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Brunner HKD 4.1 Aufbauanleitung Seite 21

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Verbindungsstück mit Wärmedämmung in angegebener Stärke und bauen Sie im Umkreis von 20 cm um
diese Wärmedämmung einen mineralischen, nichtbrennbaren Baustoff (40) ein. Auch das Verbindungsstück
müssen Sie im Bereich der aktiven Hinterlüftung mit mindestens 3cm dicken, geeignetem Dämmstoff
ummanteln.
Eine Mess- und Revisionsöffnung im Bereich des Schornsteinanschlusses vorsehen.
Alle Rauchrohr-Verbindungsstellen abdichten!
Außenluftanschluss / Verbrennungsluftleitung
Wenn eine Verbrennungsluftzuführung von außen notwendig ist, diese direkt an den Luftanschlussstutzen
des Heizeinsatzes führen, um Zugerscheinungen im Raum zu vermeiden.
Die Verbrennungsluftleitung mit ausreichendem Querschnitt, auf dem kürzesten Weg und ohne unnötige
Knicke verlegen, um den Strömungswiderstand so gering wie möglich zu halten. Die Dimensionierung der
Verbrennungsluftleitung erfolgt nach EN13884. Berechnen und berücksichtigen Sie den Widerstand!
Die Bauteile der Verbrennungsluftleitung müssen aus nichtbrennbaren, formbeständigen und abriebfesten
Baustoffen (DIN 4102 A1 bzw. Klasse A1(B2) nach DIN EN 13501-1) bestehen. Sie müssen diese
dicht ausführen und für Kontrolle und Reinigung zugänglich machen. Wärmedämmung ist hinsichtlich
Brandschutz notwendig, wenn eine Lufttemperatur >85°C möglich ist. Mögliche Kondensatbildung durch
Taupunktunterschreitung berücksichtigen und durch geeignete Dämmung verhindern. Bei Gebäuden mit
mehr als zwei Vollgeschossen und bei Überbrückung von Brandwänden die Leitungen so ausführen, daß
Feuer und Rauch nicht in andere Brandabschnitte gelangen kann (siehe Landesbauordnung).
Wenn Sie eine Außenluftklappe verwenden, muß die Stellung der Luftklappe erkennbar sein. Stellen Sie
sicher, dass die Außenluftklappe geöffnet ist solange die Feuerstätte in Betrieb ist. Ansauggitter oder
Klappen dürfen den freien Querschnitt nicht verengen.
Konvektionsraum
Der Heizeinsatz muss mit einem Konvektionsraum (31/36) umgeben sein. Mit Hilfe der im Konvektionsraum
strömenden Raumluft wird die bei der Verbrennung freigesetzte Wärme an den Aufstellraum abgeführt. Den
Konvektionsraum müssen Sie zu allen Flächen, die nicht wärmeabgebende Verkleidung sind, dämmen.
Angaben zur Dämmstärke: siehe „Technische Daten". Der Konvektionsraum entsteht durch Einhaltung eines
Abstandes zwischen Heizeinsatz und Wärmedämmung bzw. Verkleidung.
Konvektionsluftführung/Heizkammer/Anbaufläche
Die Feuerstätte – der Heizeinsatz und gegebenenfalls die Nachheizfläche mit Heizgasrohr und
Verbindungsstück - wird von einer bauseits zu erstellenden Verkleidung umschlossen. Die Verkleidung
besteht aus Heizkammerwänden, -boden und -decke und bildet die Heizkammer. Geeignete Werkstoffe für
die Verkleidung -> siehe TROL.
Gebäudeflächen können Teil der Verkleidung sein (Anbauflächen = z.B. Bodenflächen, Deckenflächen;
Anbauwand = Teil der Gebäudewand, an die die Feuerstätte angebaut ist).
Die Heizkammer müssen Sie zu allen Anbauflächen und –wänden dämmen (inaktive Verkleidungsflächen).
Die erforderliche Dämmstärke hängt vom Baustoff der Anbaufläche und der Einbausituation ab (siehe
„Schutz des Gebäudes").
Die Abstände zwischen den Ofenbauteilen und der Verkleidung ergeben einen Konvektionsraum (31/36).
Mit Hilfe der im Konvektionsraum strömenden Raumluft wird ein Teil der bei der Verbrennung freigesetzten
Wärme durch Öffnungen in der Verkleidung (Umluft/Zuluft) an den Aufstellraum abgeführt.
Konvektionsmantel
© 2016 Brunner GmbH
Aufbauanleitung HKD 4.1 (1.7)
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Diese Anleitung auch für:

Hkd 2.2 xl

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