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Erdsonde; Erforderliche Erdsonden Und Soleverteiler Bei ³; E = 50 W/M - Viessmann VITOCAL 350-G Typ BW 351.A Planungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise
(Fortsetzung)

Erdsonde

RL
VL
RL Primärrücklauf
VL Primärvorlauf
A Bentonit-Zement-Suspension
B Schutzkappe
Bei kleinen Grundstücken und bei der Nachrüstung an bestehenden
Gebäuden sind Erdsonden eine Alternative zum Erdkollektor. Nach-
folgend wird die Doppel-U-Rohrsonde betrachtet.
Eine Variante sind zwei Doppel-U-Rohrschleifen aus Kunststoff in
einem Bohrloch. Alle Hohlräume zwischen Rohren und Erdreich wer-
den mit einem gut wärmeleitenden Material ausgefüllt (z. B. Bento-
nit).
Hinweis
Bevor die Erdsonde thermisch belastet wird, empfehlen wir das wär-
meleitende Füllmaterial ca. 1 bis 2 Monate abbinden zu lassen. Dies
erhöht die Langzeitstabilität der Erdsonde und verringert das Risiko
von Frostschäden (Rissbildung).
Wir empfehlen folgenden Abstand zwischen 2 Erdsonden:
■ Bis 50 m Tiefe: min. 5 m
■ Bis 100 m Tiefe: min. 6 m
Die Erdsonden werden je nach Ausführung mit Bohr- oder Rammge-
räten eingebracht. Für diese Anlagen muss das zuständige Wasser-
Wirtschaftsamt rechtzeitig über das Bauvorhaben informiert und eine
wasserrechtliche Erlaubnis eingeholt werden.
Erforderliche Erdsonden und Soleverteiler bei ³
Überschlägige Auslegung der Erdsonde nach VDI 4640 für 2000 Betriebsstunden
Vitocal
²
K
kW
200-G
BWC 201.A06
BWC 201.A08
BWC 201.A10
BWC 201.A13
BWC 201.A17
VITOCAL
Weitere Auskünfte geben die Hersteller von Erdsonden (siehe „Her-
stelleradressen" im Anhang).
Mögliche spezifische Entzugsleistungen q
sonden (nach VDI 4640Blatt 2)
Untergrund
Allgemeine Richtwerte
Schlechter Untergrund (trockenes Sediment)
(λ < 1,5 W/(m x K))
Normaler Festgesteins-Untergrund und wasser-
gesättigtes Sediment
(1,5 ≤ λ ≤ 3,0 W/(m x K))
Festgestein mit hoher Wärmeleitfähigkeit
(λ > 3,0 W/(m x K))
Einzelne Gesteine
Kies, Sand (trocken)
Kies, Sand (wasserführend)
Ton, Lehm (feucht)
Kalkstein (massiv)
Sandstein
Saure Magmatite (z.B. Granit)
Basische Magmatite (z.B. Basalt)
Gneis
Überschlägige Auslegung
Grundlage für die Auslegung ist die Kälteleistung ²
pumpe beim Betriebspunkt B0/W35.
Erforderliche Sondenlänge l = ²
Entzugsleistung).
Die genaue Auslegung richtet sich nach der Bodenbeschaffenheit und
den wasserführenden Erdschichten und kann erst vor Ort durch die
ausführende Bohrfirma ermittelt werden.
Hinweis
Die Verringerung der Anzahl der Bohrungen zu Gunsten der Sonden-
tiefe erhöht die erforderliche Pumpenleistung sowie den zu überwind-
enden Druckverlust.
Hinweis für bivalent-parallele und monoenergetische Betriebs-
weise
Für bivalent-parallele und monoenergetische Betriebsweise ist die
höhere Belastung der Wärmequelle zu berücksichtigen (siehe „Dimen-
sionierung"). Als Richtwert sollte bei einer Erdsondenanlage eine Jah-
resentzugsarbeit von 100 kWh/m ∙ a nicht überschritten werden.
= 50 W/m
E
PE 32 x 2,9
Gesamte Rohrlänge
m
4,5
90
6,1
122
7,7
154
10,4
208
13,7
274
K
E
Erdsonden
Länge in m
1 x 90
1 x 122 oder 2 x 66
2 x 77
2 x 104 oder 3 x 70
3 x 92
für Doppel-U-Rohr-
E
Spezifische
Entzugsleistung
q
in W/m
E
20
50
70
< 20
55-65
30-40
45-60
55-65
55-70
35-55
60-70
der Wärme-
K
= bodenabhängige mittlere
E
Soleverteiler
Best.-Nr.
1 x ZK01 289
1 x ZK01 290
1 x ZK01 289
1 x ZK01 288
2 x ZK01 289
2 x ZK01 290
VIESMANN
151
12

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