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F
UNKTIONSERLÄUTERUNGEN
4.13.3
Signalabhängige Verzweigung (IF E/A)
Die Fortsetzung des Programmablaufs kann vom Signalzustand an bestimm-
ten Ein- und Ausgängen (E/A) des Controllers abhängig gemacht werden.
Wenn die Bedingung wahr ist, d. h. der Signalzustand am abgefragten Ein-
/Ausgang ist logisch 1 (High-Pegel), so erfolgt die Programmfortsetzung mit
dem Satz unmittelbar nach dem IF-Befehl. Im anderen Fall (logisch 0) wird
mit dem übernächsten Satz fortgefahren; der auf die IF-Anweisung folgende
Satz wird also übersprungen.
Die Abfrage von Ausgangssignalen erfolgt intern. Das bedeutet, es können
alle möglichen Ausgangssignale verwendet werden, ohne daß das zugehörige
Datenausgabe-Modul physisch vorhanden sein muß. So könnten z. B. Pro-
grammablaufsignale oder Maschinenfunktionen einem fiktiven Modul A
ordnet und dann abgefragt werden. Bei der Abfrage von Eingangssignalen
muß das entsprechende Modul natürlich vorhanden und korrekt kodiert sein,
eine Funktion muß ihm aber nicht zugeordnet sein.
Mit einem Start aus dem rückgestellten Zustand heraus darf nicht zuerst eine
IF-Anweisung abgearbeitet werden (direkt als erster Satz im gestarteten Pro-
gramm oder über CALL/JUMP aus einem anderen gestarteten Programm), um
undefinierte Anfangspositionen zu vermeiden. In diesem Fall wird das Pro-
gramm sofort abgebrochen (Controller bleibt quasi im rückgestellten Zustand)
und die Meldung "IF aus Rückst." (Fehlernummer 33) im Fehlerspeicher
abgelegt (Abruf mit
erst mindestens eine Positionsangabe gemacht worden sein.
Durch die Verkettung von mehreren IF-Abfragen können auch UND- oder
ODER-Verknüpfungen erzielt werden (siehe Beispiele im folgenden Abschnitt).
Eingabe:
E/A-Nummer (s. u., Anzeige A)
Die E/A-Nummern sind folgendermaßen kodiert:
8310/8610-11
4.13 Programmablauf-Befehle
). Es muß also nach einer Startvorgabe immer zu-
siehe folgende Seite
4-41
zuge-
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