Wählen Sie keine Löttemperatur von mehr als 410°C für norma-
les Löten. Eine solche Temperatur darf nur kurzzeitig und für
spezielle Lötungen an großflächigen, entsprechend gekühlten
Teilen eingesetzt werden. Es besteht eine hohe Gefahr der Be-
schädigung von Bauteilen und Platine!
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Reinigen Sie die Spitze regelmäßig mit dem Metallschwamm.
Mögliche Ursachen für Lötfehler und Beschädigung der Lötspitze:
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Spitzentemperatur zu hoch oder zu niedrig
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Zu starker mechanischer Druck auf die Lötspitze beim Löten
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Spitze nicht sorgfältig verzinnt
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Spitze verschmutzt durch Lötrückstände oder falsche Reinigung, durch Kon-
takt mit Kunststoffen, Harzen, Silikonen, Fetten, Textilien
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Unreines Lötzinn, falsches Lötzinn (zu niedriger Zinngehalt)
7.4 Hinweise zum Entlöten
Wählen Sie die für Ihre Arbeiten notwendige Entlötspitzentemperatur:
Normales Lötverbindung (Einzelner Lötpunkt):
Größere Lötverbindung:
Wählen Sie auch hier keine Temperatur höher als 410°C (siehe oben)!
Ist die Temperatur zu niedrig gewählt, wird der Schmelzpunkt des Lötzinns nicht
erreicht und die Absaugspitze kann verstopfen. Ist die Temperatur zu hoch ge-
wählt, kann es zu Beschädigungen an der Platine und den Bauteilen kommen.
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Überprüfen Sie, ob die beiden Filter eingesetzt sind (siehe „Reinigen/Wech-
seln"). Fehlende oder beschädigte Filter können die Pumpe beschädigen!
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Ist das Lötzinn an der Entlötstelle flüssig, schalten Sie die Vakuumpumpe
durch Drücken der Pumpentaste am Entlötkolben ein.
Schalten Sie die Pumpe nicht zu zeitig ein, das Lötzinn wird durch das Absau-
gen stark abgekühlt! Fügen Sie ggf. etwas Lötzinn an der Lötstelle hinzu, um
das Absaugen alten Lötzinns zu vereinfachen.
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Ist das Lötzinn vollständig abgesaugt, nehmen Sie die Entlötspitze von der
Lötstelle ab, warten Sie, bis die Entlötspitze frei von Lötzinn ist und lassen Sie
die Taste los. Die Pumpe läuft noch etwas nach, um das Lötzinn vollständig
aus der Entlötspitze abzusaugen.
320 - 360°C
370 - 400°C
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