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Direktdampfbefeuchtung; Aufbau Und Funktion - Infors Multitron Betriebsanleitung

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Multitron - Inkubationsschüttler
Optionen

4.2 Direktdampfbefeuchtung

4.2.1

Aufbau und Funktion

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Insbesondere bei kleinen Arbeitsvolumina (z. B. bei Verwendung
von Mikrotiter- und Deep-Well-Platten) und bei langen Kultivie-
rungsprozessen kann ein Teil des Mediums verdunsten. Um diese
Verdunstung zu reduzieren, kann das Gerät mit einer Direktdampf-
befeuchtung ausgestattet werden. Diese reguliert die Feuchtigkeit
im Inkubationsraum auf einen definierten Sollwert und sorgt so für
ein konstantes Kulturvolumen.
Die Direktdampfbefeuchtung befindet sich als Anbauteil an der
Rückseite des Gehäuses.
Mit einer gesteuerten Pumpe wird Wasser tropfenweise über einen
Zulaufschlauch in eine Verdampferkammer gepumpt. Das Wasser
verdampft und wird anschließend direkt in den Inkubationsraum
gespeist.
Es gibt zwei Möglichkeiten der Wasserversorgung:
Drucklos aus einem Wasserreservoir
Mit Vordruck von maximal 0,3 bar aus einer Druckwasserlei-
tung
Um Kondensation im Innenraum des Geräts zu verhindern, ist das
Gerät mit mehreren Heizelementen ausgestattet (Türheizung, Tür-
dichtungsheizung und Bodenheizung). Diese werden automatisch
aktiviert, sobald die Direktdampfbefeuchtung eingeschaltet wird.
Bei Geräten ohne Kühlung auf dem Gerät (Topkühlung) ist das Ge-
rät zusätzlich mit einer Abdeckhaube (H = 40 mm) ausgestattet,
um Kondensation an der Decke zu reduzieren.
Die Luftfeuchtigkeit im Inkubationsraum wird mit einem Feuchte-
sensor gemessen und geregelt. Dieser befindet sich an der Rück-
wand im Inkubationsraum.
25. Februar 2019

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