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4.) Behandlungsmethoden /
Intensität
Das normale und konventionelle
TENS bietet dem Arzt umfassen-
de Kontrolle über sämtliche
Behandlungsparameter des In-
struments. Der Burst Modus ist
entsprechend der niederfrequen-
ten TENS Technik anzuwenden.
Bei Burst werden anstelle der
niedrigen Frequenzen Impuls-
gruppen von 7-10 Impulsen mit
hoher Frequenz abgegeben. Es
ist also eine Kombination von
hochfrequentem und nieder-
frequentem TENS, da die hoch-
frequenten Impulssalven mit
einer Frequenz von 2 Hz auftre-
ten, entsteht eine Wirkung ähn-
lich der niederfrequenten Stimu-
lation – hier ist eine hohe En-
dorphinfreisetzung zu erwar-
ten. Im Burst Modus ist die Be-
handlungsfrequenz einstellbar
von 0,5 Hz – 5 Hz.
Die Aufgabe des modulierten
Moduses ist es, Nervengewöh-
nung zu verhindern, indem die
Impulsdauer ständig variiert.
Im modulierten Modus sollte die
Intensität nur sehr langsam er-
höht werden, da eine einge-
stellte Intensitätserhöhung nur
nach Durchlauf des automati-
24.04.2007
12:34 Uhr
schen Impulsverlaufzykluses
erkannt wird. Jeder Patient rea-
giert anders auf die verschiede-
nen Stufen der Intensität, ab-
hängig von verschiedenen Ge-
webewiderständen, Desensibili-
sierung der Nerven, Hautdicke,
etc. Angaben zur Intensität sind
deshalb beschränkt auf folgende
Anwendungsgebiete:
Wahrnehmung:
Die Intensität wird erhöht, so
dass der Patient die Stimulation
wahrnehmen kann, aber keine
Muskelkontraktionen auftreten.
Leichte Kontraktion:
Die Intensität wird erhöht, bis
eine kaum sichtbare Muskelkon-
traktion auftritt, welche nicht
stark genug für eine Muskelbe-
wegung ist.
Starke Muskelkontraktion:
Werden in der Regel in der TENS
Therapie nicht angewandt.
Muskelkontraktionen können
jedoch von Nutzen sein, wenn
der Schmerz einen verkrampften
oder spastischen Muskel betrifft.
Das Promed digi tens 3000
kann als herkömmlicher Muskel-
stimulator verwendet werden,
um den Spasmus schnell zu be-
seitigen.
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