten installieren 3.6 Anschluss-Box anschließen Voraussetzung Gilt für Anschluss-Box kompakt: ● 1 Kabelbinder ● 1 Seitenschneider Gilt für Anschluss-Box standard und die Anschluss-Box advanced: ● Die Anschluss-Box ist geschlossen. Vorgehensweise Anschluss-Box kompakt 1. Sichern Sie alle angeschlossenen Leitungen mit einem Kabelbinder an dem Befestigungselement, das in der folgenden Abbildung gekennzeichnet ist.
Systemkomponenten installieren 3.7 Anschlusskabel KTP Mobile an der Anschluss-Box anschließen Anschlusskabel KTP Mobile an der Anschluss-Box anschließen Das Anschlusskabel lässt sich mithilfe des Rundsteckverbinders an der Anschluss-Box anschließen. Der Steckverbinder ist verdrehsicher kodiert. Das Anschlusskabel ist im Kapitel "Anschlusskabel KTP Mobile (Seite 17)" beschrieben. ①...
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Systemkomponenten installieren 3.7 Anschlusskabel KTP Mobile an der Anschluss-Box anschließen Abziehen 1. Ziehen Sie an der Außenhülse. Verkanten Sie dabei den Steckverbinder nicht. 2. Wenn Sie das Bediengerät nicht an einer anderen Anschluss-Box verwenden wollen, legen Sie das Bediengerät in der Wandhalterung ab. Hinweis •...
Mobile Panel handhaben Mobile Panel halten und einhängen Bediengerät halten Die folgende Abbildung zeigt die Unterarmhaltung am Beispiel des KTP900F Mobile. Mit der dargestellten Haltung können Sie z. B. während des Einrichtbetriebs Bewegungen im fehlersicheren Automatisierungssystem durchführen. Bei der abgebildeten Unterarmhaltung können Sie das Bediengerät gut bedienen. Mit der freien Hand erreichen Sie alle Bedienelemente auf der Gerätevorderseite und den NOT- Halt/Stopp-Taster.
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Mobile Panel handhaben 4.1 Mobile Panel halten und einhängen Bediengerät stationär verwenden Für die sichere und ortsgebundene Ablage des Bediengeräts steht Ihnen eine Wandhalterung zur Verfügung. In der Wandhalterung können Sie das Bediengerät stationär ablegen und verwenden. Beachten Sie die erforderlichen organisatorischen Maßnahmen entsprechend Kapitel "Organisatorische Maßnahmen (Seite 27)".
Mobile Panel handhaben 4.2 Schlüsselschalter, Funktionstasten und Leuchtdrucktaster Schlüsselschalter, Funktionstasten und Leuchtdrucktaster ① Schlüsselschalter, bei fehlersicherem Mobile Panel ② Funktionstastenblöcke ③ Leuchtdrucktaster K1 und K2 ● Schlüsselschalter Der Schlüsselschalter dient z. B. der Verriegelung von Funktionen, die über das Bediengerät ausgelöst werden können. Die entsprechende Projektierung ist im Kapitel "Schlüsselschalter über Systemfunktionen auswerten (Seite 166)"...
Mobile Panel handhaben 4.3 Zustimmtaster betätigen Bedeutung der Schaltstellungen: – Schaltstellung I und II: Die projektierte Funktion für diese Schaltstellung wird ausgeführt. – Schaltstellung 0: Die aufgerufene Funktion wird aufgehoben. ● Ziehen Sie den Schlüssel ab, wenn Sie das Bediengerät nicht verwenden. Der Schlüssel lässt sich nur in der Schaltstellung 0 abziehen.
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Mobile Panel handhaben 4.3 Zustimmtaster betätigen Voraussetzung ● Das Bediengerät ist an einer ordnungsgemäß installierten Anschluss-Box angeschlossen. ● Nur bei einem PROFIsafe-basierten F-System: Ein Projekt für PROFIsafe- Kommunikation ist gestartet. Vorgehensweise 1. Drücken Sie den Zustimmtaster entsprechend einer der Schaltstellungen 2 oder 3. Schaltstellung Funktion Schalterzustand Zustimmtaster...
Mobile Panel handhaben 4.4 NOT-Halt/Stopp-Taster betätigen NOT-Halt/Stopp-Taster betätigen Der NOT-Halt/Stopp-Taster am Bediengerät ist ein optionales Bedienelement. Der NOT- Halt/Stopp-Taster ist 2-kreisig ausgeführt und ermöglicht einen sicherheitsgerichteten NOT- Halt bzw. Stopp des fehlersicheren Automatisierungssystems. Hinweis • Ob der NOT-Halt/Stopp-Taster die Funktion "NOT-Halt" oder die Funktion "Stopp" ausführt, ist von der Projektierung der Anlage und von der Parametrierung des Bediengeräts abhängig.
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Mobile Panel handhaben 4.5 Betriebsbereitschaft des Mobile Panel testen Voraussetzung ● Das Bediengerät ist an einer ordnungsgemäß installierten Anschluss-Box angeschlossen. ● Ein Bedienobjekt für den kontrollierten Wiederanlauf der Anlage ist projektiert. ● Nur bei einem PROFIsafe-basierten F-System: Ein Projekt für PROFIsafe- Kommunikation ist gestartet.
Mobile Panel handhaben 4.5 Betriebsbereitschaft des Mobile Panel testen Betriebsbereitschaft des Mobile Panel testen Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie die Betriebsbereitschaft des Mobile Panel prüfen, nachdem Sie das Anschlusskabel und bei Bedarf eine Speicherkarte mit dem Mobile Panel verbunden haben. Die Beschreibung der PROFIsafe-Kommunikation finden Sie in Kapitel "Fehlersicherer Betrieb (Seite 189)".
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Mobile Panel handhaben 4.5 Betriebsbereitschaft des Mobile Panel testen Das Bediengerät wechselt unter folgenden Voraussetzungen automatisch in die Betriebsart "Transfer": – Auf dem Bediengerät ist kein Projekt vorhanden – Mindestens ein Datenkanal ist parametriert 3. Wenn es sich um ein fehlersicheres Mobile Panel handelt, wird der Dialog "Safety operation"...
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Mobile Panel handhaben 4.5 Betriebsbereitschaft des Mobile Panel testen Mobile Panels 2nd Generation Betriebsanleitung, 03/2015, A5E33876624-AA...
Mobile Panel parametrieren Desktop und Start Center Nach dem Start des Bediengeräts wird auf dem Display der Windows-CE-Desktop angezeigt. ① Desktop ② Start Center ③ Startmenü ④ Symbol für die Bildschirmtastatur Das Start Center Die Schaltflächen des Start Center haben folgende Funktion: ●...
Mobile Panel parametrieren 5.2 Desktop, Start Center und Control Panel bedienen Desktop, Start Center und Control Panel bedienen Sie bedienen die Windows CE-Oberfläche und das Start Center mit dem Touchscreen. Die in den Dialogen abgebildeten Bedienobjekte sind berührungssensitiv. Die Bedienung unterscheidet sich nicht vom Drücken einer mechanischen Taste.
Mobile Panel parametrieren 5.4 Sicherheitsmodus 5.4.2 Bediengerät im kennwortgeschützten Sicherheitsmodus bedienen Bei aktiviertem Sicherheitsmodus sind nur die Schaltflächen "Transfer" und "Start" ohne Kennworteingabe bedienbar. Wenn Sie den Sicherheitsmodus deaktivieren wollen, müssen Sie das Kennwort entsprechend Kapitel "Kennwort eingeben und löschen (Seite 98)" löschen.
Mobile Panel parametrieren 5.5 Control Panel Control Panel 5.5.1 Überblick Sie haben folgende Möglichkeiten, das Control Panel zu öffnen: ● Im Start Center mit der Schaltfläche "Settings". ● Im Windows CE-Startmenü über "Settings > Control Panel" Die folgende Abbildung zeigt das geöffnete Control Panel. 5.5.2 Funktionen im Control Panel Die folgende Tabelle zeigt die Symbole des Control Panel und verlinkt auf die zugehörige...
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Mobile Panel parametrieren 5.5 Control Panel Symbol Funktionsbeschreibung Zeichenwiederholung der Tastatur einstellen (Seite 91) Doppelklick einstellen (Seite 92) IP-Adresse und Namensserver eingeben (Seite 123) Anmeldedaten eingeben (Seite 124) Registrierungseinträge und temporäre Daten sichern (Seite 106) Informationen zum Mobile Panel anzeigen (Seite 109) Mobile Panel neu starten (Seite 94) Firmware anzeigen (Seite 110) Touchscreen kalibrieren (Seite 93)
Mobile Panel parametrieren 5.5 Control Panel 5.5.3 Control Panel bedienen Sie bedienen das Control Panel mit dem Touchscreen. Die folgenden Arbeitsschritte beschreiben allgemein, wie Sie eine Funktion bedienen. Voraussetzung ● Das laufende Projekt wurde beendet ● Das Start Center wird angezeigt Vorgehensweise 1.
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Mobile Panel parametrieren 5.5 Control Panel Darstellungsarten der Bildschirmtastatur Sie können die Darstellungsart der Bildschirmtastatur wie folgt umschalten. ● Alphanumerische Bildschirmtastatur Die alphanumerische Bildschirmtastatur hat folgende Ebenen. – Normalebene Hinweis Das auf der Tastatur gekennzeichnete Zeichen ' wird nur dann angezeigt, wenn diesem ein Leerzeichen folgt.
Mobile Panel parametrieren 5.5 Control Panel Darstellung der Bildschirmtastatur ändern Taste Funktion Umschaltung zwischen numerischer und alphanumerischer Tastatur Umschaltung zwischen Normalebene und der Shift-Ebene bei der alphanumerischen Bildschirmtastatur Umschaltung auf Sonderzeichen Umschaltung von Volldarstellung auf verkleinerte Darstellung Umschaltung von verkleinerter Darstellung auf Volldarstellung Schließen der verkleinerten Darstellung der Bildschirmtastatur Kurz berühren: Ausblenden der Bildschirmtastatur Lange berühren und gleichzeitig bewegen: Verschieben der Bildschirmtastatur...
Mobile Panel parametrieren 5.5 Control Panel 5.5.5 Bedienung parametrieren 5.5.5.1 Displayhelligkeit ändern Mit dieser Funktion können Sie die Helligkeit des Displays ändern. Die Helligkeit kann über einen Schieberegler oder über die Tasten "Helligkeitsverringerung" und "Helligkeitserhöhung" verändert werden. Voraussetzung Sie haben den Dialog "Display Properties" mit dem Symbol "Display" geöffnet. ①...
5.5.5.2 Bildschirmtastatur parametrieren Mit dieser Funktion können Sie die Darstellung und die Position der Bildschirmtastatur ändern. Voraussetzung Sie haben den Dialog "Siemens HMI Input Panel" mit dem Symbol "InputPanel" geöffnet. ① Kontrollkästchen zum Anzeigen der Schaltfläche in der Bildschirmtastatur ②...
Mobile Panel parametrieren 5.5 Control Panel 5.5.5.3 Zeichenwiederholung der Tastatur einstellen Mit dieser Funktion können Sie die Zeichenwiederholung und die zugehörige Verzögerungszeit bei der Betätigung der Bildschirmtastatur einstellen. Voraussetzung Sie haben den Dialog "Keyboard Properties" mit dem Symbol "Keyboard" geöffnet. ①...
Mobile Panel parametrieren 5.5 Control Panel 5.5.5.4 Doppelklick einstellen Anwendungen im Control Panel und in Windows CE starten Sie per Doppelklick. Ein Doppelklick entspricht zwei kurzen Touch-Berührungen. Im Dialog "Mouse Properties" stellen Sie für die Bedienung am Touchscreen folgende Eigenschaften ein: ●...
Mobile Panel parametrieren 5.5 Control Panel 5.5.5.5 Touchscreen kalibrieren In Abhängigkeit von Einbaulage und Betrachtungswinkel kann am Touchscreen eine Parallaxe auftreten. Um daraus resultierende Bedienungsfehler zu vermeiden, müssen Sie den Touchscreen bei Bedarf kalibrieren. Voraussetzung ● Sie haben den Dialog "OP Properties", Register "Touch" mit dem Symbol "OP" geöffnet ●...
Mobile Panel parametrieren 5.5 Control Panel Wenn Sie das Kalibrierkreuz an allen Positionen berührt haben, wird folgender Dialog angezeigt: 3. Berühren Sie den Touchscreen. Die Kalibrierung wird gespeichert. Der Dialog "OP Properties", Register "Touch" wird wieder angezeigt. Wenn Sie den Touchscreen nicht innerhalb der angezeigten Zeit berühren, bleibt die ursprüngliche Einstellung erhalten.
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Mobile Panel parametrieren 5.5 Control Panel Voraussetzung ● Wenn die Werkseinstellungen wiederhergestellt werden sollen: Das Bediengerät ist entsprechend Kapitel "Projektierungs-PC anschließen (Seite 51)" angeschlossen. ● Sie haben den Dialog "OP Properties", Register "Device" mit dem Symbol "OP" geöffnet. Vorgehensweise 1. Betätigen Sie die Schaltfläche "Reboot". Folgender Dialog wird angezeigt: ①...
Mobile Panel parametrieren 5.6 Allgemeine Einstellungen Allgemeine Einstellungen 5.6.1 Landesspezifische Vorgaben einstellen Angaben für Datum, Uhrzeit und Dezimalzahlen werden landesspezifisch unterschiedlich dargestellt. Sie können die Darstellung der jeweiligen Regionen anpassen. Die landespezifischen Einstellungen gelten für das laufende Projekt. Wenn die Projektsprache umgeschaltet wird, wird auch die landespezifische Darstellung umgeschaltet.
Mobile Panel parametrieren 5.6 Allgemeine Einstellungen 5.6.2 Datum und Uhrzeit einstellen Mit dieser Funktion können Sie Datum und Uhrzeit einstellen. Das Bediengerät verfügt über eine interne Uhr, die gepuffert ist. Voraussetzung Sie haben den Dialog "Date/Time Properties" mit dem Symbol "Date/Time" geöffnet. ①...
Uhrzeit des Bediengeräts mit Datum und Uhrzeit der Steuerung synchronisieren. Weiterführende Informationen finden Sie unter: Programmier- und Bedienhandbuch "SIMATIC Safety – Projektieren und Programmieren" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/54110126) ACHTUNG Datum und Uhrzeit synchronisieren Wenn Datum und Uhrzeit nicht synchronisiert sind und mit dem Bediengerät zeitabhängige Reaktionen ausgelöst werden, kann es zur Fehlfunktion in der Steuerung kommen.
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Mobile Panel parametrieren 5.6 Allgemeine Einstellungen Vorgehensweise Kennwortschutz einrichten 1. Doppelklicken Sie auf das Symbol "Password". Folgender Dialog wird angezeigt: 2. Geben Sie im Eingabefeld "Password" das Kennwort ein. Schalten Sie dafür die numerische Bildschirmtastatur ein. 3. Wiederholen Sie im Eingabefeld "Confirm password" das Kennwort. 4.
Mobile Panel parametrieren 5.6 Allgemeine Einstellungen 5.6.4 Bildschirmschoner einstellen Im Control Panel können Sie folgende Zeitspannen einstellen: ● Die automatische Aktivierung des Bildschirmschoners ● Die automatische Reduzierung der Hintergrundbeleuchtung des Displays Abhängig von den Einstellungen verhält sich das Bediengerät wie folgt: ●...
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Mobile Panel parametrieren 5.6 Allgemeine Einstellungen Voraussetzung Sie haben den Dialog "Screensaver" mit dem Symbol "ScreenSaver" geöffnet. ① Zeitspanne in Minuten bis zum Aktivieren des Bildschirmschoners ② Art des Bildschirmschoners ③ Begrenzung der Helligkeit beim Dimmen ④ Bildschirmschoner durch Erhöhen der Displayhelligkeit deaktivieren ⑤...
Mobile Panel parametrieren 5.6 Allgemeine Einstellungen 5. Wenn Sie die Touchbedienung verzögern wollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Protect against operation …". Nach der Aktivierung des Bildschirmschoners lässt sich ein Bedienobjekt frühestens nach 500 Millisekunden betätigen. 6. Bestätigen Sie die Eingaben. Der Dialog wird geschlossen.
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Mobile Panel parametrieren 5.6 Allgemeine Einstellungen Vorgehensweise 1. Wählen Sie in der Gruppe "Transfer", ob Sie den Transfer freigeben oder sperren wollen. Wählen Sie eine der folgenden Optionen: – Off – Der Transfer ist nicht möglich – Manual – Manueller Transfer Wenn Sie den Transfer einleiten wollen, beenden Sie das laufende Projekt und tätigen Sie im Start Center die Schaltfläche "Transfer".
Mobile Panel parametrieren 5.6 Allgemeine Einstellungen 5.6.6 Speicherverwaltung 5.6.6.1 Speicheraufteilung anzeigen Mit dieser Funktion wird die Größe des Flash-Speichers und dessen Aufteilung für Ablagedaten und für Programmdaten angezeigt. Voraussetzung Sie haben den Dialog "System Properties", Register "Memory" mit dem Symbol "System" geöffnet.
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Mobile Panel parametrieren 5.6 Allgemeine Einstellungen Voraussetzung Sie haben den Dialog "Transfer Settings", Register "Directories" mit dem Symbol "Transfer" geöffnet. ① Speicherort für die Projektdatei, nicht einstellbar ② Speicherort für die komprimierte Quelldatei Ihres Projekts für den Rücktransfer ③ Speicherort und Startdatei des Bediengeräts für den Prozessbetrieb, nicht einstellbar ④...
Mobile Panel parametrieren 5.6 Allgemeine Einstellungen 5.6.7 Registrierungseinträge und temporäre Daten sichern Sie können auf dem Bediengerät eigene Software installieren und deinstallieren. Nach der Installation bzw. Deinstallation müssen Sie die Registrierungseinträge in den Flash-Speicher sichern. Außerdem können Sie Daten, die sich im temporären Speicher befinden, in den Flash- Speicher sichern.
Netzwerkdrucker nicht möglich. Die Liste der aktuellen Drucker und die notwendigen Einstellungen für Bediengeräte finden Sie im Internet unter "Freigegebene Drucker für SIMATIC Panels und Multi Panels (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/11376409)". Voraussetzung Sie haben den Dialog "Printer Properties" mit dem Symbol "Printer" geöffnet.
Mobile Panel parametrieren 5.6 Allgemeine Einstellungen 6. Stellen Sie die Druckqualität ein. – Wenn Sie in Entwurfsqualität drucken wollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Draft Mode". – Wenn Sie in hoher Qualität drucken wollen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Draft Mode". 7. Wenn Sie einen Farbdrucker nutzen und dieser in Farbe drucken soll, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Color".
Informationen zum Mobile Panel anzeigen Mit dieser Funktion können Sie bediengerätespezifische Informationen anzeigen. Diese benötigen Sie, wenn Sie sich an den Technical Support (http://www.siemens.de/automation/csi_de_WW) wenden. Voraussetzung Sie haben den Dialog "OP Properties", Register "Device" mit dem Symbol "OP" geöffnet. ①...
Mobile Panel parametrieren 5.7 Internet-Einstellungen ändern 5.6.11 Firmware anzeigen Mit dieser Funktion erhalten Sie Angaben zur Firmware des Bediengeräts. Diese benötigen Sie, wenn Sie sich an den Service und Support (Seite 242) wenden. Voraussetzung Sie haben den Dialog "OP Properties", Register "Firmware" mit dem Symbol "OP" geöffnet. ①...
Mobile Panel parametrieren 5.7 Internet-Einstellungen ändern Vorgehensweise 1. Geben Sie im Eingabefeld "Start Page" die Startseite für den Internet Browser ein. 2. Geben Sie im Eingabefeld "Search Page" die Adresse der Standardsuchmaschine ein. 3. Wenn Sie einen eigenen Browser verwenden wollen, geben Sie im Eingabefeld "User Agent"...
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Mobile Panel parametrieren 5.7 Internet-Einstellungen ändern Vorgehensweise 1. Wenn Sie LAN ohne selbsttätige Einwahl verwenden wollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Use LAN (no autodial)". 2. Wenn Sie LAN mit selbsttätiger Einwahl verwenden wollen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Use LAN (no autodial)" und wählen Sie im Listenfeld "Autodial name" den erforderlichen Namen.
Mobile Panel parametrieren 5.7 Internet-Einstellungen ändern 5.7.3 Sicherheitseinstellungen für das Internet ändern Ein Cookie enthält typischerweise Daten von besuchten Webseiten, die der Internet Browser während des Surfens im Internet ohne Aufforderung speichert. Wenn Sie das Speichern der Cookies einschränken wollen, können Sie dies in einem Register der "Internet Options" vornehmen.
Mobile Panel parametrieren 5.7 Internet-Einstellungen ändern 6. Wenn Sie die Einstellungen für die AktiveX-Steuerung, für Plug-Ins und für Skriptsprachen ändern wollen, betätigen Sie "Settings". Folgender Dialog wird angezeigt: 7. Passen Sie die Einstellungen den aktuellen Erfordernissen an. Weiterführende Informationen zu den Optionen in diesem Dialog finden Sie auf der Internetseite von Microsoft.
Mobile Panel parametrieren 5.7 Internet-Einstellungen ändern Vorgehensweise 1. Aktivieren Sie die erforderlichen Verschlüsselungsprotokolle. Hinweis Wenn kein Verschlüsselungsprotokoll aktiviert ist, erfolgt die Datenübertragung im Internet ungesichert. 2. Wenn Sie beim Wechsel zwischen sicherer und nicht sicherer Datenübertragung gewarnt werden wollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Warn if changing between …". 3.
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Mobile Panel parametrieren 5.7 Internet-Einstellungen ändern Vorgehensweise 1. Stecken Sie den USB-Speicherstick an die USB-Schnittstelle. 2. Wählen Sie im Auswahlfeld den Typ der Zertifikate: – "Trusted Authorities" für vertrauenswürdige Zertifikate – "My Certificates" für eigene Zertifikate – "Other Certificates" für andere Zertifikate 3.
Mobile Panel parametrieren 5.8 PROFINET freigeben 8. Betätigen Sie im Dialog "Certificates" die Schaltfläche "Remove". Hinweis Der Eintrag wird unverzüglich und ohne Rückfrage gelöscht. Wenn Sie ein gelöschtes Zertifikat erneut verwenden wollen, müssen Sie es von einem Speichermedium importieren. 9. Bestätigen Sie die Eingaben. Der Dialog wird geschlossen.
Mobile Panel parametrieren 5.9 NTP freigeben Innerhalb des lokalen Netzwerks muss der Gerätename eindeutig sein und den DNS-Konventionen genügen. Dazu zählen: – Beschränkung auf 127 Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Bindestrich oder Punkt) insgesamt – Ein Namensbestandteil innerhalb des Gerätenamens, eine Zeichenkette zwischen zwei Punkten, darf maximal 63 Zeichen lang sein –...
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Mobile Panel parametrieren 5.9 NTP freigeben Vorgehensweise 1. Wenn Sie die Uhrzeit eines Uhrzeitservers verwenden wollen, aktivieren Sie "Automatically synchronize with …". 2. Geben Sie unter "Update rate" die Zeitspanne in Sekunden ein, nach der das Bediengerät die Uhrzeit synchronisiert. Der zulässige Wertebereich ist 1 bis 60 000 000 Sekunden.
Mobile Panel parametrieren 5.10 PROFIsafe-Adresse einstellen 5.10 PROFIsafe-Adresse einstellen Über das PROFIsafe-Protokoll werden Sicherheitstelegramme zwischen dem Bediengerät und der fehlersicheren Steuerung gesendet. Dafür muss jedem Teilnehmer der PROFIsafe- Kommunikation eine eindeutige PROFIsafe-Adresse zugewiesen sein. Beim Start des Projekts wird das Bediengerät automatisch im Sicherheitsprogramm angemeldet. ACHTUNG Eindeutige PROFIsafe-Adresse erforderlich Wenn mehreren Geräten die selbe PROFIsafe-Adresse zugewiesen ist, dann wird ein...
Netzwerk auf Dateien des Bediengeräts zugreifen. Informationen zur Kommunikation mit SIMATIC S7 über PROFINET finden Sie unter: SIMATIC PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127) Der Anschluss an ein lokales Netzwerk bietet z. B. folgende Möglichkeiten: ● Rezepturdatensätze auf einen Server exportieren bzw. importieren ●...
Mobile Panel parametrieren 5.11 Netzwerkbetrieb parametrieren Die Parametrierung umfasst: ● Rechnernamen des Bediengeräts eingeben ● IP-Adresse und Namensserver eingeben ● Anmeldedaten eingeben ● E-Mail-Versand parametrieren Die Parametrierung ist ab dem Kapiteln "Rechnername des Mobile Panel eingeben (Seite 122)" beschrieben. 5.11.2 Rechnername des Mobile Panel eingeben Mit dieser Funktion vergeben Sie einen Rechnernamen für das Bediengerät.
Mobile Panel parametrieren 5.11 Netzwerkbetrieb parametrieren 5.11.3 IP-Adresse und Namensserver eingeben Mit dieser Funktion adressieren Sie das Bediengerät im lokalen Netzwerk. Voraussetzung ● Sie haben folgendes Fenster mit dem Symbol "Network and Dial-up Connections" geöffnet: ● Sie haben die für die Einstellung erforderlichen Angaben von Ihrem Systemadministrator erhalten Vorgehensweise 1.
Mobile Panel parametrieren 5.11 Netzwerkbetrieb parametrieren Folgender Dialog wird angezeigt: 6. Geben Sie die entsprechenden Adressen in den Eingabefeldern ein. 7. Bestätigen Sie die Eingaben. Der Dialog wird geschlossen. 8. Schließen Sie das Fenster "Network&Dial-Up Connections". Das Control Panel wird angezeigt. Das Bediengerät ist im lokalen Netzwerk adressiert.
Mobile Panel parametrieren 5.11 Netzwerkbetrieb parametrieren 5.11.5 E-Mail-Versand parametrieren Mit dieser Funktion geben Sie den SMTP-Server, den Absendernamen und das E-Mail- Konto für den E-Mail-Versand ein. Voraussetzung ● Sie haben den Dialog "WinCC Internet Settings", Register "Email" mit dem Symbol "WinCC Internet Settings"...
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Mobile Panel parametrieren 5.11 Netzwerkbetrieb parametrieren 3. Geben Sie im Eingabefeld "eMail address of sender" das E-Mail-Konto ein, über das Sie Ihre E-Mail versenden. Das Eingabefeld "eMail address of sender" kann leer bleiben, wenn Ihr E-Mail-Provider das Versenden von E-Mails ohne Überprüfung des E-Mail-Kontos erlaubt. 4.
Mobile Panel parametrieren 5.12 Sicherheitsgerichteten Betriebsmodus zuweisen 5.11.6 Telnet für Fernsteuerung parametrieren Wenn der Telnet-Dienst aktiviert ist, dann können Sie das Bediengerät über Telnet fernbedienen. Siehe auch Glossar. Voraussetzung Sie haben den Dialog "WinCC Internet Settings", Register "Telnet" mit dem Symbol "WinCC Internet Settings"...
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Mobile Panel parametrieren 5.12 Sicherheitsgerichteten Betriebsmodus zuweisen Die folgende Tabelle zeigt, welches F-System Sie abhängig von der verwendeten Anschluss-Box realisieren können und welche Betriebsmodi Sie im entsprechenden F- System verwenden können. Anschluss-Box PROFIsafe-basiertes Fest verdrahtetes F-System F-System ohne NOT-Halt/Stopp- NOT-Halt/Stopp- Überbrückung Überbrückung kompakt...
Mobile Panel parametrieren 5.13 Funktionen für Service und Inbetriebnahme Vorgehensweise ① 1. Wählen Sie in der Auswahlliste den erforderlichen Betriebsmodus. Die Farbe des ② Symbols ändert sich entsprechend gewähltem Betriebsmodus. 2. Für die Betriebsmodi "E-stop button evaluated by safety relay" und "E-stop button evaluated by PROFIsafe"...
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Mobile Panel parametrieren 5.13 Funktionen für Service und Inbetriebnahme Voraussetzung ● Sie haben den Dialog "Service & Commissioning", Register "Backup" mit dem Symbol "Service & Commissioning" geöffnet ① Daten, die gesichert werden können ● Ein Speichermedium mit ausreichend freiem Speicher steckt im Bediengerät ●...
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Mobile Panel parametrieren 5.13 Funktionen für Service und Inbetriebnahme 4. Betätigen Sie "Next". Folgender Dialog wird angezeigt: ① Liste der vorhandenen Backup-Dateien ② Fortschrittsbalken während der Datensicherung 5. Wenn Sie nur kompatible Dateien sichern wollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "compatible files only". –...
Mobile Panel parametrieren 5.13 Funktionen für Service und Inbetriebnahme 10. Bestätigen Sie die Meldung. Der Dialog wird geschlossen. 11. Schließen Sie den Dialog "Service & Commissioning". Auf dem Speichermedium sind die Daten des Bediengeräts gesichert. Siehe auch Speichermedien (Seite 22) 5.13.2 Wiederherstellen von externem Speichermedium –...
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Mobile Panel parametrieren 5.13 Funktionen für Service und Inbetriebnahme Vorgehensweise 1. Betätigen Sie "Next". Der Dialog "Restore from external memory" wird angezeigt. Der Dialog entspricht dem im Kapitel "Sichern auf externes Speichermedium – Backup (Seite 129)". Befindet sich kein oder ein defektes Speichermedium im Bediengerät, wird die Meldung "0 devices found"...
Mobile Panel parametrieren 5.13 Funktionen für Service und Inbetriebnahme 7. Wenn Sie die gewählte Datei löschen wollen, betätigen Sie "Delete". Der Dialog "Delete confirmation" wird angezeigt. Wenn Sie "OK" betätigen, wird die Datei gelöscht. 8. Wenn Sie die Daten der gewählten Datei wiederherstellen wollen, betätigen Sie "Restore".
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● Eine SIMATIC HMI Memory card oder ein industrietauglicher USB-Speicherstick mit einer Bediengeräte-Image-Datei inklusive Betriebssystem steckt im Bediengerät. Sie finden die Bediengeräte-Image-Dateien z. B. im Installationsverzeichnis von WinCC unter "\Siemens\Automation\Portal V13\Data\Hmi\Transfer\<Bediengeräte-Image- Version>\Images". Vorgehensweise Die Vorgehensweise entspricht den Arbeitsschritten 1 bis 5 in Kapitel "Wiederherstellen von externem Speichermedium –...
Mobile Panel parametrieren 5.13 Funktionen für Service und Inbetriebnahme 5.13.4 Automatisches Sichern aktivieren Die Daten des Bediengeräts können automatisch auf die sich im Anschlussfach befindliche SD-Speicherkarte gesichert werden. Die Sicherung erfolgt zeitsynchron. Wenn Sie das automatische Sichern aktivieren wollen, führen Sie folgenden Arbeitsgang aus. Hinweis Das Sichern der Daten des Bediengeräts ist per Werkseinstellung deaktiviert.
Mobile Panel parametrieren 5.13 Funktionen für Service und Inbetriebnahme Deaktivieren 1. Betätigen Sie die Schaltfläche "Enable & Reboot". Der Dialog "Use system card" wird angezeigt. 2. Betätigen Sie "No". Es folgt ein automatischer Neustart. Das automatische Backup wird nicht mehr ausgeführt.
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Mobile Panel parametrieren 5.13 Funktionen für Service und Inbetriebnahme Voraussetzung ● Sie haben den Dialog "Service & Commissioning", Register "IP Config" mit dem Symbol "Service & Commissioning" geöffnet ① Mit der Schaltfläche können weitere Bediengeräte gesucht werden. Den gefundenen Bediengeräten kann eine IP-Adresse zugeordnet werden. ②...
Mobile Panel parametrieren 5.13 Funktionen für Service und Inbetriebnahme 5. Wenn Sie "Network > Scan > Start" betätigen, werden alle im Subnetz online erreichbaren Geräte aufgelistet. Die Suche nach Geräten, die sich im Subnetz befinden, wird gestartet. 6. Wenn Sie das Scannen beenden wollen, betätigen Sie "Network > Scan > Stop". Das Scannen wir abgebrochen und die bereits erkannten Geräte werden im Listenfeld angezeigt.
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Mobile Panel parametrieren 5.13 Funktionen für Service und Inbetriebnahme Voraussetzung ● Sie haben den Dialog "Service & Commissioning", Register "IP Config" mit dem Symbol "Service & Commissioning" geöffnet ① Mit der Schaltfläche können weitere Bediengeräte gesucht werden. Den gefundenen Bediengeräten kann eine IP-Adresse zugeordnet werden. ②...
Mobile Panel parametrieren 5.13 Funktionen für Service und Inbetriebnahme Die projektseitig eingestellten IP-Adresse und der Gerätename sind wieder hergestellt. Eine Kommunikationsverbindung zum Mobile Panel ist nur über die projektseitig eingestellte MAC-Adresse möglich. 5.13.5.4 Kommunikationsverbindung parametrieren IP-Adresse und Gerätenamen der Kommunikationsverbindung können Sie über "Set Connection"...
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Mobile Panel parametrieren 5.13 Funktionen für Service und Inbetriebnahme Vorgehensweise Das Parametrieren der Kommunikationsverbindung ist nur für die Steuerungen S7-1200 und S7-1500 möglich. 1. Wenn Sie die projektierten Kommunikationsverbindungen ändern wollen, betätigen Sie "Set Connection". Folgender Dialog wird angezeigt: ① Einstellung speichern ②...
Mobile Panel parametrieren 5.13 Funktionen für Service und Inbetriebnahme 5.13.5.5 Kommunikationsverbindung testen Sie können prüfen, ob die Kommunikationsverbindung Mobile Panel – Steuerung korrekt ist. Die Rückmeldung erfolgt durch Blinken einer LED an der Steuerung oder des Displays am Bediengerät. Um herauszufinden, ob Sie den richtigen Teilnehmer ausgewählt haben, können Sie ihn blinken lassen.
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Mobile Panel parametrieren 5.13 Funktionen für Service und Inbetriebnahme Mobile Panels 2nd Generation Betriebsanleitung, 03/2015, A5E33876624-AA...
Mobile Panel projektieren Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen zur Projektierung der Mobile Panels und der Anschluss-Boxen. Die folgende Übersicht zeigt erforderliche und optionale Projektierungsschritte für die verschiedenen Gerätetypen. In WinCC projektieren erforderlich für alle Mobile Panels Steuerung im Projekt einfügen (Seite 146) •...
"Kommunikation > Failsafe HMI Mobile Panels > -- KTP Mobile --" Weitere Informationen zur Projektierung finden Sie im Informationssystem des TIA Portal. Siehe auch Programmier- und Bedienhandbuch "SIMATIC Safety – Projektieren und Programmieren" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/54110126) In WinCC projektieren 6.1.1 Steuerung im Projekt einfügen Voraussetzung ●...
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Mobile Panel projektieren 6.1 In WinCC projektieren Vorgehensweise 1. Doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf "Neues Gerät hinzufügen". 2. Wählen Sie eine Steuerung (CPU) bzw. eine fehlersichere Steuerung (F-CPU) für ein F- System. 3. Klicken Sie das Symbol der Steuerung an. Mobile Panels 2nd Generation Betriebsanleitung, 03/2015, A5E33876624-AA...
Mobile Panel projektieren 6.1 In WinCC projektieren 4. Wählen Sie im Eigenschaftsfenster "PROFINET-Schnittstelle [X2]". 5. Klicken Sie unter "Ethernet-Adressen" auf die Schaltfläche "Neues Subnetz hinzufügen". 6. Geben Sie unter "IP-Protokoll" eine im Subnetzt eindeutige IP-Adresse für die Steuerung ein. 6.1.2 Mobile Panel im Projekt einfügen Voraussetzung ●...
Mobile Panel projektieren 6.1 In WinCC projektieren 2. Klicken Sie im Dialog "Neues Gerät hinzufügen" auf die Schaltfläche "HMI". 3. Wählen Sie ein Bediengerät vom Typ KTP Mobile bzw. vom Typ KTP F Mobile für ein F- System und aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Starte Geräte-Wizard". 4.
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Mobile Panel projektieren 6.1 In WinCC projektieren Vorgehensweise 1. Doppelklicken Sie auf "Gerätekonfiguration". 2. Klicken Sie auf das Symbol des Bediengeräts. 3. Wählen Sie "PROFINET Schnittstelle [X1] > Ethernet-Adressen" und geben Sie folgende Parameter an: – "Schnittstelle vernetzt mit": Subnetz, das von der fehlersicheren Steuerung verwendet wird, im Beispiel "PN/IE_1"...
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Mobile Panel projektieren 6.1 In WinCC projektieren 4. Wählen Sie "PROFINET-Schnittstelle [X1] > Betriebsart". – Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "IO Device". – Wählen Sie die Steuerung als IO-Controller. 5. Wählen Sie "PROFIsafe > PROFIsafe aktivieren". Betätigen Sie die Schaltfläche "PROFIsafe aktivieren". Hinweis Nach Betätigen der Schaltfläche wird automatisch ein F-Datenbaustein angelegt, der den Gerätenamen des Mobile Panel enthält, im Beispiel „Fxxxxx_Hmi_1“.
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Mobile Panel projektieren 6.1 In WinCC projektieren 7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Manuelle Vergabe der F-Überwachungszeit" und geben Sie an den gekennzeichneten Stellen die folgenden Werte ein. – "F-Überwachungszeit": Geben Sie die Überwachungszeit für den PROFIsafe-Treiber ein. Der Default-Wert ist 500 ms. Der Wert kann abhängig von der Anzahl zu überwachender Geräte optimiert werden.
Mobile Panel projektieren 6.2 F-FBs in STEP 7 projektieren F-FBs in STEP 7 projektieren Dieses Kapitel gilt nur für fehlerischere Mobile Panels in einem PROFIsafe-basierten F- System. Dieses Kapitel beschreibt die Projektierung anhand eines Beispiels mit einer Steuerung vom Typ S7-300F. Die Projektierung mit einer Steuerung vom Typ S7-1500F erfolgt analog.
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Mobile Panel projektieren 6.2 F-FBs in STEP 7 projektieren 5. Fügen Sie den F_FB_KTP_Mobile in Netzwerk 1 ein. Oberhalb des F_FB_KTP_Mobile wird der Name des Instanz-DB angezeigt, der die Nummer der F-Eingangsadresse beinhaltet. Hinweis Für jedes fehlersichere Mobile Panel ist ein F_FB_KTP_Mobile erforderlich. Im folgenden Arbeitsschritt werden die Signale des Bediengeräts mit dem F_FB_KTP_Mobile verdrahtet.
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Mobile Panel projektieren 6.2 F-FBs in STEP 7 projektieren Verschalten Sie analog folgende Eingänge und Ausgänge: – ACK_REQ und den Ausgang ACK_REI mit den gleichnamigen Quittierungssignalen des Bediengeräts. – Verschalten Sie den Eingang MP_DATA mit der F-Eingangsadresse und Ausgang MP_DATA_Q mit der F-Ausgangsadresse des Bediengeräts. Die zugehörigen Adressen finden Sie in der Gerätekonfiguration des Bediengeräts unter "PROFINET- Schnittstelle [X1] >...
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Mobile Panel projektieren 6.2 F-FBs in STEP 7 projektieren 7. Doppelklicken Sie unterhalb der fehlersicheren Steuerung "Programmbausteine > Neuen Baustein hinzufügen". 8. Wählen Sie das Symbol "DB Datenbaustein", aktivieren Sie das Kontrollkästchen "F- Baustein anlegen", vergeben Sie einen Namen (im Beispiel "Data_block_1" und bestätigen Sie mit "OK".
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Mobile Panel projektieren 6.2 F-FBs in STEP 7 projektieren 12. Verschalten Sie die Ausänge MP_E_STOP und MP_ENABLE des F_FB_KTP_Mobile über den F-Datenbaustein (im Beispiel "Data_block_1") mit dem F_FB_KTP_RNG, wie in folgender Abbildung dargestellt. Verfahren Sie analog für folgende Anwendungsfälle: – Eine Anschluss-Box über den Eingang ID mit dem F_FB_KTP_RNG verschalten. –...
Mobile Panel projektieren 6.3 Anlagenbereiche in WinCC projektieren 13. Kompilieren Sie das Projekt über einen Rechtsklick auf die Fehlersichere Steuerung und wählen Sie nacheinander im Kontextmenü: – "Übersetzen > Hardware (komplett übersetzen)" – "Übersetzen > Software (alle Bausteine übersetzen)" Sie können das Projekt zur fehlersicheren Steuerung und auf das Bediengerät übertragen. Anlagenbereiche in WinCC projektieren 6.3.1 Überblick...
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Mobile Panel projektieren 6.3 Anlagenbereiche in WinCC projektieren Vorgehensweise Variable "Box-ID" anlegen 1. Fügen Sie in die "Projektnavigation" unter "Geräte" ein Mobile Panel ein oder wählen Sie ein bereits vorhandenes Mobile Panel aus. 2. Öffnen Sie "fehlersicheres Mobile Panel > Runtime-Einstellungen". 3.
Mobile Panel projektieren 6.3 Anlagenbereiche in WinCC projektieren 6.3.3 Zonen und Startbilder projektieren Wenn Sie Ihre Anlage in Anlagenbereiche unterteilt haben, können Sie ein Startbild jedem projektierten Anschlusspunkt hinzufügen. Im TIA Portal wird ein Anlagenbereich in der Projektnavigation unter "Zone" angelegt. Voraussetzung ●...
Mobile Panel projektieren 6.4 Weitere Projektierungsmöglichkeiten in WinCC 4. Wählen Sie "AktiviereBild". 5. Wählen Sie ein existierendes Bild oder erstellen Sie ein neues Bild für die gewählte Zone. 6. Bestätigen Sie die Eingabe. Den Anlagenbereichen sind die erforderlichen Bilder zugeordnet. Siehe auch Anschlusspunkterkennung projektieren (Seite 158) Box-ID der Anschluss-Box einstellen (Seite 66)
Mobile Panel projektieren 6.4 Weitere Projektierungsmöglichkeiten in WinCC Die Funktion einer lokal belegten Funktionstaste darf von Bild zu Bild unterschiedlich sein. Innerhalb eines Bildes darf eine Funktionstaste nur eine Funktionsbelegung haben, entweder global oder lokal. Bei lokaler und globaler Funktionsbelegung hat die lokale Belegung Vorrang.
Mobile Panel projektieren 6.5 Bedien- und Anzeigeelemente ansteuern und auswerten Bedien- und Anzeigeelemente ansteuern und auswerten 6.5.1 Überblick Folgende Informationen können zwischen Bediengerät und Steuerung übermittelt werden: ● Zustand der Funktionstasten ● Zustand des Schlüsselschalters ● Zustand der Leuchtdrucktaster ● Zustand der LEDs der Funktionstasten und der Leuchtdrucktaster Hinweis Der Zustand der Funktionstasten und der zughörigen LEDs wird übermittelt, sobald ein entsprechendes Projekt auf dem Bediengerät gestartet ist.
Mobile Panel projektieren 6.5 Bedien- und Anzeigeelemente ansteuern und auswerten Bytezuordnung Die folgenden Tabellen zeigen die Zuordnung der Tasteneingänge und LED-Ausgänge zu den Bytes im Prozessabbild der Steuerung. Weiterführende Informationen entnehmen Sie Ihrer Anlagendokumentation. ● KTP700 Mobile und KTP700F Mobile Bit für Funktionstaste Bit für Schlüsselschalter Bit für linken Leuchtdrucktaster...
Mobile Panel projektieren 6.5 Bedien- und Anzeigeelemente ansteuern und auswerten Bitzuordnung Die folgenden Tabellen zeigen die Kodierung der Bits für Funktionstasten, Schlüsselschalter und Leuchtdrucktaster: ● Bitzuordnung der Funktionstasten Zustand F1 bis F8 bzw. F10 Nicht gedrückt Gedrückt ● Bitzuordnung der LEDs der Funktionstasten Zustand F1 bis F8 bzw.
Mobile Panel projektieren 6.5 Bedien- und Anzeigeelemente ansteuern und auswerten 6.5.4 Leuchtdrucktaster über Systemfunktionen ansteuern und auswerten Die Leuchtdrucktaster sind Bedienelemente des Bediengeräts. Die angeschlossene Steuerung kann die integrierten LEDs ansteuern. Die LED signalisiert dem Bediener zum Beispiel, dass er den zugehörigen Leuchtdrucktaster bedienen soll oder bedienen kann. Die Auswertung erfolgt, sobald das Bediengerät mit der Anschluss-Box verbunden ist.
Projekt in Betrieb nehmen Überblick Projektierungsphase Zur Visualisierung automatisierter Arbeitsprozesse wird durch Projektierung ein Projekt – das Abbild des Arbeitsprozesses – erstellt. Die Anlagenbilder des Projekts enthalten Anzeigen für Werte und Meldungen, die Auskunft über die Prozesszustände geben werden. An die Projektierungsphase schließt sich die Prozessführungsphase an.
Projekt in Betrieb nehmen 7.2 Bestehende Projekte verwenden Betriebsart "Online" Bei dieser Betriebsart besteht eine Kommunikationsverbindung zwischen Bediengerät und Steuerung. Sie können die Anlage mit dem Bediengerät entsprechend der Projektierung bedienen. Betriebsart "Transfer" In dieser Betriebsart können Sie z. B. ein Projekt vom Projektierungs-PC auf das Bediengerät transferieren oder Daten des Bediengeräts sichern und wiederherstellen.
Projekt in Betrieb nehmen 7.4 Projekt mit WinCC transferieren Projekt mit WinCC transferieren 7.4.1 Datenkanal parametrieren und Transfermodus einstellen Voraussetzung ● Das Projekt auf dem Bediengerät ist beendet. Vorgehensweise 1. Gehen Sie entsprechend Kapitel "Transfer parametrieren (Seite 102)" vor. 2. Stellen Sie im "Start Center" die Betriebsart "Transfer" ein. 7.4.2 Transfer starten Für den Projektablauf auf einem Bediengerät ist es erforderlich, dass das Projekt vom...
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Projekt in Betrieb nehmen 7.4 Projekt mit WinCC transferieren Voraussetzung ● Das zu transferierende Projekt ist in WinCC geöffnet ● Die Projektnavigation wird angezeigt ● Der Projektierungs-PC ist mit Bediengerät verbunden ● Am Bediengerät ist der Transfermodus eingestellt Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Kontextmenü eines Bediengeräts den Befehl "Laden in Gerät > Software". 2.
Projekt in Betrieb nehmen 7.4 Projekt mit WinCC transferieren 7.4.3 Projekt testen Für den Test eines Projekts bestehen folgende Möglichkeiten: ● Projekt am Projektierungs-PC testen Sie können ein Projekt auf einem Projektierungs-PC mit dem Simulator testen. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im in der Online-Hilfe zu WinCC (TIA Portal). ●...
Projekt in Betrieb nehmen 7.5 Sichern und wiederherstellen Sichern und wiederherstellen 7.5.1 Sichern und wiederherstellen über PC Sie können folgende Daten, die sich im internen Flash-Speicher des Bediengeräts befinden, mit einem PC sichern und wiederherstellen: ● Projekt und Bediengeräte-Image ● Kennwortliste ●...
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Projekt in Betrieb nehmen 7.5 Sichern und wiederherstellen Vorgehensweise Sichern 1. Starten Sie am PC ProSave über das Windows-Startmenü. 2. Wählen Sie im Register "Allgemein" den Bediengerätetyp aus. 3. Wählen Sie die Verbindungsart zwischen Bediengerät und PC aus. 4. Stellen Sie die Parameter für die Verbindung ein. 5.
Projekt in Betrieb nehmen 7.6 Mit ProSave Betriebssystem aktualisieren Mit ProSave Betriebssystem aktualisieren Beim Transferieren eines Projekts auf das Bediengerät kann es zu einem Kompatibilitätskonflikt kommen. Die Ursache dafür sind Versionsunterschiede zwischen der verwendeten Projektierungssoftware und dem auf dem Bediengerät vorhandenen Bediengeräte-Image.
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5. Wählen Sie das Register "OS Update". 6. Wählen Sie unter "Imagepfad" die Image-Datei "*.FWF". Die Image-Dateien finden Sie im Installationsverzeichnis von WinCC unter "\Siemens\Automation\Portal V13\Data\Hmi\Transfer\<Bediengeräte-Image- Version>\Images". 7. Schalten Sie das Bediengerät in die Betriebsart "Transfer". Wenn Sie für das Bediengerät den automatischen Transfer aktiviert haben, wechselt das Bediengerät beim Starten der Aktualisierung automatisch in die Betriebsart "Transfer".
Projekt in Betrieb nehmen 7.7 Mit ProSave auf Werkseinstellungen zurücksetzen Mit ProSave auf Werkseinstellungen zurücksetzen Das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen müssen Sie durchführen, wenn auf dem Bediengerät noch kein Betriebssystem vorhanden ist oder das Betriebssystem des Bediengeräts beschädigt ist. ACHTUNG Datenverlust Beim Aktualisieren des Betriebssystems werden auf dem Bediengerät vorhandene Daten inklusive Projekt und Bediengerätekennwort gelöscht.
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11. Geben Sie in das Eingabefeld die MAC-Adresse des Bediengeräts ein. 12. Wählen Sie unter "Imagepfad" die Bediengeräte-Image-Datei "Dateiname.FWF". Die Bediengeräte-Image-Dateien finden Sie im Installationsverzeichnis von WinCC unter "\Siemens\Automation\Portal V13\Data\Hmi\Transfer\<Bediengeräte-Image- Version>\Images". 13. Starten Sie am PC das "Auf Werkseinstellungen zurücksetzen" mit "Update OS".
Projekt in Betrieb nehmen 7.8 WinCC-Optionen verwalten Siehe auch Mit ProSave Betriebssystem aktualisieren (Seite 174) Transfer parametrieren (Seite 102) WinCC-Optionen verwalten Auf einem Bediengerät können Sie folgende WinCC-Optionen installieren: ● Mit WinCC für das Engineering System und für die Runtime gelieferte WinCC-Optionen ●...
Projekt in Betrieb nehmen 7.9 Lizenzschlüssel übertragen Lizenzschlüssel übertragen Wenn Sie WinCC-Optionen auf einem Bediengerät verwenden, benötigen Sie für diese Optionen jeweils eine Lizenz. Die benötigten Lizenzschlüssel werden üblicherweise mit einem Speichermedium geliefert, z. B. ein USB-Speicherstick. Alternativ kann ein Lizenzschlüssel auch über einen Lizenzserver zur Verfügung gestellt werden.
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Projekt in Betrieb nehmen 7.9 Lizenzschlüssel übertragen 9. Wählen Sie die erforderlichen Lizenzschlüssel. 10. Verschieben Sie die Lizenzschlüssel per Drag&Drop auf das Bediengerät. Die Lizenzschlüssel werden auf das Bediengerät übertragen. Um die Lizenzschlüssel des Bediengeräts zu sichern, verschieben Sie die Lizenzschlüssel per Drag&Drop vom Bediengerät auf ein verfügbares Laufwerk.
Projekt bedienen Überblick Bedienmöglichkeiten Zur Eingabe steht Ihnen der Touchscreen zur Verfügung. ACHTUNG Unbeabsichtigte Aktionen Führen Sie nie mehrere Bedienschritte am Mobile Panel gleichzeitig aus. Sie lösen damit möglicherweise unbeabsichtigte Aktionen aus, die einen Sachschaden verursachen können. Betätigen Sie immer nur ein Bedienobjekt am Display. Dieses Kapitel beschreibt die Bedienung eines Projekts mit dem Touchscreen.
Projekt bedienen 8.2 Funktionstasten Die Art der optischen Bedienungsrückmeldung ist abhängig vom Bedienobjekt: ● Schaltflächen Wenn der Projekteur den 3D-Effekt projektiert hat, unterscheiden sich die Darstellungen für die beiden Zustände "gedrückt" und "nicht gedrückt": – Zustand "gedrückt": – Zustand "nicht gedrückt": Der Projekteur bestimmt das Erscheinungsbild eines markierten Feldes, z.
Projekt bedienen 8.3 Direkttasten Direkttasten Direkttasten am Bediengerät setzen Bits direkt im Peripheriebereich einer SIMATIC S7- Steuerung. Eine Direkttaste ermöglicht die Bedienung mit einer kurzen Reaktionszeit, die z. B. Voraussetzung für den Einrichtbetrieb ist. Beachten Sie das Kapitel "Bedienelemente als Direkttasten auswerten (Seite 163)". Hinweis •...
Projekt bedienen 8.5 Wert, Datum und Uhrzeit eingeben und ändern Wert, Datum und Uhrzeit eingeben und ändern Werte Folgende Wertearten können eingegeben werden: ● Numerischer Wert Einen numerischen Wert geben Sie über die Bildschirmtastatur ein. Hinweis • Bei geöffneter Bildschirmtastatur hat der Steuerungsauftrag 51 "Bildanwahl" keine Wirkung.
Projekt bedienen 8.6 Sm@rtClient-Anzeige bedienen Voraussetzung ● Ein Eingabefeld wurde gewählt ● Die Bildschirmtastatur wird angezeigt Vorgehensweise 1. Geben Sie den gewünschten Wert ein. 2. Wenn Sie die Eingabe verwerfen wollen, betätigen Sie <ESC>. Wenn Sie die Eingabe verworfen haben, bleibt das Eingabefeld leer oder der ursprüngliche Wert wird angezeigt.
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Projekt bedienen 8.6 Sm@rtClient-Anzeige bedienen Die Verfügbarkeit der Bedienelemente hängt vom verwendeten Bediengerät ab: ● Gleicher Typ der Bediengeräte Sie können das Projekt des entfernten Bediengeräts mit den Bedienelementen Ihres Bediengeräts bedienen. ● Tasten-Bedienung von einem lokalen Touchscreen Alle Tasten des entfernten Bediengeräts werden als Schaltflächen am Touchscreen dargestellt.
Projekt bedienen 8.7 Hilfetext anzeigen Dabei werden zwei Fälle unterschieden: ● Wenn bereits ein anderes Bediengerät das entfernte Bediengerät steuert, können Sie bei entsprechender Projektierung das Bedienrecht für das entfernte Bediengerät erzwingen. – Sie versuchen, das entfernte Bediengerät zu bedienen. Ein Dialog wird geöffnet.
Projekt bedienen 8.8 Projekt beenden Wenn zu einem Bedienobjekt Hilfetext vorhanden ist, wird dieser über die Bildschirmtastatur mit der Taste <Help> eingeblendet. Abhängig von der Projektierung können Hilfetexte auch über ein dafür vorgesehenes Bedienobjekt aufgerufen werden. Weiterführende Informationen finden Sie in Ihrer Anlagendokumentation. Voraussetzung ●...
Fehlersicherer Betrieb Der Inhalt dises Kapitels gilt ausschließlich für fehlersichere Mobile Panels in einem fest verdrahteten oder PROFIsafe-basierten F-System. Anschlusskabel anstecken ACHTUNG Zustand von Schlüsselschalter und Leuchtdrucktastern wird sofort nach dem Anstecken ausgewertet Wenn Sie ein Bediengerät an die Anschluss-Box anschließen und Bedienelemente über PROFINET IO als Direkttasten auswerten, dann gilt: Der Zustand des Schlüsselschalters, der Leuchtdrucktaster und der zugehörigen LEDs wird sofort ausgewertet.
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Fehlersicherer Betrieb 9.1 Anschlusskabel anstecken Vorgehensweise An Anschluss-Box ohne zugewiesenen Betriebsmodus anschließen Hinweis Wenn der Anschluss-Box noch kein Betriebsmodus zugewiesen ist, dann leuchtet der NOT- Halt/Stopp-Taster beim Anstecken des Anschlusskabels noch nicht. 1. Stecken Sie das Anschlusskabel an eine Anschluss-Box. Der Dialog "Safety operation"...
Fehlersicherer Betrieb 9.2 Anschlusskabel abziehen Vorgehen im Fehlerfall 1. Wenn nach dem Anstecken des Anschlusskabels ein Fehler auftritt, dann wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt. 2. Prüfen Sie das Anschlusskabel und die Steckverbindung zur Anschlussbox. Beachten Sie den Meldetext und befolgen Sie die Anweisungen innerhalb der Fehlermeldung. Weitere Informationen zum Fehlerfall finden Sie in folgenden Kapiteln: ●...
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Fehlersicherer Betrieb 9.2 Anschlusskabel abziehen 1. Wenn Sie mit dem Mobile Panel an eine andere Anschluss-Box wechseln wollen, dann beenden Sie die fehlersichere Kommunikation über das entsprechende Bedienobjekt. Wenn Sie das Mobile Panel herunterfahren und ausschalten wollen, dann beenden Sie das laufende Projekt.
Fehlersicherer Betrieb 9.3 Sicherheitsbezogene Dialoge Sicherheitsbezogene Dialoge 9.3.1 Dialog "PROFIsafe-Kommunikation beenden" Der Dialog "Terminate PROFIsafe connection" wird in folgenden Fällen angezeigt: ● Sie haben ein Bedienobjekt zum Beenden der PROFIsafe-Verbindung betätigt. ● Sie haben ein Bedienobjekt zum Beenden des laufenden Projekts betätigt. ①...
Fehlersicherer Betrieb 9.3 Sicherheitsbezogene Dialoge 9.3.3 Dialog "Fatal Error" Wenn das Failsafe-Modul einen schweren Fehler erkennt, wird vom fehlersicheren Automatisierungssystem die Meldung "Fatal error" ausgegeben. Ein Reset des Failsafe- Moduls ist erforderlich. Hinweis Diese Meldung kann auch bei Überhitzung des Mobile Panel auftreten. Überprüfen Sie die Umgebungsbedingungen.
Warten und instand setzen 10.1 Mobile Panel anderen Typs tauschen Sie können ein defektes oder anderweitig zu tauschendes Bediengerät wie folgt ersetzen: Vorhandenes Bediengerät Weiteres Ersatzgerät KTP700 Mobile KTP900 Mobile KTP900 Mobile KTP700 Mobile KTP700F Mobile KTP900F Mobile KTP900F Mobile KTP700F Mobile Beachten Sie außerdem die Kapitel "Mobile Panel gleichen Typs tauschen (Seite 196)"...
Warten und instand setzen 10.2 Mobile Panel gleichen Typs tauschen 10.2 Mobile Panel gleichen Typs tauschen Beim automatischen Sichern speichert das Bediengerät alle für den Betrieb notwendigen Daten auf der SD-Speicherkarte. Die Speicherkarte können Sie in jedes baugleiche Bediengerät stecken. Hinweis Wenn Sie das Backup auf dem Speichermedium für ein anderes nicht baugleiches Bediengerät verwenden, wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Warten und instand setzen 10.3 Mobile Panel warten 10.3 Mobile Panel warten Das Bediengerät ist für wartungsarmen Betrieb ausgelegt. Berücksichtigen Sie bei der Wartung auch die Systemkomponenten und das Zubehör. Beachten Sie bei der Wartung die Sicherheitshinweise im Kapitel "Allgemeine Sicherheitshinweise (Seite 29)". Zum Wartungsumfang gehören folgende Funktionstests: ●...
2. Reinigen Sie das Bediengerät. Wischen Sie beim Reinigen des Displays vom Rand nach innen. 10.5 Reparatur und Ersatzteile Im Reparaturfall müssen Sie das Bediengerät an das Retouren-Center Fürth senden. Die Anschrift lautet: Siemens AG Digital Factory Factory Automation Retouren-Center Siemensstr. 2 90766 Fürth Germany Detaillierte Informationen finden Sie im Internet unter "Ersatzteile und Reparaturen...
● 2004/108/EG "Elektromagnetische Verträglichkeit" (EMV-Richtlinie) ● Für fehlersichere Mobile Panels gilt zusätzlich: 2006/42/EG "Richtlinie über Maschinen" (Maschinenrichtlinie) EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärung wird für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens AG Digital Factory Factory Automation DF FA AS DH AMB Postfach 1963 D-92209 Amberg UL-Zulassung Underwriters Laboratories Inc.
Siehe auch Aktuell gültige Zertifikate im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/101936852/134200) 11.2 Normen zur Betriebssicherheit Anlagenbezogene Normen Für den Einsatz in einer Anlage erfüllt das Mobile Panel und die Anschluss-Box folgende...
Die EMV-gerechte Verwendung des Mobile Panel und der Anschluss-Box sowie die Verwendung störsicherer Leitungen sind Grundlage für einen störungsfreien Betrieb: ● Beschreibung "Richtlinien zum störsicheren Aufbau speicherprogrammierbarer Steuerungen" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1064706), Deutsch ● Installationshandbuch "Automatisierungssystem S7-300 – Aufbauen" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15390415) Mobile Panels 2nd Generation...
Technische Angaben 11.3 Elektromagnetische Verträglichkeit Störgrößen Die elektromagnetische Verträglichkeit gilt für folgende Störgrößen: ● Impulsförmigen Störgrößen Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit des Mobile Panel und der Anschluss-Boxen gegenüber impulsförmigen Störgrößen. Impulsförmige Störgröße Geprüft mit Entspricht Schärfegrad Elektrostatische Entladung Luftentladung: 8 kV nach IEC 61000-4-2 Kontaktentladung: 6 kV...
Technische Angaben 11.3 Elektromagnetische Verträglichkeit Emission von Funkstörungen Wenn Sie das Bediengerät und eine der Anschluss-Boxen an das öffentliche Stromnetz anschließen, müssen Sie die Grenzwertklasse B nach EN 55022 sicherstellen. 11.3.2 Störaussendung Das Bediengerät erfüllt die Anforderungen gemäß EN 61000-6-4. Das Bediengerät entspricht Grenzwertklasse A.
Technische Angaben 11.4 Mechanische Umgebungsbedingungen 11.4 Mechanische Umgebungsbedingungen 11.4.1 Transport- und Lagerungsbedingungen Die folgenden Angaben gelten für das Bediengerät und die Anschluss-Box, die in ihrer Originalverpackung transportiert und gelagert werden. Das Bediengerät erfüllt die Anforderungen gemäß IEC 60721-3-2, Klasse 2M2 mit folgenden Ergänzungen und Einschränkungen: Art der Bedingung Zulässiger Bereich...
Technische Angaben 11.5 Klimatische Umgebungsbedingungen 11.5 Klimatische Umgebungsbedingungen 11.5.1 Transport- und Lagerungsbedingungen Die folgenden Angaben gelten für das Bediengerät und die Anschluss-Box, die in ihrer Originalverpackung transportiert und gelagert wird. Das Bediengerät erfüllt die Anforderungen gemäß IEC 60721-3-2 Klasse 2K2 mit folgenden Ergänzungen und Einschränkungen: Art der Bedingung Zulässiger Bereich...
Technische Angaben 11.7 Technische Daten 11.7 Technische Daten 11.7.1 Mobile Panel Mechanik KTP700 Mobile KTP700FMobile KTP900 Mobile KTP900F Mobile Gewicht ohne Ca. 1200 g Ca. 1300 g Ca. 1500 g Ca. 1600 g Verpackung Fallhöhe 1,2 m Display KTP700 Mobile KTP900 Mobile KTP700F Mobile KTP900F Mobile...
Technische Angaben 11.7 Technische Daten Speicher KTP700 Mobile KTP900 Mobile KTP700F Mobile KTP900F Mobile Datenspeicher 512 MB Programmspeicher 1024 MB Schnittstellen KTP700 Mobile KTP900 Mobile KTP700F Mobile KTP900F Mobile 1 × Ethernet RJ45 10/100 Mbit/s USB 2.0 Stromversorgung, über Anschluss-Box KTP700 Mobile KTP900 Mobile KTP700F Mobile...
11.7.2 Anschlusskabel Gewicht Längenabhängig, Sie finden die Angaben im Internet unter: SIMATIC HMI-Zubehör (https://mall.industry.siemens.com/mall/de/de/Catalog/Products/10030052) * Biegeradius, minimal ≥ 4-facher Außendurchmesser der Leitung Einsatzbedingung, 0 … 55 °C Temperatur * Um dierekt zu den Daten eines Anschlusskabels zu gelangen, geben Sie im Eingabefeld "Site Ex- plorer"...
Technische Angaben 11.7 Technische Daten 11.7.3 Anschluss-Boxen Mechanik Gewicht ohne Verpackung Anschluss-Box kompakt Ca. 250 g • • Anschluss-Box standard Ca. 750 g • • Anschluss-Box advanced Ca. 750 g • • Stromversorgung Die Angaben in der folgenden Tabelle gelten für alle Anschluss-Boxen. Nennspannung DC +24 V Bereich, zulässiger...
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• • Industrial-Ethernet-Switch-Bezeichnung, SCALANCE XF208, Artikelnummer 6GK5208-0BA00-2AF2 Dokumente für den SCALANCE XF208 finden Sie unter folgenden Links: ● Betriebsanleitung "SCALANCE XF208" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/63203772) ● Projektierungshandbuch "SCALANCE XF208" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/63203765) Stromaufnahme der Anschluss-Box advanced Stromaufnahme ohne Mobile Panel Typisch Ca. 100 mA •...
Technische Angaben 11.7 Technische Daten Isolationsprüfung, Schutzklasse und Schutzart Isolationsprüfung Die Isolationsbeständigkeit wird bei der Typprüfung mit folgenden Prüfspannungen nach IEC 61131-2 nachgewiesen: Stromkreise mit Nennspannung U Prüfspannung < 50 V AC 500 V, gegen andere Stromkreise bzw. gegen Erde Schutzklasse Schutzklasse III nach IEC 61131-2.
Technische Angaben 11.7 Technische Daten 11.7.5 Reaktionszeiten und Sicherheitskennwerte zum fehlersicheren Betrieb Dieses Kapitel gilt für den fehlersicheren Betrieb mit fehlersicheren Mobile Panels. Hinweis Proof-Test Intervalle Proof-Test Intervall des Geräts (Lifetime): 20 Jahre. Danach muss das Gerät spätestens getauscht werden. Proof-Test Intervall für die sicherheitsbezogenen Bedienelemente abhängig vom Safety Integrity Level SIL: •...
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Die angegeben Zeiten berücksichtigen keine Zeiten der anwendbaren Sicherheitsrelais oder des Sicherheitsprogramms (PROFIsafe) inklusive PNIO-Zykluszeit und F-Überwachungszeit. Verwenden Sie zur Berechnung der gesamten Reaktionszeit die folgende Tabelle: S7Safety_RTTplus.xlsm (https://support.industry.siemens.com/cs/#document/93839056?lc=de-DE) Sicherheitskennwerte Hinweis Alle Werte für die folgenden Angaben basieren auf der SN 29500:2005 und einer Umgebungstemperatur von 60 °C.
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Technische Angaben 11.7 Technische Daten Sicherheitskennwerte (Kompatibilität Mobile Panels 2nd Generation zu Anschluss-Box PN basic und Anschluss-Box PN plus) ● Entsprechend IEC 61508 Maximal attainable safety integrity level SIL2 (Proof Test Interval 1 year) Mode of operation High and low demand mode Hardware fault tolerance (HFT) Classification Mean time to Restoration (MTTR)
Technische Angaben 11.8 Schnittstellenbeschreibung Mobile Panel 11.8 Schnittstellenbeschreibung Mobile Panel 11.8.1 Interne Schnittstelle X1 P1 RJ45-Steckverbinder, Buchse, 8-polig Kontakt Belegung TD– Nicht angeschlossen Nicht angeschlossen RD– Nicht angeschlossen Nicht angeschlossen 11.8.2 Interne Schnittstelle X80 Pfosten-Steckverbinder, Stift, 12-polig Am Pfostenstecker befinden sich die Anschlüsse für: ●...
Technische Angaben 11.9 Schnittstellen der Anschluss-Boxen 11.8.3 Externe Schnittstelle X61 USB, Typ A, Buchse Kontakt Belegung DC +5 V, out, max. 500 mA USB-DN USB-DP 11.9 Schnittstellen der Anschluss-Boxen 11.9.1 Lage der Schnittstellen in der Anschluss-Box Die folgende Abbildung zeigt die in den Anschluss-Boxen vorhandenen Schnittstellen, die für die Inbetriebnahme relevant sind.
Technische Angaben 11.9 Schnittstellen der Anschluss-Boxen Schaltbeispiel für die Anschluss-Box advanced Die Stopp-Überbrückung funktioniert nur, wenn die Anschluss-Box mit Strom versorgt ist. 11.9.3 RJ45-Buchse X1 der Anschluss-Box kompakt RJ45-Buchse, 8-polig Kontakt Belegung TD– Nicht angeschlossen Nicht angeschlossen RD– Nicht angeschlossen Nicht angeschlossen Mobile Panels 2nd Generation Betriebsanleitung, 03/2015, A5E33876624-AA...
Technische Angaben 11.9 Schnittstellen der Anschluss-Boxen Hinweis LEDs an der RJ45-Buchse nicht aktiv Die beiden LEDs an der RJ45-Buchse der Anschluss-Box kompakt werden von der Hardware nicht unterstützt und leuchten im Betrieb nicht. 11.9.4 Fast connectors X1 und X2 der Anschluss-Box standard und Anschluss-Box advanced Fast Connector, 4-polig Die Anschluss-Box enthält zwei Fast Connectors zum Anschluss der Ethernet-...
Technische Angaben 11.10 Schaltplan Zustimmtaster 11.10 Schaltplan Zustimmtaster Der Zustimmtaster am Bediengerät ist wie folgt verschaltet: 11.11 Kommunikation mit Steuerungen Anzahl der Verbindungen Die folgende Tabelle zeigt die maximale Anzahl der Steuerungsverbindungen für ein Mobile Panel 2nd Generation. Verbindungstyp Anzahl Verbindungen, über Anschluss-Box Bei Buskopplung Bei Verwendung "SIMATIC HMI HTTP Protokoll"...
Technische Angaben 11.12 Funktionsumfang mit WinCC Kompatible Steuerungen Die folgende Tabelle zeigt die Steuerungen, die Sie über die Anschluss-Boxen mit dem Bediengerät verbinden können. Steuerung Kompatibel mit Mobile Panels 2nd Generation SIMATIC S7-1500, SIMATIC S7-1500F SIMATIC S7-400, SIMATIC S7-400F SIMATIC S7-300, SIMATIC S7-300F SIMATIC S7-1200 SIMATIC S7-200 LOGO...
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Technische Angaben 11.12 Funktionsumfang mit WinCC Meldungen KTP700 Mobile / KTP700F Mobile KTP900 Mobile / KTP900F Mobile Anzahl Meldeklassen Anzahl Bitmeldungen 4000 Anzahl Analogmeldungen Länge einer Meldung in Zeichen Anzahl Prozesswerte je Meldung Größe des Meldepuffers 1024 Anzahl anstehende Meldeereignisse Bilder KTP700 Mobile / KTP700F Mobile KTP900 Mobile / KTP900F Mobile...
Technische Angaben 11.12 Funktionsumfang mit WinCC Archive KTP700 Mobile / KTP700F Mobile KTP900 Mobile / KTP900F Mobile Anzahl Archive Anzahl Einträge je Archiv (incl. aller Archivsegmente) 20000 Anzahl Archivsegmente zyklischer Trigger für die Archivierung von Variablen Anzahl archivierbarer Variablen je Archiv 2048 Bei der Archivierungsmethode "segmentiertes Umlaufarchiv"...
Technische Angaben 11.12 Funktionsumfang mit WinCC Anlagenbereiche KTP700 Mobile / KTP700F Mobile KTP900 Mobile / KTP900F Mobile Anzahl Zonen Hilfesystem KTP700 Mobile / KTP700F Mobile KTP900 Mobile / KTP900F Mobile Länge eines Hilfetextes in Zeichen Sprachen KTP700 Mobile / KTP700F Mobile KTP900 Mobile / KTP900F Mobile Anzahl Runtimesprachen Aufgabenplaner...
Technische Angaben 11.13 Mobile Panel 2nd Generation F-FBs 11.13 Mobile Panel 2nd Generation F-FBs 11.13.1 Einsatz der F-FBs Notwendige F-FBs In Ihrem Sicherheitsprogramm müssen Sie folgende fehlersichere Bausteine einbinden: ● Für jedes Bediengerät: einen FB198: F_FB_KTP_Mobile Mit diesem F-FB wird das zugeordnete Bediengerät überwacht. ●...
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Zu jeder F-Peripherie wird beim Übersetzen in HW Konfig automatisch ein F-Peripherie-DB erzeugt. Der Zugriff auf die F-Peripherie und das Arbeiten mit dem F-Peripherie-DB ist detailliert beschrieben im Handbuch "SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/54110126)", Kapitel "F- Peripheriezugriff". Mobile Panels 2nd Generation Betriebsanleitung, 03/2015, A5E33876624-AA...
Technische Angaben 11.13 Mobile Panel 2nd Generation F-FBs Parameter Datentyp Beschreibung Verschaltung MP_ENABLE Word Dieser Ausgang liefert die wirkbereichspezifische Information "Zustimmung" für den F_FB_KTP_RNG. MP_DATA_Q Word Nutzdaten der Ausgänge des F- PAA: Prozessabbilds: Word 1 = MP_DATA DIAG Word Über diesen Ausgang wird Information über Den Ausgang DIAG aufgetretene Fehler für Servicezwecke zur können Sie in Ihrem...
Technische Angaben 11.13 Mobile Panel 2nd Generation F-FBs ● Der Baustein gibt die Zustände des Bediengeräts an den F_FB_KTP_RNG_n weiter. Folgende Zustände des Bediengeräts sind möglich: – "Ausgegliedert" – "Eingegliedert" – "Kommunikationsfehler" – "Kommunikationsfehler, Quittierung erforderlich" Für das Eingliedern und Ausgliedern des Bediengeräts wird der Ausgang QBAD des F- Peripherie-DB überwacht.
Technische Angaben 11.13 Mobile Panel 2nd Generation F-FBs Parameter Datentyp Beschreibung Verschaltung ENABLE_EXT Bool Externe Information zum Zustand des Zustimmtasters eines weiteren F_FB_KTP_RNG bei Kaskadierung. ACTIVATE_ENABLE Bool Dieser Eingang ermöglicht die Aktivierung oder Deaktivierung des Zustimmtasters. MP1_E_STOP Word Information des F_FB_KTP_Mobile zum Zustand des NOT-Halt-Tasters von Bediengerät 1 MP1_ENABLE...
Technische Angaben 11.13 Mobile Panel 2nd Generation F-FBs Zweck In einem F-System mit Zustimmfunktion und NOT-Halt-Funktion benötigen Sie für jede Anschluss-Box einen F_FB_KTP_RNG. Funktionsweise Abhängig vom Zustand des Bediengeräts, das mit der Anschluss-Box verbunden ist, schaltet der F-FB die Ausgänge des F_FB_KTP_RNG und bereitet die Ausgangsnutzdaten auf. Jedes Bediengerät kann an der Anschluss-Box einen der folgenden Zustände einnehmen: ●...
Technische Angaben 11.13 Mobile Panel 2nd Generation F-FBs Kaskadierung Um mehr als zwei Bediengeräte an einer Anschluss-Box zu verwenden, können Sie mehrere Bausteine F_FB_KTP_RNG kaskadieren. Die kaskadierten F_FB_KTP_RNG arbeiten mit der selben ID. Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den kaskadierten Aufbau mehrerer F_FB_KTP_RNG.
Meldung "Fatal Error" an. Es stehen keine Sicherheitsfunktionen mehr zur Verfügung. Sollte der Fehler nach dem Reset des Failsafe-Moduls weiterhin bestehen, wenden Sie sich an die Siemens-Hotline. Weitere Informationen finden Sie in folgendem Kapitel: Dialog "Fatal Error" (Seite 194) ● Kommunikationsfehler Wenn am Bediengerät ein PROFIsafe-Kommunikationsfehler auftritt, dann stehen die...
Die für den Support notwendigen Informationen finden Sie in den Kapiteln "Informationen zum Mobile Panel anzeigen (Seite 109)" und "Firmware anzeigen (Seite 110)" ● Formular für einen Support-Request (http://www.siemens.de/automation/support-request) ● After Sales Informations-System von SIMATIC PC / PG (http://www.siemens.de/asis) ● Gesamtdokumentation SIMATIC (http://www.siemens.de/simatic-tech-doku-portal) ● Ansprechpartner und Geschäftsstellen (http://www.automation.siemens.com/mcms/aspa-db/de/Seiten/default.aspx) ●...
Technische Unterstützung A.3 Systemmeldungen Systemmeldungen Systemmeldungen geben am Bediengerät Auskunft über interne Zustände des Bediengeräts und der Steuerung. Hinweis Systemmeldungen werden nur dann angezeigt, wenn ein Meldefenster projektiert wurde. Systemmeldungen werden in der Sprache ausgegeben, die aktuell an Ihrem Bediengerät eingestellt ist.
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Technische Unterstützung A.3 Systemmeldungen Mobile Panels 2nd Generation Betriebsanleitung, 03/2015, A5E33876624-AA...
Abkürzungsverzeichnis Australien Standard American Wire Gauge Central Processing Unit Canadian Standards Association Datenbaustein Direct Current DHCP Dynamic Host Configuration Protocol Domain Name System Dezentrale Peripherie Digital Versatile Disk Ein- und Ausgabe Eurasian Conformity Europäische Gemeinschaft Elektrostatisch Gefährdete Bauteile Elektromagnetische Verträglichkeit Europa-Norm Engineering System Federal Communications Comission...
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Abkürzungsverzeichnis Operator Panel Personal Computer Programmiergerät PELV Protective Extra Low Voltage Random Access Memory RJ45 Registered Jack Type 45 Secure Digital SELV Safety Extra Low Voltage SMTP Simple Mail Transfer Protocol Service Paket Secure Socket Layer STEP 7 STeuerungen Einfach Programmieren Tabulator TCP/IP Transmission Control Protocol/Internet Protocol...
Glossar Anlage Bezogen auf das Bedienen und Beobachten mit einem Bediengerät sind unter diesem Begriff Maschinen, Bearbeitungszentren, Systeme und Anlagen sowie Prozesse zusammengefasst. Automatisierungssystem Ein Automatisierungssystem ist eine Steuerung der Reihe SIMATIC S7, beispielsweise SIMATIC S7-300. Bediengerät Ein Bediengerät ist ein Gerät zum Bedienen und Beobachten von Maschinen und Anlagen. Auf dem Bediengerät werden die Zustände der Maschine oder Anlage grafisch oder durch Lampen dargestellt.
Glossar Betriebsart "Transfer" In dieser Betriebsart können Sie z. B. ein Projekt vom Projektierungs-PC auf das Bediengerät transferieren oder Daten des Bediengeräts sichern und wiederherstellen. Betriebsarten "Automatikbetrieb" und "Einrichtbetrieb" Programmgesteuerte Anlagen bergen für die Bediener ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Dementsprechend sind in der EN 12417 "Sicherheit von Werkzeugmaschinen – Bearbeitungszentren"...
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Glossar Feld Ein Feld ist ein reservierter Bereich in projektierten Bildern zur Eingabe oder Ein- und Ausgabe von Werten. Flash-Speicher Der Flash-Speicher ist ein Speicher mit nichtflüchtigen elektrisch lösbaren Speicherchips, der als mobiles Speichermedium oder fest installiert als Speicherbaustein auf der Hauptplatine zum Einsatz kommt.
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Glossar Projekt Ein Projekt ist das Ergebnis einer Projektierung mithilfe einer Projektierungs-Software. Das Projekt enthält meist mehrere Bilder, in die anlagenspezifische Objekte, Grundeinstellungen und Meldungen eingebettet sind. Wenn ein Projekt mit WinCC erstellt wurde, wird es in der Projektdatei mit der Dateinamen-Erweiterung "*.HMI" gespeichert. Beim Projekt müssen Sie zwischen dem Projekt auf einem Projektierungs-PC und dem ablauffähigen Projekt auf einem Bediengerät unterscheiden.
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Glossar Runtime-Software Die Runtime-Software ist eine Software zur Prozessvisualisierung, mit der ein Projekt auf einem Projektierungs-PC getestet werden kann. STEP 7 STEP 7 ist die Programmiersoftware für die Steuerungen SIMATIC S7, SIMATIC C7 und SIMATIC WinAC. Steuerung Eine Steuerung ist der Sammelbegriff für Geräte und Systeme, mit denen das Bediengerät kommuniziert, z.
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Glossar Mobile Panels 2nd Generation Betriebsanleitung, 03/2015, A5E33876624-AA...