Ausfall der Instrumentenluftversorgung
Absperren der Brenngaszufuhr bei Ausfall der Instrumentenluft-
versorgung
Es muss sichergestellt sein, dass bei einem Ausfall der Instrumentenluft-
versorgung die Brenngaszufuhr zum Analysatormodul abgesperrt wird.
In der Regel wird dies dadurch gewährleistet, dass in die Brenngaszulei-
tung ein pneumatisches Absperrventil installiert wird (Empfehlung (siehe
Seite 32)); dieses Ventil muss durch die Instrumentenluftversorgung der-
art gesteuert werden, dass bei deren Ausfall (und damit bei Ausfall der
kontinuierlichen Gehäusespülung (siehe Seite 37)) die Brenngaszufuhr
automatisch abgesperrt wird.
Ist ein solches pneumatisches Absperrventil nicht installiert, so sind fol-
gende Vorkehrungen und Maßnahmen zu treffen:
Der Summenstatus oder der Status "Ausfall" des Gasanalysators
muss überwacht werden.
Tritt der Status auf, so ist die Ursache vor Ort am Gasanalysator zu
überprüfen:
Ist der Gasanalysator nicht in Betrieb (z.B. infolge eines Span-
nungsausfalls), so müssen die Versorgungsgase abgesperrt wer-
den (siehe Abschnitt "Gasanalysator außer Betrieb setzen").
Ist der Gasanalysator in Betrieb, so muss geprüft werden, ob eine
ausreichende Instrumentenluftversorgung vorhanden ist. Ist dies
der Fall, so sind die Statusmeldungen zu überprüfen. Ist dies
nicht der Fall, so ist folgendermaßen vorzugehen:
1. Brenngaszufuhr absperren.
2. Instrumentenluftversorgung wieder herstellen.
3. Gasanalysator 20 Minuten lang spülen.
4. Brenngaszufuhr einschalten.
5. Der Gasanalysator startet selbsttätig.
Hinweis für die Messung von brennbaren Gasen
Bei der Messung von brennbaren Gasen muss auch die Messgaszufuhr
zum Analysatormodul abgeschaltet werden, und die Messgasleitung
muss mit Stickstoff oder mit synthetischer Luft gespült werden.
Statusmeldungen, Störungen beheben
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