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Belden Hirschmann eXtend HiOS-2E EESX Anwenderhandbuch Seite 182

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Netzlaststeuerung
6.5 Flusskontrolle
Treffen in der Sendewarteschlange eines Port sehr viele Datenpakete gleich-
zeitig ein, führt dies möglicherweise zum Überlaufen des Portspeichers.
Beispielsweise passiert dies dann, wenn das Gerät Daten an einem Gigabit-
Port empfängt und diese an einen Port mit niedrigerer Bandbreite weiter-
leitet. Das Gerät verwirft überschüssige Datenpakete.
Der in der Norm IEEE 802.3 beschriebene Flusskontrollmechanismus sorgt
dafür, dass keine Datenpakete durch Überlaufen eines Portspeichers
verloren gehen. Kurz bevor ein Portspeicher vollständig gefüllt ist, signalisiert
das Gerät den angeschlossenen Geräten, dass es keine Datenpakete von
ihnen mehr annimmt.
Im Vollduplex-Betrieb sendet das Gerät ein Pause-Datenpaket.
Im Halbduplex-Betrieb simuliert das Gerät eine Kollision.
Die folgende Abbildung zeigt die Wirkungsweise der Flusskontrolle. Die
Workstations 1, 2 und 3 wollen zur gleichen Zeit viele Daten an die Worksta-
tion 4 übertragen. Die gemeinsame Bandbreite der Workstations 1, 2 und 3
ist größer als die Bandbreite von Workstation 4. So kommt es zum Über-
laufen der Empfangs-Warteschlange von Port 4. Der linke Trichter symboli-
siert diesen Zustand.
Wenn an den Ports 1, 2 und 3 des Gerätes die Funktion Flusskontrolle
eingeschaltet ist, reagiert das Gerät, bevor der Trichter überläuft. Der
Trichter auf der rechten Seite veranschaulicht die Ports 1, 2 und 3, die
zwecks Kontrolle der Übertragungsgeschwindigkeit eine Nachricht an die
übertragenden Geräte senden. Als Resultat hiervon wird der Empfangsport
nicht länger überfordert und ist in der Lage, den eingehenden Verkehr zu
verarbeiten.
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6.5 Flusskontrolle
UM BasicConfig HiOS-2E EESX
Release 3.0 01/2014

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