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1.) Einleitung
Die Transkutane Elektrische
NervenStimulation (TENS) hat
sich heute als anerkannte
therapeutische Maßnahme
einen festen Platz im Bereich
der Schmerzbekämpfung er-
obert. Sie stellt unzweifelhaft
eine Ergänzung und eine Alter-
native zur konventionellen
pharmakologischen, anästhe-
siologischen und neurochirurgi-
schen Schmerztherapie dar.
Erfolge auf vielen Gebieten
der Schmerzbehandlung, so-
wohl bei chronischen als auch
bei akuten Schmerzzuständen
veranlassen immer mehr Ärzte
und Therapeuten diese Metho-
de einzusetzen.
TENS ist eine von Nebenwir-
kungen freie und somit auch
den Körper schonende Methode
diesen Schmerzzuständen wirk-
sam zu begegnen. Die Linder-
ung der Schmerzen erfolgt
durch die Übertragung von
elektrischen Impulsen auf die
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12:34 Uhr
Nervenfasern, die als Leitbah-
nen der Schmerzempfindung
fungieren.
TENS wirkt durch zwei unter-
schiedliche Mechanismen:
1. Der elektrische Impuls
wirkt auf die Nervenfasern und
kann die Weiterleitung der
Schmerzsignale an das Gehirn
blockieren.
2. Das körpereigene Schmerz-
Unterdrückungssystem wird an-
geregt, körpereigene, schmerz-
lindernde Substanzen (Endor-
phine) zur Ausschüttung provo-
ziert und in den Blutkreislauf
freigesetzt. Dadurch ergibt sich
eine wirksame, natürliche
Schmerzbekämpfung ohne
Medikamente.
Ein erfolgreiches Therapie-
programm in der Zusammenar-
beit zwischen dem Anwender,
dem Arzt und der wirksamen
elektrischen Behandlung mit
TENS.
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