Sicherheitshinweise
2.7 Stark ladungserzeugende Prozesse
Die erforderlichen EGB-Schutzmaßnahmen für elektrostatisch gefährdete Bauelemente sind
in den nachfolgenden Zeichnungen noch einmal veranschaulicht:
①
a = leitfähiger Fußboden
d = EGB-Mantel
Explosionsgefahr durch elektrostatische Entladung
Elektrostatische Entladungen stellen eine potenzielle Zündquelle dar. Gefährliche
elektrostatische Aufladungen können u. a. durch mechanische Reibung, partikelbehaftete
Luftströmung oder nicht geerdete Personen entstehen, z. B. während Wartungs- oder
Reinigungsarbeiten.
In explosionsfähiger Atmosphäre kann es zu einer Explosion kommen. Tod, schwere
Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein.
● Vermeiden Sie die o. g. Arbeiten an nicht metallischen Teilen z. B. Schaumstoff bei
● Halten Sie sich an die EGB–Schutzmaßnahmen.
2.7
Stark ladungserzeugende Prozesse
Stark ladungserzeugende Prozesse, die stärker als manuelle Reibung sind, sind z. B.
Folgende:
● Betrieb von Hochspannungselektroden und Ionisatoren
● Anwesenheit von schnell bewegten Teilchen an den Oberflächen, z. B. versprühte
● Pneumatisch geförderte Stäube und Schüttgüter
● Strömende bzw. hydraulisch geförderte Flüssigkeiten und Tröpfchen
● Maschinell angetriebene Riemen, Bürsten und Folien usw.
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Sitzplatz
WARNUNG
Schalldämpfern.
Ladungen (Elektronen- bzw. Ionenwind) bei elektrostatischen Beschichtungsprozessen
②
Stehplatz
b = EGB-Tisch
e = EGB-Armband
③
Steh-/Sitzplatz
c = EGB-Schuhe
f = Erdungsanschluss der
Schränke
SIMOTICS M-1PH8 1PH818., 1PH822.
Betriebsanleitung 04/2017