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ABB EL3040 Kurzanleitung Seite 31

Easyline kontinuierliche gasanalysatoren
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Vorbereitung der Installation
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Messgasentnahme
Von der Probenentnahmestelle bis zur ersten Umschaltarmatur soll die
Nennweite der Leitung 4 mm betragen.
Um eine schnellere Analyse zu erhalten, kann vor der ersten Umschalt-
armatur ein Bypass gesetzt werden. Der Bypass soll bei 4 mm Nennweite
länger als 3 m sein, um eine Rückdiffusion aus der Umgebungsluft zu
unterbinden.
Der Messgasdruck muss an der Entnahmestelle reduziert werden. Bei
der Entnahme aus Flüssiggasleitungen ist ein Verdampfungsdruckregler
vorzusehen.
Messgaszuleitung
Die Messgaszuleitung muss aus Edelstahlrohren bestehen, möglichst
kurz sein und möglichst wenige Übergänge haben.
Der Rohrdurchmesser ab Beginn der ersten Umschaltarmatur soll 3 mm
außen und 2 mm innen betragen. Der Messgasanschluss am Gasanaly-
sator ist für ein Rohr mit 3 mm Außendurchmesser vorgesehen. Die Ver-
®
bindungen sollen als Swagelok
-Verschraubungen ausgeführt werden.
Das Sauerstoffspuren-Analysatormodul ZO23 darf nicht mit weiteren
Analysatormodulen ZO23 oder anderen Gasanalysatoren in Reihe ge-
schaltet werden.
Gasausgangsleitung
Die Gasausgangsleitung kann als Schlauchleitung ausgeführt werden.
Ihre Länge soll bei 4 mm Nennweite größer als 3 m sein, um eine Rück-
diffusion aus der Umgebungsluft zu verhindern.
Bypass
Der Gasanalysator ist im Bypass an einen Gasstrom mit konstantem
Durchfluss (ca. 30 l/h) anzuschließen. Das Nadelventil ist vor der Ab-
zweigung zum Gasanalysator, der Bypassströmungsmesser nach der
Abzweigung zum Gasanalysator zu installieren.
Der Gasanalysator entnimmt dem Gasstrom 8 l/h. Es bleibt ein Über-
schuss von ca. 20 l/h. Falls mehrere Analysatormodule ZO23 parallel mit
Gas versorgt werden (redundante Messung), muss der Durchfluss so
groß eingestellt werden, dass der Bypass einen Überschuss von 20 l/h
hat.
Der Bypass ab dem Ausgang des Gasanalysators soll bei 4 mm Nenn-
weite länger als 3 m sein, um eine Rückdiffusion aus der Umgebungsluft
zu unterbinden.
Die Durchflussmesser sind aufgrund möglicher Undichtigkeiten immer im
Bypassweg nach der Abzweigung zum Gasanalysator bzw. hinter den
Gasanalysator zu setzen; sie dürfen auf keinen Fall in die Messgaszulei-
tung vor der Messzelle installiert werden.
Abgas
Das Messgas und der Bypass müssen in ausreichender Entfernung vom
Gasanalysator in die Atmosphäre oder in ein druckloses Abgassammel-
system geleitet werden. Lange Leitungswege und Druckschwankungen
sind zu vermeiden.
Aus messtechnischen und aus sicherheitstechnischen Gründen dürfen
Messgas und Bypass nicht in der Nähe des Gasanalysators in die Atmo-
sphäre entlassen werden, da die Umgebungsluft als Referenzluft dient
und um Erstickung aufgrund von Sauerstoffmangel auszuschließen. Es
muss sichergestellt werden, dass das Abgas nur in ausreichender Ver-
dünnung in die Atemluft gelangt.

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