Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Seite 3
Vorwort Zweck der Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung enthält Informationen, die sich aus den Anforderungen laut Maschinenbau-Dokumentation nach DIN EN 62079 für Handbücher ableiten. Diese Informationen beziehen sich auf Einsatzort, Transport, Lagerung, Einbau, Nutzung und Instandhaltung. Diese Betriebsanleitung richtet sich an: ● Benutzer ●...
Seite 4
Lebensdauer des Bediengeräts auf. Geben Sie alle aufbewahrten Dokumente an den nachfolgenden Eigentümer des Bediengeräts weiter. Marken Die folgenden mit dem Schutzvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG: ● HMI ® ● SIMATIC ®...
Seite 5
Vorwort Begriffskonventionen Begriff Gilt für Anlage System Bearbeitungszentrum Eine Maschine oder mehrere Maschinen Comfort-Bediengerät KP400 Comfort Bediengerät KTP400 Comfort Gerät KP700 Comfort TP700 Comfort KP900 Comfort TP900 Comfort KP1200 Comfort TP1200 Comfort ...
Seite 6
Vorwort Comfort Panels Betriebsanleitung, 01/2011, A5E03404956-01...
Seite 9
Inhaltsverzeichnis Projekt in Betrieb nehmen........................139 Überblick ............................139 Betriebsarten..........................140 Bestehende Projekte verwenden ....................141 Möglichkeiten für die Datenübertragung..................141 Transfer............................142 5.5.1 Transfermodus einstellen......................142 5.5.2 Transfer starten..........................144 5.5.3 Projekt testen ..........................145 Sichern und wiederherstellen.....................147 5.6.1 Überblick ............................147 5.6.2 Daten des Bediengeräts sichern und wiederherstellen .............148 Betriebssystem aktualisieren .....................149 5.7.1 Aktualisierung des Betriebssystems ..................149...
Seite 10
Inhaltsverzeichnis Technische Angaben ..........................171 Zertifikate und Zulassungen...................... 171 Elektromagnetische Verträglichkeit................... 173 EGB-Richtlinie........................... 175 Umgebungsbedingungen ......................177 8.4.1 Transport- und Lagerungsbedingungen..................177 8.4.2 Einsatzbedingungen........................178 8.4.3 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad..........180 Maßbilder ..........................181 8.5.1 Maßbilder des KP400 Comfort....................181 8.5.2 Maßbilder des KP700 Comfort....................
Überblick Produktbeschreibung SIMATIC HMI Comfort Panels sind eine vollständig neu entwickelte Produktlinie von Touch Panels und Key Panels. Die Produktlinie umfasst folgende Varianten: ● Vier Key Panels (Bedienung per Tastatur) in den Displaygrößen 4", 7", 9" und 12" ● Drei Touch Panels (Bedienung per Touchscreen) in den Displaygrößen 7", 9" und 12" ●...
Überblick 1.1 Produktbeschreibung Ausstattung der SIMATIC HMI Comfort Panels Gehäuse Alu-Druckgehäuse bei 7"-, 9"- und 12"-Variante Kunststoffgehäuse bei 4"-Variante Einbauformat Einbau und Betrieb der Touch-Varianten im Quer- und Hochformat Bei der Projektierung der Bedienoberfläche muss das entsprechende Format gewählt werden. Schnittstellen 2 PROFINET-Schnittstellen (Ausnahme: KP400 Comfort und KTP400 Comfort besitzen nur 1 PROFINET-Schnittstelle)
Überblick 1.3 Aufbau der Geräte Aufbau der Geräte 1.3.1 KP400 Comfort und KTP400 Comfort Die folgenden Abschnitte beschreiben den prinzipiellen Aufbau der Bediengeräte KP400 und KTP400 Comfort. Vorderansicht Die folgende Abbildung zeigt die Vorderansicht der Bediengeräte KP400 Comfort (links) und KTP400 Comfort (rechts): ①...
Seite 15
Überblick 1.3 Aufbau der Geräte Rückansicht Die folgende Abbildung zeigt die Rückansicht der Bediengeräte KP400 Comfort (links) und KTP400 Comfort (rechts): ① DIL-Schalter ② Typschild ③ Steckplätze für SD-Speicherkarten - zugänglich von der Geräteseite ④ Beschriftungsstreifen Comfort Panels Betriebsanleitung, 01/2011, A5E03404956-01...
Seite 16
Überblick 1.3 Aufbau der Geräte Seitenansicht Die folgende Abbildung zeigt die Seitenansichten der Bediengeräte KP400 und KTP400 Comfort: ① Aussparungen für Spannklemmen ② Schnittstellen ③ Einbaudichtung ④ Steckplätze für SD-Speicherkarten Siehe auch Schnittstellen (Seite 39) Comfort Panels Betriebsanleitung, 01/2011, A5E03404956-01...
Überblick 1.3 Aufbau der Geräte 1.3.2 KP700 Comfort bis KP1200 Comfort, TP700 Comfort bis TP1200 Comfort Die folgenden Abschnitte beschreiben den prinzipiellen Aufbau der 7''-, 9''- und 12''- Varianten am Beispiel des KP700 Comfort und TP700 Comfort. Gehäusemaße und Gehäusekontur können bei den 9''- und 12''-Varianten von den gezeigten Abbildungen abweichen.
Seite 18
Überblick 1.3 Aufbau der Geräte Rückansicht Die folgende Abbildung zeigt die Rückansicht der Bediengeräte KP700 Comfort, KP900 Comfort und KP1200 Comfort (links) sowie TP700 Comfort, TP900 Comfort, TP1200 Comfort (rechts): ① DIL-Schalter ② Typschild ③ Steckplätze für SD-Speicherkarten ④ Beschriftungsstreifen Seitenansicht Die folgende Abbildung zeigt die Seitenansichten der Bediengeräte KP700 Comfort, KP900 Comfort und KP1200 Comfort (links) sowie TP700 Comfort, TP900 Comfort,...
Überblick 1.4 Zubehör Zubehör Zubehör ist nicht im Lieferumfang des Bediengeräts enthalten und im Internet unter Industry Mall (http://mall.automation.siemens.com) erhältlich. Dieses Kapitel enthält den zum Zeitpunkt der Erstellung der Betriebsanleitung aktuellen Umfang an Zubehör. Konverter und Adapter Bezeichnung Bestellnummer Konverter RS 422-RS 232 zum Anschließen von Steuerungen anderer...
Überblick 1.5 Das Bediengerät im Arbeitsprozess Das Bediengerät im Arbeitsprozess Das Bediengerät ist Bestandteil eines technischen Prozesses. Für die Integration des Bediengeräts in den Prozess sind die beiden folgenden Phasen kennzeichnend: ● Projektierung ● Prozessführung Projektierung Im Rahmen der Projektierung erstellen Sie Bedienoberflächen zum Bedienen und Beobachten des technischen Prozesses auf einem Projektierungs-PC mit WinCC ab Version 11.
Überblick 1.6 Software-Optionen Software-Optionen Für die Bediengeräte stehen folgende Software-Optionen zur Verfügung: Option Beschreibung WinCC /Sm@rtServer Mit der Option WinCC /Sm@rtServer greifen Sie vom Bediengerät oder PC aus über Ethernet auf ein entferntes Bediengerät zu. Darüber hinaus realisieren Sie die Kommunikation zwischen verschiedenen HMI- Systemen.
Seite 22
Überblick 1.6 Software-Optionen Comfort Panels Betriebsanleitung, 01/2011, A5E03404956-01...
Sicherheitshinweise Hochfrequente Strahlung ACHTUNG Ungewollte Betriebssituation Hochfrequente Strahlung, z. B. vom Mobiltelefon, kann ungewollte Betriebssituationen verursachen. Bestimmungsgemäßer Einbau WARNUNG Die Inbetriebnahme des Bediengeräts ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in die das Bediengerät eingebaut werden soll, den Bestimmungen der Richtlinie 98/37/EG, ab 29.12.2009 der Richtlinie 2006/42/EG, entspricht.
Seite 24
Sicherheitshinweise Arbeiten im Schaltschrank WARNUNG Offene Betriebsmittel Das Bediengerät ist ein offenes Betriebsmittel. Das heißt, Sie dürfen das Bediengerät nur in Gehäusen oder Schränken einbauen, wobei die Bedienung des Geräts über die Frontseite möglich ist. Der Zugang zu dem Gehäuse oder Schrank, in dem das Bediengerät eingebaut ist, darf nur über Schlüssel oder Werkzeug und nur für unterwiesenes oder zugelassenes Personal möglich sein.
Sicherheitshinweise 2.1 Einsatzhinweise Einsatzhinweise VORSICHT Bediengerät nur für Innenräume zugelassen Wenn Sie das Bediengerät außerhalb von geschlossenen Innenräumen betreiben, kann das Bediengerät beschädigt werden. Betreiben Sie das Bediengerät ausschließlich in Innenräumen. Einsatz im Industriebereich Das Bediengerät ist für den Industriebereich ausgelegt. Dafür werden folgende Normen erfüllt: ●...
Seite 26
Sicherheitshinweise 2.1 Einsatzhinweise Comfort Panels Betriebsanleitung, 01/2011, A5E03404956-01...
Ein beschädigtes Teil führt zur Funktionsstörung des Bediengeräts. Bauen Sie beschädigte Teile aus dem Verpackungsinhalt nicht ein. Wenden Sie sich im Falle beschädigter Teile an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Überprüfen Sie den Lieferumfang des Bediengeräts (siehe Lieferumfang (Seite 13)). Im Lieferumfang können weitere Dokumente enthalten sein.
Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten 3.1.2 Einsatzbedingungen prüfen Beachten Sie folgende Punkte, bevor Sie das Bediengerät einbauen: 1. Machen Sie sich mit den Normen, Zulassungen, EMV-Kenngrößen und den technischen Angaben zum Einsatz des Bediengeräts vertraut. Sie finden diese Informationen in folgenden Kapiteln: –...
Einbaulagen sind in den folgenden Abschnitten beschrieben. Einbau im Querformat Alle Bediengeräte sind für den Einbau im Querformat geeignet. SIEMENS 0 °C Für den senkrechten Einbau (0° Neigungswinkel) ist eine Umgebungstemperatur von maximal +50 °C zulässig, für den geneigten Einbau von maximal +40 °C.
Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten 3.1.4 Freiräume prüfen Folgende Freiräume sind um das Bediengerät für eine ausreichende Eigenbelüftung erforderlich: ● Jeweils mindestens 15 mm rechts und links des Einbauausschnitts (in x-Richtung) für das Einhängen der Spannklemmen beim Einbau ●...
Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten 3.1.5 Einbauausschnitt anfertigen ACHTUNG Stabilität des Einbauausschnitts Das Material um den Einbauausschnitt muss ausreichend stabil sein, um eine dauerhaft sichere Befestigung des Bediengeräts zu gewährleisten. Um die nachfolgend beschriebenen Schutzarten zu erreichen, darf sich das Material unter Einwirkung der Spannklemmen oder durch die Bedienung des Geräts nicht verformen.
Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten Abmessungen des Einbauausschnitts Die folgende Tabelle zeigt die Maße des benötigten Einbauausschnitts: Einbauausschnitt Bediengeräte KP400 KTP400 KP700 TP700 KP900 TP900 KP1200 TP1200 Comfort Comfort Comfort Comfort Comfort Comfort Comfort Comfort Breite w Höhe h Bei Einbau im Hochformat sind Breite und Höhe entsprechend zu vertauschen.
Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten 3.1.6 Funktionstasten beschriften Um die Funktionstasten der Bediengeräte projektbezogen zu beschriften, verwenden Sie Beschriftungsstreifen. Die Beschriftungsstreifen sind als Word-Dokument im Lieferumfang von WinCC enthalten. Das Word-Dokument finden Sie auf der Installations-DVD im Ordner "Support". Wenn Sie die Beschriftungsstreifen individuell anfertigen wollen, finden Sie die Maße unter "Maße für Beschriftungsstreifen (Seite 188)".
Gerät einbauen und anschließen 3.2 Gerät einbauen Ergebnis Die Beschriftungsstreifen ragen ca. 3 cm aus der Führung heraus. Die Vorlage für die Beschriftungsstreifen ist so bemessen, dass die Beschriftung der Funktionstasten korrekt platziert ist. Eine Arretierung des Beschriftungsstreifens ist nicht erforderlich. Achten Sie beim Einbau des Bediengeräts darauf, dass die Beschriftungsstreifen nicht zwischen Einbau-Ausschnitt und Bediengerät eingeklemmt werden.
Seite 35
Gerät einbauen und anschließen 3.2 Gerät einbauen Die folgende Tabelle zeigt Typ, Anzahl und Position der benötigten Spannklemmen für die jeweiligen Bediengeräte. Bediengerät Spannklemmen Anzahl Position am Bediengerät KTP400 KP400 TP700 KP700 TP900 TP1200 KP900 KP1200 Comfort Panels Betriebsanleitung, 01/2011, A5E03404956-01...
Gerät einbauen und anschließen 3.2 Gerät einbauen Voraussetzung ● Alle Verpackungsbestandteile und Schutzfolien am Bediengerät wurden entfernt. ● Für den Einbau des Bediengeräts benötigen Sie die Spannklemmen aus dem Beipack. ● Am Bediengerät muss die Einbaudichtung vorhanden sein. Vorgehensweise ACHTUNG Gefährdung der zugesicherten Schutzart Wenn die Einbaudichtung beschädigt ist oder am Bediengerät übersteht, ist die Schutzart nicht gewährleistet.
Seite 37
Gerät einbauen und anschließen 3.2 Gerät einbauen Spannklemmen für 7''-, 9''-, 12''-Varianten: Gehen Sie wie folgt vor: 1. Setzen Sie das Bediengerät von vorn in den Einbauausschnitt ein. 2. Setzen Sie die Spannklemme in die vorgesehene Aussparung am Bediengerät ein. 3.
● Das Bediengerät ist entsprechend den Angaben der vorliegenden Betriebsanleitung eingebaut. ● Verwenden Sie für Datenkabel nur geschirmte Standardleitungen. Weitere Hinweise finden Sie im Katalog und Online-Bestellsystem unter http://mall.automation.siemens.com (http://mall.automation.siemens.com). Anschlussreihenfolge Schließen Sie das Bediengerät in folgender Reihenfolge an: 1. Potenzialausgleich 2.
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.2 Schnittstellen Die folgenden Abbildungen zeigen die am Bediengerät vorhandenen Schnittstellen: ● Abbildung oben für 7''-, 9''- und 12''-Variante ● Abbildung unten für 4''-Variante ① X60 USB Typ Mini-B ② X90 Audio Line IN / OUT ③...
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.3 Potenzialausgleich anschließen Potenzialunterschiede Zwischen räumlich getrennten Anlagenteilen können Potenzialunterschiede auftreten. Die Potenzialunterschiede können zu hohen Ausgleichsströmen über die Datenleitungen und damit zur Zerstörung deren Schnittstellen führen. Ausgleichsströme können entstehen, wenn Leitungsschirme beidseitig aufgelegt und an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet sind. Potenzialunterschiede können durch unterschiedliche Netzeinspeisungen verursacht werden.
Seite 41
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Anschlussgrafik ① Schaltschrank ② Potenzialausgleichsschiene ③ Potenzialausgleichsleitung ④ PROFINET-Datenleitung ⑤ PROFIBUS-Datenleitung ⑥ Kabelschelle ⑦ Erdungsanschluss VORSICHT Schädigung der Schnittstellenbausteine möglich Leitungsschirme sind für den Potenzialausgleich nicht geeignet. Verwenden Sie nur die vorgeschriebenen Potenzialausgleichsleitungen. Die Potenzialausgleichsleitung muss einen Mindestquerschnitt von 16 mm²...
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.4 Stromversorgung anschließen VORSICHT Sichere elektrische Trennung Verwenden Sie für die DC-24-V-Versorgung nur Netzgeräte mit sicherer elektrischer Trennung nach IEC 60364-4-41 bzw. HD 384.04.41 (VDE 0100, Teil 410), z. B. gemäß dem Standard PELV. Die Versorgungsspannung darf nur innerhalb des angegebenen Spannungsbereichs liegen.
Seite 43
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Netzanschlussklemme anschließen ACHTUNG Beschädigung Ziehen Sie die Schrauben der Netzanschlussklemme nicht fest, wenn diese im Bediengerät steckt. Sie können sonst durch den Druck des Schraubendrehers die Steckbuchse im Bediengerät beschädigen. Schließen Sie die Drähte nur bei abgezogener Netzanschlussklemme an. Schließen Sie die Netzanschlussklemme an die Leitungen von der Stromversorgung wie in der obigen Abbildung dargestellt an.
Funktionsstörungen kommen. Verwenden Sie für den Anschluss einer Steuerung SIMATIC S7 nur die dafür frei gegebenen Leitungen. Für die Kopplung sind Standardkabel verfügbar. Weitere Hinweise hierzu finden Sie im Internet unter Industry Mall (http://mall.automation.siemens.com). Comfort Panels Betriebsanleitung, 01/2011, A5E03404956-01...
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen PROFINET anschließen Das Bediengerät besitzt einen internen Switch. Sie können mit dem Bediengerät damit ohne externen Switch z. B. eine Ringtopologie aufbauen. ACHTUNG PROFINET IO-Kommunikation Beachten Sie die Hinweise zum Aufbau von PROFINET-Netzwerken im Handbuch "PROFINET Systembeschreibung".
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.6 Projektierungs-PC anschließen Sie schließen das Bediengerät über ein USB-Kabel A/Mini-B an den Projektierungs-PC an. ACHTUNG USB Typ Mini-B-Schnittstelle nur für Inbetriebnahme geeignet Die Schnittstelle USB Typ Mini-B ist nicht für den Anschluss von Peripheriegeräten vorgesehen.
Seite 47
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Schalten Sie das Bediengerät aus. 2. Schalten Sie den Projektierungs-PC ein. 3. Verbinden Sie den USB-Mini-B-Stecker des USB-Kabels mit der Schnittstelle USB Typ Mini-B des Bediengeräts. 4.
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.7 USB-Gerät anschließen Sie können an die USB Typ A-Schnittstellen des Bediengeräts z. B. folgende Geräte anschließen: ● Externe Maus ● Externe Tastatur ● Drucker ● USB-Speicherstick ● Industrial USB Hub 4 Der Industrial USB Hub 4 ist unter der Bestellnummer 6AV6671-3AH00-0AX0 erhältlich. Beim Anschließen beachten ACHTUNG USB Typ A-Schnittstelle nicht für Inbetriebnahme geeignet...
Bei einigen Druckern müssen Sie möglicherweise den im Projekt eingestellten ASCII- Zeichensatz auch am Drucker einstellen. Die Liste der aktuellen Drucker und die notwendigen Einstellungen für Bediengeräte finden Sie im Internet unter http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/11376409 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/11376409). Beachten Sie beim Anschluss auch die Dokumentation, die mit dem Drucker geliefert wurde.
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.9 Audiogerät anschließen Sie können folgende Schnittstellen für Audiogeräte nutzen: ● "Line Out" z. B. für Aktivboxen oder andere Audioverstärker ● "Line In" für Audioquellen mit Line-In-Pegel ACHTUNG Kabel an Schnittstelle "Line-Out" kann erhöhte Störaussendung verursachen Wenn Sie ein Audiogerät an die Schnittstelle "Line-Out"...
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.10 Gerät einschalten und testen Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Schalten Sie die Stromversorgung ein. Nach dem Einschalten der Stromversorgung leuchtet der Bildschirm auf. Während des Startvorgangs wird eine animierte Grafik angezeigt. Falls das Bediengerät nicht startet, sind möglicherweise die Drähte an der Netzanschlussklemme vertauscht.
Seite 52
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Ergebnis Der Loader wird wieder angezeigt. Hinweis Bei der Wiederinbetriebnahme kann auf dem Bediengerät bereits ein Projekt vorhanden sein. Das Projekt startet dann nach einer einstellbaren Verzögerungszeit oder über die Schaltfläche "Start". Beenden Sie das Projekt mit dem entsprechenden Bedienobjekt. Nähere Hinweise hierzu finden Sie gegebenenfalls in Ihrer Anlagendokumentation.
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.11 Leitungen sichern Sichern Sie nach dem Einschalttest die angeschlossenen Leitungen zur Zugentlastung mit Kabelbinder an den markierten Befestigungselementen. ① Befestigungselemente Zugentlastungsblech montieren Bei den 4"- und 7"-Varianten sichern Sie die Leitungen mit einem separaten Zugentlastungsblech.
Seite 54
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Positionieren Sie das Zugentlastungsblech bündig am Bediengerät. 2. Schieben Sie das Zugentlastungsblech nach rechts. 3. Sichern Sie das Zugentlastungsblech mit der Torx-Schraube . Comfort Panels Betriebsanleitung, 01/2011, A5E03404956-01...
Gerät in Betrieb nehmen Überblick 4.1.1 Speicherkonzept Einleitung Die Bediengeräte verwenden folgende Speicherarten: ● Interner Speicher ● Speicherkarte ● Systemspeicherkarte An der USB-Schnittstelle können Sie auch einen USB-Massenspeicher anschließen. Interner Speicher Im internen Speicher werden folgende Daten gespeichert: ● Betriebssystem ●...
Seite 56
Um Rezepturen auf der Speicherkarte abzulegen, wählen Sie in WinCC als Pfad "\StorageCard SD\" aus. Als Speicherkarte können Sie handelsübliche Speicherkarten im Format "SD(IO / HC)" oder "MMC" verwenden. Aus Gründen der Datenkonsistenz empfiehlt Siemens den Einsatz der SIMATIC HMI Memory Card als Speicherkarte, siehe Zubehör (Seite 19). Hinweis Datenkonsistenz der Speicherkarte Wenn das Bediengerät abgeschaltet wird, ist nur für die SIMATIC HMI Memory Card ≥...
Seite 57
Gerät in Betrieb nehmen 4.1 Überblick Steckplätze für Speicher- und Systemspeicherkarte Die Steckplätze für Speicher- und Systemspeicherkarten befinden sich ab den 7"-Varianten auf der Rückseite des Gehäuses. Die Speicher- und Systemspeicherkarten sind somit im Schaltschrank von hinten zugänglich. Die Speicher- und Systemspeicherkarten sind durch einen Sicherungsschieber gesichert.
Gerät in Betrieb nehmen 4.1 Überblick 4.1.2 Speicherkarte wechseln Einleitung Die Speicher- und Systemspeicherkarten sind durch einen Sicherungsschieber gesichert. Die Speicher- und Systemspeicherkarte können Sie im laufenden Betrieb des Bediengeräts stecken und ziehen. ACHTUNG Möglicher Datenverlust Wenn das Bediengerät beim Ziehen der Speicherkarte auf die Daten der Speicherkarte zugreift, können die Daten auf der Speicherkarte zerstört werden.
Seite 59
Gerät in Betrieb nehmen 4.1 Überblick Voraussetzung Auf Speicher- und / oder Systemspeicherkarte wird nicht schreibend zugegriffen Vorgehensweise Hinweis Format der Systemspeicherkarte Als Systemspeicherkarte ist nur die SIMATIC HMI Memory Card ≥ 2 GB zulässig. Alle anderen Speicherkarten werden vom Bediengerät nicht als Systemspeicherkarte erkannt. Gehen Sie wie folgt vor: 1.
Gerät in Betrieb nehmen 4.1 Überblick 4.1.3 Frontseitige Bedienelemente Touch-Bediengeräte Sie bedienen die Touch-Bediengeräte mit dem Touchscreen. Alle für die Bedienung erforderlichen Bedienobjekte werden nach dem Starten des Bediengeräts auf dem Touchscreen abgebildet. ACHTUNG Unbeabsichtigte Aktion möglich Führen Sie nicht mehrere Bedienungen gleichzeitig aus. Sie lösen damit möglicherweise eine unbeabsichtigte Aktion aus.
Seite 61
Gerät in Betrieb nehmen 4.1 Überblick Die folgende Abbildung zeigt die frontseitigen Bedienelemente der Tasten-Bediengeräte am Beispiel des KP700 Comfort: ① Display und Funktionstasten mit LED Die Anzahl der Funktionstasten variiert je nach Displaygröße ② Systemtasten – alphanumerische Tasten ③ Systemtasten –...
Gerät in Betrieb nehmen 4.2 Servicekonzept verwenden Servicekonzept verwenden Mit aktiviertem Servicekonzept speichert das Bediengerät alle für den Betrieb notwendigen Daten auf der Systemspeicherkarte. Die Systemspeicherkarte können Sie in jedem baugleichen Bediengerät stecken. Nach dem Kopieren der Daten und einem Neustart ist das baugleiche Bediengerät betriebsbereit.
Gerät in Betrieb nehmen 4.2 Servicekonzept verwenden Ergebnis Das Servicekonzept ist aktiviert. Die Daten auf der Systemspeicherkarte werden fortlaufend automatisch aktualisiert. Siehe auch Speicherkarte wechseln (Seite 58) 4.2.2 Bediengerät tauschen Voraussetzung ● Auf dem defekten Bediengerät war das Servicekonzept aktiviert. ●...
Gerät in Betrieb nehmen 4.2 Servicekonzept verwenden Hinweis Keine Meldung bei defekter Systemspeicherkarte Ist die Systemspeicherkarte defekt, dann bleibt die Meldung "Use system card?" aus. Ersetzen Sie die Systemspeicherkarte durch die Systemspeicherkarte eines anderen baugleichen Bediengeräts. Ist keine weitere Systemspeicherkarte verfügbar, dann verfahren Sie wie folgt: ...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Gerät bedienen Ergebnis Das Servicekonzept ist deaktiviert. Sie können das Servicekonzept jederzeit wieder im Register "System Card" aktivieren. Wenn eine erneute Aktivierung des Servicekonzepts nicht erwünscht ist, dann schützen Sie das Control Panel mit einem Kennwort. Siehe auch Kennwortschutz ändern (Seite 87) Gerät bedienen...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Gerät bedienen Funktion Der Loader ist neben dem Control Panel das zentrale Bedienelement des Bediengeräts. Die Schaltflächen des Loader haben folgende Funktion: ● Mit "Transfer" schalten Sie das Bediengerät in die Betriebsart "Transfer". Die Betriebsart "Transfer" können Sie nur aktivieren, wenn der Transfer im Control Panel frei gegeben ist.
Seite 67
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Gerät bedienen Schutz gegen unbefugtes Bedienen Sie haben die Möglichkeit, das Control Panel mit einem Kennwort gegen unbefugtes Bedienen zu schützen. Wenn Sie das Control Panel mit einem Kennwort schützten, wird automatisch der "SecureMode" aktiviert. Der "SecureMode" schützt zusätzlich die Task- Leiste und den Windows CE-Desktop.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Gerät bedienen 4.3.2 Control Panel Das Control Panel des Bediengeräts ist mit der Systemsteuerung eines PC vergleichbar. Die folgende Abbildung zeigt das Control Panel mit einem geöffneten Dialog: ① Menü ② Eingaben verwerfen und Dialog schließen ③...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Gerät bedienen 4.3.3 Installierte Programme Übersicht Auf den Bediengeräten sind standardmäßig folgende Programme installiert: ● Viewer für Dokumente im Format "PDF", "Excel" und "Word" ● Media Player für Windows CE ● Internet Explorer für Windows CE Die Programme finden Sie auf dem Desktop oder im Startmenü...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Gerät bedienen Internet Explorer Der Internet Explorer für Windows CE und der auf einem PC lauffähige Internet Explorer unterscheiden sich im Funktionsumfang. Der Internet Explorer für Windows CE verfügt über eigene Proxy-Einstellungen, unabhängig von den Einstellungen im Control Panel des Bediengeräts. Weiterführende Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Microsoft.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Gerät bedienen Allgemeine Funktionen Funktionen an Tasten-Bediengeräten lösen Sie entweder über eine Taste oder Tastenkombination aus. Bei Tastenkombinationen halten Sie die erste Taste gedrückt. Danach drücken Sie die zweite Taste. Die folgende Tabelle zeigt die Systemtastenfunktionen, die sowohl im Control Panel als auch im Projekt funktionieren: Taste oder Funktion...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Gerät bedienen Taste oder Funktion Tastenkombination Allgemeine Steuerfunktion zur Verwendung in Tastenkombinationen. Allgemeine Steuerfunktion zur Verwendung in Tastenkombinationen. Windows CE und den Explorer bedienen Die folgende Tabelle zeigt die Systemtastenfunktionen beim Bedienen von Windows CE und des Explorers: Taste oder Funktion...
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Gerät bedienen Control Panel und Dialoge bedienen Die folgende Tabelle zeigt die Systemtastenfunktionen beim Bedienen von Control Panel und Dialogen: Taste oder Funktion Tastenkombination Aktiviert das Menü. Um im Menü zu navigieren, verwenden Sie die Cursortasten. Aktiviert oder deaktiviert ein Optionskästchen.
Seite 74
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Gerät bedienen Projekt bedienen Die folgende Tabelle zeigt die Systemtastenfunktionen beim Bedienen eines laufenden Projekts: Taste oder Funktion Tastenkombination Quittiert die aktuell angezeigte Störmeldung oder als Sammelquittierung alle Meldungen einer Meldegruppe. Eine leuchtende LED zeigt unquittierte Störmeldungen an. Ruft den projektierten Hilfetext eines Bedienobjekts auf.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Gerät bedienen 4.3.5 Werte über Systemtasten eingeben Die Systemtasten der Bediengeräte haben das gleiche Bedienkonzept wie die Tastatur eines Mobiltelefons. Jede Systemtaste ist mehrfach mit den Buchstaben und Sonderzeichen des Alphabets sowie je einer Ziffer belegt. Wenn Sie eine Systemtaste lange drücken, wird automatisch die Zahl eingefügt.
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Gerät bedienen Ergebnis Der Wert ist eingegeben. Siehe auch Werte eingeben (Seite 161) Numerische Werte eingeben und ändern (Seite 162) Alphanumerische Werte eingeben oder ändern (Seite 164) 4.3.6 Bildschirmtastatur verwenden Einleitung Mit der Bildschirmtastatur geben Sie an einem Bediengerät mit Touchscreen Werte ein. Wenn Sie an einem Bediengerät mit Touchscreen eine externe Tastatur angeschlossen haben, wird die Bildschirmtastatur nicht angezeigt.
Seite 77
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Gerät bedienen Bildschirmtastatur der 4"-Variante Die folgende Abbildung zeigt das Aussehen der Bildschirmtastatur der 4"-Variante: ① Bildschirmtastatur mit Nummernblock bei hochformatigem Einbau (nur Touch-Bediengeräte) ② Bildschirmtastatur mit Nummernblock bei querformatigem Einbau Bildschirmtastaturen der 7"- und 9"-Varianten Die folgende Abbildung zeigt das Aussehen der Bildschirmtastaturen der 7"...
Seite 78
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Gerät bedienen Bildschirmtastatur der 12"-Variante Die folgende Abbildung zeigt das Aussehen der Bildschirmtastatur der 12"-Variante: ① Bildschirmtastatur mit Nummernblock bei hochformatigem Einbau (nur Touch-Bediengeräte) ② Bildschirmtastatur mit Nummernblock bei querformatigem Einbau Comfort Panels Betriebsanleitung, 01/2011, A5E03404956-01...
Seite 79
Gerät in Betrieb nehmen 4.3 Gerät bedienen Voraussetzung Die Bildschirmtastatur ist geöffnet. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Geben Sie über die Tasten den gewünschten Wert ein. 2. Zeigen Sie bei Bedarf mit <Alt Gr> die verfügbaren Sonderzeichen an. 3.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Gerät parametrieren 4.4.1 Referenz der Funktionen Funktionsübersicht Die folgende Tabelle zeigt die Einstellungsmöglichkeiten im Control Panel. Symbol Funktion Sichern auf externes Speichermedium (Backup) (Seite 134) Wiederherstellen von externem Speichermedium (Restore) (Seite 136) Zertifikate importieren und löschen (Seite 132) Datum und Uhrzeit einstellen (Seite 89) Bildschirmeinstellungen ändern (Seite 93) Bildschirmtastatur konfigurieren (Seite 82)
Voraussetzung Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "Siemens HMI Input Panel - Options" mit dem Symbol "InputPanel". 2. Wenn Sie die Größe der Bildschirmtastatur ändern möchten, aktivieren Sie "Show Resize Button".
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 6. Um die Größe der Bildschirmtastatur zu ändern: – Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf das Symbol "Resize". – Ändern Sie die Größe der Bildschirmtastatur mit Drag&Drop. 7. Speichern Sie bei Bedarf die Einstellungen der Bildschirmtastatur mit "Save". 8.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 5. Überprüfen Sie unter "Tap here..." die Einstellungen: – Wenn Sie ein Touch-Bediengerät verwenden, berühren Sie das Testfeld. Die Bildschirmtastatur wird geöffnet. – Wenn Sie ein Tasten-Bediengerät verwenden, markieren Sie das Testfeld. – Drücken Sie eine alphanumerische Taste und halten Sie die Taste gedrückt. –...
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 3. Um den Doppelklick zu prüfen, klicken Sie zweimal nacheinander auf das Symbol. Wenn der Doppelklick erkannt wird, ändert sich die Darstellung des Symbols. 4. Wenn die Einstellungen nicht optimal sind, wiederholen Sie den Doppelklick auf dem Muster.
Seite 86
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 3. Kalibrieren Sie den Touchscreen mit "Recalibrate". Folgender Dialog wird geöffnet: 4. Berühren Sie die Mitte des Kalibrierkreuzes kurzzeitig. Danach wird das Kalibrierkreuz an vier weiteren Positionen angezeigt. 5. Berühren Sie an jeder Position die Mitte des Kalibrierkreuzes kurzzeitig. Wenn Sie an allen Positionen das Kalibrierkreuz berührt haben, wird folgender Dialog angezeigt: New calibration settings have been measured.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.3 Kennwortschutz ändern Sie können den Zugriff auf das Control Panel durch ein Kennwort schützen. Wenn Sie den Kennwortschutz eingerichtet haben, ist für das Bediengerät automatisch der "SecureMode" aktiviert. Der "SecureMode" schützt zusätzlich die Task-Leiste und den Windows CE- Desktop vor unbefugter Bedienung.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "Password Properties" mit dem Symbol "Password". 2. Geben Sie unter "Password" das Kennwort ein. 3. Wiederholen Sie unter "Confirm password" das Kennwort. 4.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.4 Bediengeräteeinstellungen ändern 4.4.4.1 Datum und Uhrzeit einstellen Das Bediengerät besitzt eine interne Uhr, die gepuffert ist. Datum und Uhrzeit stellen Sie manuell über das Control Panel ein. In folgenden Fällen müssen Sie das Bediengerät danach neu starten: ●...
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 3. Bestätigen Sie die Eingabe mit "Apply". Die unter "Current Time" angezeigte Uhrzeit wird entsprechend der gewählten Zeitzone angepasst. 4. Stellen Sie im Kalender das Datum ein. 5. Stellen Sie unter "Current Time" die aktuelle Uhrzeit ein. 6.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.4.2 Länderspezifische Einstellungen ändern Länderspezifisch werden z. B. Datum, Uhrzeit und Dezimalzahlen unterschiedlich dargestellt. Sie können diese Darstellung regional anpassen. Die länderspezifischen Einstellungen gelten im laufenden Projekt. Wenn die Projektsprache umgeschaltet wird, werden auch die länderspezifischen Darstellungen umgeschaltet. Voraussetzung Control Panel ist geöffnet.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.4.3 Registrierungseinträge sichern Sie können auf dem Bediengerät eigene Programme unter Windows CE installieren und deinstallieren. Nach der Installation oder Deinstallation müssen Sie die Registrierungseinträge sichern. Sie können folgende Daten im internen Speicher sichern: ●...
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 5. Wenn ein beschädigtes Dateisystem auf der Speicherkarte automatisch wiederhergestellt werden soll, aktivieren Sie "Automatically repair file system errors ...". Sonst wird ein beschädigtes Dateisystem erst nach Aufforderung wiederhergestellt. 6. Bestätigen Sie die Eingaben mit "OK". Ergebnis Registrierungseinträge und Dateien aus dem temporären Speicher werden im internen Speicher des Bediengeräts gesichert.
Seite 94
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Voraussetzung Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "OP Properties" mit dem Symbol "Display". 2. Um die Farbtiefe zu ändern, wechseln Sie in das Register "Settings". –...
Seite 95
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4. Um die Bildschirmausrichtung eines Touch-Bediengeräts zu ändern, wechseln Sie in das Register "Orientation". – Wenn Sie das Bediengerät vertikal einbauen, aktivieren Sie "Portrait". – Wenn Sie das Bediengerät horizontal einbauen, aktivieren Sie "Landscape". –...
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.4.5 Bildschirmschoner einstellen Sie stellen am Bediengerät folgende Zeitspannen ein: ● Automatische Reduzierung der Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms ● Automatische Aktivierung des Bildschirmschoners Wenn Sie innerhalb der projektierten Zeitspanne das Bediengerät nicht bedienen, wird die eingestellte Funktion automatisch aktiviert.
Seite 97
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 3. Wählen Sie die Art des Bildschirmschoners: – Um eine Animation anzuzeigen, wählen Sie "Standard". – Um die Hintergrundbeleuchtung auszuschalten, wählen Sie "Blank Screen". Die Hintergrundbeleuchtung wird komplett abgeschaltet. Dadurch erhöht sich die Lebensdauer des Bildschirms.
Netzwerkdrucker können Sie Hardcopies und Protokolle drucken. Der zeilenweise Ausdruck von Meldungen ist nur auf einem lokalen Drucker möglich. Die Liste der aktuellen Drucker und die notwendigen Einstellungen für Bediengeräte finden Sie im Internet unter http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/11376409 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/11376409). Voraussetzung Control Panel ist geöffnet.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.4.7 Klang freigeben und Klanglautstärke einstellen Sie können für Bedienungen mit Tasten und mit Touchscreen eine akustische Rückmeldung aktivieren. Bei jeder Berührung oder bei jedem Tastendruck wird ein Klang ausgegeben. Voraussetzung Control Panel ist geöffnet. Hinweis Wenn Sie die Einstellungen unter "Enable sounds for"...
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Ergebnis Die Eigenschaften der akustischen Bedienungsrückmeldung sind eingestellt. Siehe auch Referenz der Funktionen (Seite 80) 4.4.4.8 Klang einem Ereignis zuordnen Bei aktivierter akustischer Rückmeldung wird ein Ereignis durch einen Klang gemeldet. Der Klang ist ereignisabhängig wählbar. Der Klang wird über den Lautsprecher des Bediengeräts ausgegeben.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4. Wählen Sie unter "Sound" den gewünschten Klang für das Ereignis: – Wählen Sie entweder einen Windows-Standard-Klang oder wählen Sie mit "Browse" eine "*.WAV"-Datei aus dem Dateisystem. – Testen Sie bei Bedarf den Klang mit "Play". –...
Seite 102
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Voraussetzung ● Control Panel ist geöffnet ● Alle Anwendungen und Dateien sind geschlossen ● Wenn Sie das Bediengerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen möchten: Das Bediengerät ist über Ethernet am Projektierungs-PC angeschlossen. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "OP Properties" mit dem Symbol "OP". 2.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Ergebnis Das Bediengerät wird neu gestartet. Wenn Sie "Prepare for Reset" gewählt haben, können Sie mit ProSave oder WinCC das Bediengerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Wenn Sie das Bediengerät nicht auf Werkseinstellungen zurücksetzen, wird das Bediengerät nach 10 Minuten neu gestartet. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Betriebssystem des Bediengeräts aktualisieren (Seite 150)".
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Ergebnis Im Dialog werden die bediengerätspezifischen Informationen angezeigt: ● Bezeichnung des Bediengeräts ● Versionsnummer des installierten Betriebssystem-Image ● Versionsnummer und Freigabedatum des Bootloader ● Größe des internen Flash-Speichers. Hinweis Die Größe des internen Flash-Speichers entspricht nicht dem verfügbaren Anwendungsspeicher für ein Projekt.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Ergebnis Die Systemeigenschaften werden angezeigt. Siehe auch Referenz der Funktionen (Seite 80) 4.4.4.12 Speicheraufteilung anzeigen Die systemspezifischen Informationen "Memory" geben Ihnen Auskunft über die Aufteilung und Größe des Speichers im Bediengerät. ACHTUNG Register "Memory" Ändern Sie die Speicheraufteilung im Register "Memory"...
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.5 Ablageort einstellen Für die Ablage der komprimierten Quelldatei Ihres Projekts sind verschiedene Ablageorte möglich, z. B. die externe Speicherkarte oder ein Netzlaufwerk. Voraussetzung Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Transfer Settings" mit dem Symbol "Transfer". 2.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.6 Verzögerungszeit einstellen Um das Startverhalten des Projekts nach dem Einschalten des Bediengeräts festzulegen, stellen Sie eine Verzögerungszeit ein. Die Verzögerungszeit ist eine Zeitspanne, in welcher der Loader am Bediengerät angezeigt wird. Wenn Sie während dieser Zeitspanne den Loader bedienen, wird das Projekt nicht mehr automatisch gestartet.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Ergebnis Die Verzögerungszeit für das Bediengerät ist eingestellt. Siehe auch Referenz der Funktionen (Seite 80) 4.4.7 Unterbrechungsfreie Stromversorgung einstellen Eine USV sorgt dafür, dass das Bediengerät bei einem Stromausfall nach einer einstellbaren Überbrückungszeit kontrolliert ausgeschaltet wird. Dadurch wird Datenverlust vermieden. Die USV schließen Sie an der USB-Schnittstelle des Bediengeräts an.
Seite 109
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 3. Wenn das Bediengerät nach der Unterbrechung der Stromversorgung kontrolliert abgeschaltet werden soll: – Aktivieren Sie "Battery mode" – Geben Sie unter "min" und "s" die Zeit ein, nach der die Runtime-Software auf dem Bediengerät automatisch beendet wird.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.8 Zustand der Unterbrechungsfreien Stromversorgung Wenn Sie eine USV an einer USB-Schnittstelle des Bediengeräts angeschlossen haben, können Sie den Überwachungszustand dieser Schnittstelle anzeigen. Voraussetzung ● Control Panel ist geöffnet ● USV ist am 24-V-Eingang und an der USB-Schnittstelle des Bediengeräts angeschlossen ●...
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.9 PROFINET-Dienste aktivieren In folgenden Fällen müssen Sie die PROFINET-Dienste am Bediengerät aktivieren: ● Das Bediengerät ist über PROFINET mit der Steuerung verbunden ● Im Projekt sind Funktionstasten oder Schaltflächen als PROFINET IO-Direkttasten projektiert ●...
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "PROFINET" mit dem Symbol "PROFINET". 2. Um die PROFINET-Dienste zu aktivieren, aktivieren Sie "PROFINET IO enabled". ACHTUNG Nicht übereinstimmender Gerätename Wenn der Gerätename nicht mit dem in WinCC eingegebenen Gerätenamen übereinstimmt, werden die Direkttasten nicht wirksam.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.10 Uhrzeit über Uhrzeitserver synchronisieren Einleitung Um die Uhrzeit des Bediengeräts von einem Uhrzeitserver zu beziehen, geben Sie bis zu vier unterschiedliche Uhrzeitserver an. Die Uhrzeit wird über das "Network Time Protocol" (NTP) synchronisiert. Darüber hinaus geben Sie den Synchronisationszyklus der Uhrzeit an. Der Synchronisationszyklus gilt für alle konfigurierten Uhrzeitserver.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 5. Öffnen Sie mit "Configure" den Dialog "Time Server Configuration" zum Einrichten der Uhrzeitserver: 6. Geben Sie unter "Name" den DNS-Namen des Uhrzeitservers ein. Alternativ können Sie auch die IP-Adresse des Uhrzeitservers eingeben. 7.
Seite 115
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Voraussetzung Control Panel ist geöffnet. WARNUNG Versehentlicher Transferbetrieb Durch versehentlichen Transferbetrieb können unbeabsichtigte Aktionen in der Anlage ausgelöst werden. Stellen Sie sicher, dass das Bediengerät während des laufenden Projekts bei frei gegebenem automatischem Transfer vom Projektierungs-PC nicht versehentlich in den Transferbetrieb geschaltet wird.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Ergebnis Der Datenkanal ist parametriert. Siehe auch MPI/PROFIBUS DP-Einstellungen ändern (Seite 116) Netzwerkeinstellungen ändern (Seite 121) Referenz der Funktionen (Seite 80) 4.4.11.2 MPI/PROFIBUS DP-Einstellungen ändern Einleitung Die Kommunikationseinstellungen für MPI oder PROFIBUS DP sind im Projekt des Bediengeräts festgelegt.
Seite 117
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie über "Properties" den Dialog "MPI" oder "PROFIBUS". 2. Wenn weitere Master am Bus angeschlossen sind, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Panel is the only master on the bus". 3.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.12 Netzwerkbetrieb konfigurieren 4.4.12.1 Übersicht zum Netzwerkbetrieb Einleitung Sie können die Bediengeräte über die Ethernet-Schnittstelle an ein PROFINET-Netzwerk anschließen. ACHTUNG Das Bediengerät hat im PC-Netzwerk nur Client-Funktionalität. Das bedeutet, Sie können vom Bediengerät aus über das Netzwerk auf Dateien eines Teilnehmers mit TCP/IP- Serverfunktionalität zugreifen.
Seite 119
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Drucken über Netzwerkdrucker Die zeilenweise Meldeprotokollierung über Netzwerkdrucker wird vom Betriebssystem des Bediengeräts nicht unterstützt. Alle anderen Druckfunktionen, z. B. Hardcopy oder Protokoll, sind uneingeschränkt über Netzwerk möglich. Vorbereitung Bevor Sie mit der Konfiguration beginnen, erkundigen Sie sich bei Ihrem Netzwerkadministrator nach den folgenden Parametern des Netzwerks: ●...
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.12.2 Rechnernamen des Bediengeräts einstellen Mit dem Rechnernamen identifiziert sich das Bediengerät am Kommunikationsnetzwerk. Voraussetzung Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "System Properties" mit dem Symbol "System". 2.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.12.3 Netzwerkeinstellungen ändern In "Network&Dial-Up Connections" ändern Sie die Netzwerkeinstellungen der LAN- Verbindung. Darüber hinaus konfigurieren Sie die Eigenschaften der Ethernet-Schnittstellen des Bediengeräts. Standardmäßig werden der Übertragungsmodus und die Geschwindigkeit der Ethernet- Schnittstellen automatisch eingestellt. Zusätzlich können Sie Begrenzungen an den beiden Ethernet-Schnittstellen einstellen: ●...
Seite 122
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 3. Wechseln Sie in das Register "IP Address". 4. Wählen Sie die Art der Adressvergabe: – Um die Adresse automatisch festzulegen, aktivieren Sie "Obtain an IP address via DHCP". – Um die Adresse manuell festzulegen, aktivieren Sie "Specify an IP address". 5.
Seite 123
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 7. Geben Sie die entsprechenden Adressen ein. 8. Wenn Sie zusätzliche Ethernet-Parameter festlegen wollen, wechseln Sie in das Register "Ethernet Parameters". Die Bediengeräte KP400 Comfort und KTP400 Comfort haben nur eine Ethernet- Schnittstelle ("Port1"). 9.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.12.4 Anmeldedaten ändern Um Zugang zu Netzwerkressourcen zu bekommen, verwendet Windows CE Anmeldedaten. Die Anmeldedaten "Benutzername", "Kennwort" und "Domäne" erhalten Sie von Ihrem Administrator. Voraussetzung Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.12.5 E-Mail-Einstellungen ändern Voraussetzung Control Panel ist geöffnet. Hinweis Im Dialog "WinCC flexible Internet Settings" können weitere Register enthalten sein. Dies ist abhängig davon, welche Optionen für den Netzwerkbetrieb im Projekt aktiviert worden sind. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 5. Öffnen Sie mit "Advanced" den Dialog "Advanced Email Settings": – Geben Sie unter "Login" den Benutzernamen für das E-Mail-Konto ein. – Geben Sie unter "Password" das Kennwort für das E-Mail-Konto ein. 6. Bestätigen Sie alle Eingaben mit "OK". Ergebnis Die E-Mail-Einstellungen sind geändert.
Seite 127
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "WinCC flexible Internet Settings" mit dem Symbol "WinCC Internet Settings". 2. Wechseln Sie in das Register "Remote". 3. Öffnen Sie den Dialog "Sm@rtServer: Default Local System Properties" über "Change Settings".
Seite 128
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 6. Wechseln Sie in das Register "Administration". 7. Legen Sie die zusätzliche Einstellungen für den Sm@rtServer fest: – Wählen Sie unter "Connection Priority", wie bei Anmeldeversuchen von unterschiedlichen Sm@rtClients verfahren wird. – Um im Notfall das Bediengerät in jedem Fall bedienen zu können, aktivieren Sie unter "Forced Write Access"...
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.12.7 Internet-Einstellungen ändern Allgemeine Internet-Einstellungen ändern Voraussetzung Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "Internet Options" mit dem Symbol "Internet Options" 2. Wechseln Sie in das Register "General". 3.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Proxy-Server einstellen Voraussetzung Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "Internet Options" mit dem Symbol "Internet Options" 2. Wechseln Sie in das Register "Connection". 3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Use LAN (no autodial)". 4.
Seite 131
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Sicherheitseinstellungen ändern Cookies und Verschlüsselung Cookies sind Informationen, die ein Webserver zu einem Browser sendet. Bei späteren Zugriffen auf diesen Webserver werden die Cookies zurückgesendet. Damit werden Informationen zwischen den Zugriffen gespeichert. Um höhere Sicherheit zu gewährleisten, werden Daten im Internet verschlüsselt übertragen. Gängige Verschlüsselungsprotokolle sind SSL und TLS.
Seite 132
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 5. Wechseln Sie in das Register "Advanced". 6. Aktivieren Sie die gewünschten Verschlüsselungsprotokolle. 7. Bestätigen Sie die Eingaben mit "OK". Ergebnis Die Sicherheitseinstellungen sind eingestellt. Siehe auch Referenz der Funktionen (Seite 80) Zertifikate importieren und löschen Sie können für das Bediengerät Zertifikate importieren, anschauen und löschen.
Seite 133
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "Certificates" mit dem Symbol "Certificates". 2. Wählen Sie im Auswahlfeld den Typ der Zertifikate: – "Trusted Authorities" – "My Certificates" – "Other Certificates" 3.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.13 Sichern auf externes Speichermedium (Backup) Einleitung Sie können Betriebssystem, Anwendungen und Daten vom internen Speicher des Bediengeräts auf ein externes Speichermedium sichern. Folgende externe Speichermedien sind möglich: ● Speicherkarte ● USB-Speichermedium, z. B. USB-Stick Voraussetzung ●...
Seite 135
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 3. Wechseln Sie im Dialog "Backup/Restore" in das Register "Backup". In der Liste werden die Backup-Dateien angezeigt, die auf externen Speichermedien gespeichert sind. 4. Wählen Sie einen leeren Eintrag aus und starten Sie den Backupvorgang über "Backup". Das externe Speichermedium wird geprüft.
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.14 Wiederherstellen von externem Speichermedium (Restore) Einleitung Beim Wiederherstellen eines Backups wird der interne Speicher des Bediengeräts nach Rückfrage gelöscht. Danach wird der Inhalt der Backup-Datei vom externen Speichermedium in den internen Speicher des Bediengeräts kopiert. Danach wird das Bediengerät neu gestartet.
Seite 137
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 3. Wechseln Sie im Dialog "Backup/Restore" in das Register "Restore". In der Liste werden die Backup-Dateien angezeigt, die auf dem ausgewählten Speichermedium gespeichert sind. 4. Wählen Sie eine Backup-Datei aus und starten Sie den Wiederherstellungsvorgang über die Schaltfläche "Restore".
Gerät in Betrieb nehmen 4.4 Gerät parametrieren 4.4.15 Speichermanagement aktivieren ACHTUNG Speichermanagement Wenn Sie das Speichermanagement nicht aktivieren, können während des laufenden Projekts undefinierte Zustände auftreten. Voraussetzung Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "OP Properties" mit dem Symbol "OP". 2.
Projekt in Betrieb nehmen Überblick Projektierungsphase Zur Visualisierung automatisierter Arbeitsprozesse wird durch Projektierung ein Projekt – das Abbild des Arbeitsprozesses – erstellt. Die Anlagenbilder des Projekts enthalten Anzeigen für Werte und Meldungen, die Auskunft über die Prozesszustände geben werden. An die Projektierungsphase schließt sich die Prozessführungsphase an.
Projekt in Betrieb nehmen 5.2 Betriebsarten Betriebsarten Betriebsarten Das Bediengerät kann sich in folgenden Betriebsarten befinden: ● Offline ● Online ● Transfer Betriebsart wechseln Um am Bediengerät die Betriebsart während des laufenden Betriebs zu wechseln, muss der Projekteur die zugehörigen Bedienobjekte projektiert haben. Nähere Hinweise hierzu finden Sie gegebenenfalls in Ihrer Anlagendokumentation.
Projekt in Betrieb nehmen 5.3 Bestehende Projekte verwenden Bestehende Projekte verwenden Um ein bestehendes WinCC flexible-Projekt in WinCC zu verwenden, migrieren Sie das Projekt nach WinCC. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Online-Hilfe zu WinCC. Möglichkeiten für die Datenübertragung Übersicht Die folgende Tabelle zeigt die Möglichkeiten für die Datenübertragung zwischen einem Bediengerät und dem Projektierungs-PC.
Projekt in Betrieb nehmen 5.5 Transfer Transfer 5.5.1 Transfermodus einstellen Einleitung Sie können die Betriebsart "Transfer" am Bediengerät manuell oder automatisch starten. Wenn der automatische Transfer aktiviert ist, wechselt das Bediengerät nach folgendem Ereignis während des laufenden Betriebs automatisch in die Betriebsart "Transfer": Sie starten am angeschlossenen Projektierungs-PC den Projekttransfer.
Seite 143
Projekt in Betrieb nehmen 5.5 Transfer Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "Transfer Settings" mit dem Symbol "Transfer Settings". 2. Wechseln Sie in das Register "Channel". 3. Aktivieren Sie "Enable Transfer". 4. Wählen Sie den Datenkanal und stellen Sie dessen Parameter über "Properties..." ein. Ausnahme: Der Datenkanal "USB device"...
Projekt in Betrieb nehmen 5.5 Transfer 5.5.2 Transfer starten Einleitung Damit ein Projekt auf einem Bediengerät abläuft, transferieren Sie das Projekt vom Projektierungs-PC auf das Bediengerät. Beim Transfer legen Sie insbesondere fest, ob auf dem Bediengerät vorhandene Daten wie "Benutzerverwaltung" oder "Rezepturdaten" überschrieben werden.
Projekt in Betrieb nehmen 5.5 Transfer 5.5.3 Projekt testen Einleitung Für den Test eines Projektes gibt es folgende Möglichkeiten: ● Projekt am Projektierungs-PC testen Sie können ein Projekt auf einem Projektierungs-PC mit dem Simulator testen. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im in der Online-Hilfe zu WinCC. ●...
Seite 146
Projekt in Betrieb nehmen 5.5 Transfer Vorgehensweise In der Betriebsart "Offline" testen Sie am Bediengerät einzelne Funktionen des Projekts ohne Beeinflussung durch die Steuerung. Steuerungsvariablen werden deshalb nicht aktualisiert. Testen Sie Bedienobjekte und Darstellungen des Projekts, soweit das ohne Steuerungsanbindung möglich ist. Voraussetzung für den Online-Test ●...
Projekt in Betrieb nehmen 5.6 Sichern und wiederherstellen Sichern und wiederherstellen 5.6.1 Überblick Sichern und Wiederherstellen Bei der Datensicherung wird der Inhalt des internen Speichers gesichert. Meldearchive und Prozesswertarchive werden grundsätzlich auf dem externen Speichermedium gespeichert. Meldearchive und Prozesswertarchive werden nicht gesichert. Sichern Sie Inhalte der Speicherkarte bei Bedarf manuell.
Projekt in Betrieb nehmen 5.6 Sichern und wiederherstellen 5.6.2 Daten des Bediengeräts sichern und wiederherstellen Hinweis Verwenden Sie die Wiederherstellung von Projektdaten nur auf Bediengeräten, die mit derselben Projektierungs-Software projektiert wurden. tVoraussetzung ● Das Bediengerät ist mit dem Projektierungs-PC verbunden ●...
Projekt in Betrieb nehmen 5.7 Betriebssystem aktualisieren Betriebssystem aktualisieren 5.7.1 Aktualisierung des Betriebssystems Einleitung Wenn das Betriebssystem eines Bediengeräts einen nicht zur Projektierung passenden Versionsstand hat, müssen Sie das Betriebssystem des Bediengeräts aktualisieren. Abhängig vom verwendeten Protokoll wird beim Laden des Projekts das Betriebssystem auf dem Bediengerät auf Nachfrage automatisch aktualisiert.
Projekt in Betrieb nehmen 5.7 Betriebssystem aktualisieren 5.7.2 Betriebssystem des Bediengeräts aktualisieren Verwenden Sie für die diese Verbindung nach Möglichkeit die Schnittstelle mit der höchsten Bandbreite, z. B. Ethernet. VORSICHT Aktualisieren des Betriebssystems löscht alle Daten auf dem Bediengerät Wenn Sie das Betriebssystem aktualisieren, werden Daten auf dem Zielsystem gelöscht. Sichern Sie deshalb zuerst folgende Daten: ...
Seite 151
Projekt in Betrieb nehmen 5.7 Betriebssystem aktualisieren Bediengerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen Um das Bediengerät wieder auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie das Bediengerät in den Modus "Urladen": – Öffnen Sie am Bediengerät im Control Panel den Dialog "OP Properties". –...
Projekt in Betrieb nehmen 5.8 Optionen und License Keys verwalten Optionen und License Keys verwalten 5.8.1 Optionen verwalten Einleitung Auf einem Bediengerät können Sie folgende Optionen installieren: ● Mit WinCC mitgelieferte Zusatzoptionen ● Zusätzlich zu WinCC erworbene Optionen Welche Optionen Sie installieren können, hängt vom Typ des Bediengeräts ab. Eine Übersicht über die installierbaren Optionen finden Sie in der "Einführung in WinCC".
Projekt in Betrieb nehmen 5.8 Optionen und License Keys verwalten 5.8.2 Übertragung von License Keys Einleitung Wenn Sie Optionen von WinCC-Runtime auf einem Bediengerät verwenden, benötigen Sie für diese Optionen jeweils eine Lizenz. Die benötigten Lizenzen werden als License Keys üblicherweise auf einem Datenträger geliefert, z.
Seite 154
Projekt in Betrieb nehmen 5.8 Optionen und License Keys verwalten 4. Wählen Sie die "Verbindung" aus. 5. Konfigurieren Sie abhängig von der gewählten Verbindung die zugehörigen "Verbindungsparameter". 6. Klicken Sie auf "OK". Die Verbindung zum Bediengerät wird aufgebaut. Das verbundene Bediengerät wird im linken Bereich des "Automation License Manager"...
Projekt bedienen Projekt bedienen Überblick Bedienmöglichkeiten Von der Hardwareausstattung des Bediengeräts hängt ab, welche der folgenden Bedienmöglichkeiten zur Verfügung stehen: ● Touchscreen Die in den Bildern dargestellten Bedienobjekte sind berührungssensitiv. Die Bedienung unterscheidet sich grundsätzlich nicht vom Drücken mechanischer Tasten. Sie bedienen Bedienobjekte durch Berühren mit dem Finger.
Seite 156
Projekt bedienen 6.1 Überblick Projekt bedienen mit einer externen Maus Mit einer externen Maus bedienen Sie ein Projekt genau so wie mit dem Touchscreen des Bediengeräts. Klicken Sie die beschriebenen Bedienobjekte mit der Maus an. Unbeabsichtigte Aktionen VORSICHT Führen Sie nicht mehrere Bedienungen gleichzeitig aus. Sie lösen damit möglicherweise unbeabsichtigte Aktionen aus.
Seite 157
Projekt bedienen 6.1 Überblick Die Art der optischen Bedienungsrückmeldung ist abhängig vom Bedienobjekt: ● Schaltflächen Wenn der Projekteur den 3D-Effekt projektiert hat, unterscheiden sich die Darstellungen für die beiden Zustände "gedrückt" und "nicht gedrückt": – Zustand "gedrückt": – Zustand "nicht gedrückt": Der Projekteur bestimmt das Erscheinungsbild eines markierten Feldes, z.
Projekt bedienen 6.2 Funktionstasten Funktionstasten Funktionstasten Die Belegung der Funktionstasten wird bei der Projektierung festgelegt. Der Projekteur kann Funktionstasten global und lokal belegen. Funktionstasten sind nur bei Tasten-Bediengeräten verfügbar. Funktionstasten mit globaler Funktionsbelegung Eine global belegte Funktionstaste löst unabhängig vom angezeigten Bild immer dieselbe Aktion am Bediengerät bzw.
Projekt bedienen 6.3 Direkttasten Direkttasten Einleitung Direkttasten setzen direkt vom Bediengerät aus Bits im Peripheriebereich einer SIMATIC S7. Direkttasten ermöglichen Tastenbedienungen mit kurzen Reaktionszeiten, die z. B. Voraussetzung für den Tippbetrieb sind. ACHTUNG Die Direkttasten sind auch aktiv, wenn sich das Bediengerät in der Betriebsart "Offline" befindet.
Projekt bedienen 6.4 Projektsprache einstellen Projektsprache einstellen Einleitung Das Projekt auf dem Bediengerät kann mehrsprachig sein. Zum Wechseln der am Bediengerät eingestellten Sprache während des laufenden Betriebs muss ein entsprechendes Bedienobjekt projektiert worden sein. Nach dem Starten des Projekts ist immer die zuletzt aktive Projektsprache eingestellt. Voraussetzung ●...
Projekt bedienen 6.5 Werte eingeben Werte eingeben Wenn Sie im Projekt ein E/A-Feld über die TAB-Reihenfolge oder durch Antippen auswählen, wird der gesamte Feldinhalt ausgewählt. Bei einem Touch-Bediengerät wird die Bildschirmtastatur eingeblendet. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Um den Wert zu überschreiben: –...
Projekt bedienen 6.6 Numerische Werte eingeben und ändern Numerische Werte eingeben und ändern Einleitung Numerische Werte geben Sie abhängig vom Bediengerät entweder über die Systemtasten oder die Bildschirmtastatur ein. Alternativ können Sie auch eine externe Tastatur anschließen. Hinweis Bei geöffneter Bildschirmtastatur hat der Steuerungsauftrag 51 "Bildanwahl" keine Wirkung. ●...
Projekt bedienen 6.6 Numerische Werte eingeben und ändern Nachkommastellen bei numerischen Werten Der Projekteur kann für ein numerisches Eingabefeld die Anzahl der Nachkommastellen festlegen. Wenn Sie einen Wert in ein solches E/A-Feld eingeben, wird die Anzahl der Nachkommastellen überprüft. ● Zu viel eingegebene Nachkommastellen werden ignoriert. ●...
Projekt bedienen 6.7 Alphanumerische Werte eingeben oder ändern Alphanumerische Werte eingeben oder ändern Einleitung Alphanumerische Werte geben Sie abhängig vom Bediengerät entweder über die Systemtasten oder die Bildschirmtastatur ein. Alternativ können Sie auch eine externe Tastatur anschließen. Hinweis Bei geöffneter Bildschirmtastatur hat der Steuerungsauftrag 51 "Bildanwahl" keine Wirkung. ●...
Projekt bedienen 6.8 Hilfetext anzeigen Hilfetext anzeigen Zweck Mit Hilfetexten stellt Ihnen der Projekteur zusätzliche Informationen und Bedienhinweise zur Verfügung. Der Projekteur kann Hilfetexte zu Bildern und Bedienobjekten projektieren. Der Hilfetext eines E/A-Feldes kann z. B. Hinweise zum einzugebenden Wert enthalten. Wenn zu einem Bedienobjekt ein Hilfetext projektiert, wird dies am Bediengerät angezeigt: ●...
Projekt bedienen 6.9 Projekt beenden Alternative Vorgehensweise Abhängig von der Projektierung können Sie Hilfetexte auch über ein davor vorgesehenes Bedienobjekt aufrufen. Nähere Hinweise hierzu finden Sie gegebenenfalls in Ihrer Anlagendokumentation. Projekt beenden Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Beenden Sie das Projekt mit dem dafür projektierten Bedienobjekt. Warten Sie ab, bis der Loader nach dem Beenden des Projekts angezeigt wird.
Warten und instand halten Touch-Screen und Tastaturfolie warten und pflegen Einleitung Das Bediengerät ist für wartungsarmen Betrieb ausgelegt. Touchscreen und Tastaturfolie sollten Sie dennoch regelmäßig reinigen. Voraussetzung ● Feuchtes Reinigungstuch ● Spülmittel oder aufschäumendes Bildschirmreinigungsmittel Vorgehensweise ACHTUNG Unbeabsichtigte Reaktion Wenn Sie den Touchscreen oder ein Bediengerät mit Tastaturfolie im eingeschalteten Zustand reinigen, können Sie dabei Fehlbedienungen auslösen.
Warten und instand halten 7.2 Putzbild bei Touch-Bediengeräten Putzbild bei Touch-Bediengeräten Sie können den Touchscreen des Bediengeräts im eingeschalteten Zustand und bei laufendem Projekt reinigen. Dazu muss im Projekt ein Bedienobjekt zur Verfügung stehen, mit dem Sie das Putzbild aufrufen können. Nach dem Aktivieren des Putzbilds ist innerhalb der projektierten Zeitspanne der Touchscreen für die Bedienung gesperrt.
Abhängig vom Umfang der Reparatur kann statt der Reparatur auch eine Gutschrift erfolgen. Im Falle einer Gutschrift wird diese nur gewährt, wenn vom Einsender ein neues Bediengerät bestellt wurde. Die Anschrift lautet: Siemens AG Industry Sector Retouren-Center Siemensstr. 2 90766 Fürth...
Seite 170
Warten und instand halten 7.4 Recycling und Entsorgung Comfort Panels Betriebsanleitung, 01/2011, A5E03404956-01...
● 94/9/EG "Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen" (Explosionsschutzrichtlinie) ● EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Industry Sector I IA AS RD ST PLC Postfach 1963 D-92209 Amberg UL-Zulassung Underwriters Laboratories Inc.
Temperaturwerte, siehe EG-Baumusterprüfbescheinigung Die EG-Baumusterprüfbescheinigung finden Sie im Internet unter "http://support.automation.siemens.com". In der folgenden Tabelle finden Sie die Prüfnummer der Bediengeräteklasse: Fertigungsort Bediengeräteklasse Prüfnummer Siemens AG Comfort+ DEKRA11ATEX0005X Industry Sector Werner-von-Siemens-Straße 50 D-92209 Amberg Comfort Panels Betriebsanleitung, 01/2011, A5E03404956-01...
Technische Angaben 8.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Kennzeichnung für Australien Das Bediengerät erfüllt die Anforderungen der Norm AS/NZS 2064 (Class A). N117 IEC 61131 Das Bediengerät erfüllt die Anforderungen und Kriterien der Norm IEC 61131-2, Speicherprogrammierbare Steuerungen, Teil 2: Betriebsmittelanforderungen und Prüfungen. Elektromagnetische Verträglichkeit Einleitung Das Bediengerät erfüllt u.
1-kV-Signalleitung > 30 m, ggf. mit Schutzelementen 1) Externe Schutzbeschaltung erforderlich, siehe Installationshandbuch Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15390415), Kapitel "Blitz- und Überspannungsschutz" Sinusförmige Störgrößen Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit der Baugruppen gegenüber sinusförmigen Störgrößen. Voraussetzung dafür ist, dass das Bediengerät den Vorgaben und Richtlinien zum elektrischen Aufbau entspricht.
Technische Angaben 8.3 EGB-Richtlinie Emission von Funkstörungen Die folgende Tabelle zeigt die Störaussendung von elektromagnetischen Feldern nach EN 55011 und EN 55016-2-3, Grenzwertklasse A, Gruppe 1, gemessen in 10 m Entfernung. von 30 bis 230 MHz < 40 dB (μV/m) Quasipeak von 230 bis 1 000 MHz <...
Seite 176
Technische Angaben 8.3 EGB-Richtlinie Im folgenden Diagramm sind die maximalen Spannungswerte abgebildet, auf die eine Person elektrostatischen aufgeladen sein kann. Die Werte sind material- und luftfeuchtigkeitsabhängig. Die abgebildeten Werte entsprechen den Angaben der EN 61000-4-2. ① Synthetisches Material ② Wolle ③...
Technische Angaben 8.4 Umgebungsbedingungen Umgebungsbedingungen 8.4.1 Transport- und Lagerungsbedingungen Mechanische und klimatische Transport- und Lagerungsbedingungen Das vorliegende Bediengerät übertrifft bezüglich Transport- und Lagerungsbedingungen die Anforderungen nach IEC 61131-2. Die folgenden Angaben gelten für ein Bediengerät, das in der Originalverpackung transportiert und gelagert wird. Die klimatischen Bedingungen entsprechen folgenden Normen: ●...
Technische Angaben 8.4 Umgebungsbedingungen 8.4.2 Einsatzbedingungen Mechanische und klimatische Einsatzbedingungen Das Bediengerät ist für den wettergeschützten Einsatz vorgesehen. Die Einsatzbedingungen erfüllen die Anforderungen nach DIN IEC 60721-3-3: ● Klasse 3M3 (mechanische Anforderungen) ● Klasse 3K3 (klimatische Anforderungen) Einsatz mit Zusatzmaßnahmen Setzen Sie das Bediengerät an folgenden Orten nicht ohne Zusatzmaßnahmen ein: ●...
Technische Angaben 8.4 Umgebungsbedingungen Schwingungen reduzieren Wenn das Bediengerät größeren Stößen bzw. Schwingungen ausgesetzt ist, müssen Sie durch geeignete Maßnahmen die Beschleunigung bzw. die Amplitude reduzieren. Wir empfehlen, das Bediengerät auf dämpfenden Materialien, z. B. auf Schwingmetallen, zu befestigen. Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen Die folgende Tabelle zeigt Art und Umfang der Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen.
Technische Angaben 8.4 Umgebungsbedingungen Umgebungsbedingungen Zulässiger Bereich Bemerkungen Luftdruck 1 080 bis 795 hPa Entspricht einer Höhe von -1 000 m bis 2 000 m Schadstoffkonzentration : < 0,5 vpm; Prüfung: 10 cm ; 10 Tage Relative Luftfeuchte < 60 %, keine Kondensation S: <...
Technische Angaben 8.5 Maßbilder 8.5.8 Maßbilder des TP1200 Comfort 8.5.9 Maße für Beschriftungsstreifen Die Beschriftungsstreifen sind im Lieferumfang von WinCC enthalten. Beschriftungsstreifen für KTP400 Comfort und KP400 Comfort Comfort Panels Betriebsanleitung, 01/2011, A5E03404956-01...
Seite 189
Technische Angaben 8.5 Maßbilder Beschriftungsstreifen für KP700 Comfort Beschriftungsstreifen für KP900 Comfort Beschriftungsstreifen für KP1200 Comfort Comfort Panels Betriebsanleitung, 01/2011, A5E03404956-01...
Technische Angaben 8.6 Technische Daten Technische Daten Bediengerät Bediengeräte KP400 KTP400 KP700 TP700 KP900 TP900 KP1200 TP1200 Comfort Comfort Comfort Comfort Comfort Comfort Comfort Comfort Gewicht ohne Verpackung 0,8 kg 0,6 kg 2,2 kg 1,4 kg 2,7 kg 1,9 kg 4,4 kg 2,8 kg Display...
Seite 192
Technische Angaben 8.6 Technische Daten Stromversorgung Bediengeräte KP400 KTP400 KP700 TP700 KP900 TP900 KP1200 TP1200 Comfort Comfort Comfort Comfort Comfort Comfort Comfort Comfort Nennspannung DC 24 V Zulässiger +19,2 V bis +28,8 V Spannungsbereich Nennstrom 0,13 A 0,5 A 0,75 A 0,85 A Einschaltstromstoß...
Technische Angaben 8.7 Bitzuordnung der Direkttasten Bitzuordnung der Direkttasten Die folgenden Bilder zeigen die Zuordnung der Tasten und LEDs zu den Bytes im Prozessabbild der Steuerung. Nähere Hinweise entnehmen Sie gegebenenfalls Ihrer Anlagendokumentation. 8.7.1 KTP400 Comfort KTP400 Comfort Bediengerät Eingänge Ausgänge Touchbedienung 4 Byte...
Technische Angaben 8.8 Schnittstellenbeschreibung Schnittstellenbeschreibung 8.8.1 Stromversorgung Steckverbinder, 2-polig Belegung DC +24 V (L+) GND 24 V (M) 8.8.2 PROFIBUS (Sub-D RS422/485) Schnittstellenbezeichnung am Bediengerät: X2 Sub-D-Buchse, 9-polig, mit Schraubverriegelung Belegung bei RS 422 Belegung bei RS 485 n. c. n.
Technische Angaben 8.8 Schnittstellenbeschreibung 8.8.3 PROFINET (Ethernet) Schnittstellenbezeichnung am Bediengerät: X1 RJ45-Steckverbinder Belegung Tx– n. c. n. c. Rx– n. c. n. c. 8.8.4 USB-Buchse Typ A Schnittstellenbezeichnung am Bediengerät: X61/X62 Belegung DC +5 V, out, max. 500 mA USB-DN USB-DP Comfort Panels Betriebsanleitung, 01/2011, A5E03404956-01...
Technische Angaben 8.9 Kommunikation mit Steuerungen Kommunikation mit Steuerungen Anzahl Verbindungen Kopplung KP400 Comfort KP700 Comfort bis KP1200 Comfort KTP400 Comfort TP700 Comfort bis TP1200 Comfort Anzahl bei Buskopplung Anzahl Verbindungen basierend auf "SIMATIC HMI HTTP Protokoll" ACHTUNG Kommunikationsstörung bei PROFINET IO Wenn Sie die PROFINET-Dienste im Control Panel des Bediengeräts aktivieren, kann es beim Einsatz von Steuerungen anderer Hersteller zu Kommunikationsstörungen kommen.
Technische Angaben 8.10 Funktionsumfang mit WinCC 8.10 Funktionsumfang mit WinCC Die folgenden Tabellen zeigen die Objekte, die in einem Projekt für ein Bediengerät eingebunden sein können. Hinweis Die angegebenen Werte sind die maximalen Werte der einzelnen Objekte. Die gleichzeitige Verwendung mehrerer Objekte bis zu ihrem Maximalwert kann zu Problemen im laufenden Projekt führen.
Seite 203
Technische Angaben 8.10 Funktionsumfang mit WinCC Variablen, Werte und Listen Objekt Spezifizierung Bediengeräte KP400 Comfort KP700 Comfort bis KP1200 Comfort KTP400 Comfort TP700 Comfort bis TP1200 Comfort Variablen Anzahl 1 024 2 048 Grenzwertüberwachung Eingabe/Ausgabe Lineare Skalierung Eingabe/Ausgabe Textlisten Anzahl Grafiklisten Anzahl Die maximale Gesamtanzahl der Text- und Grafiklisten beträgt 500.
Seite 204
Technische Angaben 8.10 Funktionsumfang mit WinCC Rezepturen Objekt Spezifizierung Bediengeräte KP400 Comfort KP700 Comfort bis KP1200 Comfort KTP400 Comfort TP700 Comfort bis TP1200 Comfort Rezepturen Anzahl Datensätze pro Rezeptur Einträge pro Datensatz 1 000 Rezepturspeicher 32 KB 256 KB Speicherort Speicherkarte (MMC/SD) ...
Weiterführende Informationen und Unterstützung zu den beschriebenen Produkten finden Sie im Internet unter folgenden Adressen: ● Technical Support (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/4000024) ● Formular für einen Support-Request (http://www.siemens.de/automation/support-request) ● After Sales Information System SIMATIC PC/PG (http://www.siemens.de/asis) ● Gesamtdokumentation SIMATIC (http://www.siemens.de/simatic-tech-doku-portal) ● Ihr Ansprechpartner vor Ort (http://www.automation.siemens.com/mcms/aspa- db/de/Seiten/default.aspx)
Technische Unterstützung A.2 Troubleshooting Troubleshooting Dieses Kapitel enthält Informationen zur Eingrenzung und Behebung möglicher Fehler. Fehlermeldung Mögliche Ursache Abhilfe "System card is Keine Stecken Sie eine Systemspeicherkarte. Verwenden missing or defective" Systemspeicherkarte Sie ausschließlich die SIMATIC HMI Memory Card. gesteckt. Systemspeicherkarte Tauschen Sie die defekte Systemspeicherkarte ist defekt.
Abkürzungen ANSI American National Standards Institution Central Processing Unit Comma Separated Values Clear To Send Direct Current Data Carrier Detect DHCP Dynamic Host Configuration Protocol Dual-in-Line (Elektronikchip-Gehäusebauform) Domain Name System Dezentrale Peripherie Data Source Name Data Set Ready Data Terminal Ready Ein- und Ausgabe Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente/Baugruppen Elektro-Magnetische Verträglichkeit...
Seite 210
Abkürzungen Receive Data SD-Card Security Digital Card SELV Safety Extra Low Voltage Service Pack Speicherprogrammierbare Steuerung Super Twisted Nematic Sub-D Subminiatur D (Steckverbinder) Tabulator TCP/IP Transmission Control Protocol/Internet Protocol Thin Film Transistor Teletype Transmit Data Underwriter’s Laboratory Universal Serial Bus Unterbrechungsfreie Stromversorgung WINS Windows Internet Naming Service...
Glossar Anlage Bezogen auf das Bedienen und Beobachten mit einem Bediengerät sind unter diesem Begriff Maschinen, Bearbeitungszentren, Systeme und Anlagen sowie Prozesse zusammengefasst. Anzeigedauer Die Anzeigedauer bestimmt, ob und wie lange eine Systemmeldung am Bediengerät angezeigt wird. Automatisierungssystem Ein Automatisierungssystem ist eine Steuerung der Reihe SIMATIC S7, z. B. SIMATIC S7- Bediengerät Ein Bediengerät ist ein Gerät zum Bedienen und Beobachten von Maschinen und Anlagen.
Seite 212
Glossar Bild Ein Bild ist eine Form der Darstellung logisch zusammengehöriger Prozessdaten für eine Anlage. Die Darstellung der Prozessdaten kann durch grafische Objekte visuell unterstützt sein. Bildobjekt Ein Bildobjekt ist ein projektiertes Objekt zur Anzeige oder Bedienung der Anlage, z. B. Rechteck, E/A-Feld oder Meldeanzeige.
Glossar Funktionstaste Eine Funktionstaste ist eine frei projektierbare Taste des Bediengeräts. Die Belegung dieser Taste mit einer Funktion wird bei der Projektierung festgelegt. Die Belegung der Funktionstaste kann abhängig vom angezeigten Bild variieren oder unabhängig vom angezeigten Bild sein. Half Brightness Life Time Die Half Brightness Life Time ist die Zeitspanne, nach der die Helligkeit nur noch 50 % des ursprünglichen Werts erreicht.
Seite 214
Glossar Objekt Ein Objekt ist ein Bestandteil eines Projekts, z. B. Bild oder Meldung. Objekte dienen dazu, am Bediengerät Texte und Werte anzuzeigen oder einzugeben. Projekt Ein Projekt ist das Ergebnis einer Projektierung mithilfe einer Projektierungs-Software. Das Projekt enthält meist mehrere Bilder, in die anlagenspezifische Objekte, Grundeinstellungen und Meldungen eingebettet sind.
Seite 215
Glossar Projektierungs-Software Die Projektierungs-Software ist eine Software zur Erstellung von Projekten, die der Prozessvisualisierung dienen. Eine Projektierungs-Software ist z. B. WinCC. Prozessvisualisierung Die Prozessvisualisierung ist die Darstellung von technischen Prozessen mit textlichen und grafischen Mitteln. In projektierten Anlagenbildern kann durch Aus- und Eingabe von Informationen in ablaufende Prozesse in der Anlage eingegriffen werden.
Seite 216
Glossar Steuerung Eine Steuerung ist der Sammelbegriff für Geräte und Systeme, mit denen das Bediengerät kommuniziert, z. B. SIMATIC S7. Steuerungsauftrag Ein Steuerungsauftrag löst am Bediengerät eine Funktion durch die Steuerung aus. Systemmeldung Einer Systemmeldung ist die Meldeklasse "System" zugeordnet. Eine Systemmeldung weist auf interne Zustände im Bediengerät und in der Steuerung hin.