Herunterladen Diese Seite drucken

Werbung

OS8TX
HiOS-2S
Referenz-Handbuch
Grafische Benutzeroberfläche
Anwender-Handbuch
Konfiguration
Hirschmann Automation and Control GmbH
Rel. 09400

Werbung

loading

Inhaltszusammenfassung für Belden Hirschmann OS8TX HiOS-2S

  • Seite 1 Hirschmann Automation and Control GmbH OS8TX HiOS-2S Rel. 09400 Referenz-Handbuch Grafische Benutzeroberfläche Anwender-Handbuch Konfiguration...
  • Seite 2 Referenz-Handbuch Grafische Benutzeroberfläche OCTOPUS-8TX Switch HiOS-2S RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Technische Unterstützung Release 9.4 07/2023 https://hirschmann-support.belden.com...
  • Seite 3 Die Nennung von geschützten Warenzeichen in diesem Handbuch berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. © 2023 Hirschmann Automation and Control GmbH Handbücher sowie Software sind urheberrechtlich geschützt.
  • Seite 4 Inhalt Inhalt Sicherheitshinweise............7 Über dieses Handbuch .
  • Seite 5 Inhalt 3.3.2 IP-Zugriffsbeschränkung ............128 3.3.3 Web .
  • Seite 6 Inhalt GARP ..............225 5.7.1 GMRP .
  • Seite 7 Inhalt LLDP ..............341 6.5.1 LLDP Konfiguration .
  • Seite 8 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise WARNUNG UNKONTROLLIERTE MASCHINENBEWEGUNGEN Um unkontrollierte Maschinenbewegungen aufgrund von Datenverlust zu vermeiden, konfigu- rieren Sie alle Geräte zur Datenübertragung individuell. Nehmen Sie eine Maschine, die mittels Datenübertragung gesteuert wird, erst in Betrieb, wenn Sie alle Geräte zur Datenübertragung vollständig konfiguriert haben. Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sach- schäden zur Folge haben.
  • Seite 9 Sicherheitshinweise RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 10 Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Das Anwender-Handbuch „Konfiguration“ enthält die Informationen, die Sie zur Inbetriebnahme des Geräts benötigen. Es leitet Sie Schritt für Schritt von der ersten Inbetriebnahme bis zu den grundlegenden Einstellungen für einen Ihrer Umgebung angepassten Betrieb. Das Anwender-Handbuch „Installation“...
  • Seite 11 Legende Legende Die in diesem Handbuch verwendeten Auszeichnungen haben folgende Bedeutungen: Aufzählung  Arbeitsschritt  Verweis Querverweis mit Verknüpfung Anmerkung: Eine Anmerkung betont eine wichtige Tatsache oder lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf eine Abhängigkeit. Darstellung eines CLI-Kommandos oder des Feldinhalts in der grafischen Benut- Courier zeroberfläche Auszuführen in der grafische Benutzeroberfläche...
  • Seite 12 Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Banner Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Voraussetzung für den Zugriff auf die grafische Benutzeroberfläche des Geräts ist ein Webbrowser mit HTML5-Unterstützung. Die responsive grafische Benutzeroberfläche passt sich automatisch an die Größe Ihres Bild- schirms an. Demzufolge können Sie auf einem großen, hochauflösenden Bildschirm mehr Details sehen als auf einem kleinen Bildschirm.
  • Seite 13 Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Banner Wenn Sie die Schaltfläche klicken, öffnet sich die Online-Hilfe in einem neuen Fenster. Wenn Sie die Schaltfläche klicken, zeigt ein Tooltip die folgenden Informationen: • Die Zusammenfassung des Rahmens Geräte-Status. Siehe Dialog Grundeinstellungen > System. •...
  • Seite 14 Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Menübereich Menübereich Die grafische Benutzeroberfläche blendet den Menübereich aus, wenn das Fenster des Webbrow- sers zu schmal ist. Um den Menübereich anzuzeigen, klicken Sie im Banner die Schaltfläche Der Menübereich ist wie folgt unterteilt: • Symbolleiste •...
  • Seite 15 Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Menübereich Menübaum Der Menübaum enthält einen Eintrag für jeden Dialog in der grafischen Benutzeroberfläche. Wenn Sie einen Menüeintrag klicken, zeigt der Dialogbereich den zugehörigen Dialog. Sie können die Ansicht des Menübaums ändern, indem Sie die Schaltflächen in der Symbolleiste am oberen Rand klicken.
  • Seite 16 Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Dialogbereich Dialogbereich Der Dialogbereich zeigt den Dialog, den Sie im Menübaum auswählen, einschließlich seiner Bedienelemente. Hier können Sie abhängig von Ihrer Zugriffsrolle die Einstellungen des Geräts überwachen und ändern. Nachfolgend finden Sie nützliche Informationen zur Bedienung der Dialoge. •...
  • Seite 17 Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Dialogbereich Verwirft nicht gespeicherte Änderungen im gegenwärtigen Dialog. Setzt die Werte in den Feldern auf die im Gerät angewendeten Einstellungen zurück. Einstellungen speichern Beim Anwenden der Einstellungen speichert das Gerät die geänderten Einstellungen vorläufig. Führen Sie dazu den folgenden Schritt aus: Klicken Sie die Schaltfläche ...
  • Seite 18 Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Dialogbereich Zeilen filtern Der Filter ermöglicht Ihnen, die Anzahl der angezeigten Tabellenzeilen zu verringern. Zeigt im Tabellenkopf eine zweite Tabellenzeile, die für jede Spalte ein Textfeld enthält. Wenn Sie in ein Feld eine Zeichenfolge einfügen, zeigt die Tabelle lediglich noch die Tabellenzeilen, welche in der betreffenden Spalte diese Zeichenfolge enthalten.
  • Seite 19 Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Dialogbereich Mehrere Tabellenzeilen auswählen Sie haben die Möglichkeit, mehrere Tabellenzeilen auf einmal auszuwählen und eine Aktion auf die ausgewählten Tabellenzeilen anzuwenden. Dies ist nützlich, wenn Sie in der Tabelle zum Beispiel mehrere Zeilen gleichzeitig entfernen möchten. Um in der Tabelle einzelne Zeilen auszuwählen, markieren Sie das Kontrollkästchen ganz links in der gewünschten Tabellenzeile.
  • Seite 20 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > System ] 1 Grundeinstellungen Das Menü enthält die folgenden Dialoge: System  Netz  Out-of-Band via USB  Software  Laden/Speichern  Externer Speicher  Port  Neustart  System [ Grundeinstellungen > System ] Dieser Dialog zeigt Informationen zum Betriebszustand des Geräts. Geräte-Status Geräte-Status Zeigt den Geräte-Status und die gegenwärtig vorliegenden Alarme.
  • Seite 21 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > System ] Sicherheits-Status Sicherheits-Status Zeigt den Sicherheits-Status und die gegenwärtig vorliegenden Alarme. Wenn mindestens 1 Alarm vorliegt, ist die Hintergrundfarbe rot. Andernfalls ist die Hintergrundfarbe grün. Die Parameter, die das Gerät überwacht, legen Sie fest im Dialog Diagnose >...
  • Seite 22 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > System ] Beim Erzeugen von HTTPS-X.509-Zertifikaten verwendet die Applikation, die das Zertifikat gene- riert, den festgelegten Wert als Domain-Namen und als gemeinsamen Namen. Die folgenden Funktionen verwenden den festgelegten Wert als Hostnamen oder Fully Qualified Domain Name (FQDN). Für die Kompatibilität ist es empfehlenswert, nur Kleinbuchstaben zu verwenden, da manche Systeme zwischen Groß- und Kleinschreibung im FQDN unterscheiden.
  • Seite 23 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > System ] Betriebszeit Zeigt die Zeit, die seit dem letzten Neustart des Geräts vergangen ist. Mögliche Werte: Zeit im Format Tag(e), ...h ...m ...s  Temperatur [°C] Zeigt die gegenwärtige Temperatur im Gerät in °C. Das Überwachen der Grenzwerte für die Temperatur aktivieren Sie im Dialog Diagnose >...
  • Seite 24 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > System ] Power Gerät, das 2 redundante Netzteile unterstützt: Lediglich 1 Versorgungsspannung liegt an. Gerät, das 1 Netzteil unterstützt: Die Versorgungsspannung liegt an. Gerät, das 2 redundante Netzteile unterstützt: Beide Versorgungsspannungen liegen an. Kein externer Speicher angeschlossen. Der externe Speicher ist angeschlossenen, jedoch nicht betriebsbereit.
  • Seite 25 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz ] Netz [ Grundeinstellungen > Netz ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Global  IPv4  IPv6  RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 26 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > Global ] 1.2.1 Global [ Grundeinstellungen > Netz > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die VLAN- und HiDiscovery-Einstellungen festzulegen, die für den Zugriff über das Netz auf das Management des Geräts erforderlich sind. Management-Schnittstelle Dieser Rahmen ermöglicht Ihnen, das VLAN festzulegen, in dem das Management des Geräts erreichbar ist.
  • Seite 27 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > Global ] HiDiscovery Protokoll v1/v2 Dieser Rahmen ermöglicht Ihnen, Einstellungen für den Zugriff auf das Gerät per HiDiscovery- Protokoll festzulegen. Auf einem PC zeigt die HiDiscovery-Software im Netz erreichbare Hirschmann-Geräte, auf denen die Funktion HiDiscovery eingeschaltet ist. Sie erreichen die Geräte sogar dann, wenn ihnen ungül- tige oder keine IP-Parameter zugewiesen sind.
  • Seite 28 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv4 ] 1.2.2 IPv4 [ Grundeinstellungen > Netz > IPv4 ] In diesem Dialog legen Sie die IPv4-Einstellungen fest, die für den Zugriff über das Netz auf das Management des Geräts erforderlich sind. Management-Schnittstelle Zuweisung IP-Adresse Legt fest, aus welcher Quelle das Management des Geräts seine IP-Parameter erhält.
  • Seite 29 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv4 ] IP-Parameter Dieser Rahmen ermöglicht Ihnen, die IP-Parameter manuell zuzuweisen. Wenn Sie im Rahmen Management-Schnittstelle, Optionsliste das Optionsfeld auswählen, dann Zuweisung IP-Adresse Lokal sind die Felder editierbar. IP-Adresse Legt die IP-Adresse fest, unter der das Management des Geräts über das Netz erreichbar ist. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse ...
  • Seite 30 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv4 ] DHCP-Option 66/67/4/42 Schaltet die Funktion im Gerät ein/aus. DHCP-Option 66/67/4/42 Mögliche Werte: (Voreinstellung)  Die Funktion DHCP-Option 66/67/4/42 ist eingeschaltet. Das Gerät lädt das Konfigurationsprofil und empfängt die Zeitserverinformationen mittels der folgenden DHCP-Optionen: –...
  • Seite 31 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv6 ] 1.2.3 IPv6 [ Grundeinstellungen > Netz > IPv6 ] In diesem Dialog legen Sie die IPv6-Einstellungen fest, die für den Zugriff über das -Netz auf das Management des Geräts erforderlich sind. Funktion Funktion Aktiviert/deaktiviert das IPv6-Protokoll im Gerät.
  • Seite 32 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv6 ] DHCP Client-ID Zeigt die DHCPv6-Client-ID, die das Gerät an den DHCPv6-Server sendet. Wenn der Server entsprechend konfiguriert ist, dann erhält er eine IPv6-Adresse für diese DHCPv6-Client-ID. Die vom DHCPv6-Server erhaltene IPv6-Adresse hat die Prefix-Länge128. Gemäß RFC 8415 kann ein DHCPv6-Server gegenwärtig nicht verwendet werden, um Gateway-Adresse- oder Prefix-Länge- Informationen bereitzustellen.
  • Seite 33 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv6 ] Tabelle Diese Tabelle zeigt eine Liste der IPv6-Adressen, die für das Management des Geräts konfiguriert sind. Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Prefix Zeigt den Präfix einer IPv6-Adresse in verkürzter Schreibweise.
  • Seite 34 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Out-of-Band via USB ] Ursprung Legt fest, auf welche Weise das Gerät seine IPv6-Parameter erhalten hat. Mögliche Werte: Autoconf  Das Gerät hat die IPv6-Adresse durch dynamische Zuweisung erhalten, wenn das Optionsfeld ausgewählt ist. Auto Manuell ...
  • Seite 35 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Out-of-Band via USB ] Beim Zugriff auf das Management des Geräts gibt es folgende Einschränkungen: • Die Management-Station ist direkt an den USB-Port angeschlossen. • Die USB-Netzschnittstelle unterstützt keine der folgenden Merkmale: – Pakete mit Prioritäts-Tag –...
  • Seite 36 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Out-of-Band via USB ] IP-Parameter Vergewissern Sie sich, dass das IP-Subnetz dieser Netzschnittstelle sich nicht mit einem Subnetz überschneidet, das mit einem anderen Interface des Gerätes verbunden ist: • Management-Interface IP-Adresse Legt die IP-Adresse fest, mit der das Management des Geräts über die USB-Netzschnittstelle erreichbar ist.
  • Seite 37 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Software ] Software [ Grundeinstellungen > Software ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Geräte-Software zu aktualisieren und Informationen über die Geräte-Software anzuzeigen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, ein im Gerät gespeichertes Backup der Geräte-Software wiederherzustellen. Anmerkung: Beachten Sie vor dem Aktualisieren der Geräte-Software die versionsspezifischen Hinweise in der Liesmich-Textdatei.
  • Seite 38 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Software ] Software-Update Alternativ dazu ermöglicht Ihnen das Gerät, die Geräte-Software durch Rechtsklicken in der Tabelle zu aktualisieren, wenn sich die Image-Datei im externen Speicher befindet. Legt Pfad und Dateiname der Image-Datei fest, mit der Sie die Geräte-Software aktualisieren. Alternativ ermöglicht Ihnen das Gerät, die Geräte-Software durch Rechtsklicken in der Tabelle zu aktualisieren, wenn sich die Image-Datei im externen Speicher befindet.
  • Seite 39 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Software ] Hochladen unsignierter Geräte-Software erlauben Aktiviert/deaktiviert die Option, dass das Gerät das Hochladen einer unsignierten Gerätesoftware erlaubt. Der Zweck dieser Einstellung ist, das Hochladen einer Geräte-Software zuzulassen, die keine kryptografische Signatur hat. Mögliche Werte: markiert ...
  • Seite 40 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Laden/Speichern [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Einstellungen des Geräts permanent in einem Konfigurations- profil zu speichern. Im Gerät können mehrere Konfigurationsprofile gespeichert sein. Wenn Sie ein alternatives Konfi- gurationsprofil aktivieren, schalten Sie das Gerät auf andere Einstellungen um. Sie haben die Möglichkeit, die Konfigurationsprofile auf Ihren PC oder auf einen Server zu exportieren.
  • Seite 41 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Zeigt ein Kontextmenü mit weiteren Funktionen für den betreffenden Dialog. Speichern unter... Öffnet das Fenster unter..., um das in der Tabelle ausgewählte Konfigurationsprofil zu Speichern kopieren und es mit benutzerdefiniertem Namen im permanenten Speicher (NVM) zu speichern. Geben Sie im Feld den Namen ein, unter dem Sie das Konfigurationsprofil speichern Profilname...
  • Seite 42 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Auswählen Kennzeichnet das in der Tabelle ausgewählte Konfigurationsprofil als „ausgewählt“. Anschließend ist in Spalte das Kontrollkästchen markiert. Ausgewählt Das Gerät lädt die Einstellungen dieses Konfigurationsprofils beim Systemstart oder beim Anwenden der Funktion in den flüchtigen Speicher Konfigurationsänderungen rückgängig machen (RAM).
  • Seite 43 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Wenn oben PC/URL ausgewählt ist, legen Sie im Rahmen Import profile from PC/URL die Datei des  zu importierenden Konfigurationsprofils fest. – Import vom PC Befindet sich die Datei auf Ihrem PC oder auf einem Netzlaufwerk, ziehen Sie die Datei in -Bereich.
  • Seite 44 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Exportieren... Exportiert das in der Tabelle ausgewählte Konfigurationsprofil und speichert es als XML-Datei auf einem Remote-Server. Um die Datei auf Ihrem PC zu speichern, klicken Sie den Link in Spalte Profilname, um den Spei- cherort zu wählen und den Dateinamen festzulegen.
  • Seite 45 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Auf Lieferzustand zurücksetzen... Setzt die Einstellungen im Gerät auf die voreingestellten Werte zurück. • Das Gerät löscht die gespeicherten Konfigurationsprofile aus dem flüchtigen Speicher (RAM) und aus dem permanenten Speicher (NVM). • Das Gerät löscht das vom Webserver im Gerät verwendete HTTPS-Zertifikat. •...
  • Seite 46 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Um das Konfigurationsprofil als XML-Datei auf Ihren PC zu exportieren, klicken Sie den Link. Dann wählen Sie den Speicherort und legen den Dateinamen fest. Um die Datei auf einem Remote-Server zu speichern, klicken Sie die Schaltfläche und dann den Eintrag Exportieren..
  • Seite 47 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Anmerkung: Das Gerät wendet Skript-Dateien zusätzlich zu den gegenwärtigen Einstellungen an. Vergewissern Sie sich, dass die Skript-Datei keine Teile enthält, die mit den gegenwärtigen Einstel- lungen in Konflikt stehen. Software-Version Zeigt die Versionsnummer der Geräte-Software, die das Gerät beim Speichern des Konfigurations- profils ausgeführt hat.
  • Seite 48 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Externer Speicher Ausgewählter externer Speicher Zeigt den Typ des externen Speichers. Mögliche Werte:  Externer USB-Speicher (ACA21/ACA22) Status Zeigt den Betriebszustand des externen Speichers. Mögliche Werte: notPresent  Kein externer Speicher angeschlossen. removed  Jemand hat den externen Speicher während des Betriebs aus dem Gerät entfernt.
  • Seite 49 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Passwort setzen Öffnet das Fenster setzen, das Ihnen beim Eingeben des Passworts hilft, das für die Passwort Verschlüsselung des Konfigurationsprofils erforderlich ist. Das Verschlüsseln des Konfigurations- profils erschwert den unberechtigten Zugriff. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Wenn Sie ein vorhandenes Passwort ändern, geben Sie in das Feld Altes Passwort das bisherige...
  • Seite 50 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Konfigurationsänderungen rückgängig machen Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. Mit der Funktion prüft das Konfigurationsänderungen rückgängig machen Gerät kontinuierlich, ob es von der IP-Adresse Ihres PCs erreichbar bleibt. Bricht die Verbindung ab, lädt das Gerät nach einer festgelegten Zeitspanne das „ausgewählte“ Konfigurationsprofil aus dem permanenten Speicher (NVM).
  • Seite 51 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Watchdog IP-Adresse Zeigt die IP-Adresse des PCs, auf dem Sie die Funktion eingeschaltet haben. Mögliche Werte: IPv4-Adresse (Voreinstellung: 0.0.0.0)  Information NVM synchron mit running-config Zeigt, ob die Einstellungen im flüchtigen Speicher (RAM) von den Einstellungen des „ausgewählten“ Konfigurationsprofils im permanenten Speicher (NVM) abweichen.
  • Seite 52 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Legt Pfad und Dateiname des zu sichernden Konfigurationsprofils auf dem Remote-Server fest. Mögliche Werte: Alphanumerische ASCII-Zeichenfolge mit 0..128 Zeichen  Beispiel: tftp://192.9.200.1/cfg/config.xml Das Gerät unterstützt die folgenden Platzhalter: – Systemdatum im Format YYYY-mm-dd – Systemzeit im Format HH_MM_SS –...
  • Seite 53 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Externer Speicher ] Externer Speicher [ Grundeinstellungen > Externer Speicher ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Funktionen zu aktivieren, die das Gerät automatisch in Verbindung mit dem externen Speicher ausführt. Der Dialog zeigt außerdem den Betriebszustand sowie Iden- tifizierungsmerkmale des externen Speichers.
  • Seite 54 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Externer Speicher ] Automatisches Software-Update Aktiviert/deaktiviert die automatische Aktualisierung der Geräte-Software während des System- starts. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Das Gerät aktualisiert die Geräte-Software, wenn sich folgende Dateien im externen Speicher befinden: – die Image-Datei der Geräte-Software –...
  • Seite 55 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Externer Speicher ] Sichere Konfiguration beim Speichern Aktiviert/deaktiviert das Erzeugen einer Kopie im externen Speicher beim Speichern des Konfigu- rationsprofils. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Das Erzeugen einer Kopie ist aktiviert. Wenn Sie im Dialog Grundeinstellungen > Laden/Speichern die Schaltfläche klicken, erzeugt das Gerät eine Kopie des Konfigurationsprofils auf dem aktiven externen Speicher.
  • Seite 56 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Port [ Grundeinstellungen > Port ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Einstellungen für die einzelnen Ports festzulegen. Der Dialog zeigt außerdem Betriebsmodus, Verbindungszustand, Bitrate und Duplex-Modus für jeden Port. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [Konfiguration] ...
  • Seite 57 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Zustand Zeigt, ob der Port gegenwärtig physikalisch eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Mögliche Werte: markiert  Der Port ist physikalisch eingeschaltet. unmarkiert  Der Port ist physikalisch ausgeschaltet. Wenn die Funktion aktiv ist, hat die Funktion den Port ausgeschaltet.
  • Seite 58 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] 10M HDX  Halbduplex-Verbindung 10M FDX  Vollduplex-Verbindung 100M HDX  Halbduplex-Verbindung 100M FDX  Vollduplex-Verbindung 1G FDX  Vollduplex-Verbindung Anmerkung: Die tatsächlich zur Verfügung stehenden Betriebsmodi des Ports sind abhängig von der Ausstattung des Geräts. Manuelles Cable-Crossing Legt die Belegung der Anschlüsse eines TP-Ports fest.
  • Seite 59 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Trap senden Aktiviert/deaktiviert das Senden von SNMP-Traps, wenn das Gerät eine Änderung des Link-Status auf dem Port erkennt. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Das Senden von SNMP-Traps ist aktiv. Voraussetzung ist, dass im Dialog Diagnose >...
  • Seite 60 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] auto-power-down  Der Port schaltet in den Energiesparmodus. unsupported  Der Port unterstützt diese Funktion nicht und bleibt aktiviert. Signal Aktiviert/deaktiviert das Blinken der Port-LED. Diese Funktion ermöglicht Ihnen, den Port im Feld zu identifizieren. Mögliche Werte: markiert ...
  • Seite 61 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Um die Portstatistik-Zähler in der Tabelle auf zurückzusetzen, führen Sie die folgenden Schritte aus: Klicken Sie im Dialog die Schaltfläche Grundeinstellungen > Port  oder Klicken Sie im Dialog Grundeinstellungen > Neustart die Schaltfläche Port-Statistiken leeren.
  • Seite 62 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Kontroll-Intervall [s] Legt die Zeitspanne in Sekunden fest, innerhalb der das Gerät die Netzlast ermittelt und gegebe- nenfalls begrenzt. Mögliche Werte: 1..3600 (Voreinstellung: 30)  Alarm Kennzeichnet den Alarmzustand für die Netzlast. Mögliche Werte: markiert ...
  • Seite 63 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Neustart ] Neustart [ Grundeinstellungen > Neustart ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, das Gerät neu zu starten, Port-Zähler und Adresstabellen zurück- zusetzen sowie Log-Dateien zu löschen. Neustart Kaltstart... Öffnet das Fenster Neustart, um einen sofortigen oder einen verzögerten Neustart des Geräts auszulösen.
  • Seite 64 Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Neustart ] Schaltflächen MAC-Adresstabelle leeren Entfernt aus der Forwarding-Tabelle (FDB) die MAC-Adressen, die im Dialog Switching > Filter für in Spalte den Wert haben. MAC-Adressen Status Learned ARP-Tabelle leeren Entfernt aus der ARP-Tabelle die dynamisch eingerichteten Adressen. Siehe Dialog Diagnose >...
  • Seite 65 Grundeinstellungen 1.8 Neustart RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 66 Zeit [ Zeit > Grundeinstellungen ] 2 Zeit Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Grundeinstellungen  SNTP   802.1AS  Grundeinstellungen [ Zeit > Grundeinstellungen ] Das Gerät ist mit einer gepufferten Hardware-Uhr ausgestattet. Diese Uhr behält die korrekte Zeit bei, wenn die Stromversorgung ausfällt oder Sie das Gerät vom Stromnetz trennen.
  • Seite 67 Zeit [ Zeit > Grundeinstellungen ] Zeitquelle Zeigt die Zeitquelle, aus der das Gerät die Zeitinformation bezieht. Das Gerät wählt automatisch die verfügbare Zeitquelle mit der höchsten Genauigkeit. Mögliche Werte: lokal  Systemuhr des Geräts. sntp  Der SNTP-Client ist eingeschaltet und das Gerät ist durch einen SNTP-Server synchronisiert. Siehe Dialog Zeit >...
  • Seite 68 Zeit [ Zeit > Grundeinstellungen ] Profil... Öffnet das Fenster Profil..., um ein vordefiniertes Profil für Beginn und Ende der Sommerzeit auszu- wählen. Das Auswählen eines Profils überschreibt die in den Rahmen Sommerzeit Beginn Sommerzeit Ende festgelegten Einstellungen. Mögliche Werte: ...
  • Seite 69 Zeit [ Zeit > Grundeinstellungen ] Februar  März  April   Juni  Juli  August  September  Oktober  November  Dezember  Systemzeit Legt den Zeitpunkt fest, zu dem das Gerät die Uhr auf Sommerzeit vorstellt. Mögliche Werte: <HH:MM>...
  • Seite 70 Zeit [ Zeit > SNTP ] Freitag  Samstag  Monat Legt den Monat fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung)  Januar  Februar  März  April   Juni  Juli  August  September  Oktober  November  Dezember ...
  • Seite 71 Zeit [ Zeit > SNTP > Client ] 2.2.1 SNTP Client [ Zeit > SNTP > Client ] In diesem Dialog legen Sie die Einstellungen fest, mit denen das Gerät als SNTP-Client arbeitet. Als SNTP-Client bezieht das Gerät die Zeitinformationen sowohl von SNTP-Servern als auch von NTP-Servern und synchronisiert die lokale Uhr auf die Zeit des Zeit-Servers.
  • Seite 72 Zeit [ Zeit > SNTP > Client ] Konfiguration Modus Legt fest, ob das Gerät die Zeitinformation aktiv bei einem im Netz bekannten und konfigurierten SNTP-Server anfragt (Unicast-Modus) oder passiv auf die Zeitinformation eines beliebigen SNTP- Servers wartet (Broadcast-Modus). Mögliche Werte: (Voreinstellung) unicast ...
  • Seite 73 Zeit [ Zeit > SNTP > Client ] Schaltflächen Hinzufügen Fügt eine Tabellenzeile hinzu. Löschen Entfernt die ausgewählte Tabellenzeile. Index Zeigt die Index-Nummer, auf die sich die Tabellenzeile bezieht. Das Gerät weist den Wert automa- tisch zu, wenn Sie eine Tabellenzeile hinzufügen. Wenn Sie eine Tabellenzeile löschen, bleibt eine Lücke in der Nummerierung.
  • Seite 74 Zeit [ Zeit > SNTP > Client ] Status Zeigt den Verbindungsstatus zwischen SNTP-Client und SNTP-Server. Mögliche Werte: erfolgreich  Das Gerät hat die Zeit erfolgreich mit dem SNTP-Server synchronisiert. badDateEncoded  Die empfangene Zeitinformation enthält Protokollfehler, Synchronisation war nicht erfolgreich. other ...
  • Seite 75 Zeit [ Zeit > SNTP > Server ] 2.2.2 SNTP Server [ Zeit > SNTP > Server ] In diesem Dialog legen Sie die Einstellungen fest, mit denen das Gerät als SNTP-Server arbeitet. Der SNTP-Server stellt die koordinierte Weltzeit (UTC) zur Verfügung, ohne örtliche Zeitverschie- bungen zu berücksichtigen.
  • Seite 76 Zeit [ Zeit > SNTP > Server ] Konfiguration UDP-Port Legt die Nummer des UDP-Ports fest, auf dem der SNTP-Server des Geräts Anfragen anderer Clients entgegennimmt. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 123) 1..65535  Ausnahme: Port ist für interne Funktionen reserviert. 2222 Broadcast Admin-Modus Aktiviert/deaktiviert den Broadcast-Modus.
  • Seite 77 Zeit [ Zeit > PTP ] Broadcast Sende-Intervall [s] Legt den Zeitabstand fest, in dem der SNTP-Server des Geräts SNTP-Broadcast Pakete sendet. Mögliche Werte: 64..1024 (Voreinstellung: 128)  Server deaktivieren bei lokaler Zeitquelle Aktiviert/deaktiviert das Ausschalten des SNTP-Servers, wenn sich das Gerät auf die lokale Uhr synchronisiert hat.
  • Seite 78 Zeit [ Zeit > PTP > Global ] 2.3.1 PTP Global [ Zeit > PTP > Global ] In diesem Dialog legen Sie grundlegende Einstellungen für das Protokoll fest. Das Precision Time Protocol (PTP) ist ein in IEEE 1588-2008 definiertes Verfahren, das die Geräte im Netz mit einer exakten Uhrzeit vorsorgt.
  • Seite 79 Zeit [ Zeit > PTP > Global ] Konfiguration IEEE1588/PTP PTP Modus Legt die PTP-Version und den Modus der lokalen Uhr fest. Mögliche Werte: v2-transparent-clock (Voreinstellung)  v2-boundary-clock  Untere Synchronisations-Schwelle [ns] Legt den unteren Schwellwert in Nanosekunden fest für den Gangunterschied zwischen lokaler Uhr und Referenzzeitquelle (Grandmaster).
  • Seite 80 Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock ] Max. Offset absolut [ns] Zeigt den maximalen Gangunterschied in Nanosekunden, der aufgetreten ist, seitdem die lokale Uhr mit der Referenzzeitquelle (Grandmaster) synchronisiert ist. PTP-Zeit Zeigt Datum und Zeit der PTP-Zeitskala, wenn die lokale Uhr mit der Referenzzeitquelle (Grand- master) synchronisiert ist.
  • Seite 81 Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Global ] 2.3.2.1 PTP Boundary Clock Global [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Global ] In diesem Dialog legen Sie allgemeine, portübergreifende Einstellungen für den Boundary Clock- Modus der lokalen Uhr fest. Die Boundary Clock (BC) arbeitet gemäß PTP Version 2 (IEEE 1588- 2008).
  • Seite 82 Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Global ] Status IEEE1588/PTPv2 BC Two step Zeigt, dass die Uhr im Two-Step-Modus arbeitet. Steps removed Zeigt die Anzahl der durchlaufenen Kommunikationspfade zwischen der lokalen Uhr des Geräts und der Referenzzeitquelle (Grandmaster). Für einen PTP-Slave bedeutet der Wert 1, dass die Uhr direkt über 1 Kommunikationspfad mit der Referenzzeitquelle (Grandmaster) verbunden ist.
  • Seite 83 Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Global ] Grandmaster Der Rahmen zeigt die Kriterien, die der „Best Master Clock“-Algorithmus beim Bestimmen der Referenzzeitquelle (Grandmaster) bewertet. Der Algorithmus bewertet zuerst die Priorität 1 der beteiligten Geräte. Das Gerät mit dem kleinsten Wert für die Priorität 1 wird Referenzzeitquelle (Grandmaster).
  • Seite 84 Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Global ] UTC-Offset [s] Legt die Differenz der PTP-Zeitskala zur koordinierten Weltzeit (UTC) fest. Siehe Kontrollkästchen PTP-Zeitskala. Mögliche Werte: -32768..32767  Anmerkung: Voreingestellt ist der zum Zeitpunkt der Erstellung der Geräte-Software gültige Wert. Weitere Informationen finden Sie im „Bulletin C“...
  • Seite 85 Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Global ] Kennungen Das Gerät zeigt die Kennungen als Byte-Folge in Hexadezimalnotation. Die Identifikationsnummern (UUID) setzen sich wie folgt zusammen: • Die Geräte-Identifikationsnummer besteht aus der MAC-Adresse des Geräts, erweitert um die Werte zwischen Byte 3 und Byte 4.
  • Seite 86 Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Port ] 2.3.2.2 PTP Boundary Clock Port [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Port ] In diesem Dialog legen Sie für jeden einzelnen Port die Einstellungen der Boundary Clock (BC) fest.
  • Seite 87 Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Port ] Netz-Protokoll Legt fest, welches Protokoll der Port für das Übertragen der PTP-Synchronisationsnachrichten verwendet. Mögliche Werte: 802.3 (Voreinstellung)  UDP/IPv4  Announce-Intervall [s] Legt das Intervall in Sekunden fest, in welchem der Port Nachrichten für die PTP-Topologieerken- nung überträgt.
  • Seite 88 Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Port ] Laufzeit-Messung Legt den Mechanismus fest, mit dem das Gerät die Laufzeit (Delay) beim Übertragen der PTP- Synchronisationsnachrichten misst. Mögliche Werte: disabled  Die Messung der Laufzeit (Delay) der PTP-Synchronisationsnachrichten zu den angeschlos- senen PTP-Geräten ist deaktiviert.
  • Seite 89 Zeit [ Zeit > PTP > Transparent Clock ] Asymmetrie Korrigiert den durch asymmetrische Übertragungswege verfälschten Laufzeitmesswert. Mögliche Werte: -2000000000..2000000000 (Voreinstellung: 0)  Der Wert repräsentiert die Laufzeitasymmetrie in Nanosekunden. Ein Laufzeitmesswert von y ns ns entspricht einer Asymmetrie von y × 2 ns. Der Wert ist positiv, wenn die Laufzeit vom PTP-Master zum PTP-Slave länger ist als in umge- kehrter Richtung.
  • Seite 90 Zeit [ Zeit > PTP > Transparent Clock > Global ] 2.3.3.1 PTP Transparent Clock Global [ Zeit > PTP > Transparent Clock > Global ] In diesem Dialog legen Sie allgemeine, portübergreifende Einstellungen für den Transparent Clock-Modus der lokalen Uhr fest. Die Transparent Clock (TC) arbeitet gemäß PTP Version 2 (IEEE 1588-2008).
  • Seite 91 Zeit [ Zeit > PTP > Transparent Clock > Global ] Netz-Protokoll Legt fest, welches Protokoll der Port für das Übertragen der PTP-Synchronisationsnachrichten verwendet. Mögliche Werte: ieee8023 (Voreinstellung)  udpIpv4  Multi-Domain Modus Aktiviert/deaktiviert in jeder PTP-Domäne die Korrektur von PTP-Synchronisationsnachrichten. Mögliche Werte: markiert ...
  • Seite 92 Zeit [ Zeit > PTP > Transparent Clock > Global ] Lokale Synchronisation Syntonize Aktiviert/deaktiviert die Frequenz-Synchronisation der Transparent Clock mit dem PTP-Master. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Die Frequenz-Synchronisation ist aktiv. Das Gerät synchronisiert die Frequenz. unmarkiert  Die Frequenz-Synchronisation ist inaktiv. Die Frequenz bleibt konstant.
  • Seite 93 Zeit [ Zeit > PTP > Transparent Clock > Global ] Status IEEE1588/PTPv2 TC Uhr-Kennung Zeigt die Identifikationsnummer (UUID) des Geräts. Das Gerät zeigt die Kennungen als Byte-Folge in Hexadezimalnotation. Die Geräte-Identifikationsnummer besteht aus der MAC-Adresse des Geräts, erweitert um die Werte zwischen Byte 3 und Byte 4.
  • Seite 94 Zeit [ Zeit > PTP > Transparent Clock > Port ] 2.3.3.2 PTP Transparent Clock Port [ Zeit > PTP > Transparent Clock > Port ] In diesem Dialog legen Sie für jeden einzelnen Port die Einstellungen der Transparent Clock (TC) fest.
  • Seite 95 Zeit [ Zeit > 802.1AS ] Asymmetrie Korrigiert den durch asymmetrische Übertragungswege verfälschten Laufzeitmesswert. Mögliche Werte: -2000000000..2000000000 (Voreinstellung: 0)  Der Wert repräsentiert die Laufzeitasymmetrie in Nanosekunden. Ein Laufzeitmesswert von y ns ns entspricht einer Asymmetrie von y × 2 ns. Der Wert ist positiv, wenn die Laufzeit vom PTP-Master zum PTP-Slave länger ist als in umge- kehrter Richtung.
  • Seite 96 Zeit [ Zeit > 802.1AS > Global ] 2.4.1 802.1AS Global [ Zeit > 802.1AS > Global ] In diesem Dialog legen Sie grundlegende Einstellungen für das Protokoll 802.1AS fest. Funktion Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. 802.1AS Mögliche Werte:  Die Funktion ist eingeschaltet.
  • Seite 97 Zeit [ Zeit > 802.1AS > Global ] Untere Synchronisations-Schwelle [ns] Legt den unteren Schwellwert in Nanosekunden fest für den Gangunterschied zwischen lokaler Uhr und Referenzzeitquelle (Grandmaster). Unterschreitet der Gangunterschied diesen Wert einmalig, dann gilt die lokale Uhr als synchronisiert. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 30) 0..999999999...
  • Seite 98 Zeit [ Zeit > 802.1AS > Global ] Steps removed Zeigt die Anzahl der durchlaufenen Kommunikationspfade zwischen der lokalen Uhr des Geräts und der Referenzzeitquelle (Grandmaster). Für einen 802.1AS-Slave bedeutet der Wert 1, dass die Uhr direkt über 1 Kommunikationspfad mit der Referenzzeitquelle (Grandmaster) verbunden ist.
  • Seite 99 Zeit [ Zeit > 802.1AS > Global ] Uhr-Kennung Zeigt die Identifikationsnummer des Geräts der Referenzzeitquellen (Grandmaster). Das Gerät zeigt die Identifikationsnummer als Byte-Folge in Hexadezimalnotation. Parent Uhr-Kennung Zeigt die Port-Identifikationsnummer des direkt übergeordneten Master-Geräts. Das Gerät zeigt die Identifikationsnummer als Byte-Folge in Hexadezimalnotation. Port Zeigt die Port-Nummer des direkt übergeordneten Master-Geräts.
  • Seite 100 Zeit [ Zeit > 802.1AS > Port ] 2.4.2 802.1AS Port [ Zeit > 802.1AS > Port ] In diesem Dialog legen Sie für jeden einzelnen Port die 802.1AS-Einstellungen fest. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
  • Seite 101 Zeit [ Zeit > 802.1AS > Port ] passiv  Der Port arbeitet in der Rolle Passive Port. slave  Der Port arbeitet in der Rolle Slave Port. Inspired by: IEEE Std 802.11AS-2011 Grandmaster master master master slave slave slave passive passive master...
  • Seite 102 Zeit [ Zeit > 802.1AS > Port ] Announce Timeout Legt die Anzahl fest, die der Port (in der Rolle Slave Port) auf Announce-Nach- Announce-Intervall [s] richten wartet. Wenn die Anzahl der Intervalle vergeht, ohne eine Announce-Nachricht zu empfangen, versucht das Gerät, mit dem „Best Master Clock“-Algorithmus einen neuen Pfad zur Referenzzeitquelle zu finden.
  • Seite 103 Zeit [ Zeit > 802.1AS > Port ] Peer-Delay-Intervall [s] Legt das Intervall in Sekunden fest, in dem der Port (in der Rolle Master Port, Passive Port oder Slave Port) eine Peer delay request-Nachricht sendet, um das Peer delay zu messen. Mögliche Werte: (Voreinstellung) ...
  • Seite 104 Zeit [ Zeit > 802.1AS > Statistiken ] 2.4.3 802.1AS Statistiken [ Zeit > 802.1AS > Statistiken ] Dieser Dialog zeigt Informationen über die Anzahl der auf den Ports empfangenen, gesendeten und verworfenen Nachrichten an. Außerdem zeigt der Dialog Zähler, die sich mit jedem Auftreten eines Timeout-Ereignisses erhöhen.
  • Seite 105 Zeit [ Zeit > 802.1AS > Statistiken ] Sync Timeout Zeigt, wie oft ein Timeout-Ereignis auf dem Port aufgetreten ist. Siehe Spalte Sync Sync Timeout Dialog Zeit > 802.1AS > Port. Announce Timeout Zeigt, wie oft ein Timeout-Ereignis auf diesem Port aufgetreten ist. Siehe Spalte Announce Announce im Dialog...
  • Seite 106 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] 3 Gerätesicherheit Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Benutzerverwaltung  Authentifizierungs-Liste  Management-Zugriff  Pre-Login-Banner  Benutzerverwaltung [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] Das Gerät ermöglicht Benutzern den Zugriff auf das Management des Geräts, wenn diese sich mit gültigen Zugangsdaten anmelden.
  • Seite 107 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] Min. Passwort-Länge Das Gerät akzeptiert das Passwort, wenn es sich aus mindestens so vielen Zeichen zusammen- setzt, wie hier festgelegt. Das Gerät prüft das Passwort gemäß dieser Richtlinie, unabhängig von der Einstellung des Kont- rollkästchens Richtlinien überprüfen.
  • Seite 108 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] Sonderzeichen (min.) Das Gerät akzeptiert das Passwort, wenn es mindestens so viele Sonderzeichen enthält, wie hier festgelegt. Mögliche Werte: 0..16 (Voreinstellung: 1)  Der Wert deaktiviert diese Richtlinie. Tabelle Jeder Benutzer benötigt ein aktives Benutzerkonto, um Zugriff auf das Management des Geräts zu erhalten.
  • Seite 109 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] Passwort Legt das Passwort fest, das der Benutzer für Zugriffe auf das Management des Geräts über die grafische Benutzeroberfläche oder das Command Line Interface verwendet. Zeigt ***** (Sternchen) anstelle des Passworts, mit dem sich der Benutzer anmeldet. Um das Pass- wort zu ändern, klicken Sie in das betreffende Feld.
  • Seite 110 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] Den in der Antwort eines RADIUS-Servers übertragenen Service-Type weist das Gerät wie folgt einer Zugriffsrolle zu: • Administrative-User: administrator • Login-User: operator • NAS-Prompt-User: guest Benutzer gesperrt Entsperrt das Benutzerkonto. Mögliche Werte: markiert  Das Benutzerkonto ist gesperrt.
  • Seite 111 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] In der Voreinstellung verwendet das Gerät dasselbe Passwort, das Sie in Spalte Passwort fest- legen. • Für die gegenwärtige Spalte ermöglicht Ihnen das Gerät, ein anderes Passwort als in Spalte festzulegen. Passwort • Wenn Sie das Passwort in Spalte ändern, dann ändert das Gerät auch das Passwort Passwort für die gegenwärtige Spalte, allerdings ausschließlich dann, wenn dieses zuvor nicht individuell...
  • Seite 112 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Authentifizierungs-Liste ] Authentifizierungs-Liste [ Gerätesicherheit > Authentifizierungs-Liste ] In diesem Dialog verwalten Sie die Authentifizierungs-Listen. In einer Authentifizierungsliste legen Sie fest, welche Methode das Gerät für die Authentifizierung verwendet. Sie haben außerdem die Möglichkeit, den Authentifizierungslisten vordefinierte Anwendungen zuzuweisen. Das Gerät ermöglicht Benutzern den Zugriff auf das Management des Geräts, wenn diese sich mit gültigen Zugangsdaten anmelden.
  • Seite 113 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Authentifizierungs-Liste ] Löschen Entfernt die ausgewählte Tabellenzeile. Anwendungen zuordnen Öffnet das Fenster Anwendungen zuordnen. Das Fenster zeigt die Anwendungen, die Sie der ausge- wählten Liste zuordnen können. Klicken und wählen Sie einen Eintrag, um diesen der gegenwärtig ausgewählten Liste zuzu- ...
  • Seite 114 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Authentifizierungs-Liste ] reject  Abhängig von der Richtlinie, die Sie zuerst anwenden, akzeptiert das Gerät die Authentifizie- rung oder lehnt die Authentifizierung ab. Mögliche Authentifizierungsszenarios sind: – Wenn die erste Richtlinie in der Authentifizierungsliste ist und das Gerät die Anmel- lokal dedaten des Benutzers akzeptiert, meldet das Gerät den Benutzer an, ohne die anderen Authentifizierungsrichtlinien anzuwenden.
  • Seite 115 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff ] Management-Zugriff [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Server  IP-Zugriffsbeschränkung   Command Line Interface  SNMPv1/v2 Community  RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 116 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] 3.3.1 Server [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Server-Dienste einzurichten, mit denen Benutzer oder Anwen- dungen Management-Zugriff auf das Gerät erhalten. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [Information] ...
  • Seite 117 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] SNMPv3 Zeigt, ob der Server-Dienst, der den Zugriff auf das Gerät mit SNMP Version 3 ermöglicht, aktiv oder inaktiv ist. Siehe Registerkarte SNMP. Mögliche Werte: markiert  Server-Dienst ist aktiv. unmarkiert  Server-Dienst ist inaktiv.
  • Seite 118 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] [SNMP] Diese Registerkarte ermöglicht Ihnen, Einstellungen für den SNMP-Agenten des Geräts festzu- legen und den Zugriff auf das Gerät mit unterschiedlichen SNMP-Versionen ein-/auszuschalten. Der SNMP-Agent ermöglicht den Zugriff auf das Management des Geräts mit SNMP-basierten Anwendungen.
  • Seite 119 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] UDP-Port Legt die Nummer des UDP-Ports fest, auf dem der SNMP-Agent Anfragen von Clients entgegen- nimmt. Mögliche Werte: 1..65535 (Voreinstellung: 161)  Ausnahme: Port ist für interne Funktionen reserviert. 2222 Damit der SNMP-Agent nach einer Änderung den neuen Port verwendet, gehen Sie wie folgt vor: Klicken Sie die Schaltfläche ...
  • Seite 120 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Konfiguration TCP-Port Legt die Nummer des TCP-Ports fest, auf dem das Gerät Telnet-Anfragen von den Clients entge- gennimmt. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 23) 1..65535  Ausnahme: Port ist für interne Funktionen reserviert. 2222 Nach Ändern des Ports startet der Server automatisch neu.
  • Seite 121 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, die für RSA erforderlichen privaten und öffentlichen Schlüssel (Host Keys) direkt auf dem Gerät zu erzeugen. Alternativ dazu kopieren Sie eigene Schlüssel im PEM- Format in das Gerät. Alternativ ermöglicht Ihnen das Gerät, den RSA-Schlüssel (Host Key) beim Systemstart vom externen Speicher zu laden.
  • Seite 122 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Sitzungen (max.) Legt fest, wie viele gleichzeitige SSH-Verbindungen zum Gerät maximal möglich sind. Mögliche Werte: 1..5 (Voreinstellung: 5)  Session Timeout [min] Legt die Timeout-Zeit in Minuten fest. Bei Inaktivität des angemeldeten Benutzers trennt das Gerät nach dieser Zeit die Verbindung.
  • Seite 123 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Mögliche Werte:  Das Gerät erzeugt gegenwärtig einen RSA-Host-Key. kein  Das Gerät generiert keinen Host-Key. Fingerabdruck Der Fingerprint ist eine einfach zu prüfende Zeichenfolge, die den Host-Key des SSH-Servers eindeutig identifiziert. Nach Importieren eines neuen Host-Keys zeigt das Gerät den bisherigen Fingerprint so lange, bis Sie den Server neu starten.
  • Seite 124 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] • Import von einem TFTP-Server Befindet sich der Schlüssel auf einem TFTP-Server, legen Sie den URL zur Datei in der folgenden Form fest: tftp://<IP-Adresse>/<Pfad>/<Dateiname> • Import von einem SCP- oder SFTP-Server Befindet sich der Schlüssel auf einem SCP- oder SFTP-Server, legen Sie den URL zur Datei in der folgenden Form fest: scp:// oder sftp://<IP-Adresse>/<Pfad>/<Dateiname>...
  • Seite 125 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Konfiguration TCP-Port Legt die Nummer des TCP-Ports fest, auf dem der Webserver HTTP-Anfragen von den Clients entgegennimmt. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 80) 1..65535  Ausnahme: Port ist für interne Funktionen reserviert. 2222 [HTTPS] Diese Registerkarte ermöglicht Ihnen, für den Webserver das Protokoll HTTPS ein-/auszuschalten und die für HTTPS erforderlichen Einstellungen festzulegen.
  • Seite 126 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Konfiguration TCP-Port Legt die Nummer des TCP-Ports fest, auf dem der Webserver HTTPS-Anfragen von den Clients entgegennimmt. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 443) 1..65535  Ausnahme: Port ist für interne Funktionen reserviert. 2222 Zertifikat Wenn das Gerät ein HTTPS-Zertifikat verwendet, das nicht von einer dem Webbrowser bekannten Zertifizierungsstelle (Certificate Authority, CA) signiert ist, dann zeigt der Webbrowser möglicher- weise eine Warnung an, bevor er die grafische Benutzeroberfläche lädt.
  • Seite 127 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Betriebszustand Zeigt, ob das Gerät gegenwärtig ein digitales Zertifikat generiert oder löscht. Möglicherweise hat ein anderer Benutzer die Aktion ausgelöst. Mögliche Werte: kein  Das Gerät generiert oder löscht gegenwärtig kein Zertifikat. delete ...
  • Seite 128 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] • Base64-kodiert, umschlossen von – -----BEGIN PRIVATE KEY----- -----END PRIVATE KEY----- sowie – -----BEGIN CERTIFICATE----- -----END CERTIFICATE----- • RSA-Schlüssel mit 2048 bit Länge Das Gerät bietet Ihnen folgende Möglichkeiten, das Zertifikat in das Gerät zu kopieren: •...
  • Seite 129 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > IP-Zugriffsbeschränkung ] 3.3.2 IP-Zugriffsbeschränkung [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > IP-Zugriffsbeschränkung ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, den Zugriff auf das Management des Geräts auf gewisse IP- Adressbereiche und ausgewählte IP-basierte Anwendungen zu beschränken. • Bei ausgeschalteter Funktion ist der Zugriff auf das Management des Geräts von jeder belie- bigen IP-Adresse und mit jeder Anwendung möglich.
  • Seite 130 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > IP-Zugriffsbeschränkung ] Index Zeigt die Index-Nummer, auf die sich die Tabellenzeile bezieht. Das Gerät weist den Wert automa- tisch zu, wenn Sie eine Tabellenzeile hinzufügen. Wenn Sie eine Tabellenzeile löschen, bleibt eine Lücke in der Nummerierung. Wenn Sie eine neue Tabellenzeile erzeugen, schließt das Gerät die erste Lücke.
  • Seite 131 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > IP-Zugriffsbeschränkung ] Telnet Aktiviert/deaktiviert den Telnet-Zugriff. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Zugriff ist aktiviert für nebenstehenden IP-Adressbereich. unmarkiert  Zugriff ist deaktiviert. Aktiviert/deaktiviert den SSH-Zugriff. Mögliche Werte: (Voreinstellung) markiert  Zugriff ist aktiviert für nebenstehenden IP-Adressbereich. unmarkiert ...
  • Seite 132 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > IP-Zugriffsbeschränkung ] PROFINET Aktiviert/deaktiviert den Zugriff auf den PROFINET-Server. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Zugriff ist aktiviert für nebenstehenden IP-Adressbereich. unmarkiert  Zugriff ist deaktiviert. Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Tabellenzeile. Mögliche Werte: (Voreinstellung) markiert  Die Tabellenzeile ist aktiviert.
  • Seite 133 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Web ] 3.3.3 [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Web ] In diesem Dialog legen Sie Einstellungen für die grafische Benutzeroberfläche fest. Konfiguration Webinterface-Session Timeout [min] Legt die Timeout-Zeit in Minuten fest. Bei Inaktivität beendet das Gerät nach dieser Zeit die Sitzung des angemeldeten Benutzers.
  • Seite 134 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > CLI ] 3.3.4 Command Line Interface [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > CLI ] In diesem Dialog legen Sie Einstellungen für das Command Line Interface fest. Weitere Informati- onen zum Command Line Interface finden Sie im Referenzhandbuch „Command Line Interface“. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [Global] ...
  • Seite 135 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > CLI ] [Login-Banner] In dieser Registerkarte ersetzen Sie den Startbildschirm im Command Line Interface durch einen individuellen Text. In der Voreinstellung zeigt der Startbildschirm Informationen über das Gerät, zum Beispiel die Soft- ware-Version und Geräte-Einstellungen. Mit der Funktion in dieser Registerkarte deaktivieren Sie diese Informationen und ersetzen sie durch einen individuell festgelegten Text.
  • Seite 136 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > SNMPv1/v2 Community ] 3.3.5 SNMPv1/v2 Community [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > SNMPv1/v2 Community ] In diesem Dialog legen Sie den Community-Namen für SNMPv1/v2-Anwendungen fest. Anwendungen senden Anfragen mittels SNMPv1/v2 mit einem Community-Namen im SNMP- Datenpaket-Header.
  • Seite 137 Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Pre-Login-Banner ] Pre-Login-Banner [ Gerätesicherheit > Pre-Login-Banner ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Benutzern einen Begrüßungs- oder Hinweistext anzuzeigen, bevor diese sich anmelden. Die Benutzer sehen den Text im Login-Dialog der grafischen Benutzeroberfläche und im Command Line Interface. Benutzer, die sich mit SSH anmelden, sehen den Text – abhängig vom verwendeten Client –...
  • Seite 138 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Übersicht ] 4 Netzsicherheit Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Netzsicherheit Übersicht  Port-Sicherheit  802.1X  RADIUS    Netzsicherheit Übersicht [ Netzsicherheit > Übersicht ] Dieser Dialog zeigt eine Übersicht über die im Gerät verwendeten Netzsicherheits-Regeln. Übersicht Die oberste Ebene zeigt: •...
  • Seite 139 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Übersicht ] Klappt den aktuellen Eintrag auf und zeigt die Einträge der nächsttieferen Ebene. Klappt den Eintrag zu und blendet die Einträge der darunter liegenden Ebenen aus. RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 140 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Port-Sicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, ausschließlich Datenpakete von erwünschten Absendern auf einem Port zu vermitteln. Wenn die Funktion Port-Sicherheit eingeschaltet ist, prüft das Gerät die VLAN-ID und die MAC-Adresse des Absenders, bevor es ein Datenpaket vermittelt. Die Datenpakete uner- wünschter Absender verwirft das Gerät und protokolliert dieses Ereignis.
  • Seite 141 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Konfiguration Auto-Disable Aktiviert/deaktiviert die Funktion für im Gerät. Auto-Disable Port-Sicherheit Mögliche Werte: markiert  Die Funktion für ist aktiv. Auto-Disable Port-Sicherheit Markieren Sie zusätzlich das Kontrollkästchen in Spalte für die gewünschten Ports. Auto-Disable Das Gerät schaltet den Port aus und sendet optional einen SNMP-Trap, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt: –...
  • Seite 142 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Auto-Disable Aktiviert/deaktiviert die Funktion für auf dem Port. Auto-Disable Port-Sicherheit Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Die Funktion Auto-Disable ist auf dem Port aktiv. Das Gerät schaltet den Port aus und sendet optional einen SNMP-Trap, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt: –...
  • Seite 143 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Wenn der Port mehr Adressen erfasst als hier festgelegt ist, dann schaltet die Funktion Auto-Disable den Port aus. Voraussetzung ist, dass in Spalte das Kontrollkästchen markiert ist und Auto-Disable im Rahmen das Kontrollkästchen markiert ist. Konfiguration Auto-Disable Mögliche Werte:...
  • Seite 144 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Anmerkung: Das Gerät speichert die mit dem Port verknüpften Adressen so lange, bis Sie die Funktion auf dem betreffenden Port deaktivieren oder die Funktion Port-Sicherheit Port-Sicherheit Gerät ausschalten. Nach Schließen des Fensters klicken Sie die Schaltfläche , um Ihre Einstellungen zu Wizard speichern.
  • Seite 145 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X ] Einträge im unteren Teil des Fensters Der untere Teil des Fensters zeigt VLAN-ID und MAC-Adresse der an diesem Port Wizard erwünschten Absender. Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der Symbole, die spezifisch für diese Einträge sind. Statischer Eintrag: Wenn Sie das Symbol klicken, entfernt das Gerät den statischen Eintrag und die jeweilige Zuordnung zwischen dem Port und den erwünschten Absendern.
  • Seite 146 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Global ] 4.3.1 802.1X Global [ Netzsicherheit > 802.1X > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, grundlegende Einstellungen für die Port-basierte Zugriffskontrolle festzulegen. Funktion Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. 802.1X Mögliche Werte:  Die Funktion 802.1X ist eingeschaltet.
  • Seite 147 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Global ] Monitor-Mode Aktiviert/deaktiviert den Monitor-Modus. Mögliche Werte: markiert  Der Monitor-Modus ist eingeschaltet. Das Gerät überwacht die Authentifizierung und hilft bei der Fehlerdiagnose. Wenn sich ein Endgerät erfolglos anmeldet, gewährt das Gerät dem Endgerät Zugriff auf das Netz. unmarkiert (Voreinstellung) ...
  • Seite 148 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] 4.3.2 802.1X Port-Konfiguration [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Zugriffseinstellungen für jeden Port festzulegen. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
  • Seite 149 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Zugewiesene VLAN-ID Zeigt die ID des VLANs, die der Authenticator dem Port zugewiesen hat. Dieser Wert gilt ausschließlich dann, wenn für den Port in Spalte der Wert festgelegt ist. Port-Kontrolle auto Mögliche Werte: 0..4042 (Voreinstellung: 0) ...
  • Seite 150 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Periodische Reauthentifizierung Aktiviert/deaktiviert periodische Authentifizierungsanforderungen. Mögliche Werte: markiert  Periodische Authentifizierungsanforderungen sind aktiv. Das Gerät fordert das Endgerät periodisch auf, sich erneut anzumelden. Die Zeitspanne legen Sie fest in Spalte Periode Reauthentifizierung [s].
  • Seite 151 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Periode Reauthentifizierung [s] Legt die Zeitspanne in Sekunden fest, nach welcher der Authenticator periodisch das Endgerät auffordert, sich erneut anzumelden. Mögliche Werte: 1..65535 (Voreinstellung: 3600)  Ruheperiode [s] Legt die Zeitspanne in Sekunden fest, in welcher der Authenticator nach einem erfolglosen Anmel- deversuch keine erneute Anmeldung des Endgeräts akzeptiert (Ruheperiode [s]).
  • Seite 152 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Der Wert in dieser Spalte ist das Dreifache des in Spalte Sendeperiode [s] festgelegten Werts. Status Zeigt den gegenwärtigen Zustand des Authenticators (Authenticator PAE state). Mögliche Werte: initialize  disconnected  connecting ...
  • Seite 153 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Das Gerät ermöglicht Ihnen außerdem, das Endgerät periodisch aufzufordern, sich erneut anzu- melden. Siehe Spalte Periodische Reauthentifizierung. Mögliche Werte: markiert  Die einmalige Authentifizierungsanforderung ist aktiv. Das Gerät fordert das Endgerät auf, sich erneut anzumelden. Anschließend ändert das Gerät den Wert wieder auf unmarkiert.
  • Seite 154 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Clients ] 4.3.3 802.1X Port-Clients [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Clients ] Dieser Dialog zeigt Informationen über die angeschlossenen Endgeräte. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Port Zeigt die Nummer des Ports.
  • Seite 155 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Clients ] Aktion beim Beenden Zeigt die Aktion, die das Gerät bei Ablauf der Anmeldung ausführt. Mögliche Werte: default  reauthenticate  RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 156 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Statistiken ] 4.3.4 802.1X EAPOL-Portstatistiken [ Netzsicherheit > 802.1X > Statistiken ] Dieser Dialog zeigt, welche EAPOL-Datenpakete das Gerät für die Authentifizierung der Endgeräte gesendet und empfangen hat. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
  • Seite 157 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Statistiken ] Request Zeigt, wie viele gültige EAP-Request-Datenpakete das Gerät auf dem Port empfangen hat (ohne EAP-Request/Identity-Datenpakete). Invalid Zeigt, wie viele EAPOL-Datenpakete mit unbekanntem Frame-Typ das Gerät auf dem Port empfangen hat. Fehlerhaft Empfangene Zeigt, wie viele EAPOL-Datenpakete mit ungültigem Packet-Body-Length-Feld das Gerät auf dem Port empfangen hat.
  • Seite 158 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Verlauf Port-Authentifizierung ] 4.3.5 802.1X Verlauf Port-Authentifizierung [ Netzsicherheit > 802.1X > Verlauf Port-Authentifizierung ] Das Gerät protokolliert den Authentifizierungsvorgang der Endgeräte, die an seinen Ports ange- schlossen sind. Dieser Dialog zeigt die bei der Authentifizierung erfassten Informationen. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit...
  • Seite 159 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Verlauf Port-Authentifizierung ] Zugriff Zeigt, ob das Gerät dem Endgerät Zugriff auf das Netz gewährt. Mögliche Werte: granted  Das Gerät gewährt dem Endgerät den Zugriff auf das Netz. denied  Das Gerät sperrt dem Endgerät den Zugriff auf das Netz. Zugewiesene VLAN-ID Zeigt die ID des VLANs, die der Authenticator dem Port zugewiesen hat.
  • Seite 160 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > IAS ] 4.3.6 802.1X Integrierter Authentifikations-Server (IAS) [ Netzsicherheit > 802.1X > IAS ] Der Integrierte Authentifikationsserver (IAS) ermöglicht Ihnen, Endgeräte mittels Protokoll 802.1X zu authentifizieren. Im Vergleich zu RADIUS hat der IAS einen sehr eingeschränkten Funktionsum- fang.
  • Seite 161 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS ] Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Zugangsdaten. Mögliche Werte: markiert  Die Zugangsdaten sind aktiv. Ein Endgerät hat die Möglichkeit, sich mit diesen Zugangsdaten mittels Protokoll anzumelden. 802.1X (Voreinstellung) unmarkiert  Die Zugangsdaten sind inaktiv. RADIUS [ Netzsicherheit > RADIUS ] Das Gerät ist ab Werk so eingestellt, dass es Benutzer anhand der lokalen Benutzerverwaltung authentifiziert.
  • Seite 162 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Global ] 4.4.1 RADIUS Global [ Netzsicherheit > RADIUS > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, grundlegende Einstellungen für RADIUS festzulegen. RADIUS-Konfiguration Schaltflächen Zurücksetzen Löscht die Statistik im Dialog und die Statistik im Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Statistiken Dialog Netzsicherheit >...
  • Seite 163 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Global ] Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse (Voreinstellung: 0.0.0.0)  In vielen Fällen befindet sich zwischen Gerät und Authentication-Server eine Firewall. Bei der Network Address Translation (NAT) in der Firewall ändert sich die ursprüngliche IP-Adresse, der Authentication-Server empfängt die übersetzte IP-Adresse des Geräts.
  • Seite 164 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Server ] 4.4.2 RADIUS Authentication-Server [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Server ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, bis zu 8 Authentication-Server festzulegen. Ein Authentication- Server authentifiziert und autorisiert die Benutzer, wenn das Gerät die Zugangsdaten an ihn weiter- leitet.
  • Seite 165 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Server ] IP-Adresse Legt die IP-Adresse des Servers fest. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse  Ziel UDP-Port Legt die Nummer des UDP-Ports fest, auf dem der Server Anfragen entgegennimmt. Mögliche Werte: 0..65535 (Voreinstellung: 1812)  Ausnahme: Port 2222 ist für interne Funktionen reserviert.
  • Seite 166 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Accounting-Server ] 4.4.3 RADIUS Accounting-Server [ Netzsicherheit > RADIUS > Accounting-Server ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, bis zu 8 Accounting-Server festzulegen. Ein Accounting-Server erfasst die während der Port-Authentifizierung gemäß IEEE 802.1X angefallenen Verkehrsdaten. Voraussetzung ist, dass im Dialog die Funktion aktiv ist.
  • Seite 167 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Accounting-Server ] IP-Adresse Legt die IP-Adresse des Servers fest. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse  Ziel UDP-Port Legt die Nummer des UDP-Ports fest, auf dem der Server Anfragen entgegennimmt. Mögliche Werte: 0..65535 (Voreinstellung: 1813)  Ausnahme: Port 2222 ist für interne Funktionen reserviert.
  • Seite 168 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Statistiken ] 4.4.4 RADIUS Authentication Statistiken [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Statistiken ] Dieser Dialog zeigt Informationen über die Kommunikation zwischen dem Gerät und dem Authen- tication-Server. Die Tabelle zeigt die Informationen für jeden Server in einer separaten Tabellen- zeile.
  • Seite 169 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Statistiken ] Fehlerhafte Access-Antworten Zeigt, wie viele fehlerhafte Access-Response-Datenpakete das Gerät vom Server empfangen hat (einschließlich Datenpakete mit ungültiger Länge). Fehlerhafter Authentifikator Zeigt, wie viele Access-Response-Datenpakete mit ungültigem Authentifikator das Gerät vom Server empfangen hat. Offene Anfragen Zeigt, wie viele Access-Request-Datenpakete das Gerät an den Server gesendet hat, auf die es noch keine Antwort vom Server empfangen hat.
  • Seite 170 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Accounting-Statistiken ] 4.4.5 RADIUS Accounting-Statistiken [ Netzsicherheit > RADIUS > Accounting-Statistiken ] Dieser Dialog zeigt Informationen über die Kommunikation zwischen dem Gerät und dem Accoun- ting-Server. Die Tabelle zeigt die Informationen für jeden Server in einer separaten Tabellenzeile. Um die Statistik zu löschen, klicken Sie im Dialog die Schaltfläche Netzsicherheit >...
  • Seite 171 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DoS ] Offene Anfragen Zeigt, wie viele Accounting-Request-Datenpakete das Gerät an den Server gesendet hat, auf die es noch keine Antwort vom Server empfangen hat. Timeouts Zeigt, wie viele Male die Antwort des Servers vor Ablauf der voreingestellten Wartezeit ausge- blieben ist.
  • Seite 172 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DoS > Global ] 4.5.1 DoS Global [ Netzsicherheit > DoS > Global ] In diesem Dialog legen Sie die DoS-Einstellungen für die Protokolle TCP/UDP, IP und ICMP fest. Anmerkung: Wir empfehlen, die Filter zu aktivieren, um das Sicherheitsniveau des Geräts zu erhöhen.
  • Seite 173 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DoS > Global ] SYN/FIN Filter Aktiviert/deaktiviert den SYN/FIN-Filter. Das Gerät erkennt eingehende Datenpakete mit gleichzeitig gesetzten TCP-Flags SYN und FIN und verwirft diese. Mögliche Werte: markiert  Der Filter ist aktiv. unmarkiert (Voreinstellung)  Der Filter ist inaktiv. TCP-Offset Schutz Aktiviert/deaktiviert den TCP-Offset-Schutz.
  • Seite 174 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DoS > Global ] Land-Attack Filter Aktiviert/deaktiviert den Land Attack-Filter. Bei der Land Attack-Methode sendet die angreifende Station Datenpakete, deren Quell- und Zieladressen identisch mit der IP-Adresse des Empfängers sind. Mögliche Werte: markiert  Der Filter ist aktiv. Das Gerät verwirft Datenpakete, deren Quell- und Zieladressen identisch sind.
  • Seite 175 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL ] Erlaubte Payload-Größe [Byte] Legt die maximal erlaubte Payload-Größe von ICMP-Paketen in Byte fest. Markieren Sie das Kontrollkästchen Anhand Paket-Größe verwerfen, wenn Sie eingehende Datenpa- kete verwerfen möchten, deren Payload-Größe die maximal erlaubte Größe von ICMP-Paketen überschreitet.
  • Seite 176 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL ] Gehen Sie wie folgt vor, um Access-Control-Listen und Regeln einzurichten: Erzeugen Sie eine Regel und legen Sie die Einstellungen der Regel fest. Siehe Dialog  oder Dialog Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel.
  • Seite 177 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] 4.6.1 ACL IPv4-Regel [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] In diesem Dialog legen Sie die Regeln fest, die das Gerät auf IP-Datenpakete anwendet. Eine Access-Control-Liste (Gruppe) enthält eine oder mehrere Regeln. Das Gerät wendet die Regeln einer Access-Control-Liste nacheinander an, zuerst die Regel mit dem kleinsten Wert in Spalte Index.
  • Seite 178 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] Alle Pakete filtern Legt fest, auf welche IP-Datenpakete das Gerät die Regel anwendet. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Das Gerät wendet die Regel auf jedes IP-Datenpaket an. unmarkiert  Das Gerät wendet die Regel auf IP-Datenpakete abhängig vom Wert in den folgenden Feldern –...
  • Seite 179 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] Protokoll Legt den IP-Protokoll- oder Schicht-4-Protokoll-Typ der Datenpakete fest, auf die das Gerät die Regel anwendet. Das Gerät wendet die Regel ausschließlich auf Datenpakete an, die den festge- legten Wert im Feld Protocol enthalten. Mögliche Werte: (Voreinstellung) ...
  • Seite 180 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] Aktiviert/deaktiviert die Protokollierung in der Log-Datei. Siehe Dialog Diagnose > Bericht > System- Log. Mögliche Werte: markiert  Die Protokollierung ist aktiv. Voraussetzung ist, dass im Dialog die Access-Control-Liste Netzsicherheit > ACL > Zuweisung einem VLAN oder Port zugewiesen ist.
  • Seite 181 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel ] 4.6.2 ACL MAC-Regel [ Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel ] In diesem Dialog legen Sie die Regeln fest, die das Gerät auf MAC-Datenpakete anwendet. Eine Access-Control-Liste (Gruppe) enthält eine oder mehrere Regeln. Das Gerät wendet die Regeln einer Access-Control-Liste nacheinander an, zuerst die Regel mit dem kleinsten Wert in Spalte Index.
  • Seite 182 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel ] Alle Pakete filtern Legt fest, auf welche MAC-Datenpakete das Gerät die Regel anwendet. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Das Gerät wendet die Regel auf jedes MAC-Datenpaket an. unmarkiert  Das Gerät wendet die Regel auf MAC-Datenpakete abhängig vom Wert in den folgenden Feldern an: –...
  • Seite 183 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel ] Aktion Legt fest, wie das Gerät die MAC-Datenpakete verarbeitet, wenn es die Regel anwendet. Mögliche Werte: permit (Voreinstellung)  Das Gerät vermittelt die MAC-Datenpakete. deny  Das Gerät verwirft die MAC-Datenpakete. Aktiviert/deaktiviert die Protokollierung in der Log-Datei. Siehe Dialog Diagnose >...
  • Seite 184 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > Zuweisung ] 4.6.3 ACL Zuweisung [ Netzsicherheit > ACL > Zuweisung ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, den Ports und VLANs des Geräts eine oder mehrere Access- Control-Listen zuzuweisen. Mit dem Zuweisen einer Priorität legen Sie die Reihenfolge der Abar- beitung fest, sofern Sie einem Port oder VLAN mehrere Access-Control-Listen zugewiesen haben.
  • Seite 185 Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > Zuweisung ] Gruppenname Zeigt den Namen der Access-Control-Liste. Die Access-Control-Liste enthält die Regeln. Zeigt, ob die Access-Control-Liste MAC-Regeln oder IPv4-Regeln enthält. Mögliche Werte:  Die Access-Control-Liste enthält MAC-Regeln.  Die Access-Control-Liste enthält IPv4-Regeln. Access-Control-Listen mit IPv4-Regeln bearbeiten Sie im Dialog Netzsicherheit >...
  • Seite 186 Switching [ Switching > Global ] 5 Switching Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Switching Global  Lastbegrenzer  Filter für MAC-Adressen  IGMP-Snooping  Time-Sensitive Networking  MRP-IEEE  GARP  QoS/Priority  VLAN  L2-Redundanz  Switching Global [ Switching >...
  • Seite 187 Switching [ Switching > Global ] Aging-Time [s] Legt die Aging-Zeit in Sekunden fest. Mögliche Werte: 10..500000 (Voreinstellung: 30)  Das Gerät überwacht das Alter der gelernten Unicast-MAC-Adressen. Adresseinträge, die ein bestimmtes Alter (Aging-Zeit) überschreiten, löscht das Gerät aus seiner Adresstabelle. Die Adresstabelle finden Sie im Dialog Switching >...
  • Seite 188 Switching [ Switching > Lastbegrenzer ] Lastbegrenzer [ Switching > Lastbegrenzer ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Anzahl der Datenpakete an den Ports zu begrenzen, um auch bei hohem Datenaufkommen einen stabilen Betrieb zu ermöglichen. Wenn die Anzahl der Datenpa- kete auf einem Port den Schwellenwert überschreitet, dann verwirft das Gerät die überschüssigen Datenpakete auf diesem Port.
  • Seite 189 Switching [ Switching > Lastbegrenzer ] Broadcast Modus Aktiviert/deaktiviert die Lastbegrenzerfunktion für empfangene Broadcast-Datenpakete. Mögliche Werte: markiert  unmarkiert (Voreinstellung)  Bei Überschreiten des Grenzwerts verwirft das Gerät auf diesem Port die Überlast an Broadcast- Datenpaketen. Broadcast Schwellenwert Legt den Grenzwert für empfangene Broadcasts auf diesem Port fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 0) 0..14880000...
  • Seite 190 Switching [ Switching > Lastbegrenzer ] Modus unbekannte Pakete Aktiviert/deaktiviert die Lastbegrenzerfunktion für empfangene Unicast- und Multicast-Datenpakete mit unbekannter Zieladresse. Mögliche Werte: markiert  unmarkiert (Voreinstellung)  Bei Überschreiten des Grenzwerts verwirft das Gerät auf diesem Port die Überlast an Unicast- Datenpaketen.
  • Seite 191 Switching [ Switching > Filter für MAC-Adressen ] Filter für MAC-Adressen [ Switching > Filter für MAC-Adressen ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Adressfilter für die Adresstabelle anzuzeigen und zu bearbeiten. Adressfilter legen die Vermittlungsweise der Datenpakete im Gerät anhand der Ziel-MAC-Adresse fest.
  • Seite 192 Switching [ Switching > Filter für MAC-Adressen ] VLAN-ID Zeigt die ID des VLANs, für das die Tabellenzeile gilt. Das Gerät lernt die MAC-Adressen für jedes VLAN separat (Independent VLAN Learning). Status Zeigt, auf welche Weise das Gerät den Adressfilter eingerichtet hat. Mögliche Werte: Learned ...
  • Seite 193 Switching [ Switching > IGMP-Snooping ] IGMP-Snooping [ Switching > IGMP-Snooping ] Das Internet Group Management Protocol (IGMP) ist ein Protokoll für das dynamische Verwalten von Multicast-Gruppen. Das Protokoll beschreibt das Vermitteln von Multicast-Datenpaketen zwischen Routern und Endgeräten auf Schicht 3. Das Gerät ermöglicht Ihnen, mit der IGMP-Snooping-Funktion die IGMP-Mechanismen auch auf Schicht 2 zu nutzen: •...
  • Seite 194 Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Global ] 5.4.1 IGMP-Snooping Global [ Switching > IGMP-Snooping > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, das IGMP-Snooping-Protokoll im Gerät einzuschalten sowie pro Port und pro VLAN zu konfigurieren. Funktion Funktion Schaltet die Funktion im Gerät ein/aus.
  • Seite 195 Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Global ] Mögliche Werte: 0..2  Mit der Schaltfläche im Dialog oder mit dem IGMP-Snooping Daten leeren Grundeinstellungen > Neustart Kommando im Command Line Interface setzen Sie die IGMP-Snooping- clear igmp-snooping Einträge zurück, inklusive des Zählers für die verarbeiteten Multicast-Kontroll-Datenpakete. RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 196 Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Konfiguration ] 5.4.2 IGMP-Snooping Konfiguration [ Switching > IGMP-Snooping > Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Funktion IGMP-Snooping im Gerät einzuschalten sowie pro Port und pro VLAN zu konfigurieren. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [VLAN-ID] ...
  • Seite 197 Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Konfiguration ] Mögliche Werte: 2..3600 (Voreinstellung: 260)  Max. Antwortzeit Legt die Zeit in Sekunden fest, in der die Mitglieder einer Multicast-Gruppe auf ein Query-Daten- paket antworten. Die Mitglieder wählen für ihre Antwort einen zufälligen Zeitpunkt innerhalb der Antwortzeit (Response Time) aus.
  • Seite 198 Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Konfiguration ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Port Zeigt die Nummer des Ports. Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Funktion auf dem Port. IGMP-Snooping Voraussetzung ist, dass die Funktion IGMP-Snooping global eingeschaltet ist.
  • Seite 199 Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Konfiguration ] MRP-Ablaufzeit Legt die Multicast-Router-Present-Ablaufzeit fest. Die MRP-Ablaufzeit ist die Zeit in Sekunden, in der das Gerät auf ein Query-Datenpaket auf diesem Port wartet. Empfängt der Port kein Query- Datenpaket, entfernt das Gerät den Port aus der Liste der Ports mit angeschlossenen Multicast- Routern.
  • Seite 200 Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Snooping Erweiterungen ] 5.4.3 IGMP-Snooping Erweiterungen [ Switching > IGMP-Snooping > Snooping Erweiterungen ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, für eine VLAN-ID einen Port auszuwählen und den Port zu konfi- gurieren. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
  • Seite 201 Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Snooping Erweiterungen ] P= Learn by LLDP (einstellbar)  Ein Benutzer hat den Port als Learn by LLDPkonfiguriert. Mit dem Link Layer Discovery Protocol (LLDP) erkennt das Gerät direkt an den Port angeschlos- sene Hirschmann-Geräte. Erkannte Query-Ports kennzeichnet das Gerät mit A. Um diesen Wert zuzuweisen, führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie das Fenster Wizard.
  • Seite 202 Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Snooping Erweiterungen ] Selection VLAN/Port VLAN-ID Auswahl der ID des VLANs. Port Auswahl der Ports. Konfiguration VLAN-ID Zeigt die ID des ausgewählten VLANs. Port Zeigt die Nummer der ausgewählten Ports. Statisch Legt den Port als statischen Query-Port in den eingerichteten VLANs fest. Das Gerät überträgt IGMP-Benachrichtigungen ausschließlich an die Ports, an denen es IGMP-Queries empfängt.
  • Seite 203 Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Querier ] 5.4.4 IGMP Snooping-Querier [ Switching > IGMP-Snooping > Querier ] Das Gerät vermittelt einen Multicast-Stream lediglich an die Ports, an denen ein Multicast- Empfänger angeschlossen ist. Um zu erkennen, an welchen Ports Multicast-Empfänger angeschlossen sind, sendet das Gerät auf den Ports in einem bestimmten Intervall Query-Datenpakete.
  • Seite 204 Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Querier ] Query-Intervall [s] Legt die Zeitspanne in Sekunden fest, nach der das Gerät selbst General-Query-Datenpakete generiert, wenn es Query-Datenpakete vom Multicast-Router empfangen hat. Mögliche Werte: 1..1800 (Voreinstellung: 60)  Ablauf-Intervall [s] Legt die Zeitspanne in Sekunden fest, nach der ein aktiver Querier aus dem Passivzustand wieder in den Aktivzustand wechselt, wenn er länger als hier festgelegt keine Query-Pakete empfängt.
  • Seite 205 Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Querier ] IP-Adresse Legt die IP-Adresse fest, die das Gerät als Absenderadresse in generierte Datenpakete mit allge- meinen Abfragen einfügt. Verwenden Sie die Adresse des Multicast-Routers. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse (Voreinstellung: 0.0.0.0)  Protokoll-Version Zeigt die IGMP-Protokoll-Version der General-Query-Datenpakete.
  • Seite 206 Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Multicasts ] 5.4.5 IGMP Snooping Multicasts [ Switching > IGMP-Snooping > Multicasts ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, festzulegen, wie es Datenpakete unbekannter Multicast-Adressen vermittelt: Entweder verwirft das Gerät diese Datenpakete, flutet sie an jeden Port oder vermittelt sie ausschließlich an die Ports, die zuvor Query-Pakete empfangen haben.
  • Seite 207 Switching [ Switching > TSN ] Time-Sensitive Networking [ Switching > TSN ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: TSN Konfiguration  TSN Gate Control List  RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 208 Switching [ Switching > TSN > Konfiguration ] 5.5.1 TSN Konfiguration [ Switching > TSN > Konfiguration ] In diesem Dialog schalten Sie die Funktion ein-/aus und legen die Zeit-Einstellungen fest. Das Gerät unterstützt das in IEEE 802.1Qbv definierte Time-aware Queuing. Diese Funktion ermöglicht den TSN-fähigen Ports, die Datenpakete jeder Verkehrsklasse planmäßig zu über- tragen –...
  • Seite 209 Switching [ Switching > TSN > Konfiguration ] Mögliche Werte: <Wochentag, Datum>  (abhängig von den Sprach- und Regionseinstellungen Ihres Computers) hh:mm:ss AM/PM  Stunde:Minute:Sekunde 0..999999999  Legt den zeitlichen Versatz in Nanosekunden fest. Anmerkung: Wenn Sie die Basiszeit in der Zukunft festlegen, beginnt der Zyklus um so viele Sekunden früher wie im Feld UTC-Offset [s] festgelegt ist.
  • Seite 210 Switching [ Switching > TSN > Konfiguration ] Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Funktion auf dem Port. Mögliche Werte: markiert  Die Funktion ist auf dem Port aktiv. Wenn Sie die Basiszeit in der Zukunft festlegen, beginnt der Zyklus zu dem im Rahmen Basiszeit festgelegten Zeitpunkt.
  • Seite 211 Switching [ Switching > TSN > Gate Control List ] 5.5.2 TSN Gate Control List [ Switching > TSN > Gate Control List ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: TSN Konfigurierte Gate Control List  TSN Aktuelle Gate Control List ...
  • Seite 212 Switching [ Switching > TSN > Gate Control List > Konfiguriert ] 5.5.2.1 TSN Konfigurierte Gate Control List [ Switching > TSN > Gate Control List > Konfiguriert ] In diesem Dialog legen Sie für die TSN-fähigen Ports die Zeitschlitze des Zyklus fest. Mit Hinzu- fügen einer Tabellenzeile legen Sie die geöffneten Gates und die Dauer des Zeitschlitzes fest.
  • Seite 213 Switching [ Switching > TSN > Gate Control List > Konfiguriert ] Template Öffnet das Fenster Template, um der Gate-Control-Liste ein anderes Template zuzuweisen. Wenn Sie ein anderes Template auswählen und die Schaltfläche klicken, ersetzt das Gerät die Einträge in der Tabelle. In der Dropdown-Liste wählen Sie eines der folgenden Templates aus: •...
  • Seite 214 Switching [ Switching > TSN > Gate Control List > Konfiguriert ] Intervall [ns] Legt die Dauer des Zeitschlitzes in Nanosekunden fest. Mögliche Werte: 1000..10000000  Beachten Sie beim Festlegen der Dauer der Zeitschlitze folgende Rahmenbedingungen: • Einzelner Zeitschlitz – Vergewissern Sie sich, dass ein Zeitschlitz mindestens so lang ist, dass der Port das längste zu erwartende Datenpaket übertragen kann.
  • Seite 215 Switching [ Switching > TSN > Gate Control List > Aktuell ] 5.5.2.2 TSN Aktuelle Gate Control List [ Switching > TSN > Gate Control List > Aktuell ] In diesem Dialog überwachen Sie die gegenwärtigen Einstellungen des Zyklus für die TSN-fähigen Ports.
  • Seite 216 Switching [ Switching > MRP-IEEE ] MRP-IEEE [ Switching > MRP-IEEE ] Die Erweiterung IEEE 802.1ak der Norm IEEE 802.1Q führte das Multiple Registration Protocol (MRP) als Ersatz für das Generic Attribute Registration Protocol (GARP) ein. Zudem änderte und ersetzte der IEEE-Normungsausschuss die GARP-Anwendungen, das GARP Multicast Registra- tion Protocol (GMRP) und das GARP VLAN Registration Protocol (GVRP).
  • Seite 217 Switching [ Switching > MRP-IEEE > Konfiguration ] 5.6.1 MRP-IEEE Konfiguration [ Switching > MRP-IEEE > Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die verschiedenen MRP-Timer einzurichten. Mit der Aufrechterhal- tung einer Beziehung zwischen den verschiedenen Timer-Werten arbeitet das Protokoll effizient bei geringerer Wahrscheinlichkeit von unnötigen Attributrücknahmen und erneuten Registrie- rungen.
  • Seite 218 Switching [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] 5.6.2 MRP-IEEE Multiple MAC Registration Protocol [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] Das Multiple MAC Registration Protocol (MMRP) ermöglicht Endgeräten und MAC-Switches das Registrieren und Deregistrieren von Gruppen-Mitgliedschaften und individuellen MAC-Adressen- Informationen in Switches, die sich im selben LAN befinden.
  • Seite 219 Switching [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] Konfiguration Periodische State-Machine Schaltet die globale Periodic-State-Machine im Gerät ein/aus. Mögliche Werte:  Bei global eingeschalteter MMRP-Funktion überträgt das Gerät MMRP-Nachrichten im Intervall von 1 Sekunde an die an MMRP teilnehmenden Ports. (Voreinstellung) ...
  • Seite 220 Switching [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] [Service-Requirement] Diese Registerkarte enthält für jedes aktive VLAN Weiterleitungsparameter die festlegen, für welche Ports die Multicast-Weiterleitung zutrifft. Das Gerät ermöglicht Ihnen, VLAN-Ports als Forward all oder Forbidden statisch einzurichten. Den Wert Forbidden für ein MMRP-Service- Requirement legen Sie ausschließlich statisch über die grafische Benutzeroberfläche oder das Command Line Interface fest.
  • Seite 221 Switching [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] Information Schaltflächen Statistiken zurücksetzen Setzt die Zähler der Port-Statistiken und die Werte in Spalte zurück. Letzte empfangene MAC-Adresse MMRP-PDU gesendet Zeigt die Anzahl der an das Gerät übermittelten MMRPDUs. MMRP-PDU empfangen Zeigt die Anzahl der vom Gerät empfangenen MMRPDUs. Bad-Header PDU empfangen Zeigt die Anzahl der vom Gerät empfangenen MMRPDUs mit fehlerhaftem Header.
  • Seite 222 Switching [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] Senden fehlgeschlagen Zeigt die Anzahl der nicht an den Port übermittelten MMRPDUs. Letzte empfangene MAC-Adresse Zeigt die letzte MAC-Adresse, von welcher der Port MVRPDUs empfangen hat. RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 223 Switching [ Switching > MRP-IEEE > MVRP ] 5.6.3 MRP-IEEE Multiple VLAN Registration Protocol [ Switching > MRP-IEEE > MVRP ] Das Multiple VLAN Registration Protocol (MVRP) besitzt einen Mechanismus, der Ihnen das Verteilen von VLAN-Informationen und das dynamische Konfigurieren von VLANs ermöglicht. Wenn Sie zum Beispiel ein VLAN an einem aktiven MVRP-Port konfigurieren, verteilt das Gerät die VLAN-Informationen an andere Geräte mit eingeschaltetem MVRP.
  • Seite 224 Switching [ Switching > MRP-IEEE > MVRP ] Konfiguration Periodische State-Machine Schaltet die Periodic-State-Machine im Gerät ein/aus. Mögliche Werte:  Die Periodic-State-Machine ist eingeschaltet. Bei global eingeschalteter MVRP-Funktion überträgt das Gerät periodische MVRP-Nachrichten im Intervall von 1 Sekunde an die an MVRP teilnehmenden Ports. (Voreinstellung) ...
  • Seite 225 Switching [ Switching > MRP-IEEE > MVRP ] [Statistiken] Geräte in einem LAN tauschen Multiple VLAN Registration Protocol Data Units (MVRPDU) aus, um die Status von VLANs an einem aktiven Port aufrecht zu erhalten. Diese Registerkarte ermöglicht Ihnen, die MVRP-Datenpakete zu überwachen. Information Schaltflächen Statistiken zurücksetzen...
  • Seite 226 Switching [ Switching > GARP ] MVRP-PDU empfangen Zeigt die Anzahl der vom Port empfangenen MVRPDUs. Bad-Header PDU empfangen Zeigt die Anzahl der vom Gerät auf dem Port empfangenen MVRPDUs mit fehlerhaftem Header. Bad-Format PDU empfangen Zeigt die Anzahl der vom Gerät auf dem Port blockierten MVRPDUs mit fehlerhaftem Datenfeld. Senden fehlgeschlagen Zeigt die Anzahl der vom Gerät auf dem Port blockierten MVRPDUs.
  • Seite 227 Switching [ Switching > GARP > GMRP ] 5.7.1 GMRP [ Switching > GARP > GMRP ] Das GARP Multicast Registration Protocol (GMRP) ist ein Generic Attribute Registration Protocol (GARP), das einen Mechanismus für die dynamische Registrierung von Gruppenmitgliedschaften durch Geräte im Netz und Endgeräte bereitstellt. Die Geräte registrieren Informationen zur Grup- penmitgliedschaft mit den Geräten, die mit demselben LAN-Segment verbunden sind.
  • Seite 228 Switching [ Switching > GARP > GMRP ] GMRP aktiv Aktiviert/deaktiviert die Teilnahme des Ports an GMRP. Voraussetzung ist, dass die Funktion GMRP global eingeschaltet ist. Mögliche Werte: (Voreinstellung) markiert  Die Teilnahme des Ports an ist aktiv. GMRP unmarkiert ...
  • Seite 229 Switching [ Switching > GARP > GVRP ] 5.7.2 GVRP [ Switching > GARP > GVRP ] Das GARP VLAN Registration Protocol (GVRP) oder Generic VLAN Registration Protocol ist ein Protokoll zur Steuerung von Virtual Local Area Networks (VLANs) innerhalb eines größeren Netzes.
  • Seite 230 Switching [ Switching > QoS/Priority ] QoS/Priority [ Switching > QoS/Priority ] Kommunikationsnetze übertragen gleichzeitig eine Vielzahl von Anwendungen, die jeweils unter- schiedliche Anforderungen an Verfügbarkeit, Bandbreite und Latenzzeiten haben. QoS (Quality of Service) ist ein in der Norm IEEE 802.1D beschriebenes Verfahren. Damit verteilen Sie die Ressourcen im Netz.
  • Seite 231 Switching [ Switching > QoS/Priority > Global ] 5.8.1 QoS/Priority Global [ Switching > QoS/Priority > Global ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, auch in Situationen mit großer Netzlast Zugriff auf das Management des Geräts zu behalten. In diesem Dialog legen Sie die dazu notwendigen QoS-/Priorisierungsein- stellungen fest.
  • Seite 232 Switching [ Switching > QoS/Priority > Port-Konfiguration ] 5.8.2 QoS/Priorität Port-Konfiguration [ Switching > QoS/Priority > Port-Konfiguration ] In diesem Dialog legen Sie für jeden Port fest, wie das Gerät empfangene Datenpakete anhand ihrer QoS-/Prioritätsinformation verarbeitet. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
  • Seite 233 Switching [ Switching > QoS/Priority > Port-Konfiguration ] Untrusted Traffic-Klasse Zeigt die Verkehrsklasse, welche der in Spalte Port-Prioritätfestgelegten VLAN-Prioritätsinformation zugewiesen ist. Im Dialog weisen Sie jeder VLAN-Prio- Switching > QoS/Priority > 802.1D/p Zuweisung rität eine Verkehrsklasse zu. Mögliche Werte: 0..7 ...
  • Seite 234 Switching [ Switching > QoS/Priority > 802.1D/p Zuweisung ] 5.8.3 802.1D/p Zuweisung [ Switching > QoS/Priority > 802.1D/p Zuweisung ] Das Gerät vermittelt Datenpakete mit VLAN-Tag anhand der enthaltenen QoS-/Priorisierungsinfor- mation mit höherer oder mit niedrigerer Priorität. In diesem Dialog weisen Sie jeder VLAN-Priorität eine Verkehrsklasse zu. Die Verkehrsklassen sind den Warteschlangen der Ports (Prioritäts-Queues) fest zugewiesen.
  • Seite 235 Switching [ Switching > QoS/Priority > IP-DSCP-Zuweisung ] 5.8.4 IP-DSCP-Zuweisung [ Switching > QoS/Priority > IP-DSCP-Zuweisung ] Das Gerät vermittelt IP-Datenpakete anhand des im Datenpaket enthaltenen DSCP-Werts mit hoher oder mit niedriger Priorität. In diesem Dialog weisen Sie jedem DSCP-Wert eine Verkehrsklasse zu. Die Verkehrsklassen sind den Warteschlangen der Ports (Prioritäts-Queues) fest zugewiesen.
  • Seite 236 Switching [ Switching > QoS/Priority > IP-DSCP-Zuweisung ] DSCP-Wert DSCP-Name Verkehrsklasse 49-55 57-63 RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 237 Switching [ Switching > QoS/Priority > Queue-Management ] 5.8.5 Queue-Management [ Switching > QoS/Priority > Queue-Management ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, für die Verkehrsklassen die Funktion Strict priority ein- und auszu- schalten. Bei ausgeschalteter Funktion Strict priority arbeitet das Gerät die Warteschlangen der Ports mit Weighted Fair Queuing ab.
  • Seite 238 Switching [ Switching > VLAN ] Min. Bandbreite [%] Legt die Mindestbandbreite für diese Verkehrsklasse fest, wenn das Gerät die Warteschlangen der Ports mit Weighted Fair Queuing abarbeitet. Mögliche Werte: 0..100 (Voreinstellung: = das Gerät reserviert für diese Verkehrsklasse keine Bandbreite) ...
  • Seite 239 Switching [ Switching > VLAN ] Das Gerät vermittelt die markierten Datenpakete eines VLANs ausschließlich an Ports, die demselben VLAN zugewiesen sind. Dies reduziert die Netzlast. Das Gerät lernt die MAC-Adressen für jedes VLAN separat (Independent VLAN Learning). Das Gerät priorisiert den empfangenen Datenstrom in folgender Reihenfolge: •...
  • Seite 240 Switching [ Switching > VLAN > Global ] 5.9.1 VLAN Global [ Switching > VLAN > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, sich allgemeine VLAN-Parameter des Geräts anzusehen. Konfiguration Schaltflächen VLAN-Einstellungen zurücksetzen Versetzt die VLAN-Einstellungen des Geräts in den Voreinstellung. Beachten Sie, dass Sie Ihre Verbindung zum Gerät trennen, wenn Sie im Dialog die VLAN-ID für das Management des Geräts geändert haben.
  • Seite 241 Switching [ Switching > VLAN > Konfiguration ] 5.9.2 VLAN Konfiguration [ Switching > VLAN > Konfiguration ] In diesem Dialog verwalten Sie die VLANs. Um ein VLAN einzurichten, erzeugen Sie eine weitere Tabellenzeile. Dort legen Sie für jeden Port fest, ob er Datenpakete des betreffenden VLANs vermittelt und ob die Datenpakete ein VLAN-Tag enthalten.
  • Seite 242 Switching [ Switching > VLAN > Konfiguration ] permanent  VLAN eingerichtet durch den Benutzer. oder VLAN eingerichtet durch Funktion MRP. Siehe Dialog Switching > L2-Redundanz > MRP. Wenn Sie die Einstellungen im permanenten Speicher speichern, dann bleiben die VLANs mit dieser Einstellung nach einem Neustart eingerichtet.
  • Seite 243 Switching [ Switching > VLAN > Port ] 5.9.3 VLAN Port [ Switching > VLAN > Port ] In diesem Dialog legen Sie fest, wie das Gerät empfangene Datenpakete behandelt, die kein VLAN-Tag haben oder deren VLAN-Tag von der VLAN-ID des Ports abweicht. Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, den Ports ein VLAN zuzuweisen und damit die Port-VLAN-ID fest- zulegen.
  • Seite 244 Switching [ Switching > VLAN > Port ] Ingress-Filtering Aktiviert/deaktiviert die Eingangsfilterung. Mögliche Werte: markiert  Die Eingangsfilterung ist aktiv. Das Gerät vergleicht die im Datenpaket enthaltene VLAN-ID mit den VLANs, in denen der Port Mitglied ist. Siehe Dialog Konfiguration. Stimmt die VLAN-ID im Datenpaket Switching >...
  • Seite 245 Switching [ Switching > VLAN > Voice ] 5.9.4 VLAN Voice [ Switching > VLAN > Voice ] Verwenden Sie die Voice-VLAN-Funktion, um auf einem Port die Sprach- und Datenpakete bezüg- lich VLAN und/oder Priorität zu trennen. Ein wesentlicher Nutzen von Voice-VLAN ist, bei hoher Auslastung des Ports die Qualität des Sprachverkehrs sicherzustellen.
  • Seite 246 Switching [ Switching > VLAN > Voice ] vlan/dot1p-priority  Der Port filtert Datenpakete des Voice-VLANs anhand der vlan- und dot1p-Prioritätsmarkie- rungen. untagged  Der Port filtert Datenpakete ohne Voice-VLAN-Tag. vlan  Der Port filtert Datenpakete des Voice-VLANs anhand des VLAN-Tags. dot1p-priority ...
  • Seite 247 Switching [ Switching > VLAN > Voice ] VLAN-ID Legt die ID des VLANs fest, für das die Tabellenzeile gilt. Um die Datenpakete an diese VLAN-ID unter Verwendung dieses Filters weiterzuleiten, legen Sie in Spalte den Wert Modus Voice-VLAN vlan fest.
  • Seite 248 Switching [ Switching > L2-Redundanz ] 5.10 L2-Redundanz [ Switching > L2-Redundanz ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge:  HIPER-Ring  Spanning Tree  Link-Aggregation  Link-Backup  RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 249 Switching [ Switching > L2-Redundanz > MRP ] 5.10.1 [ Switching > L2-Redundanz > MRP ] Das Media Redundancy Protocol (MRP) ist ein Protokoll, das Ihnen den Aufbau hochverfügbarer, ringförmiger Netzstrukturen ermöglicht. Ein MRP-Ring mit Hirschmann-Geräten besteht aus bis zu 100 Geräten, die das MRP-Protokoll gemäß...
  • Seite 250 Switching [ Switching > L2-Redundanz > MRP ] Ring-Port 1/Ring-Port 2 Port Legt die Nummer des Ports fest, der als Ring-Port arbeitet. Mögliche Werte: <Port-Nummer>  Nummer des Ring-Ports Funktion Zeigt den Betriebszustand des Ring-Ports. Mögliche Werte: forwarding  Der Port ist eingeschaltet, Verbindung vorhanden. blocked ...
  • Seite 251 Switching [ Switching > L2-Redundanz > MRP ] Mögliche Werte:  Die Funktion ist eingeschaltet. Ring-Manager Das Gerät arbeitet als Ring-Manager. Um unerwartetes Verhalten zu vermeiden, schalten Sie die Funktion nicht auf einem Gerät ein, auf dem die Funktion eingeschaltet ist. (Voreinstellung) ...
  • Seite 252 Switching [ Switching > L2-Redundanz > MRP ] Information Information Zeigt Meldungen zur Redundanzkonfiguration und mögliche Ursachen für erkannte Fehler. Wenn das Gerät als Ring-Client oder als Ring-Manager arbeitet, sind folgende Meldungen möglich: Redundanz verfügbar  Die Redundanz ist eingerichtet. Fällt eine Komponente des Rings aus, übernimmt die redun- dante Strecke deren Funktion.
  • Seite 253 Switching [ Switching > L2-Redundanz > HIPER-Ring ] 5.10.2 HIPER-Ring [ Switching > L2-Redundanz > HIPER-Ring ] Das Konzept der HIPER-Ring-Redundanz ermöglicht den Aufbau hochverfügbarer, ringförmiger Netze. Das Gerät arbeitet ausschließlich als Ring-Client. Diese Funktion ermöglicht Ihnen, einen vorhandenen HIPER-Ring zu erweitern oder ein Gerät zu ersetzen, das bereits als Ring Client in einem HIPER-Ring aktiv ist.
  • Seite 254 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree ] Ring-Port 1/Ring-Port 2 Port Legt die Port-Nummer für den primären/sekundären Ring-Port fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung)  Kein primärer/sekundärer Ring-Port ausgewählt. <Port-Nummer>  Nummer des Ring-Ports Zustand Zeigt den Status des primären/sekundären Ring-Ports. Mögliche Werte: not-available ...
  • Seite 255 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] 5.10.3.1 Spanning Tree Global [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] In diesem Dialog schalten Sie die Funktion Spanning Tree ein-/aus und legen die Bridge-Einstel- lungen fest. Funktion Funktion Schaltet die Spanning-Tree-Funktion im Gerät ein/aus.
  • Seite 256 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Bridge-Konfiguration Bridge-ID Zeigt die Bridge-ID des Geräts. Das Gerät mit dem kleinsten nummerischen Bridge-ID-Wert übernimmt die Rolle der Root-Bridge im Netz. Mögliche Werte: <Bridge-Priorität> / <MAC-Adresse>  Wert im Feld / MAC-Adresse des Geräts Priorität Priorität...
  • Seite 257 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Die Parameter Forward-Verzögerung [s] Max age stehen in folgender Beziehung zueinander: ≥ (Max age/2) + 1 Forward-Verzögerung [s] Wenn Sie in die Felder einen Wert eingeben, der dieser Beziehung widerspricht, dann ersetzt das Gerät diese Werte mit den zuletzt gültigen Werten oder mit der Voreinstellung.
  • Seite 258 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Um den Status des Ports wieder auf den Wert forwarding zu setzen, gehen Sie wie folgt vor: Wenn der Port weiterhin BPDUs empfängt:  Heben Sie im Dialog Port, Registerkarte CIST, die Switching >...
  • Seite 259 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Root-Information Root-ID Zeigt die Bridge-ID der gegenwärtigen Root-Bridge. Mögliche Werte: <Bridge-Priorität> / <MAC-Adresse>  Priorität Zeigt die Bridge-Priorität der gegenwärtigen Root-Bridge. Mögliche Werte: 0..61440 in 4096er-Schritten  Hello-Time [s] Zeigt die von der Root-Bridge vorgegebene Zeit in Sekunden zwischen dem Senden zweier Konfi- gurationsmeldungen (Hello-Datenpakete).
  • Seite 260 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Topologie-Information Bridge ist Root Zeigt, ob das Gerät gegenwärtig die Rolle der Root-Bridge übernimmt. Mögliche Werte: markiert  Das Gerät übernimmt gegenwärtig die Rolle der Root-Bridge. unmarkiert  Gegenwärtig übernimmt ein anderes Gerät die Rolle der Root-Bridge. Root-Port Zeigt die Nummer des Ports, von dem der gegenwärtige Pfad zur Root-Bridge führt.
  • Seite 261 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] 5.10.3.2 Spanning Tree Port [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] In diesem Dialog aktivieren Sie die Spanning-Tree-Funktion auf den Ports, legen Edge-Ports sowie die Einstellungen für verschiedene Schutzfunktionen fest. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [CIST] ...
  • Seite 262 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] forwarding  Der Port leitet Datenpakete weiter. disabled  Der Port ist inaktiv. Siehe Dialog Port, Registerkarte Konfiguration. Grundeinstellungen > manualFwd  Die Funktion ist auf dem Port ausgeschaltet. Der Port leitet STP-BPDUs weiter. Spanning Tree notParticipate ...
  • Seite 263 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] Empfangene Bridge-ID Zeigt die Bridge-ID des Geräts, von dem dieser Port zuletzt eine STP-BPDU empfangen hat. Mögliche Werte: Für Ports mit der Rolle designated zeigt das Gerät die Information der STP-BPDU, die der Port ...
  • Seite 264 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] Admin-Edge Port Aktiviert/deaktiviert den Port-Modus. Wenn ein Endgerät an den Port angeschlossen ist, Admin-Edge dann verwenden Sie den Port-Modus. Diese Einstellung ermöglicht dem Edge-Port, Admin-Edge nach dem LinkUp schneller in den Zustand 'forwarding' zu schalten und damit das Endgerät schneller erreichbar zu machen.
  • Seite 265 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] Oper PointToPoint Zeigt, ob der Port über eine direkte Vollduplex-Verbindung mit einem STP-Gerät verbunden ist. Mögliche Werte: markiert  Der Port ist über eine Vollduplex-Verbindung direkt mit einem STP-Gerät verbunden. Die direkte, dezentrale Kommunikation zwischen 2 Bridges ermöglicht kurze Rekonfigurations- zeiten.
  • Seite 266 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] BPDU flood Aktiviert/deaktiviert den flood-Modus auf dem Port, auch wenn die Funktion BPDU Spanning Tree dem Port inaktiv ist. Das Gerät flutet auf dem Port empfangene STP-BPDUs auf denjenigen Ports, für welche die Funktion Spanning Tree inaktiv und der...
  • Seite 267 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] TCN-Guard Aktiviert/deaktiviert die Überwachung von Topology Change-Meldungen auf dem Port. Mit dieser Einstellung hilft das Gerät, das Netz vor Angriffen mit STP-BPDUs zu schützen, die versuchen, die Topologie zu verändern. Mögliche Werte: markiert ...
  • Seite 268 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] Übergänge in Loop-Zustand Zeigt, wie viele Male der Loop-Zustand inkonsistent geworden ist (markiertes Kontrollkästchen in Spalte Loop-Zustand). Übergänge aus Loop-Zustand Zeigt, wie viele Male der Loop-Zustand konsistent geworden ist (unmarkiertes Kontrollkästchen in Spalte Loop-Zustand).
  • Seite 269 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] Das Link Aggregation Control Protocol (LACP) ermöglicht, den paketbasierten kontinuierlichen Link-Status auf den physischen Ports zu überwachen. LACP sorgt außerdem dafür, dass die Link- Partner die Voraussetzungen zum Bündeln erfüllen. Wenn die Gegenstelle kein Link Aggregation Control Protocol (LACP) unterstützt, können Sie die Funktion Statische Link-Aggregation verwenden.
  • Seite 270 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Schaltflächen Hinzufügen Öffnet das Fenster Erzeugen, um eine Tabellenzeile für ein LAG-Interface hinzuzufügen oder um einem LAG-Interface einen physischen Port zuzuweisen. •...
  • Seite 271 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] down (Zeile lag/…)  Das LAG-Interface ist nicht betriebsbereit. down  Der physische Port ist ausgeschaltet. oder Kein Kabel angesteckt oder kein aktiver Link. Aktiv Aktiviert/deaktiviert das LAG-Interface. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) ...
  • Seite 272 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] Hashing-Option Legt fest, welche Informationen das Gerät berücksichtigt, um die Pakete auf die einzelnen physi- schen Ports des LAG-Interfaces zu verteilen. Diese Einstellung hat Vorrang vor dem Wert, der im Rahmen Konfiguration in der Dropdown-Liste Hashing-Option ausgewählt ist.
  • Seite 273 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] Trap senden (Link-Up/Down) Aktiviert/deaktiviert das Senden von SNMP-Traps, wenn das Gerät eine Änderung des Link-Status auf diesem Interface erkennt. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Das Senden von SNMP-Traps ist aktiv. Voraussetzung ist, dass im Dialog Diagnose >...
  • Seite 274 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] LACP port actor admin key Legt den Schlüssel des physischen Ports fest. Das Gerät verwendet den Schlüssel, um diejenigen Ports zu identifizieren, die es in das LAG-Interface einbinden darf. Mögliche Werte:  Das Gerät ignoriert den Schlüssel auf diesem physischen Port bei der Entscheidung, den Port in das LAG-Interface einzubinden.
  • Seite 275 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ]  (Status Collecting) Wenn sichtbar, ist das Erfassen ankommender Frames auf diesem Link eingeschaltet, andern- falls ausgeschaltet.  (Status Distributing) Wenn sichtbar, ist das Verteilen der zu sendenden Frames auf diesem Link eingeschaltet, andernfalls ausgeschaltet.
  • Seite 276 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Backup ] 5.10.5 Link-Backup [ Switching > L2-Redundanz > Link-Backup ] Mit Link Backup konfigurieren Sie Paare von redundanten Links. Jedes Paar besteht aus einem primären Port und einem Backup-Port. Der primäre Port leitet die Datenpakete weiter, bis das Gerät einen Fehler ermittelt.
  • Seite 277 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Backup ] Primärer Port Zeigt den primären Port des Interface-Paares. Wenn Sie die Funktion Link-Backup einschalten, ist dieser Port für die Weiterleitung der Datenpakete verantwortlich. Mögliche Werte: Physische Ports  Backup-Port Zeigt den Backup-Port, an den das Gerät die Datenpakete vermittelt, wenn es auf dem primären Port einen Fehler erkennt.
  • Seite 278 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Backup ] Fail back Aktiviert/deaktiviert die automatische Fail-Back-Funktion. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Die automatische Fail-Back-Funktion ist aktiv. Nach Ablauf der Verzögerungszeit wechselt der Backup-Port zu und der primäre Port blocking wechselt zu forwarding. unmarkiert ...
  • Seite 279 Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Backup ] Erzeugen Primärer Port Legt den primären Port des Backup-Interface-Paares fest. Im Normalbetrieb ist dieser Port verant- wortlich für die Weiterleitung der Datenpakete. Mögliche Werte: Physische Ports  Backup-Port Legt den Backup-Port fest, an den das Gerät die Datenpakete vermittelt, wenn es auf dem primären Port einen Fehler ermittelt.
  • Seite 280 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration ] 6 Diagnose Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Statuskonfiguration  System  Syslog  Ports  LLDP  Bericht  Statuskonfiguration [ Diagnose > Statuskonfiguration ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Gerätestatus  Sicherheitsstatus ...
  • Seite 281 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] 6.1.1 Gerätestatus [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] Der Gerätestatus gibt einen Überblick über den Gesamtzustand des Geräts. Viele Prozessvisuali- sierungssysteme erfassen den Gerätestatus eines Geräts, um dessen Zustand grafisch darzu- stellen.
  • Seite 282 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] Traps Trap senden Aktiviert/deaktiviert das Senden von SNMP-Traps, wenn das Gerät eine Änderung an einer über- wachten Funktion erkennt. Mögliche Werte: (Voreinstellung) markiert  Das Senden von SNMP-Traps ist aktiv. Voraussetzung ist, dass im Dialog Diagnose >...
  • Seite 283 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] Externen Speicher entfernen Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des aktiven externen Speichers. Mögliche Werte: markiert  Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn Sie den aktiven externen Speicher Geräte-Status aus dem Gerät entfernen.
  • Seite 284 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] [Port] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Port Zeigt die Nummer des Ports. Verbindungsfehler melden Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des Links auf dem Port/Interface. Mögliche Werte: markiert ...
  • Seite 285 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] 6.1.2 Sicherheitsstatus [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] Dieser Dialog gibt einen Überblick über den Zustand der sicherheitsrelevanten Einstellungen im Gerät. Das Gerät zeigt seinen gegenwärtigen Status als oder im Rahmen Sicherheits-Status. Das error Gerät bestimmt diesen Status anhand der einzelnen Überwachungsergebnisse.
  • Seite 286 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Passwort-Voreinstellung unverändert Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des Passworts für das lokal eingerichtete Benutzerkonto admin. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) ...
  • Seite 287 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] Prüfen der Passwort-Richtlinien im Benutzerkonto deaktiviert Aktiviert/deaktiviert die Überwachung der Funktion Richtlinien überprüfen. Mögliche Werte: markiert  Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn die Funktion Sicherheits-Status Richtlinien über- bei mindestens ein Benutzerkonto inaktiv ist.
  • Seite 288 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] SNMP unverschlüsselt Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des SNMP-Servers. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn mindestens eine der Sicherheits-Status folgenden Bedingungen zutrifft: – Die Funktion ist eingeschaltet.
  • Seite 289 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] Verbindungsabbruch auf eingeschalteten Ports Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des Links auf den aktiven Ports. Mögliche Werte: markiert  Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn der Link auf einem aktiven Sicherheits-Status Port abbricht.
  • Seite 290 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] IEC61850-MMS aktiv Aktiviert/deaktiviert die Überwachung der Funktion IEC61850-MMS. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn Sie die Funktion Sicherheits-Status IEC61850- einschalten. unmarkiert ...
  • Seite 291 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] PROFINET aktiv Aktiviert/deaktiviert die Überwachung der Funktion PROFINET. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn Sie die Funktion Sicherheits-Status PROFINET einschalten. unmarkiert ...
  • Seite 292 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt ] [Status] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Zeitstempel Zeigt das Datum und die Uhrzeit des Ereignisses im Format Tag.Monat.Jahr hh:mm:ss. Ursache Zeigt das Ereignis, das den SNMP-Trap ausgelöst hat. 6.1.3 Signalkontakt [ Diagnose >...
  • Seite 293 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] 6.1.3.1 Signalkontakt 1 / Signalkontakt 2 [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] In diesem Dialog legen Sie die Auslösebedingungen für den Signalkontakt fest. Der Signalkontakt bietet Ihnen folgende Möglichkeiten: •...
  • Seite 294 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] Kontakt Schaltet den Signalkontakt von Hand. Voraussetzung ist, dass in der Dropdown-Liste Modus Eintrag ausgewählt ist. Manuelle Einstellung Mögliche Werte: offen  Der Signalkontakt ist geöffnet. geschlossen  Der Signalkontakt ist geschlossen. Signalkontakt-Status Signalkontakt-Status Zeigt den gegenwärtigen Zustand des Signalkontakts.
  • Seite 295 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Verbindungsfehler Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des Linkstatus auf dem Port/Interface. Mögliche Werte: markiert  Die Überwachung ist aktiv.
  • Seite 296 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] Externer Speicher und NVM nicht synchron Aktiviert/deaktiviert die Überwachung der Konfigurationsprofile im Gerät und im externen Speicher. Mögliche Werte: markiert  Die Überwachung ist aktiv. In folgenden Situationen öffnet der Signalkontakt: –...
  • Seite 297 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > MAC-Benachrichtigung ] [Status] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Zeitstempel Zeigt das Datum und die Uhrzeit des Ereignisses im Format Tag.Monat.Jahr hh:mm:ss. Ursache Zeigt das Ereignis, das den SNMP-Trap ausgelöst hat. 6.1.4 MAC-Benachrichtigung [ Diagnose >...
  • Seite 298 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > MAC-Benachrichtigung ] Konfiguration Intervall [s] Legt das Sendeintervall in Sekunden fest. Wenn das Gerät die MAC-Adresse eines (nicht mehr) angeschlossenen Geräts (ver-)lernt, sendet das Gerät nach dieser Zeit einen SNMP-Trap. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 1) 0..2147483647 ...
  • Seite 299 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) ] removed  Das Gerät hat erkannt, dass das angeschlossene Gerät vom Port entfernt wurde. other  Das Gerät hat keinen Status erkannt. 6.1.5 Alarme (Traps) [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) ] Das Gerät ermöglicht Ihnen das Senden eines SNMP-Traps als Reaktion auf bestimmte Ereig- nisse.
  • Seite 300 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) > Trap V3 Benutzerverwaltung ] 6.1.5.1 Trap V3 Benutzerverwaltung [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) > Trap V3 Benutzerverwaltung ] In diesem Dialog legen Sie die SNMPv3-Trap-Benutzer fest, welche SNMP-Traps an das/die Trap- Ziel(e) senden können.
  • Seite 301 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) > Trap V3 Benutzerverwaltung ] • In der Dropdown-Liste Trap Benutzer Priv Protokoll wählen Sie das Protokoll, welches das Gerät für diesen Benutzer zur Verschlüsselung der SNMPv3-Traps verwendet. Mögliche Werte: (Voreinstellung) kein ...
  • Seite 302 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) > Trap V3 Benutzerverwaltung ] Priv Passwort Zeigt ***** (Sternchen) anstelle des Passworts an, das der SNMPv3-Trap-Benutzer zur Authentifi- zierung vor dem Senden verwendet. Um das Passwort zu ändern, erzeugen Sie einen weiteren SNMPv3-Trap-Benutzer und löschen dann den bestehenden.
  • Seite 303 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) > Trap Ziele ] 6.1.5.2 Trap Ziele [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) > Trap Ziele ] In diesem Dialog legen Sie die Trap-Ziele fest, an die das Gerät SNMP-Traps sendet. Für SNMPv3 gelten die folgenden Kriterien: Das Gerät sendet SNMPv3-Traps an das für den betreffenden SNMPv3-Trap-Benutzer festge- ...
  • Seite 304 Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) > Trap Ziele ] • In der Dropdown-Liste SNMPv3 Trap Benutzer wählen Sie den SNMPv3-Trap-Benutzer, in dessen Kontext das Gerät SNMPv3-Traps an das Trap-Ziel sendet. Voraussetzung ist, dass Sie in der Dropdown-Liste den Eintrag wählen.
  • Seite 305 Diagnose [ Diagnose > System ] Sicherheitsstufe Legt fest, ob das Gerät die SNMPv3-Traps verschlüsselt sendet und ob vor dem Senden eine Authentifizierung erforderlich ist. Mögliche Werte: noAuthNoPriv  Das Gerät sendet SNMPv3-Traps unverschlüsselt ohne Authentifizierung. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir, diese Einstellung nicht zu verwenden. authNoPriv ...
  • Seite 306 Diagnose [ Diagnose > System > Systeminformationen ] 6.2.1 Systeminformationen [ Diagnose > System > Systeminformationen ] Dieser Dialog zeigt den gegenwärtigen Betriebszustand einzelner Komponenten im Gerät. Die angezeigten Werte sind ein Schnappschuss, sie repräsentieren den Betriebszustand zum Zeit- punkt, zu dem der Dialog die Seite geladen hat. Schaltflächen Systeminformationen speichern Öffnet die HTML-Seite in einem neuen Webbrowser-Fenster oder -Tab.
  • Seite 307 Diagnose [ Diagnose > System > Hardware-Zustand ] 6.2.2 Hardware-Zustand [ Diagnose > System > Hardware-Zustand ] Dieser Dialog gibt Auskunft über Aufteilung und Zustand des Flash-Speichers des Geräts. Information Betriebsstunden Zeigt die Gesamtbetriebszeit des Geräts seit Lieferung. Mögliche Werte: ..d ..h ..m ..s ...
  • Seite 308 Diagnose [ Diagnose > System > Konfigurations-Check ] 6.2.3 Konfigurations-Check [ Diagnose > System > Konfigurations-Check ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Einstellungen im Gerät mit den Einstellungen seiner Nachbarge- räte zu vergleichen. Dazu verwendet das Gerät die Informationen, die es mittels Topologie-Erken- nung (LLDP) von seinen Nachbargeräten empfangen hat.
  • Seite 309 Diagnose [ Diagnose > System > Konfigurations-Check ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Zeigt detaillierte Informationen über die erkannten Abweichungen im Bereich unterhalb der Tabel- lenzeile. Um die detaillierten Informationen wieder auszublenden, klicken Sie die Schaltfläche Wenn Sie das Symbol in der Kopfzeile der Tabelle klicken, blenden Sie die detaillierten Informati- onen für jede Tabellenzeile ein oder aus.
  • Seite 310 Diagnose [ Diagnose > System > IP-Adressen Konflikterkennung ] 6.2.4 IP-Adressen Konflikterkennung [ Diagnose > System > IP-Adressen Konflikterkennung ] Mit der Funktion IP-Adressen Konflikterkennung prüft das Gerät, ob ein weiteres Gerät im Netz die eigene IP-Adresse verwendet. Zu diesem Zweck analysiert das Gerät empfangene ARP-Pakete. In diesem Dialog legen Sie das Verfahren fest, mit dem das Gerät Adresskonflikte erkennt und legen die erforderlichen Einstellungen dafür fest.
  • Seite 311 Diagnose [ Diagnose > System > IP-Adressen Konflikterkennung ] aktiv  Aktive Adresskonflikt-Erkennung. Das Gerät vermeidet aktiv, dass es mit einer bereits im Netz vorhandenen IP-Adresse kommuniziert. Die Adresskonflikt-Erkennung beginnt, sobald Sie das Gerät ans Netz anschließen oder seine IP-Parameter ändern. –...
  • Seite 312 Diagnose [ Diagnose > System > IP-Adressen Konflikterkennung ] Erkennung Verzögerung [ms] Legt die Zeitspanne in Millisekunden fest, in der das Gerät nach dem Senden eines ARP-Datenpa- kets auf Antwort wartet. Mögliche Werte: 20..500 (Voreinstellung: 200)  Rückfallverzögerung [s] Legt die Zeit in Sekunden fest, nach der das Gerät erneut prüft, ob der Adresskonflikt weiterhin besteht.
  • Seite 313 Diagnose [ Diagnose > System > IP-Adressen Konflikterkennung ] Port Zeigt die Nummer des Ports, an dem das Gerät den Adresskonflikt erkannt hat. IP-Adresse Zeigt die IP-Adresse, die den Adresskonflikt hervorruft. MAC-Adresse Zeigt die MAC-Adresse des Geräts, mit dem der Adresskonflikt besteht. RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 314 Diagnose [ Diagnose > System > ARP ] 6.2.5 [ Diagnose > System > ARP ] Dieser Dialog zeigt die MAC- und IP-Adressen der Nachbargeräte, die mit dem Management des Geräts verbunden sind. Das Gerät kann IPv4- und IPv6-Adressen anzeigen. Im IPv6-Protokoll werden die Adressen benachbarter Geräte mithilfe des Neighbor Discovery Protocol (NDP) ermittelt.
  • Seite 315 Diagnose [ Diagnose > System > ARP ] Aktiv Zeigt, dass die ARP-Tabelle die IP/MAC-Adresszuweisung als aktiven Eintrag enthält. RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 316 Diagnose [ Diagnose > System > Selbsttest ] 6.2.6 Selbsttest [ Diagnose > System > Selbsttest ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Folgendes zu tun: • RAM-Test während des Starts des Geräts aktivieren/deaktivieren. • Während des Systemstarts das Wechseln in den System-Monitor ermöglichen/unterbinden. •...
  • Seite 317 Diagnose [ Diagnose > System > Selbsttest ] Bei Fehler Default-Konfiguration laden Aktiviert/deaktiviert das Laden der Werkseinstellungen, falls das Gerät beim Neustart kein lesbares Konfigurationsprofil findet. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Das Gerät lädt die Werkseinstellungen. unmarkiert  Das Gerät bricht den Neustart ab und hält an. Der Zugriff auf das Management des Geräts ist ausschließlich mit dem Command Line Interface über die serielle Schnittstelle möglich.
  • Seite 318 Diagnose [ Diagnose > Syslog ] Syslog [ Diagnose > Syslog ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, ausgewählte Ereignisse abhängig vom Schweregrad des Ereignisses an unterschiedliche Syslog-Server zu melden. In diesem Dialog legen Sie die Einstellungen dafür fest und verwalten bis zu 8 Syslog-Server. Funktion Funktion Schaltet das Senden von Ereignissen an die Syslog-Server ein/aus.
  • Seite 319 Diagnose [ Diagnose > Syslog ] Mögliche Werte: 1..8  IP-Adresse Legt die IP-Adresse des Syslog-Servers fest. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse (Voreinstellung: 0.0.0.0)  Gültige IPv6-Adresse  Ziel UDP-Port Legt den UDP-Port fest, auf dem der Syslog-Server die Log-Einträge erwartet. Mögliche Werte: 1..65535 (Voreinstellung: 514)
  • Seite 320 Diagnose [ Diagnose > Syslog ] Aktiv Aktiviert bzw. deaktiviert die Übermittlung der Ereignisse zum Syslog-Server. Mögliche Werte: markiert  Das Gerät sendet Ereignisse zum Syslog-Server. unmarkiert (Voreinstellung)  Die Übermittlung der Ereignisse zum Syslog-Server ist deaktiviert. RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 321 Diagnose [ Diagnose > Ports ] Ports [ Diagnose > Ports ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge:  TP-Kabeldiagnose  Port-Monitor  Auto-Disable  Port-Mirroring  RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 322 Diagnose [ Diagnose > Ports > SFP ] 6.4.1 [ Diagnose > Ports > SFP ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die gegenwärtige Bestückung des Geräts mit SFP-Transceivern und deren Eigenschaften einzusehen. Tabelle Die Tabelle zeigt ausschließlich dann gültige Werte, wenn das Gerät mit SFP-Transceivern bestückt ist.
  • Seite 323 Diagnose [ Diagnose > Ports > TP-Kabeldiagnose ] 6.4.2 TP-Kabeldiagnose [ Diagnose > Ports > TP-Kabeldiagnose ] Diese Funktion testet ein an das Interface angeschlossene Kabel auf einen Kurzschluss oder eine Unterbrechung. Die Tabelle zeigt den Kabelstatus und die geschätzte Länge. Das Gerät zeigt auch die einzelnen, an den Port angeschlossenen Kabelpaare.
  • Seite 324 Diagnose [ Diagnose > Ports > TP-Kabeldiagnose ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Kabelpaar Zeigt das Kabelpaar, auf das sich diese Tabellenzeile bezieht. Das Gerät verwendet das erste unterstützte PHY-Register, um die Werte anzuzeigen. Ergebnis Zeigt das Ergebnis des Kabeltests.
  • Seite 325 Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] 6.4.3 Port-Monitor [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Die Funktion Port-Monitor überwacht auf den Ports die Einhaltung festgelegter Parameter. Wenn die Funktion Port-Monitor eine Überschreitung der Parameter erkennt, dann führt das Gerät eine Aktion aus.
  • Seite 326 Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Schaltflächen Zurücksetzen Öffnet das Fenster werden?. Das Fenster zeigt die Ports, die Sie wieder Welche Statistik soll gelöscht einschalten und die zugehörigen Zähler auf zurücksetzen können.
  • Seite 327 Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Duplex-Mismatch Erkennung an Aktiviert/deaktiviert auf dem Port die Überwachung von Duplex-Mismatches. Mögliche Werte: markiert  Die Überwachung ist aktiv. – Die Funktion überwacht Duplex-Mismatches auf dem Port. Port-Monitor – Wenn das Gerät einen Duplex-Mismatch erkennt, dann führt es die in Spalte festge- Aktion legte Aktion aus.
  • Seite 328 Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Duplex-Mismatch Erkennung  Duplex-Mismatch erkannt. Überlast-Erkennung  Überlast erkannt im betrachteten Zeitraum. Link-Speed-/Duplex-Mode Erkennung  Unerlaubte Kombination von Geschwindigkeit und Duplex-Modus erkannt. Aktion Legt die Aktion fest, die das Gerät ausführt, wenn die Funktion Port-Monitor eine Überschreitung der Parameter erkennt.
  • Seite 329 Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Grund Zeigt die von der Funktion überwachten Parameter. Port-Monitor Markieren Sie das nebenstehende Kontrollkästchen, damit die Funktion bei Erkennen Port-Monitor einer Überschreitung der überwachten Parameter die Aktion...
  • Seite 330 Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Abtast-Intervall [s] Legt den Zeitraum in Sekunden fest, in welchem die Funktion einen Parameter über- Port-Monitor wacht, um Abweichungen zu erkennen. Mögliche Werte: 1..180 (Voreinstellung: 10)  Link-Änderungen Legt die Anzahl der Linkänderungen fest. Wenn die Funktion Port-Monitor diese Anzahl an Linkänderungen im überwachten Zeitraum erkennt,...
  • Seite 331 Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Abtast-Intervall [s] Legt den Zeitraum in Sekunden fest, in welchem die Funktion einen Parameter über- Port-Monitor wacht, um Abweichungen zu erkennen. Mögliche Werte: 5..180 (Voreinstellung: 10)  CRC/Fragment Fehlerrate [ppm] Legt die Rate erkannter Fragmentfehler (in parts per million) fest. Wenn die Funktion Port-Monitor diese Fragmentfehlerrate im überwachten Zeitraum erkennt, dann...
  • Seite 332 Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Legt den Typ der Datenpakete fest, den das Gerät beim Überwachen der Last auf dem Port berück- sichtigt. Mögliche Werte: alle  Die Funktion überwacht Broadcast-, Multicast- und Unicast-Pakete. Port-Monitor (Voreinstellung)  Die Funktion überwacht ausschließlich Broadcast-Pakete.
  • Seite 333 Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Broadcast-Pakete Zeigt die Anzahl an Broadcast-Paketen, die das Gerät im zurückliegenden Zeitraum erkannt hat. Multicast-Pakete Zeigt die Anzahl an Multicast-Paketen, die das Gerät im zurückliegenden Zeitraum erkannt hat. kbit/s Zeigt die Datenrate in Kbit pro Sekunde, die das Gerät im zurückliegenden Zeitraum erkannt hat. [Link-Speed-/Duplex-Mode Erkennung] In dieser Registerkarte aktivieren Sie für jeden Port die erlaubten Kombinationen von Geschwin-...
  • Seite 334 Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] 10M FDX Aktiviert/deaktiviert das Akzeptieren der Kombination von 10 Mbit/s und Vollduplex auf dem Port durch den Port-Monitor. Mögliche Werte: markiert  Der Port-Monitor berücksichtigt die Kombinationen aus Geschwindigkeit und Duplex-Modus. unmarkiert ...
  • Seite 335 Diagnose [ Diagnose > Ports > Auto-Disable ] 6.4.4 Auto-Disable [ Diagnose > Ports > Auto-Disable ] Die Funktion Auto-Disable ermöglicht Ihnen, überwachte Ports automatisch auszuschalten und auf Wunsch wieder einzuschalten. Beispielsweise die Funktion und ausgewählte Funktionen im Menü Port-Monitor Netzsicherheit verwenden die Funktion Auto-Disable, um Ports bei Überschreiten überwachter Parameter auszu- schalten.
  • Seite 336 Diagnose [ Diagnose > Ports > Auto-Disable ] Reset-Timer [s] Legt die Wartezeit in Sekunden fest, nach der die Funktion den Port wieder einschaltet. Auto-Disable Mögliche Werte: (Voreinstellung)  Der Timer ist inaktiv. Der Port bleibt ausgeschaltet. 30..4294967295  Wenn die Überschreitung der Parameter aufgehoben ist, dann schaltet die Funktion Auto-Disable den betreffenden Port nach der hier festgelegten Wartezeit wieder ein.
  • Seite 337 Diagnose [ Diagnose > Ports > Auto-Disable ] Überlast-Erkennung  Überlast. Siehe Dialog Port-Monitor, Registerkarte Überlast-Erkennung. Diagnose > Ports > Speed-Duplex  Unerlaubte Kombination von Geschwindigkeit und Duplex-Modus erkannt. Siehe Dialog Port-Monitor, Registerkarte Diagnose > Ports > Link-Speed-/Duplex-Mode Erkennung. Aktiv Zeigt, ob der Port aufgrund einer Überschreitung der Parameter gegenwärtig ausgeschaltet ist.
  • Seite 338 Diagnose [ Diagnose > Ports > Auto-Disable ] Auto-Disable Zeigt, ob die Funktion für den nebenstehenden Parameter aktiv/inaktiv ist. Auto-Disable Mögliche Werte: markiert  Die Funktion Auto-Disable für nebenstehende Parameter ist aktiv. Die Funktion schaltet bei Überschreiten der überwachten Parameter den betref- Auto-Disable fenden Port aus und ggf.
  • Seite 339 Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Mirroring ] 6.4.5 Port-Mirroring [ Diagnose > Ports > Port-Mirroring ] Die Funktion Port-Mirroring ermöglicht Ihnen, die empfangenen und gesendeten Datenpakete von ausgewählten Ports auf einen Ziel-Port zu kopieren. Mit einem Analyzer oder einer RMON-Probe, am Ziel-Port angeschlossen, lässt sich der Datenstrom beobachten und auswerten.
  • Seite 340 Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Mirroring ] Auf dem Ziel-Port fügt das Gerät den Datenpaketen, die der Quell-Port sendet, ein VLAN-Tag hinzu. Datenpakete, die der Quell-Port empfängt, sendet der Ziel-Port ohne Änderungen. Anmerkung: Der Ziel-Port benötigt ausreichend Bandbreite, um den Datenstrom aufzunehmen. Wenn der kopierte Datenstrom die Bandbreite des Ziel-Ports überschreitet, dann verwirft das Gerät überschüssige Datenpakete auf dem Ziel-Port.
  • Seite 341 Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Mirroring ] unmarkiert (Voreinstellung)  Das Kopieren der Datenpakete ist inaktiv. (Ausgegraute Darstellung)  Das Kopieren der Datenpakete dieses Ports ist nicht möglich. Mögliche Ursachen: – Der Port ist bereits als Ziel-Port festgelegt. – Der Port ist ein logischer Port, kein physischer Port.
  • Seite 342 Diagnose [ Diagnose > LLDP ] LLDP [ Diagnose > LLDP ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, Informationen über benachbarte Geräte zu sammeln. Dazu nutzt das Gerät Link Layer Discovery Protocol (LLDP). Diese Informationen ermöglichen einer Netzmanage- ment-Station, die Struktur des Netzes darzustellen. Dieses Menü...
  • Seite 343 Diagnose [ Diagnose > LLDP > Konfiguration ] 6.5.1 LLDP Konfiguration [ Diagnose > LLDP > Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Topologie-Erkennung für jeden Port zu konfigurieren. Funktion Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. LLDP Mögliche Werte: (Voreinstellung)  Die Funktion ist eingeschaltet.
  • Seite 344 Diagnose [ Diagnose > LLDP > Konfiguration ] Sende-Verzögerung [s] Legt die Verzögerung in Sekunden für die Übertragung von aufeinanderfolgenden LLDP-Datenpa- keten fest, nachdem Konfigurationsänderungen im Gerät wirksam geworden sind. Mögliche Werte: 1..8192 (Voreinstellung: 2)  Der empfohlene Wert liegt zwischen einem Minimum von und einem Maximum, das einem Viertel des Werts im Feld entspricht.
  • Seite 345 Diagnose [ Diagnose > LLDP > Konfiguration ] Benachrichtigung Aktiviert/deaktiviert LLDP-Benachrichtigungen auf dem Port. Mögliche Werte: markiert  LLDP-Benachrichtigungen auf dem Port sind aktiv. unmarkiert (Voreinstellung)  LLDP-Benachrichtigungen auf dem Port sind inaktiv. Port-Beschreibung senden Aktiviert/deaktiviert das Senden des TLV (Type-Length-Value) mit der Port-Beschreibung. Mögliche Werte: (Voreinstellung) markiert...
  • Seite 346 Diagnose [ Diagnose > LLDP > Konfiguration ] System-Ressourcen senden Aktiviert/deaktiviert das Senden des TLV (Type-Length-Value) mit den System-Ressourcen (Leis- tungsfähigkeitsdaten). Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Das Senden des TLV ist aktiv. Das Gerät sendet den TLV mit den System-Ressourcen. unmarkiert ...
  • Seite 347 Diagnose [ Diagnose > LLDP > Topologie-Erkennung ] 6.5.2 LLDP Topologie-Erkennung [ Diagnose > LLDP > Topologie-Erkennung ] Geräte in Netzen senden Mitteilungen in Form von Paketen, welche auch unter dem Namen „LLDPDU“ (LLDP-Dateneinheit) bekannt sind. Die über LLDPDUs gesendeten und empfangenen Daten sind aus vielen Gründen nützlich.
  • Seite 348 Diagnose [ Diagnose > LLDP > Topologie-Erkennung ] Zeigt, ob das angeschlossene Gerät LLDP aktiv unterstützt. Mögliche Werte: markiert  Das angeschlossene Gerät unterstützt kein LLDP. Das Gerät verwendet Informationen aus seiner Adresstabelle (FDB, Forwarding Database). unmarkiert  Das angeschlossene Gerät unterstützt aktiv LLDP. Nachbar-Adresse Zeigt die IPv4-Adresse oder den Hostnamen, mit der/dem der Zugriff auf das Management des Nachbargeräts möglich ist.
  • Seite 349 Diagnose [ Diagnose > LLDP > Topologie-Erkennung ] [LLDP-MED] Bei „LLDP for Media Endpoint Devices“ (LLDP-MED) handelt es sich um eine Erweiterung von LLDP, welche zwischen Endgeräten und Geräten im Netz arbeitet. Sie bietet insbesondere Unter- stützung für VoIP-Anwendungen. Diese unterstützende Richtlinie bietet einen zusätzlichen Satz gebräuchlicher Mitteilungen (d.
  • Seite 350 Diagnose [ Diagnose > LLDP > Topologie-Erkennung ] DSCP Zeigt den Wert der Differentiated Service Code Point (DSCP), welche dem an diesen Port ange- schlossenen entfernten System zugeordnet ist. Status Unknown-Bit Zeigt den Unknown Bit Status des eingehenden Verkehrs. Mögliche Werte: true ...
  • Seite 351 Diagnose [ Diagnose > Bericht ] Bericht [ Diagnose > Bericht ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Bericht Global  Persistentes Ereignisprotokoll  System-Log  Audit-Trail  RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 352 Diagnose [ Diagnose > Bericht > Global ] 6.6.1 Bericht Global [ Diagnose > Bericht > Global ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, über die folgenden Ausgaben bestimmte Ereignisse zu protokollieren: • auf der Konsole • auf einen oder mehreren Syslog-Servern •...
  • Seite 353 Diagnose [ Diagnose > Bericht > Global ] notice  informational  debug  SNMP-Logging Wenn Sie die Protokollierung von SNMP-Anfragen einschalten, sendet das Gerät diese als Ereig- nisse mit dem voreingestellten Schweregrad an die Liste der Syslog-Server. Der voreinge- notice stellte Mindest-Schweregrad für einen Syslog-Server-Eintrag ist critical.
  • Seite 354 Diagnose [ Diagnose > Bericht > Global ] Schweregrad Get-Request Legt den Schweregrad des Ereignisses fest, welches das Gerät bei SNMP Get-Anfragen protokol- liert. Weitere Informationen finden Sie unter „Bedeutung der Ereignis-Schweregrade” auf Seite 354. Mögliche Werte: emergency  alert ...
  • Seite 355 Diagnose [ Diagnose > Bericht > Global ] error  warning (Voreinstellung)  notice  informational  debug  CLI-Logging Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. CLI-Logging Mögliche Werte:  Die Funktion CLI-Logging ist eingeschaltet. Das Gerät protokolliert jeden Befehl, den es über das Command Line Interface empfängt. (Voreinstellung) ...
  • Seite 356 Diagnose [ Diagnose > Bericht > Global ] Schweregrad Bedeutung notice Signifikanter, normaler Zustand Informelle Nachricht informational debug Debug-Nachricht RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 357 Diagnose [ Diagnose > Bericht > Persistentes Ereignisprotokoll ] 6.6.2 Persistentes Ereignisprotokoll [ Diagnose > Bericht > Persistentes Ereignisprotokoll ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Log-Einträge in einer Datei im externen Speicher permanent zu speichern. Somit haben Sie auch nach einem Neustart des Geräts Zugriff auf die Log-Einträge. In diesem Dialog begrenzen Sie die Größe der Log-Datei und legen den Mindest-Schweregrad für zu speichernde Ereignisse fest.
  • Seite 358 Diagnose [ Diagnose > Bericht > Persistentes Ereignisprotokoll ] Dateien (max.) Legt die Anzahl an Log-Dateien fest, die das Gerät im externen Speicher vorhält. Sobald die festgelegte maximale Anzahl an Dateien erreicht ist, löscht das Gerät die älteste Datei und benennt die verbleibenden Dateien um. Mögliche Werte: 0..25 (Voreinstellung: 4)
  • Seite 359 Diagnose [ Diagnose > Bericht > Persistentes Ereignisprotokoll ] Index Zeigt die Index-Nummer, auf die sich die Tabellenzeile bezieht. Mögliche Werte: 1..25  Das Gerät legt diese Nummer automatisch fest. Dateiname Zeigt den Dateinamen der Log-Datei im externen Speicher. Mögliche Werte: messages ...
  • Seite 360 Diagnose [ Diagnose > Bericht > System-Log ] 6.6.3 System-Log [ Diagnose > Bericht > System-Log ] Das Gerät protokolliert geräteinterne Ereignisse in einer Log-Datei (System Log). Dieser Dialog zeigt die Log-Datei (System Log). Der Dialog ermöglicht Ihnen, die Log-Datei im HTML-Format auf Ihrem PC zu speichern.
  • Seite 361 Diagnose [ Diagnose > Bericht > Audit-Trail ] 6.6.4 Audit-Trail [ Diagnose > Bericht > Audit-Trail ] Dieser Dialog zeigt die Log-Datei (Audit Trail). Der Dialog ermöglicht Ihnen, die Log-Datei als HTML-Datei auf Ihrem PC zu speichern. Um die Log-Datei nach Suchbegriffen zu durchsuchen, verwenden Sie die Suchfunktion Ihres Webbrowsers.
  • Seite 362 Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay ] 7 Erweitert Das Menü enthält die folgenden Dialoge: DHCP-L2-Relay  DHCP Server  Industrie-Protokolle  Command Line Interface  DHCP-L2-Relay [ Erweitert > DHCP-L2-Relay ] Ein Netzadministrator verwendet den DHCP-L2-Relay-Agenten, um DHCP-Client-Informationen hinzuzufügen. L3-Relay-Agenten und DHCP-Server benötigen die DHCP-Client-Informationen, um den Clients eine IP-Adresse und eine Konfiguration zuzuweisen.
  • Seite 363 Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Konfiguration ] 7.1.1 DHCP-L2-Relay Konfiguration [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Relais-Funktion an einem Port und an einem VLAN zu akti- vieren. Wenn Sie diese Funktion an einem Port aktivieren, leitet das Gerät die Option 82-Informa- tionen entweder weiter oder verwirft diese Informationen an nicht vertrauenswürdigen Ports.
  • Seite 364 Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Konfiguration ] Mögliche Werte: markiert  Die Funktion ist aktiv. DHCP-L2-Relay (Voreinstellung) unmarkiert  Die Funktion ist inaktiv. DHCP-L2-Relay Gesicherter Port Aktiviert/deaktiviert den gesicherten DHCP-L2-Relay-Modus für den betreffenden Port. Mögliche Werte: markiert  Das Gerät akzeptiert DHCPv4-Pakete mit Option 82-Informationen. Das Gerät akzeptiert DHCPv6-Pakete mit Option 18-Informationen.
  • Seite 365 Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Konfiguration ] Circuit-ID Aktiviert oder deaktiviert das Hinzufügen der Circuit-ID zu den Option 82-Informationen. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Aktiviert das gemeinsame Senden von Circuit-ID und Remote-ID. unmarkiert  Das Gerät sendet ausschließlich die Remote-ID. Remote-ID Typ Legt die Komponenten der Remote-ID für dieses VLAN fest.
  • Seite 366 Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Statistiken ] 7.1.2 DHCP-L2-Relay Statistiken [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Statistiken ] Das Gerät überwacht den Datenstrom auf den Ports und zeigt die Ergebnisse in tabellarischer Form. Die Tabelle ist in unterschiedliche Kategorien unterteilt, um Sie bei der Analyse des Datenstroms zu unterstützen.
  • Seite 367 Erweitert [ Erweitert > DHCP Server ] DHCP Server [ Erweitert > DHCP Server ] Mit Hilfe des DHCP-Servers verwalten Sie eine Datenbank, welche die verfügbaren IP-Adressen sowie Konfigurationsdaten enthält. Wenn das Gerät eine Anfrage von einem Client erhält, prüft der DHCP-Server das Netz des DHCP-Clients und vergibt anschließend eine IP-Adresse.
  • Seite 368 Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Global ] 7.2.1 DHCP-Server Global [ Erweitert > DHCP Server > Global ] Aktivieren Sie die Funktion entsprechend Ihren Anforderungen entweder global oder pro Port. Funktion Funktion Schaltet die DHCP-Server-Funktion des Geräts global ein oder aus. Mögliche Werte: ...
  • Seite 369 Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Global ] Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Die DHCP-Server-Funktion ist aktiv. unmarkiert  Die DHCP-Server-Funktion ist inaktiv. RM GUI OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 370 Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Pool ] 7.2.2 DHCP-Server Pool [ Erweitert > DHCP Server > Pool ] In diesem Dialog legen Sie die Einstellungen fest, um DHCP-Clients, von denen das Gerät einen DHCP-Request empfängt, eine spezifische IP-Adresse zuzuordnen. Abhängig davon, ob ein anfra- gendes Gerät mit einem physischen Port verbunden oder ein Mitglied in einem VLAN ist, weist der DHCP-Server eine IP-Adresse aus einem spezifischen Pool (Adressbereich) zu.
  • Seite 371 Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Pool ] Index Zeigt die Index-Nummer, auf die sich die Tabellenzeile bezieht. Das Gerät weist den Wert automa- tisch zu, wenn Sie eine Tabellenzeile hinzufügen. Aktiv Aktiviert/deaktiviert die DHCP-Server-Funktion auf diesem Port. Mögliche Werte: markiert ...
  • Seite 372 Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Pool ] MAC-Adresse Legt die MAC-Adresse des Geräts fest, welches die IP-Adresse vergibt. Mögliche Werte: – (Voreinstellung)  Bei der IP-Adresszuweisung ignoriert der Server diese Variable. Gültige Unicast-MAC-Adresse  Legen Sie den Wert mit Doppelpunkt-Trennzeichen fest, zum Beispiel 00:11:22:33:44:55. DHCP-Relay Legt die IP-Adresse des DHCP-Relays fest, über das Clients ihre Anfrage an den DHCP-Server senden.
  • Seite 373 Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Pool ] Hirschmann-Gerät Aktiviert/deaktiviert die Hirschmann-Multicasts. Wenn das Gerät in diesem IP-Adressbereich nur Hirschmann-Clients bedient, dann aktivieren Sie diese Funktion. Mögliche Werte: markiert  In diesem IP-Adressbereich bedient das Gerät ausschließlich Hirschmann-Clients. Die Hirsch- mann-Multicasts sind aktiviert.
  • Seite 374 Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Pool ] Mögliche Werte: Gültige IPv4-Netzmaske (Voreinstellung: 255.255.255.0)  WINS-Server Legt die IP-Adresse des Windows Internet Name Servers fest, welcher NetBIOS-Namen konver- tiert. Steht hier der Wert 0.0.0.0, wird der DHCP-Nachricht kein Optionsfeld hinzugefügt. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse (Voreinstellung: 0.0.0.0) ...
  • Seite 375 Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Lease-Tabelle ] 7.2.3 DHCP-Server Lease-Tabelle [ Erweitert > DHCP Server > Lease-Tabelle ] Dieser Dialog zeigt den Status der IP-Adressvergabe auf den einzelnen Ports. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
  • Seite 376 Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle ] Gateway Zeigt die Gateway-IP-Adresse des Geräts, welches die IP-Adresse vergibt. Client-ID Zeigt die Client-ID des Geräts, welches die IP-Adresse least. Remote-ID Zeigt die Remote-ID des Geräts, welches die IP-Adresse least. Circuit-ID Zeigt die Circuit-ID des Geräts, welches die IP-Adresse least. Industrie-Protokolle [ Erweitert >...
  • Seite 377 Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > IEC61850-MMS ] 7.3.1 IEC61850-MMS [ Erweitert > Industrie-Protokolle > IEC61850-MMS ] IEC61850 MMS ist ein von der International Electrotechnical Commission (IEC) standardisiertes industrielles Kommunikationsprotokoll. Switches verwenden beispielsweise dieses Protokoll, wenn sie mit Anlagenkomponenten kommunizieren. Das Paket-orientierte Protokoll definiert eine einheitliche Kommunikationssprache auf Grundlage des Transport-Protokolls TCP/IP.
  • Seite 378 Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > IEC61850-MMS ] stopping  halted  error  Aktive Verbindungen Zeigt die Anzahl der aktiven MMS-Server-Verbindungen. Konfiguration Schaltflächen ICD-Datei herunterladen Kopiert die ICD-Datei auf Ihren PC. Schreibzugriff Aktiviert/deaktiviert den Schreibzugriff auf den MMS-Server Mögliche Werte: markiert ...
  • Seite 379 Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > IEC61850-MMS ] Anmerkung: Nachdem Sie den Port geändert haben, startet der Server automatisch neu. Offene Verbindungen zum Server beendet das Gerät dabei. Sitzungen (max.) Legt die maximale Anzahl an MMS-Server-Verbindungen fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 5) 1..15 ...
  • Seite 380 Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > Modbus TCP ] 7.3.2 Modbus TCP [ Erweitert > Industrie-Protokolle > Modbus TCP ] Modbus TCP ist ein Protokoll für die SCADA-Systemintegration (Supervisory Control and Data Acquisition). Modbus TCP ist ein herstellerunabhängiges Protokoll, das für die Überwachung und Steuerung von Automatisierungstechnik im Industriebereich eingesetzt wird, zum Beispiel für spei- cherprogrammierbare Steuerungen (SPS), Sensoren und Messgeräte.
  • Seite 381 Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > Modbus TCP ] Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)  Der Lese-/Schreibzugriff für den TCP-Server ist aktiv. Dies ermöglicht Ihnen, die Geräte- Modbus Konfiguration über das TCP-Protokoll zu ändern. Modbus unmarkiert  Der Lesezugriff für den TCP-Server ist aktiv.
  • Seite 382 Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > EtherNet/IP ] 7.3.3 EtherNet/IP [ Erweitert > Industrie-Protokolle > EtherNet/IP ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die EtherNet/IP-Einstellungen festzulegen. Sie haben die folgenden Möglichkeiten: • Die Funktion im Gerät ein-/ausschalten. EtherNet/IP • Ein VLAN festlegen, das ausschließlich die EtherNet/IP-Pakete weiterleitet. •...
  • Seite 383 Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > EtherNet/IP ] VLAN Konfiguration VLAN-ID Legt das von der Funktion zu verwendende VLAN fest. EtherNet/IP Mögliche Werte: mgmt (Voreinstellung)  Die Funktion verwendet das VLAN, in dem das Management des Geräts über das EtherNet/IP Netz erreichbar ist.
  • Seite 384 Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > PROFINET ] 7.3.4 PROFINET [ Erweitert > Industrie-Protokolle > PROFINET ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, das PROFINET-Protokoll im Gerät zu konfigurieren, das zusammen mit PROFINET-Controllern und PROFINET-Geräten verwendet wird. Die Funktion des Geräts basiert auf dem PROFINET-Stack V2.2 von Siemens für gängige Ethernet- PROFINET Controller.
  • Seite 385 Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > PROFINET ] Funktion Funktion Schaltet die Funktion im Gerät ein/aus. PROFINET Mögliche Werte:  Die Funktion ist eingeschaltet. PROFINET (Voreinstellung)  Die Funktion ist ausgeschaltet. PROFINET Konfiguration Schaltflächen GSDML-Datei herunterladen Kopiert die GSDML-Datei auf Ihren PC. Stationsname Legt den Namen des Geräts fest.
  • Seite 386 Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > PROFINET ] DCP mode Legt die Richtung des Datenstroms für DCP-Pakete auf dem zu überwachenden Port fest. Die speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) erkennt PROFInet-Geräte über das Discovery- and-Configuration-Protokoll (DCP). Die DCP-Identifzierunganfrage-Pakete sind multicast, die Antworten der Agenten sind unicast. Unabhängig von den Einstellungen leitet das Gerät die empfangenen DCP-Pakete an andere Ports mit der Einstellung gehend...
  • Seite 387 Erweitert [ Erweitert > CLI ] Command Line Interface [ Erweitert > CLI ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, mit dem Command Line Interface auf das Gerät zuzugreifen. Voraussetzungen: • Im Dialog Server, Registerkarte ist der SSH-Server Gerätesicherheit > Management-Zugriff > eingeschaltet.
  • Seite 388 Stichwortverzeichnis A Stichwortverzeichnis 802.1D/p-Mapping ............233 802.1X .
  • Seite 389 Stichwortverzeichnis FDB ..............190 Fingerprint .
  • Seite 390 Stichwortverzeichnis MAC Address Conflict Detection ..........25 MAC-Adress-Filter .
  • Seite 391 Stichwortverzeichnis Schulungsangebote ............393 Schweregrad .
  • Seite 392 Stichwortverzeichnis Zähler-Reset ..............62 Zertifikat .
  • Seite 393 Stichwortverzeichnis RM GUI OCTOPUS-8TX Release 9.4 07/2023...
  • Seite 394 Die Adressen unserer Vertragspartner finden Sie im Internet unter www.hirschmann.com. Eine Liste von Telefonnummern und E-Mail-Adressen für direkten technischen Support durch Hirschmann finden Sie unter hirschmann-support.belden.com. Sie finden auf dieser Website außerdem eine kostenfreie Wissensdatenbank sowie einen Download-Bereich für Software.
  • Seite 395 Leserkritik C Leserkritik Wie denken Sie über dieses Handbuch? Wir sind stets bemüht, in unseren Handbüchern das betreffende Produkt vollständig zu beschreiben und wichtiges Hintergrundwissen zu vermitteln, um Sie beim Einsatz dieses Produkts zu unterstützen. Ihre Kommentare und Anregungen unterstützen uns, die Qualität und den Informationsgrad dieser Dokumentation noch zu steigern.
  • Seite 396 Leserkritik Allgemeine Kommentare: Absender: Firma / Abteilung: Name / Telefonnummer: Straße: PLZ / Ort: E-Mail: Datum / Unterschrift: Sehr geehrter Anwender, bitte schicken Sie dieses Blatt ausgefüllt zurück als Fax an die Nummer +49 (0)7127 14-1600 oder  per Post an ...
  • Seite 398 Anwender-Handbuch Konfiguration OCTOPUS-8TX Switch HiOS-2S UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Technische Unterstützung Release 9.4 07/2023 https://hirschmann-support.belden.com...
  • Seite 399 Die Nennung von geschützten Warenzeichen in diesem Handbuch berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. © 2023 Hirschmann Automation and Control GmbH Handbücher sowie Software sind urheberrechtlich geschützt.
  • Seite 400 Inhalt Inhalt Sicherheitshinweise............9 Über dieses Handbuch .
  • Seite 401 Inhalt Authentifizierungs-Listen ............62 3.2.1 Anwendungen .
  • Seite 402 Inhalt Neueste Software laden............105 Frühere Software-Version laden .
  • Seite 403 Inhalt 10.5 Flusskontrolle ............. . . 156 10.5.1 Flusskontrolle bei Halbduplex-Verbindung.
  • Seite 404 Inhalt Funktionsdiagnose ............215 14.1 SNMP-Traps senden .
  • Seite 405 Inhalt Industrieprotokolle............265 16.1 IEC 61850/MMS .
  • Seite 406 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise WARNUNG UNKONTROLLIERTE MASCHINENBEWEGUNGEN Um unkontrollierte Maschinenbewegungen aufgrund von Datenverlust zu vermeiden, konfigu- rieren Sie alle Geräte zur Datenübertragung individuell. Nehmen Sie eine Maschine, die mittels Datenübertragung gesteuert wird, erst in Betrieb, wenn Sie alle Geräte zur Datenübertragung vollständig konfiguriert haben. Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sach- schäden zur Folge haben.
  • Seite 407 Sicherheitshinweise UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 408 Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Das Anwender-Handbuch „Konfiguration“ enthält die Informationen, die Sie zur Inbetriebnahme des Geräts benötigen. Es leitet Sie Schritt für Schritt von der ersten Inbetriebnahme bis zu den grundlegenden Einstellungen für einen Ihrer Umgebung angepassten Betrieb. Das Anwender-Handbuch „Installation“...
  • Seite 409 Legende Legende Die in diesem Handbuch verwendeten Auszeichnungen haben folgende Bedeutungen: Aufzählung  Arbeitsschritt  Verweis Querverweis mit Verknüpfung Anmerkung: Eine Anmerkung betont eine wichtige Tatsache oder lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf eine Abhängigkeit. Darstellung eines CLI-Kommandos oder des Feldinhalts in der grafischen Benut- Courier zeroberfläche Auszuführen in der grafische Benutzeroberfläche...
  • Seite 410 Ersetzen eines Geräts Ersetzen eines Geräts Das Gerät bietet die folgenden Plug-and-Play-Lösungen für den Austausch eines Geräts durch ein Gerät desselben Typs, zum Beispiel zur vorbeugenden Wartung oder wenn ein Fehler erkannt wurde. Das neue Gerät lädt das Konfigurationsprofil des ersetzten Geräts vom externen Speicher. ...
  • Seite 411 Ersetzen eines Geräts UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 412 Benutzeroberflächen 1.1 Grafische Benutzeroberfläche 1 Benutzeroberflächen Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Einstellungen des Geräts über folgende Benutzeroberflächen fest- zulegen. Tab. 1: Benutzeroberflächen für Zugriff auf das Management des Geräts Benutzeroberfläche Erreichbar über … Voraussetzung Grafische Benutzeroberfläche Ethernet (In-Band) Webbrowser Command Line Interface Ethernet (In-Band) Terminalemulations-Software Serielle Schnittstelle (Out-of-...
  • Seite 413 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Command Line Interface Das Command Line Interface ermöglicht Ihnen, die Funktionen des Gerätes über eine lokale oder eine Fernverbindung zu bedienen. IT-Spezialisten finden im Command Line Interface die gewohnte Umgebung zum Konfigurieren von IT-Geräten. Als erfahrener Benutzer oder Administrator verfügen Sie über Wissen zu den Grund- lagen und den Einsatz von Hirschmann-Geräten.
  • Seite 414 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface In das Feld Host Name (or IP address) geben Sie die IP-Adresse Ihres Geräts ein.  Die IP-Adresse besteht aus 4 Dezimalzahlen im Wert von bis 255. Die 4 Dezimalzahlen sind durch einen Punkt getrennt. Um den Verbindungstyp auszuwählen, wählen Sie in der Optionsliste das Opti- Connection type...
  • Seite 415 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Geben Sie das Passwort ein.  Das voreingestellte Passwort ist private. Wenn Sie das voreingestellte Passwort zum ersten Mal eingeben, fordert das Gerät Sie anschließend auf, ein neues Passwort zu vergeben. Drücken Sie die <Enter>-Taste. ...
  • Seite 416 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface 1.2.3 Zugriff auf das Command Line Interface über die serielle Schnittstelle Die serielle Schnittstelle dient zum lokalen Anschließen einer externen Netz-Management-Station (VT100-Terminal oder PC mit Terminal-Emulation). Die Schnittstelle ermöglicht Ihnen, eine Daten- verbindung zum Command Line Interface und zum Systemmonitor herzustellen. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Verbinden Sie das Gerät über die serielle Schnittstelle mit einem Terminal.
  • Seite 417 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Geben Sie das Passwort ein.  Das voreingestellte Passwort ist private. Wenn Sie das voreingestellte Passwort zum ersten Mal eingeben, fordert das Gerät Sie anschließend auf, ein neues Passwort zu vergeben. Drücken Sie die <Enter>-Taste. ...
  • Seite 418 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Die folgende Abbildung zeigt die Modi des Command Line Interfaces. ROOT login logout Die User Exec Kommandos Eingeschränkte sind auch im User Exec Modus Funktion Privileged Exec Modus verfügbar. enable exit Basisfunktionen, Privileged Exec Modus Grundeinstellungen vlan serviceshell...
  • Seite 419 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Global Config Modus  Der Global Config Modus ermöglicht Ihnen, Modifikationen an der laufenden Konfiguration durchzuführen. In diesem Modus sind allgemeine Setup-Kommandos zusammengefasst. Kommando-Prompt: (OS8TX) (config)# Interface Range Modus  Die Befehle Interface Range Modus wirken sich auf einen bestimmten Port, auf eine ausge- wählte Gruppe von mehreren Ports oder auf alle Ports aus.
  • Seite 420 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Die folgende Tabelle zeigt die Kommando Modi, die im jeweiligen Modus sichtbaren Kommando- Prompts (Eingabeaufforderungszeichen) und die Möglichkeit, mit der Sie den Modus beenden. Tab. 2: Kommando-Modi Kommando- Zugriffsmethode Beenden oder nächsten Modus starten modus User Exec Erste Zugriffsebene.
  • Seite 421 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Wenn Sie ein Fragezeichen (?) nach dem Prompt eingeben, gibt das Command Line Interface Ihnen die Liste der verfügbaren Kommandos und eine Kurzbeschreibung zu den Kommandos aus. (OS8TX)> Set the CLI preferences. enable Turn on privileged commands. help Display help for various special keys.
  • Seite 422 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Kommandobaum Die Kommandos im Command Line Interface sind in einer Baumstruktur organisiert. Die Kommandos und ggf. die zugehörigen Parameter verzweigen sich so lange weiter, bis das Kommando komplett definiert und damit ausführbar ist. Das Command Line Interface prüft die Eingaben.
  • Seite 423 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Tab. 3: Parameter- und Kommando-Syntax Eine senkrechte Linie, eingeschlossen in Klammern, zeigt eine [Choice1 | Choice2] Auswahlmöglichkeit. Wählen Sie einen Wert. Durch eine senkrechte Linie getrennte Elemente, eingeschlossen in eckigen Klammern, zeigen eine optionale Auswahlmöglichkeit an (Auswahl1 oder Auswahl2 oder keine Auswahl).
  • Seite 424 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Die folgende Tabelle zeigt die Darstellung und den Bereich der Adresstypen: Tab. 5: Format und Bereich von Netzadressen Adresstyp Format Bereich Beispiel IP-Adresse nnn.nnn.nnn.nnn nnn: 0 bis 255 (dezimal) 192.168.11.110 MAC-Adresse mm:mm:mm:mm:mm:mm mm: 00 bis ff (hexadezimale A7:C9:89:DD:A9:B3 Zahlenpaare) Zeichenfolgen (Strings)
  • Seite 425 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface [msgauth] Enable or disable the message authenticator attribute for this server. [primary] Configure the primary RADIUS server. [status] Enable or disable a RADIUS authentication server entry. [secret] Configure the shared secret for the RADIUS authentication server. [encrypted] Configure the encrypted shared secret.
  • Seite 426 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Rautezeichen  Ein Rautezeichen zu Beginn des Eingabeprompts zeigt, dass sich die Boot-Parameter von den Parametern während der Bootphase unterscheiden. (OS8TX)> Ausrufezeichen  Ein Ausrufezeichen zu Beginn des Eingabeprompts zeigt: Das Passwort für das Benutzer- konto stimmt mit dem Lieferzustand überein.
  • Seite 427 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Tab. 7: Tastenkombinationen im Command Line Interface Tastaturkombination Beschreibung <STRG> + <B> Ein Zeichen zurück gehen <STRG> + <D> Nächstes Zeichen löschen <STRG> + <U>, <X> Zeichen bis zum Anfang der Zeile löschen <STRG> + <K> Zeichen bis zum Ende der Zeile löschen <STRG>...
  • Seite 428 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface 1.2.10 Eingabehilfen Befehlsergänzung Das Command Line Interface ermöglicht Ihnen, die Befehlsvervollständigung (Tab-Completion) zu verwenden, um die Eingabe von Befehlen zu vereinfachen. Damit haben Sie die Möglichkeit, Schlüsselwörter abzukürzen. Tippen Sie den Beginn eines Schlüsselwortes ein. Wenn die eingegebenen Buchstaben ein ...
  • Seite 429 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface 1.2.11 Anwendungsfälle Konfiguration speichern Damit Ihre Password-Einstellungen und Ihre sonstigen Konfigurationsänderungen nach einem Reset des Gerätes oder nach einer Unterbrechung der Spannungsversorgung erhalten bleiben, speichern Sie die Konfiguration. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Geben Sie ein, um in den Privileged Exec Modus zu wechseln.
  • Seite 430 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface 1.2.12 Service Shell Die Service Shell dient ausschließlich zu Service-Zwecken. Die Service Shell ermöglicht Benutzern den Zugriff auf interne Funktionen des Geräts. Wenn Sie beim Zugriff auf Ihr Gerät Unterstützung benötigen, verwendet das Service-Personal die Service Shell, um interne Zustände wie Switch-Register und CPU-Register zu überwachen.
  • Seite 431 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Service Shell-Kommandos anzeigen Voraussetzung ist, dass Sie die Service Shell bereits gestartet haben. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Geben Sie ein und drücken die <Enter>-Taste.  help /mnt/fastpath # help Built-in commands: ------------------ . : [ [[ alias bg break cd chdir command continue echo eval exec exit export false fg getopts hash help history jobs kill let local pwd read readonly return set shift source test times trap true type ulimit umask unalias unset wait...
  • Seite 432 Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Geben Sie ein und drücken die <Enter>-Taste.  serviceshell deactivate Um den Aufwand beim Tippen zu reduzieren: – Geben Sie ein und drücken die <Enter>-Taste. – Geben Sie ein und drücken die <Enter>-Taste. Dieser Schritt ist unumkehrbar! ...
  • Seite 433 Benutzeroberflächen 1.3 System-Monitor System-Monitor Der System-Monitor ermöglicht Ihnen, vor dem Starten des Betriebssystems grundlegende Betriebsparameter einzustellen. 1.3.1 Funktionsumfang Im System-Monitor erledigen Sie beispielsweise folgende Aufgaben: Betriebssystem verwalten und Software-Image prüfen  Betriebssystem starten  Konfigurationsprofile löschen, Gerät auf Lieferzustand zurücksetzen ...
  • Seite 434 Benutzeroberflächen 1.3 System-Monitor Öffnen Sie die VT100-Terminalemulation auf dem Computer, um den System-Monitor anzu-  zeigen. Wählen Sie den korrekten COM-Port.  Wenn der Computer und das Gerät erfolgreich verbunden sind, sehen Sie einen schwarzen Bild- schirm. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Drücken Sie die <Enter>-Taste, um den System-Monitor anzuzeigen.
  • Seite 435 Benutzeroberflächen 1.3 System-Monitor UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 436 IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter 2 IP-Parameter festlegen Bei der Erstinstallation des Geräts legen Sie die IP-Parameter fest. Das Gerät bietet bei der Erstinstallation die folgenden Möglichkeiten zur Eingabe der IP-Parameter: Eingabe über das Command Line Interface.  Wählen Sie diese „In-Band“-Methode, wenn Sie Ihr Gerät außerhalb seiner Betriebsumgebung vorkonfigurieren oder Sie den Netzzugang („Out-of-Band“) zu dem Gerät wiederherstellen.
  • Seite 437 IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Der erste Byte einer IP-Adresse ist die Netzadresse. Der Regulierungsausschuss für die weltweite Zuweisung von Netzadressen ist IANA („Internet Assigned Numbers Authority“). Falls Sie einen IP- Adressenblock benötigen, wenden Sie sich an Ihren Internet Service Provider (ISP). Ihr ISP wendet sich an seine lokale übergeordnete Organisation, um einen IP-Adressenblock zu reservieren: APNIC (Asia Pacific Network Information Center) ...
  • Seite 438 IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Beispiel für IP-Adressen mit Subnetzzuordnung gemäß der Netzmaske: Dezimale Darstellung 129.218.65.17 128 < 129 191 › Klasse B Binäre Darstellung 10000001.11011010.01000001.00010001 Subnetz 1 Netzadresse Dezimale Darstellung 129.218.129.17 128 < 129 191 › Klasse B Binäre Darstellung 10000001.11011010.10000001.00010001 Subnetz 2...
  • Seite 439 IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Lorenzo erhält den Brief, entfernt den äußeren Umschlag und erkennt auf dem inneren Umschlag, dass der Brief für Julia bestimmt ist. Er steckt den inneren Umschlag in einen neuen äußeren Umschlag, schaut in seiner Adressliste (der ARP-Tabelle) nach der MAC-Adresse von Julia und schreibt diese auf den äußeren Umschlag als Zieladresse und seine eigene MAC-Adresse als Quelladresse.
  • Seite 440 IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter 2.1.2 IPv6 Grundlagen IP Parameter Das Internet Protocol Version 6 (IPv6) ist die neue Version des Internet Protocol Version 4 (IPv4). Die Implementierung von IPv6 war notwendig, da die IPv4-Adressen aufgrund der großen Verbrei- tung des Internets nicht ausreichen.
  • Seite 441 IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Darstellung der Adresse Die IPv6-Adresse besteht aus 128 Bits. Sie besteht aus 8 Blöcken mit 4 hexadezimalen Zahlen. Jeder Block stellt 16 Bits dar. Die 16-Bit-Blöcke werden durch Doppelpunkte (:) getrennt. Die Groß- und Kleinschreibung müssen Sie bei IPv6-Adressen nicht beachten. Gemäß...
  • Seite 442 IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Tab. 9: Verkürzung von IPv6-Adressen Bevorzugt 2008:00B7:0000:DEF0:DDDD:0000:E604:0001 Keine 2008: 0:DEF0:DDDD: 0:E604: führenden Nullen Verkürzt 2008:B7::DEF0:DDDD:0:E604:1 Präfixlänge Im Gegensatz zu IPv4-Adressen verwenden IPv6-Adressen keine Subnetzmaske, um den Netzan- teil einer Adresse zu bestimmen. Stattdessen nutzt das IPv6-Protokoll dafür die Präfixlänge. Die Präfixe von IPv6-Adressen werden ähnlich geschrieben wie die Präfixe von IPv4-Adressen in Classless Inter-Domain Routing (CIDR): <IPv6-Adresse>/<Präfixlänge>...
  • Seite 443 IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Nicht spezifizierte Adresse Die nicht spezifizierte Adresse ist eine IPv6-Adresse, in der jedes Bit auf 0 gesetzt ist. Das entspricht 0.0.0.0 in IPv4. Die nicht spezifizierte Adresse zeigt das Fehlen einer Adresse an. Sie wird gewöhnlich als Quelladresse verwendet, wenn noch keine eigene Adresse feststeht.
  • Seite 444 IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Global-Unicast-Adresse Eine Global-Unicast-Adresse ist global eindeutig und kann über das Internet geroutet werden. Diese Art von Adressen entsprechen den öffentlichen IPv4-Adressen. Gegenwärtig werden ausschließlich Global-Unicast-Adressen mit den ersten drei Bits 001 oder 2000::/3 zugewiesen. Eine Global-Unicast-Adresse hat 3 Bereiche: Global-Routing-Präfix ...
  • Seite 445 IP-Parameter festlegen 2.2 IP-Parameter mit dem Command Line Interface festlegen IP-Parameter mit dem Command Line Interface fest- legen 2.2.1 IPv4 Es gibt folgende Möglichkeiten, die IP-Parameter einzugeben: BOOTP/DHCP  HiDiscovery-Protokoll  Externer Speicher  Command Line Interface über eine serielle Verbindung ...
  • Seite 446 IP-Parameter festlegen 2.2 IP-Parameter mit dem Command Line Interface festlegen Geben Sie die IP-Parameter ein.  Lokale IP-Adresse  In der Voreinstellung ist die lokale IP-Adresse 0.0.0.0 Netzmaske  Wenn Sie das Netz in Subnetze aufgeteilt haben und diese mit einer Netzmaske identifi- zieren, geben Sie an dieser Stelle die Netzmaske ein.
  • Seite 447 IP-Parameter festlegen 2.2 IP-Parameter mit dem Command Line Interface festlegen Schalten Sie das IPv6-Protokoll ein, falls es ausgeschaltet ist.  Geben Sie die IPv6-Parameter ein.  IPv6-Adresse  Gültige IPv6-Adresse. Die IPv6-Adresse wird in einer verkürzten Schreibweise angezeigt. Präfixlänge  Im Gegensatz zu IPv4-Adressen verwenden IPv6-Adressen keine Subnetzmaske, um den Netzanteil einer Adresse zu bestimmen.
  • Seite 448 Die anderen Parameter konfigurieren Sie komfortabel über die grafische Benutzeroberfläche. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Installieren Sie auf Ihrem Rechner das Programm HiDiscovery.  Sie können die Software von https://catalog.belden.com/index.cfm?event=pd&p=PF_HiDisco- very herunterladen. Starten Sie das Programm HiDiscovery.  Abb. 15: HiDiscovery Beim Start von HiDiscovery untersucht HiDiscovery automatisch das Netz nach Geräten, die das...
  • Seite 449 IP-Parameter festlegen 2.3 IP-Parameter mit HiDiscovery festlegen Anmerkung: Schalten Sie die Funktion HiDiscovery im Geräts aus, nachdem Sie dem Gerät die IP-Parameter zugewiesen haben. Anmerkung: Speichern Sie die Einstellungen, sodass die Eingaben nach einem Neustart wieder zur Verfügung stehen. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 450 IP-Parameter festlegen 2.4 IP-Parameter mit grafischer Benutzeroberfläche festlegen IP-Parameter mit grafischer Benutzeroberfläche fest- legen 2.4.1 IPv4 Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen > Netz > Global.  In diesem Dialog legen Sie das VLAN fest, in dem das Management des Geräts erreichbar ist, und konfigurieren den HiDiscovery-Zugang.
  • Seite 451 IP-Parameter festlegen 2.4 IP-Parameter mit grafischer Benutzeroberfläche festlegen 2.4.2 IPv6 Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen > Netz > IPv6.  Das IPv6-Protokoll ist in der Voreinstellung aktiviert. Vergewissern Sie sich, dass das Opti-  onsfeld im Rahmen ausgewählt ist.
  • Seite 452 IP-Parameter festlegen 2.5 IP-Parameter mit BOOTP festlegen IP-Parameter mit BOOTP festlegen Bei aktivierter Funktion BOOTP sendet das Gerät eine Boot-Anforderungsnachricht an den BOOTP- Server. Die Boot-Anforderungsnachricht enthält die in dem Dialog Grundeinstellungen > Netz > IPv4 konfigurierte Client-ID. Der BOOTP-Server gibt die Client-ID in eine Datenbank ein und weist eine IP-Adresse zu.
  • Seite 453 IP-Parameter festlegen 2.6 IP-Parameter mit DHCP festlegen IP-Parameter mit DHCP festlegen 2.6.1 IPv4 Das DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) ist eine Weiterentwicklung von BOOTP und hat dieses abgelöst. DHCP ermöglicht zusätzlich die Konfiguration eines DHCP-Clients über einen Namen anstatt über die MAC-Adresse. Dieser Name heißt bei DHCP nach RFC 2131 Client Identifier.
  • Seite 454 IP-Parameter festlegen 2.6 IP-Parameter mit DHCP festlegen Anmerkung: Vergewissern Sie sich bei Anwendung des Netzmanagements Industrial HiVision, dass DHCP jedem Gerät die originale IP-Adresse zuweist. Der Anhang enthält eine Beispielkonfiguration des BOOTP/DHCP-Servers. Beispiel für eine DHCP-Konfigurationsdatei: # /etc/dhcpd.conf for DHCP Daemon subnet 10.1.112.0 netmask 255.255.240.0 { option subnet-mask 255.255.240.0;...
  • Seite 455 IP-Parameter festlegen 2.6 IP-Parameter mit DHCP festlegen Das Gerät kann ausschließlich eine IPv6-Adresse mit einer Prefix-Länge vom DHCPv6 erhalten. Keine Gateway-Adresse-Informationen werden bereitgestellt. Wenn nötig, können Sie dieGateway-Adresse-Informationen manuell festlegen. In der Voreinstellung ist das DHCPv6-Protokoll deaktiviert. Sie können das Protokoll im Dialog Grundeinstellungen >...
  • Seite 456 IP-Parameter festlegen 2.7 Erkennung von Adresskonflikten verwalten Erkennung von Adresskonflikten verwalten Sie weisen dem Gerät eine IP-Adresse mithilfe mehrerer verschiedener Methoden zu. Diese Funk- tion unterstützt das Gerät bei der Erkennung von IP-Adresskonflikten in einem Netz nach dem Systemstart sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen während des Betriebes. Diese Funk- tion wird im RFC 5227 beschrieben.
  • Seite 457 IP-Parameter festlegen 2.8 Funktion Erkennung doppelter Adressen Funktion Erkennung doppelter Adressen Die Funktion Erkennung doppelter Adressen bestimmt die Eindeutigkeit einer IPv6-Unicast-Adresse auf einem Interface. Die Funktion wird ausgeführt, wenn eine IPv6-Adresse manuell konfiguriert wird oder mit den Methoden oder Auto. Die Funktion wird ebenfalls ausgeführt, wenn sich DHCPv6 ein Verbindungsstatus ändert, zum Beispiel von inaktiv zu aktiv.
  • Seite 458 Passwort zu bestätigen. Melden Sie sich mit Ihrem neuen Passwort erneut an.  Anmerkung: Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben, dann wenden Sie sich an Ihren lokalen Support. Weitere Informationen finden Sie unter hirschmann-support.belden.com. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 459 Zugriff auf das Gerät 3.2 Authentifizierungs-Listen Authentifizierungs-Listen Wenn ein Benutzer über eine bestimmte Verbindung auf das Gerät zugreift, verifiziert das Gerät die Anmeldedaten des Benutzers in einer Authentifizierungs-Liste, welche die Richtlinien enthält, die das Gerät für die Authentifizierung anwendet. Voraussetzung für den Zugriff eines Benutzers auf das Management des Geräts ist, dass der Authentifizierungs-Liste derjenigen Anwendung, über die der Zugriff erfolgt, mindestens eine Richt- linie zugeordnet ist.
  • Seite 460 Zugriff auf das Gerät 3.2 Authentifizierungs-Listen Eingerichtete Authentifizierungs-Listen anzeigen. show authlists Deaktivieren Sie die Authentifizierungs-Liste für diejenigen Anwendungen, über die kein Zugriff  auf das Gerät erfolgt, zum Beispiel 8021x. Heben Sie in Spalte Aktiv der Authentifizierungs-Liste defaultDot1x8021AuthList  Markierung des Kontrollkästchens auf. Einstellungen vorläufig anwenden.
  • Seite 461 Zugriff auf das Gerät 3.2 Authentifizierungs-Listen Die Richtlinien radius, lokal reject authlists set-policy loginGUI radius local reject reject reject Authentifizierungs-Liste loginGUI zuweisen. Eingerichtete Authentifizierungs-Listen anzeigen. show authlists Weist der Authentifizierungs-Liste loginGUI eine Anwendung zu.  Öffnen Sie den Dialog Gerätesicherheit > Authentifizierungs-Liste.
  • Seite 462 Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung Benutzerverwaltung Das Gerät ermöglicht Benutzern den Zugriff auf das Management des Geräts, wenn diese sich mit gültigen Zugangsdaten anmelden. Das Gerät authentifiziert die Benutzer entweder anhand der lokalen Benutzerverwaltung oder mit einem RADIUS-Server im Netz. Damit das Gerät auf die Benutzerverwaltung zurückgreift, weisen Sie einer Authentifizierungsliste die Richtlinie lokal siehe Dialog...
  • Seite 463 Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung Tab. 13: Berechtigungen für Benutzerkonten Rolle Beschreibung Autorisiert für folgende Tätigkeiten Der Benutzer ist berechtigt, Sämtliche Tätigkeiten mit Lese-/Schreibzugriff administrator das Gerät zu überwachen einschließlich der folgenden, einem Administrator und zu administrieren. vorbehaltenen Tätigkeiten: Benutzerkonten hinzufügen, ändern und ...
  • Seite 464 Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung Tab. 13: Berechtigungen für Benutzerkonten (Forts.) Rolle Beschreibung Autorisiert für folgende Tätigkeiten auditor Der Benutzer ist berechtigt, Überwachende Tätigkeiten mit Lesezugriff. das Gerät zu überwachen und das Protokoll im Dialog Diagnose > Bericht > Audit-Trail zu speichern.
  • Seite 465 Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung 3.3.3 Voreinstellung Im Lieferzustand ist das Benutzerkonto im Gerät eingerichtet. admin Tab. 14: Voreinstellungen der werkseitig eingerichteten Benutzerkonten Parameter Voreinstellung Benutzername admin Passwort private Rolle administrator unmarkiert Benutzer gesperrt Richtlinien überprüfen unmarkiert SNMP-Authentifizierung hmacmd5 SNMP-Verschlüsselung Ändern Sie das Passwort des Benutzerkontos admin, bevor Sie das Gerät im Netz zugänglich machen.
  • Seite 466 Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung Anmerkung: Das Prüfen des Passworts führt möglicherweise zu einer Meldung, wenn Sie den Sicherheitsstatus anzeigen ( ). Die Einstellungen, die zu dieser show security-status all Meldung führen, legen Sie fest mit dem Kommando security-status monitor pwd-policy-inac- tive Für das Benutzerkonto <user>...
  • Seite 467 Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung Für das Benutzerkonto das Prüfen des Pass- USER users password-policy-check USER enable wortes anhand der festgelegten Richtlinien akti- vieren. Damit erzielen Sie eine höhere Komplexität des Passwortes. Für das Benutzerkonto USER das Passwort SECRET users password USER SECRET festlegen.
  • Seite 468 Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung Benutzerkonto <user> löschen. users delete <user> Eingerichtete Benutzerkonten anzeigen. show users Einstellungen im permanenten Speicher (nvm) im save „ausgewählten” Konfigurationsprofil speichern. 3.3.7 Richtlinien für Passwörter anpassen Das Gerät ermöglicht Ihnen zu prüfen, ob die Passwörter für die Benutzerkonten der vorgegebenen Richtlinie entsprechen.
  • Seite 469 Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Richtlinie für die Mindestlänge des Passworts fest- passwords min-length 6 legen. Richtlinie für die Mindestanzahl von Kleinbuch- passwords min-lowercase-chars 1 staben im Passwort festlegen. Richtlinie für die Mindestanzahl von Ziffern im passwords min-numeric-chars 1 Passwort festlegen.
  • Seite 470 Zugriff auf das Gerät 3.4 SNMP-Zugriff SNMP-Zugriff Das Protokoll SNMP ermöglicht Ihnen, mit einem Netzmanagementsystem das Gerät über das Netz zu überwachen und seine Einstellungen zu ändern. 3.4.1 SNMPv1/v2-Zugriff Mit SNMPv1 oder SNMPv2 kommunizieren das Netzmanagementsystem und das Gerät unver- schlüsselt.
  • Seite 471 Zugriff auf das Gerät 3.4 SNMP-Zugriff Um die SNMPv3-Parameter des Benutzerkontos an die Einstellungen im Netzmanagementsystem anzupassen, führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung.  Der Dialog zeigt die eingerichteten Benutzerkonten. Klicken Sie in der Tabellenzeile des betreffenden Benutzerkontos in das Feld SNMP- ...
  • Seite 472 Zugriff auf das Gerät 3.4 SNMP-Zugriff Das Gerät unterstützt die folgenden Authentifizierungs- und Verschlüsselungsmethoden: • auth-no-priv Der Benutzer kann ausschließlich nach Authentifizierung SNMPv3-Traps senden. Das Gerät sendet die SNMPv3-Traps unverschlüsselt. • auth-priv Der Benutzer kann ausschließlich nach Authentifizierung SNMPv3-Traps senden. Das Gerät sendet die SNMPv3-Traps verschlüsselt.
  • Seite 473 Zugriff auf das Gerät 3.4 SNMP-Zugriff Um einen SNMPv3-Trap-Host festzulegen, führen Sie die folgenden Schritte aus: In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure hinzufügen SNMPv3-Trap-Host <hostname1> snmp notification host add <hostname1> a.b.c.d user <name2> auth-priv • Mit der IPv4-Adresse <a.b.c.d>...
  • Seite 474 Zugriff auf das Gerät 3.5 Out-of-Band-Zugriff Out-of-Band-Zugriff Das Gerät verfügt über einen separaten Port, der Ihnen Out-of-Band-Zugriff auf das Management des Geräts ermöglicht. Bei hoher In-Band-Last auf den Switching-Ports haben Sie über diesen separaten Port dennoch Zugriff auf das Management des Geräts. Voraussetzung ist, dass Sie die Management-Station direkt an den USB-Port anschließen.
  • Seite 475 Zugriff auf das Gerät 3.5 Out-of-Band-Zugriff In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable IP-Adresse 192.168.1.1 und Netzmaske network usb parms 192.168.1.1 255.255.255.0 255.255.255.0 für die USB-Netzschnittstelle fest- legen. Einstellungen der USB-Netzschnittstelle anzeigen. show network usb Out-of-band USB management settings ----------------------------------- Management operation......enabled IP address........192.168.1.1 Subnet mask.........255.255.255.0 Host MAC address......64:60:38:1f:85:85...
  • Seite 476 Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.1 Uhrzeit einstellen 4 Die Systemzeit im Netz synchronisieren Viele Anwendungen sind auf eine möglichst korrekte Zeit angewiesen. Die notwendige Genauig- keit, also die zulässige Abweichung zur Echtzeit, ist abhängig vom Anwendungsgebiet. Anwendungsgebiete sind beispielsweise: •...
  • Seite 477 Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.1 Uhrzeit einstellen Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Zeit > Grundeinstellungen.  Das Feld zeigt das gegenwärtige Datum und die Uhrzeit bezogen auf die Systemzeit (UTC)  koordinierte Weltzeit (UTC). Die UTC ist weltweit gleich und berücksichtigt keine lokalen Zeitverschiebungen.
  • Seite 478 Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.2 Sommerzeit automatisch umschalten Sommerzeit automatisch umschalten Wenn Sie das Gerät in einer Zeitzone mit Sommerzeitumstellung betreiben, ermöglicht Ihnen das Gerät, die Sommerzeitumstellung automatisch durchzuführen. Wenn der Sommerzeit-Modus eingeschaltet ist, stellt das Gerät während der Sommerzeit seine Ortszeit um 1 Stunde vor.
  • Seite 479 Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.2 Sommerzeit automatisch umschalten Sommerzeit Ende – Woche letzte – Sonntag – Monat Oktober – 03:00 Systemzeit Führen Sie zu diesem Zweck die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen, Registerkarte Sommerzeit. Zeit > ...
  • Seite 480 Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 SNTP SNTP Das Simple Network Time Protocol (SNTP) ermöglicht Ihnen, die Systemzeit im Netz zu synchro- nisieren. Das Gerät unterstützt die SNTP-Client- und die SNTP-Server-Funktion. Der SNTP-Server stellt die koordinierte Weltzeit (UTC) zur Verfügung. Die UTC ist die auf die koor- dinierte Weltzeitmessung bezogene Uhrzeit.
  • Seite 481 Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 SNTP 4.3.1 Vorbereitung Führen Sie die folgenden Schritte aus: Zeichnen Sie einen Netzplan mit den am SNTP beteiligten Geräten, um einen Überblick über  die Weitergabe der Uhrzeit zu erhalten. Beachten Sie bei der Planung, dass die Genauigkeit der Uhrzeit von den Laufzeiten der SNTP- Nachrichten abhängig ist.
  • Seite 482 Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 SNTP Anmerkung: Für eine genaue Zeitverteilung verwenden Sie zwischen SNTP-Servern und SNTP- Clients bevorzugt Netzkomponenten (Router und Switches), die SNTP-Pakete mit möglichst geringer und gleichmäßiger Durchlaufzeit (Latenz) weiterleiten. Ein SNTP-Client sendet seine Anfragen an bis zu 4 konfigurierte SNTP-Server. Bleibt die ...
  • Seite 483 Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 SNTP Tab. 16: Einstellungen der SNTP-Clients für das Beispiel (Forts.) Gerät 192.168.1.1 192.168.1.2 192.168.1.3 192.168.1.11 192.168.1.12 Konfiguration: Modus unicast unicast unicast unicast unicast Request-Intervall [s] – 192.168.1.1 192.168.1.2 192.168.1.2 192.168.1.3 Server-Adresse(n) 192.168.1.1 192.168.1.1 192.168.1.2 192.168.1.1 4.3.3 Einstellungen des SNTP-Servers festlegen...
  • Seite 484 Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 SNTP Tab. 17: Einstellungen für das Beispiel (Forts.) Gerät 192.168.1.1 192.168.1.2 192.168.1.3 192.168.1.11 192.168.1.12 Broadcast VLAN-ID Broadcast Sende-Intervall unmarkiert unmarkiert unmarkiert unmarkiert unmarkiert Server deaktivieren bei lokaler Zeitquelle UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 485 Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.4 PTP Damit über ein LAN gesteuerte Anwendungen ohne Latenz arbeiten, ist ein präzises Zeitmanage- ment erforderlich. IEEE 1588 beschreibt mit PTP (Precision Time Protocol) ein Verfahren, das die präzise Synchronisation der Uhren im Netz ermöglicht. Das PTP erlaubt die Synchronisation mit einer Genauigkeit bis zu wenigen 100 ns.
  • Seite 486 Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.4 PTP Ordinary Clock Die Uhr in einem Endgerät bezeichnet PTP als „Ordinary Clock“. Eine Ordinary Clock funktioniert entweder als Master-Uhr oder als Slave-Uhr. 4.4.2 Best-Master-Clock-Algorithmus Die an PTP beteiligten Geräte bestimmen ein Gerät im Netz zur Referenzzeitquelle (Grandmaster). Dabei kommt der „Best Master Clock“-Algorithmus zum Einsatz, der die Genauigkeit der verfüg- baren Uhren im Netz ermittelt.
  • Seite 487 Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.4 PTP 4.4.4 PTP-Domänen Synchronisationsnachrichten überträgt das Gerät ausschließlich von und zu Geräten in derselben PTP-Domäne. Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Domäne für die Boundary-Clock und für die Trans- parent-Clock individuell festzulegen. Ordinary Clock Reference (Grandmaster Clock) Switch PTP Subdomain 1...
  • Seite 488 Konfigurationsprofile verwalten 5.1 Geänderte Einstellungen erkennen 5 Konfigurationsprofile verwalten Wenn Sie die Einstellungen des Geräts im laufenden Betrieb ändern, dann speichert das Gerät diese Änderungen im flüchtigen Speicher (RAM). Nach einem Neustart sind diese Einstellungen verloren. Damit die Änderungen einen Neustart überdauern, ermöglicht Ihnen das Gerät, die Einstellungen in einem Konfigurationsprofil im permanenten Speicher (NVM) zu speichern.
  • Seite 489 Konfigurationsprofile verwalten 5.1 Geänderte Einstellungen erkennen 5.1.2 Externer Speicher (ACA) und nichtflüchtiger Speicher (NVM) Sie können erkennen, ob die Einstellungen des „ausgewählten“ Konfigurationsprofils (ACA) im externen Speicher von den Einstellungen des „ausgewählten“ Konfigurationsprofils im perma- nenten Speicher (NVM) abweichen. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen >...
  • Seite 490 Konfigurationsprofile verwalten 5.2 Einstellungen speichern Einstellungen speichern 5.2.1 Konfigurationsprofil im Gerät speichern Wenn Sie die Einstellungen des Geräts im laufenden Betrieb ändern, dann speichert das Gerät diese Änderungen im flüchtigen Speicher (RAM). Damit die Änderungen einen Neustart überdauern, speichern Sie das Konfigurationsprofil im permanenten Speicher (NVM). Konfigurationsprofil speichern Das Gerät speichert die Einstellungen im „ausgewählten“...
  • Seite 491 Konfigurationsprofile verwalten 5.2 Einstellungen speichern Die im permanenten Speicher (nvm) enthaltenen show config profiles nvm Konfigurationsprofile anzeigen. In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Aktuelle Einstellungen im Konfigurationsprofil mit copy config running-config nvm profile <string> der Bezeichnung <string> im permanenten Spei- cher (nvm) speichern. Wenn vorhanden, über- schreibt das Gerät ein namensgleiches Konfigurationsprofil.
  • Seite 492 Konfigurationsprofile verwalten 5.2 Einstellungen speichern 5.2.2 Konfigurationsprofil im externen Speicher speichern Wenn ein externer Speicher angeschlossen ist und Sie ein Konfigurationsprofil speichern, spei- chert das Gerät automatisch eine Kopie im Speicher. In der Voreinstellung ist Ausgewählter externer die Funktion eingeschaltet. Sie können diese Funktion ausschalten. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen >...
  • Seite 493 Konfigurationsprofile verwalten 5.2 Einstellungen speichern In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Status der Funktion prüfen. show config remote-backup In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Ziel-URL für das kopierte Konfigurationsprofil config remote-backup destination eingeben. Benutzernamen eingeben für die Authentifizierung config remote-backup username auf dem entfernten Server. Passwort eingeben für die Authentifizierung auf config remote-backup password dem entfernten Server.
  • Seite 494 Konfigurationsprofile verwalten 5.2 Einstellungen speichern Exportieren Sie das Konfigurationsprofil auf einen Remote-Server. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Klicken Sie die Schaltfläche und dann den Eintrag Exportieren.. Der Dialog zeigt das Fenster Exportieren..Legen Sie im Feld die URL der Datei auf dem Remote-Server fest. ...
  • Seite 495 Konfigurationsprofile verwalten 5.3 Einstellungen laden Einstellungen laden Wenn Sie mehrere Konfigurationsprofile im Speicher hinterlegen, haben Sie die Möglichkeit, ein anderes Konfigurationsprofil zu laden. 5.3.1 Konfigurationsprofil aktivieren Der permanente Speicher des Geräts kann mehrere Konfigurationsprofile enthalten. Wenn Sie ein im permanenten Speicher (NVM) hinterlegtes Konfigurationsprofil aktivieren, dann verändern Sie die Einstellungen des Geräts unmittelbar.
  • Seite 496 Konfigurationsprofile verwalten 5.3 Einstellungen laden Führen Sie die folgenden Schritte aus: Vergewissern Sie sich, dass das Gerät beim Systemstart ein Konfigurationsprofil aus dem  externen Speicher lädt. In der Voreinstellung ist die Funktion eingeschaltet. Wenn die Funktion ausgeschaltet ist, schalten Sie sie wie folgt wieder ein: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen >...
  • Seite 497 Konfigurationsprofile verwalten 5.3 Einstellungen laden Anmerkung: Vergewissern Sie sich, dass das im externen Speicher gespeicherte Skript nicht leer ist. Wenn das Skript leer ist, dann lädt das Gerät gemäß den Einstellungen der Konfigurations-Prio- rität das nächste Konfigurationsprofil. Nach Anwenden des Skripts speichert das Gerät das Konfigurationsprofil aus der Skriptdatei auto- matisch als XML-Datei im externen Speicher.
  • Seite 498 Konfigurationsprofile verwalten 5.3 Einstellungen laden Importieren Sie das Konfigurationsprofil vom lokalen PC oder von einem Remote-Server. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Importieren Sie das Konfigurationsprofil.  Befindet sich die Datei auf einem FTP-Server, legen Sie den URL zur Datei in der ...
  • Seite 499 Konfigurationsprofile verwalten 5.3 Einstellungen laden In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Konfigurationsprofil-Einstellungen von einem FTP- copy config remote ftp:// <IP_address>[:port]/<path>/<file_name> Server importieren und anwenden. running-config Das Gerät kopiert die Einstellungen in den flüch- tigen Speicher und trennt die Verbindung zum Command Line Interface. Das Gerät verwendet ab sofort die Einstellungen des importierten Konfigu- rationsprofils.
  • Seite 500 Konfigurationsprofile verwalten 5.4 Gerät auf Lieferzustand zurücksetzen Gerät auf Lieferzustand zurücksetzen Wenn Sie die Einstellungen im Gerät auf den Lieferzustand zurücksetzen, dann löscht das Gerät die Konfigurationsprofile im flüchtigen Speicher und im permanenten Speicher. Wenn ein externer Speicher angeschlossen ist, dann löscht das Gerät auch die im externen Spei- cher gespeicherten Konfigurationsprofile.
  • Seite 501 Konfigurationsprofile verwalten 5.4 Gerät auf Lieferzustand zurücksetzen Um in das Hauptmenü zu wechseln, drücken Sie die Taste <q>.  Um das Gerät mit Werkseinstellungen neuzustarten, drücken Sie die Taste <q>.  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 502 Neueste Software laden 6.1 Frühere Software-Version laden 6 Neueste Software laden Hirschmann arbeitet ständig an der Verbesserung und Weiterentwicklung der Software. Prüfen Sie regelmäßig, ob ein neuerer Stand der Software Ihnen weitere Vorteile bietet. Informationen und Software-Downloads finden Sie auf den Hirschmann-Produktseiten im Internet unter www.hirsch- mann.com.
  • Seite 503 Neueste Software laden 6.2 Software-Update vom PC Software-Update vom PC Voraussetzung ist, dass die Image-Datei der Geräte-Software auf einem Datenträger gespeichert ist, den Sie von Ihrem PC aus erreichen. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie das Verzeichnis, in dem die Image-Datei der Geräte-Software gespeichert ist. ...
  • Seite 504 Neueste Software laden 6.3 Software-Update von einem Server Software-Update von einem Server Für ein Software-Update mit SFTP oder SCP benötigen Sie einen Server, auf dem die Image-Datei der Geräte-Software abgelegt ist. Für ein Software-Update mit TFTP, SFTP oder SCP benötigen Sie einen Server, auf dem die Image-Datei der Geräte-Software abgelegt ist.
  • Seite 505 Neueste Software laden 6.4 Software-Update aus dem externen Speicher Software-Update aus dem externen Speicher 6.4.1 Manuell – durch den Administrator initiiert Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Geräte-Software mit wenigen Mausklicks zu aktualisieren. Voraus- setzung ist, dass sich die Image-Datei der Geräte-Software im externen Speicher befindet. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen >...
  • Seite 506 Neueste Software laden 6.4 Software-Update aus dem externen Speicher Starten Sie das Gerät neu.  Während des Boot-Vorgangs prüft das Gerät automatisch folgende Kriterien: – Ist ein externer Speicher angeschlossen? – Befindet sich im Hauptverzeichnis des externen Speichers eine Datei startup.txt? –...
  • Seite 507 Neueste Software laden 6.4 Software-Update aus dem externen Speicher UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 508 Ports konfigurieren 7.1 Port ein-/ausschalten 7 Ports konfigurieren Folgende Funktionen für die Port-Konfiguration stehen zur Verfügung: Port ein-/ausschalten  Betriebsart wählen  Port ein-/ausschalten In der Voreinstellung ist jeder Port eingeschaltet. Um die Zugriffssicherheit zu erhöhen, deakti- vieren Sie Ports, die nicht angeschlossen sind. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Port, Registerkarte Konfiguration.
  • Seite 509 Ports konfigurieren 7.2 Betriebsart wählen Betriebsart wählen In der Voreinstellung befinden sich die Ports im Betriebsmodus Autoneg.. Anmerkung: Die aktive automatische Konfiguration hat Vorrang vor der manuellen Konfiguration. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Port, Registerkarte Konfiguration. Grundeinstellungen >...
  • Seite 510 Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.1 SNMPv1/v2-Community ändern 8 Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff Das Gerät bietet Ihnen Funktionen, die Ihnen helfen, das Gerät vor unberechtigten Zugriffen zu schützen. Führen Sie nach dem Einrichten des Geräts die folgenden Schritte aus, um die Möglichkeit eines unbefugten Zugriffs auf das Gerät zu verringern.
  • Seite 511 Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.2 SNMPv1/v2 ausschalten SNMPv1/v2 ausschalten Wenn Sie SNMPv1 oder SNMPv2 benötigen, dann verwenden Sie diese Protokolle ausschließlich in abhörsicheren Umgebungen. SNMPv1 und SNMPv2 verwenden keine Verschlüsselung. Die SNMP-Pakete enthalten die Community im Klartext. Wir empfehlen, im Gerät SNMPv3 zu nutzen und den Zugriff über SNMPv1 und SNMPv2 auszuschalten.
  • Seite 512 Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.3 HTTP ausschalten HTTP ausschalten Der Webserver liefert die grafische Benutzeroberfläche mit dem Protokoll HTTP oder HTTPS aus. HTTP-Verbindungen sind im Gegensatz zu HTTPS-Verbindungen unverschlüsselt. Per Voreinstellung ist das Protokoll HTTP eingeschaltet. Wenn Sie HTTP ausschalten, ist kein unverschlüsselter Zugriff auf die grafische Benutzeroberfläche mehr möglich.
  • Seite 513 Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.4 Telnet ausschalten Telnet ausschalten Das Gerät ermöglicht Ihnen, über Telnet oder SSH per Fernzugriff auf das Management des Geräts zuzugreifen. Telnet-Verbindungen sind im Gegensatz zu SSH-Verbindungen unverschlüsselt. Per Voreinstellung ist der Telnet-Server im Gerät eingeschaltet. Wenn Sie Telnet ausschalten, ist kein unverschlüsselter Fernzugriff auf das Command Line Interface mehr möglich.
  • Seite 514 Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.5 HiDiscovery-Zugriff ausschalten HiDiscovery-Zugriff ausschalten HiDiscovery ermöglicht Ihnen, dem Gerät bei der Inbetriebnahme seine IP-Parameter über das Netz zuzuweisen. HiDiscovery kommuniziert unverschlüsselt und ohne Authentifizierung im Management-VLAN. Wir empfehlen, nach Inbetriebnahme des Geräts HiDiscovery ausschließlich Leserechte zu gewähren oder den HiDiscovery-Zugriff vollständig auszuschalten.
  • Seite 515 Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.6 IP-Zugriffsbeschränkung aktivieren IP-Zugriffsbeschränkung aktivieren Per Voreinstellung erreichen Sie das Management des Geräts von jeder beliebigen IP-Adresse und über sämtliche unterstützten Protokolle. Die IP-Zugriffsbeschränkung ermöglicht Ihnen, den Zugriff auf das Management des Geräts auf ausgewählte IP-Adressbereiche und auf ausgewählte IP-basierte Protokolle zu beschränken.
  • Seite 516 Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.6 IP-Zugriffsbeschränkung aktivieren In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Zeigen, ob die IP-Zugriffsbeschränkung einge- show network management access global schaltet oder ausgeschaltet ist. Eingerichtete Einträge anzeigen. show network management access rules IP-Zugriffsbeschränkung ausschalten. no network management access operation Eintrag für den Adressbereich des Firmennetzes network management access add 2 erzeugen.
  • Seite 517 Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.7 Session-Timeouts anpassen Session-Timeouts anpassen Das Gerät ermöglicht Ihnen, bei Inaktivität eines angemeldeten Benutzers die Sitzung automatisch zu beenden. Das Session-Timeout ist die Zeit der Inaktivität nach der letzten Benutzeraktion. Ein Session-Timeout können Sie für folgende Anwendungen festlegen: Command Line Interface: Sessions über eine SSH-Verbindung ...
  • Seite 518 Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.7 Session-Timeouts anpassen Timeout im Command Line Interface für Sessions über eine serielle Verbindung Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog CLI, Registerkarte Global. Gerätesicherheit > Management-Zugriff >  Legen Sie im Rahmen Konfiguration, Feld Timeout serielle Schnittstelle [min] die Timeout-Zeit ...
  • Seite 519 Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.7 Session-Timeouts anpassen UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 520 Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken 9 Datenverkehr kontrollieren Das Gerät prüft die zur Weiterleitung bestimmten Datenpakete nach vorgegebenen Regeln. Wenn Datenpakete diesen Regeln entsprechen, leitet das Gerät die Pakete weiter oder blockiert sie. Wenn Datenpakete keinen Regeln entsprechen, blockiert das Gerät die Pakete. Routing-Ports, denen keine Regeln zugewiesen sind, lassen Pakete passieren.
  • Seite 521 Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken 9.1.1 Filter für TCP- und UDP-Pakete Um gezielt TCP- und UDP-Pakete zu bearbeiten, bietet Ihnen das Gerät folgende Filter: • Funktion Null-Scan Filter aktivieren • Funktion Xmas Filter aktivieren • Funktion SYN/FIN Filter aktivieren •...
  • Seite 522 Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken In der Voreinstellung ist die Funktion Xmas Filter ausgeschaltet. Um die Funktion Xmas Filter zu akti- vieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Netzsicherheit > DoS > Global. ...
  • Seite 523 Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken In der Voreinstellung ist die Funktion TCP-Offset Schutz ausgeschaltet. Um die Funktion TCP-Offset zu aktivieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: Schutz Öffnen Sie den Dialog Netzsicherheit > DoS > Global.  Aktivieren Sie die Funktion Schutz.
  • Seite 524 Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken Funktion L4-Port Schutz aktivieren Eine angreifende Station kann TCP- oder UDP-Datenpakete senden, bei denen Quell- und Ziel- Port-Nummer identisch sind. Das Gerät verwendet die Funktion Schutz, um eingehende L4-Port TCP- und UDP-Pakete zu verwerfen, bei denen L4-Quell- und Ziel-Port-Nummer identisch sind. In der Voreinstellung ist die Funktion ausgeschaltet.
  • Seite 525 Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken 9.1.3 Filter für ICMP-Pakete Um gezielt ICMP-Pakete zu bearbeiten, bietet Ihnen das Gerät folgende Filter: • Funktion Fragmentierte Pakete filtern aktivieren • Funktion Anhand Paket-Größe verwerfen aktivieren • Funktion Broadcast-Ping verwerfen aktivieren Funktion Fragmentierte Pakete filtern aktivieren Das Gerät verwendet die Funktion Fragmentierte Pakete...
  • Seite 526 Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Funktion aktivieren. Anhand Paket-Größe verwerfen dos icmp payload-check Funktion deakti- Anhand Paket-Größe verwerfen no dos icmp payload-check vieren. Funktion Broadcast-Ping verwerfen aktivieren Die Funktion Broadcast-Ping verwerfen hilft beim Schutz des Netzes vor Broadcast-Ping-Attacken,...
  • Seite 527 Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Parameter für die Access-Control-Listen (ACL) einzugeben. Das Gerät verwendet ACLs, um Datenpakete zu filtern, die es in VLANs oder auf einzelnen oder mehreren Ports empfängt. In einer ACL legen Sie Regeln fest, anhand derer das Gerät Datenpa- kete filtert.
  • Seite 528 Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL 9.2.1 Erzeugen und Bearbeiten von IPv4-Regeln Beim Filtern von IPv4-Datenpaketen ermöglicht Ihnen das Gerät: Erzeugen von neuen Gruppen und Regeln  Hinzufügen von neuen Regeln zu vorhandenen Gruppen  Bearbeiten einer vorhandenen Regel  Aktivieren und Deaktivieren von Gruppen und Regeln ...
  • Seite 529 Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL 9.2.2 Erzeugen und Konfigurieren einer IP-ACL im Command Line Interface In dem folgenden Beispiel konfigurieren Sie ACLs dahingehend, dass sie Kommunikation von Rechnern B und C zu Rechner A anhand der IP (TCP, UDP usw.) blockieren. IP: 10.0.1.11/24 IP: 10.0.1.13/24 Port 1...
  • Seite 530 Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel.  Klicken Sie die Schaltfläche  Der Dialog zeigt das Fenster Erzeugen. Legen Sie den Namen der ACL (Gruppe) fest.  Um die Regel in einer bestehenden ACL zu erzeugen, klicken Sie das Feld Gruppen- ...
  • Seite 531 Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL MAC-ACL mit ID den auf den Interfaces acl mac assign 1 in 1 empfangenen Datenpaketen (in) zuweisen. Interface-Modus verlassen. exit Zuweisung von Interfaces oder VLANS der MAC- show acl mac assignment 1 ACL mit ID anzeigen. 9.2.5 Zuweisen von ACLs zu Ports oder VLANs Wenn Sie ACLs einem Port oder VLAN zuweisen, bietet das Gerät die folgenden Möglichkeiten:...
  • Seite 532 Netzlaststeuerung 10.1 Gezielte Paketvermittlung 10 Netzlaststeuerung Das Gerät bietet Ihnen eine Reihe von Funktionen, die Ihnen helfen können, die Netzlast zu redu- zieren: Gezielte Paketvermittlung  Multicasts  Lastbegrenzung  Priorisierung - QoS  Flusskontrolle  10.1 Gezielte Paketvermittlung Durch gezielte Paketvermittlung reduziert das Gerät die Netzlast. An jedem seiner Ports lernt das Gerät die Absender-MAC-Adresse empfangener Datenpakete.
  • Seite 533 Netzlaststeuerung 10.1 Gezielte Paketvermittlung 10.1.3 Statische Adresseinträge Ergänzend zum Lernen der Absender-MAC-Adresse bietet Ihnen das Gerät die Möglichkeit, MAC-Adressen von Hand einzurichten. Diese MAC-Adressen bleiben eingerichtet und überdauern das Zurücksetzen der MAC-Adresstabelle (FDB) sowie den Neustart des Geräts. Anhand von statischen Adresseinträgen bietet Ihnen das Gerät die Möglichkeit, Datenpakete gezielt an ausgewählte Ports zu vermitteln.
  • Seite 534 Netzlaststeuerung 10.1 Gezielte Paketvermittlung In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure MAC-Adressfilter erzeugen, bestehend aus mac-filter <MAC address> <VLAN ID> MAC-Adresse und VLAN-ID. In den Interface-Konfigurationsmodus von Inter- interface 1/1 face wechseln. Dem Port einen bereits erzeugten MAC-Adress- mac-filter <MAC address>...
  • Seite 535 Netzlaststeuerung 10.1 Gezielte Paketvermittlung In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure In den Interface-Konfigurationsmodus von Inter- interface 1/1 face wechseln. Auf dem Port die Zuweisung des MAC-Adressfil- no mac-filter <MAC address> <VLAN ID> ters aufheben. In den Konfigurationsmodus wechseln. exit MAC-Adressfilter löschen, bestehend aus no mac-filter <MAC address>...
  • Seite 536 Netzlaststeuerung 10.2 Multicasts 10.2 Multicasts In der Grundeinstellung flutet das Gerät Datenpakete mit einer Multicast-Adresse, d.h. das Gerät leitet diese Datenpakete an jeden Port weiter. Dies führt zu erhöhter Netzlast. Durch den Einsatz von IGMP-Snooping lässt sich die von den Multicast-Datenpaketen verursachte Netzlast reduzieren.
  • Seite 537 Netzlaststeuerung 10.2 Multicasts Ein Switch, der einen Multicast-Empfänger mit einem Multicast-Router verbindet, analysiert mit dem IGMP-Snooping-Verfahren die IGMP-Information. Das IGMP-Snooping-Verfahren ermöglicht auch Switches, die Funktion zu nutzen. Ein IGMP Switch speichert die aus IP-Adressen gewonnen MAC-Adressen der Multicast-Empfänger als erkannte Multicast-Adressen in seiner MAC-Adresstabelle (FDB). Außerdem kenzeichnet der Switch die Ports, an denen er Reports für eine bestimmte Multicast-Adresse empfangen hat.
  • Seite 538 Netzlaststeuerung 10.2 Multicasts IGMP-Querier-Funktion einstellen Optional sendet das Gerät selbst aktive Query-Nachrichten. Alternativ dazu antwortet das Gerät auf Query-Nachrichten oder erkennt andere Multicast-Querier im Netz (Funktion Querier). Voraussetzung: Die Funktion ist global eingeschaltet. IGMP-Snooping Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching >...
  • Seite 539 Netzlaststeuerung 10.2 Multicasts Die Funktion IGMP-Snooping ist global eingeschaltet. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > IGMP-Snooping > Snooping Erweiterungen.  Klicken Sie den gewünschten Port im gewünschten VLAN doppelt.  Um eine oder mehrere Funktionen zu aktivieren, markieren Sie die entsprechenden Opti- ...
  • Seite 540 Netzlaststeuerung 10.2 Multicasts Die Vermittlung von Multicast-Datenpaketen an bekannte Multicast-Adressen legen Sie für jedes VLAN individuell fest. Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Das Gerät vermittelt bekannte Multicasts an die Ports, die zuvor Query-Nachrichten empfangen  haben (Query-Ports) sowie an die registrierten Ports. Registrierte Ports sind Ports, an denen sich Multicast-Empfänger befinden, die bei der entsprechenden Multicast-Gruppe angemeldet sind.
  • Seite 541 Netzlaststeuerung 10.3 Lastbegrenzung 10.3 Lastbegrenzung Die Lastbegrenzer-Funktion sorgt für einen stabilen Betrieb auch bei hohem Datenaufkommen, indem sie die Menge der Datenpakete auf den Ports begrenzt. Die Lastbegrenzung erfolgt indivi- duell für jeden Port sowie getrennt für eingehende und ausgehende Datenpakete. Wenn die Datenrate an einem Port den definierten Grenzwert überschreitet, verwirft das Gerät die Überlast an diesem Port.
  • Seite 542 Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität 10.4 QoS/Priorität QoS (Quality of Service) ist ein in IEEE 802.1D beschriebenes Verfahren, mit dem Sie die Ressourcen im Netz verteilen. QoS ermöglicht Ihnen, Daten der wichtigsten Anwendungen zu prio- risieren. Die Priorisierung vermeidet insbesondere bei starker Netzlast, dass Datenpakete mit geringerer Priorität verzögerungsempfindliche Datenpakete stören.
  • Seite 543 Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Verkehrsklassen priorisieren Zur Priorisierung von Verkehrsklassen verwendet das Gerät folgende Methoden: Strict Priority  Wenn kein Versand von Daten einer höheren Verkehrsklasse mehr stattfindet oder die betref- fenden Daten noch in der Warteschlange stehen, sendet das Gerät Daten der entsprechenden Verkehrsklasse.
  • Seite 544 Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Das Gerät wertet bei Datenpaketen mit VLAN-Tags folgende Informationen aus: Prioritätsinformation  VLAN-Tag, sofern VLANs eingerichtet sind  4 Octets Abb. 23: Aufbau des VLAN-Tag Ein Datenpaket, dessen VLAN-Tag eine Prioritätsinformation, aber keine VLAN-Information (VLAN-Kennung = 0) enthält, bezeichnet man als „Priority Tagged Frame“. Anmerkung: Netzprotokolle und Redundanzmechanismen nutzen die höchste Verkehrsklasse 7.
  • Seite 545 Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Tab. 21: ToS-Feld im IP-Header (Forts.) Bits (0-2): IP Precedence Defined Bits (3-6): Type of Service Bit (7) Defined 100 - Flash Override 0010 - [maximize reliability] 011 - Flash 0001 - [minimize monetary cost] 010 - Immediate 001 - Priority 000 - Routine 10.4.5...
  • Seite 546 Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Strict Priority und Weighted Fair Queuing kombinieren Vergewissern Sie sich beim Kombinieren von Weighted Fair Queuing mit Strict Priority, dass die höchste Verkehrsklasse von Weighted Fair Queuing niedriger ist als die niedrigste Verkehrsklasse von Strict Priority. Wenn Sie Weighted Fair Queuing mit Strict Priority kombinieren, kann eine hohe Strict Priority- Netzlast die für Weighted Fair Queuing verfügbare Bandbreite deutlich reduzieren.
  • Seite 547 Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Um das Weighted Fair Queuing für zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: Traffic-Klasse  Heben Sie die Markierung des Kontrollkästchens in Spalte auf. Strict priority  Legen Sie in Spalte den Wert fest. Min. Bandbreite [%] ...
  • Seite 548 Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Gewichtung % der Verkehrsklasse zuweisen. cos-queue min-bandwidth: 5 5 Weighted Fair Queuing für die Verkehrsklasse cos-queue weighted 6 einschalten. Gewichtung % der Verkehrsklasse zuweisen. cos-queue min-bandwidth: 6 10 show cos-queue Queue Id Min. bandwidth Scheduler type -------- -------------- -------------- --------------...
  • Seite 549 Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität 10.4.8 Priorisierung einstellen Port-Priorität zuweisen Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > QoS/Priority > Port-Konfiguration.  In Spalte legen Sie die Priorität fest, mit welcher das Gerät die auf diesem Port Port-Priorität ...
  • Seite 550 Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Empfangenen Datenpaketen die Port-Priorität zuweisen Führen Sie die folgenden Schritte aus: In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure In den Interface-Konfigurationsmodus von Inter- interface 1/1 face wechseln. Dem Interface den Modus zuweisen. untrusted classofservice trust untrusted Der VLAN-Priorität die Verkehrsklasse classofservice dot1p-mapping 0 2...
  • Seite 551 Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Empfangenen IP-Datenpaketen die DSCP-Priorität zuweisen Führen Sie die folgenden Schritte aus: In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure In den Interface-Konfigurationsmodus von Inter- interface 1/1 face wechseln. Den Modus global zuweisen. trust ip-dscp classofservice trust ip-dscp In den Konfigurationsmodus wechseln.
  • Seite 552 Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Management-Priorität Schicht 2 konfigurieren Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > QoS/Priority > Global.  Legen Sie im Feld VLAN-Priorität für Management-Pakete die VLAN-Priorität fest, mit der das  Gerät Management-Datenpakete sendet. Einstellungen vorläufig anwenden.
  • Seite 553 Netzlaststeuerung 10.5 Flusskontrolle 10.5 Flusskontrolle Wenn in der Warteschlange eines Ports sehr viele Datenpakete gleichzeitig eintreffen, dann führt dies möglicherweise zum Überlaufen des Port-Speichers. Dies geschieht zum Beispiel, wenn das Gerät Daten auf einem Gigabit-Port empfängt und diese an einen Port mit niedrigerer Bandbreite weiterleitet.
  • Seite 554 Netzlaststeuerung 10.5 Flusskontrolle 10.5.2 Flusskontrolle bei Vollduplex-Verbindung Im Beispiel besteht zwischen der Arbeitsstation 2 und dem Gerät eine Vollduplex-Verbindung. Bevor die Sende-Warteschlange von Port 2 überläuft, sendet das Gerät eine Aufforderung an Arbeitsstation 2, beim Senden eine kleine Pause einzulegen. 10.5.3 Flusskontrolle einrichten Führen Sie die folgenden Schritte aus:...
  • Seite 555 Netzlaststeuerung 10.5 Flusskontrolle UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 556 Template-basiertes TSN konfigurieren 11.1 Zugrundeliegende Fakten 11 Template-basiertes TSN konfigurieren 11.1 Zugrundeliegende Fakten Wenn Sie die Funktion verwenden, gelten die folgenden Rahmenbedingungen: Das Gerät arbeitet nach dem „Store and Forward“-Verfahren. Das Gerät muss also das  komplette Datenpaket empfangen, bevor es eine Forwarding-Entscheidung trifft. Basiszeit und Zykluszeit legen Sie für das Gerät einmal fest.
  • Seite 557 Template-basiertes TSN konfigurieren 11.2 Beispiel 11.2 Beispiel Dieses Beispiel beschreibt, wie Sie die Geräte für ein Szenario mit den folgenden Rahmenbedin- gungen einrichten: • Zykluszeit = 1 ms • Zeitschlitz für Pakete mit hoher Priorität = 500 µs • Zeitschlitz für Pakete mit niedriger Priorität = 487 µs In diesem Beispiel ist jedes Gerät mit einer Übertragungsrate von 1 Gbit/s an das Netz ange- schlossen.
  • Seite 558 Template-basiertes TSN konfigurieren 11.2 Beispiel In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure show tsn configuration Port Status Conf. cycle time[ns] Conf. base time Default gate states Curr. cycle time[ns] Curr. base time Config change pending Time of last activation ---- --------------------- --------------------...
  • Seite 559 Template-basiertes TSN konfigurieren 11.2 Beispiel Wählen Sie im Rahmen ein Template aus. Konfiguration  Führen Sie die folgenden Schritte aus: – Klicken Sie die Schaltfläche Template. – Wählen Sie den Eintrag default 2 time slots. – Klicken Sie die Schaltfläche Ok. Passen Sie in Spalte Intervall [ns] die Werte an:...
  • Seite 560 VLANs 12.1 Beispiele für ein VLAN 12 VLANs Ein virtuelles LAN (VLAN) besteht im einfachsten Fall aus einer Gruppe von Netzteilnehmern in einem Netzsegment, die so miteinander kommunizieren, als bildeten sie ein eigenständiges LAN. Komplexere VLANs erstrecken sich über mehrere Netzsegmente und basieren zusätzlich auf logi- schen (statt ausschließlich physischen) Verbindungen zwischen Netzteilnehmern.
  • Seite 561 VLANs 12.1 Beispiele für ein VLAN 12.1.1 Beispiel 1 Das Beispiel zeigt eine minimale VLAN-Konfiguration (Port-basiertes VLAN). Ein Administrator hat an einem Vermittlungsgerät mehrere Endgeräte angeschlossen und diese 2 VLANs zugewiesen. Dies unterbindet wirksam jeglichen Datenverkehr zwischen verschiedenen VLANs; deren Mitglieder kommunizieren ausschließlich innerhalb ihres eigenen VLANs.
  • Seite 562 VLANs 12.1 Beispiele für ein VLAN Führen Sie die folgenden Schritte aus: VLAN einrichten  Öffnen Sie den Dialog Switching > VLAN > Konfiguration.  Klicken Sie die Schaltfläche  Der Dialog zeigt das Fenster Erzeugen. Legen Sie im Feld den Wert fest.
  • Seite 563 VLANs 12.1 Beispiele für ein VLAN Öffnen Sie den Dialog Switching > VLAN > Port.  Legen Sie in Spalte die VLAN-ID des zugehörigen VLANs fest: Port VLAN-ID  oder Da Endgeräte in der Regel keine Datenpakete mit Tag interpretieren, legen Sie für die ...
  • Seite 564 VLANs 12.1 Beispiele für ein VLAN 12.1.2 Beispiel 2 Das zweite Beispiel zeigt eine komplexere Konfiguration mit 3 VLANs (1 bis 3). Zusätzlich zu dem schon bekannten Switch aus Beispiel 1 verwenden Sie einen zweiten Switch (im Beispiel rechts gezeichnet). VLAN Management Station (optional)
  • Seite 565 VLANs 12.1 Beispiele für ein VLAN Tab. 27: Ingress-Tabelle Gerät rechts Endgerät Port Port VLAN Identifer (PVID) Uplink Tab. 28: Egress-Tabelle Gerät links VLAN-ID Port Tab. 29: Egress-Tabelle Gerät rechts VLAN-ID Port Die Kommunikationsbeziehungen sind hierbei wie folgt: Endgeräte an Port 1 und 4 des linken Geräts sowie Endgeräte an Port 2 und 4 des rechten Geräts sind Mitglied im VLAN 2 und können somit untereinander kommunizieren.
  • Seite 566 VLANs 12.1 Beispiele für ein VLAN Klicken Sie die Schaltfläche Ok.  Legen Sie für das VLAN den Namen fest: VLAN2  Doppelklicken Sie in Spalte und legen den Namen fest. Name Ändern Sie für VLAN den Wert in Spalte Default auf VLAN1.
  • Seite 567 VLANs 12.1 Beispiele für ein VLAN Legen Sie für den Uplink-Port in Spalte den Wert Akzeptierte Datenpakete admitOnlyVlan-  fest. Tagged Markieren Sie für den Uplink-Port das kontrollkästchen in Spalte Ingress-Filtering, um  VLAN-Tags auf diesem Port auszuwerten. Einstellungen vorläufig anwenden. Klicken Sie dazu die Schaltfläche ...
  • Seite 568 VLANs 12.1 Beispiele für ein VLAN In den Konfigurationsmodus wechseln. exit In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. exit Details zu VLAN anzeigen. show vlan id 3 VLAN ID......3 VLAN Name....VLAN3 VLAN Type....Static VLAN Creation Time...0 days, 00:07:47 (System Uptime) VLAN Routing....disabled Interface Current Configured Tagging...
  • Seite 569 VLANs 12.2 Gast-VLAN / Unauthentifiziertes VLAN 12.2 Gast-VLAN / Unauthentifiziertes VLAN Ein Gast-VLAN ermöglicht einem Gerät die Bereitstellung einer Port-basierten Netzzugriffssteue- rung (IEEE 802.1x) für Supplikanten ohne 802.1x-Fähigkeit. Diese Funktion stellt eine Vorrichtung zur Verfügung, die es Gästen ermöglicht, ausschließlich auf externe Netze zuzugreifen. Wenn Sie Supplikanten ohne 802.1x-Fähigkeit an einen aktiven, nicht autorisierten 802.1x-Port anschließen, senden die Supplikanten keine Antworten auf 802.1x-Anfragen.
  • Seite 570 VLANs 12.2 Gast-VLAN / Unauthentifiziertes VLAN Einstellungen vorläufig anwenden. Klicken Sie dazu die Schaltfläche  Öffnen Sie den Dialog Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration.  Legen Sie für Port die folgenden Einstellungen fest:  – Den Wert auto in Spalte Port-Kontrolle –...
  • Seite 571 VLANs 12.3 RADIUS-VLAN-Zuordnung 12.3 RADIUS-VLAN-Zuordnung Die Funktion der RADIUS-VLAN-Zuordnung ermöglicht, eine RADIUS-VLAN-Kennung mit einem authentisierten Client zu verknüpfen. Wenn sich ein Client erfolgreich authentisiert und der RADIUS-Server ein VLAN-Attribut sendet, verknüpft das Gerät den Client mit dem vom RADIUS- Server zugewiesenen VLAN. Infolgedessen fügt das Gerät den physischen Port dem entspre- chenden VLAN als Mitglied hinzu und setzt die Port-VLAN-ID (PVID) auf den vorgegebenen Wert.
  • Seite 572 VLANs 12.4 Voice-VLAN erzeugen 12.4 Voice-VLAN erzeugen Verwenden Sie die Voice-VLAN-Funktion, um auf einem Port die Sprach- und Datenpakete bezüg- lich VLAN und/oder Priorität zu trennen. Ein wesentlicher Vorteil des Voice-VLANs liegt darin, dass ein hohes Datenaufkommen auf dem Port die Tonqualität eines IP-Telefons nicht beeinträchtigt. Das Gerät verwendet die Quell-MAC-Adresse zur Identifizierung und Priorisierung des Sprachda- tenstroms.
  • Seite 573 VLANs 12.4 Voice-VLAN erzeugen UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 574 Redundanz 13.1 Netz-Topologie vs. Redundanzprotokolle 13 Redundanz 13.1 Netz-Topologie vs. Redundanzprotokolle Bei Einsatz von Ethernet ist eine wesentliche Voraussetzung, dass Datenpakete auf einem einzigen (eineindeutigen) Weg vom Absender zum Empfänger gelangen. Die folgenden Netz- Topologien unterstützen diese Voraussetzung: Linien-Topologie  Stern-Topologie ...
  • Seite 575 Redundanz 13.1 Netz-Topologie vs. Redundanzprotokolle Für den Betrieb in dieser Netz-Topologie stellt Ihnen das Gerät folgende Redundanzprotokolle zur Verfügung: Rapid Spanning Tree (RSTP)  Ring-Topologie In Netzen mit Linien-Topologie lassen sich Redundanzverfahren nutzen, indem Sie die Enden der Linie verbinden. Dadurch entsteht eine Ring-Topologie. Abb.
  • Seite 576 Redundanz 13.1 Netz-Topologie vs. Redundanzprotokolle 13.1.3 Kombinationen von Redundanzprotokollen Tab. 31: Überblick der Kombinationen von Redundanzprotokollen RSTP Link-Aggreg. Link-Backup HIPER-Ring ▲ ― ― ― ― RSTP ▲ ― ― ― ▲ Link-Aggreg. ― ▲ ― ― ▲ Link-Backup ▲ ▲ ▲...
  • Seite 577 Redundanz 13.2 Media Redundancy Protocol (MRP) 13.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Das Media Redundancy Protocol (MRP) ist eine seit Mai 2008 standardisierte Lösung für Ring- Redundanz im industriellen Umfeld. MRP ist kompatibel zur redundanten Ring-Kopplung, unterstützt VLANs und zeichnet sich durch sehr kurze Rekonfigurationszeiten aus.
  • Seite 578 Redundanz 13.2 Media Redundancy Protocol (MRP) 13.2.2 Rekonfigurationszeit Bei Erkennen des Ausfalls einer Teilstrecke wandelt das Ring-Manager-Gerät den MRP-Ring zurück in eine Linienstruktur. Die maximale Zeit für die Rekonfiguration der Strecke legen Sie im Ring-Manager-Gerät fest. Mögliche Werte für die maximale Verzögerungszeit sind: •...
  • Seite 579 Redundanz 13.2 Media Redundancy Protocol (MRP) 13.2.5 Erweiterte Informationen MRP-Pakete Das Protokoll MRP verwendet Test-, Link Change-, Topology Change- und FDB Flush-Pakete. Das Ring-Manager-Gerät ist mit 2 Ring-Ports mit dem Ring verbunden. Solange alle Verbindungen im Ring funktionieren, setzt das Ring-Manager-Gerät einen seiner Ports, den redundanten Port, in den Zustand blocking.
  • Seite 580 Redundanz 13.2 Media Redundancy Protocol (MRP) MRP-Paket-Priorisierung Die am Ring teilnehmenden Geräte senden Test-, Link Change- und Topology Change-Pakete mit einer durch den Benutzer festlegbaren VLAN-ID. Die voreingestellte VLAN-ID ist 0. Die Geräte senden die Testpakete ohne VLAN-Tag und daher ohne Prioritäts- (Class of Service-) Information. Um die Wiederherstellungszeit bei hoher Netzlast zu minimieren, können Sie ein VLAN-Tag und damit auch Prioritätsinformation zu diesen Paketen hinzufügen.
  • Seite 581 Redundanz 13.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Die folgende Beispielkonfiguration beschreibt die Konfiguration des Ring-Manager-Geräts (1). Konfigurieren Sie die 2 anderen Geräte (2 bis 3) in gleicher Weise, jedoch ohne die Ring-Manager- Funktion einzuschalten. Dieses Beispiel nutzt kein VLAN. Als Ring-Wiederherstellungszeit legen Sie den Wert fest.
  • Seite 582 Redundanz 13.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Schalten Sie den Fixed backup-Port ein. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Einschalten der Funktion Ring-Manager.  Bei den anderen Geräten im Ring belassen Sie die Einstellung auf Aus. Um zuzulassen, dass das Gerät nach Wiederherstellung des Rings das Senden der Daten ...
  • Seite 583 Redundanz 13.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Wenn jeder Ring-Teilnehmer konfiguriert ist, schließen Sie die Linie zum Ring. Verbinden Sie dazu die Geräte an den Enden der Linie über ihre Ring-Ports. Kontrollieren Sie die Meldungen des Geräts. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Zur Kontrolle die Parameter anzeigen.
  • Seite 584 Redundanz 13.3 HIPER-Ring-Client 13.3 HIPER-Ring-Client Das Konzept der HIPER-Ring-Redundanz ermöglicht den Aufbau hochverfügbarer, ringförmiger Netzstrukturen. Die HIPER-Ring-Client-Funktion ermöglicht dem Netzadministrator, einen vorhan- denen HIPER-Ring zu erweitern oder ein Client-Gerät zu ersetzen, das bereits Teilnehmer eines HIPER-Ringes ist. Wenn das Gerät feststellt, dass die Verbindung an einem Ring-Port ausfällt, sendet das Gerät ein Link Down-Paket an das Ring Manager-Gerät und löscht die FDB-Tabelle.
  • Seite 585 Redundanz 13.3 HIPER-Ring-Client Zulassen, dass ein Gerät im Ring die VLAN-Daten an und von Ports mit VLAN-Mitglied-  schaft vermittelt. Wählen Sie für die anderen VLANs in den Spalten, die zu den Ring-Ports gehören, in der Dropdown-Liste den Eintrag T. Öffnen Sie den Dialog Switching >...
  • Seite 586 Redundanz 13.3 HIPER-Ring-Client Bei der Rekonfiguration des Rings löscht das Ring-Manager-Gerät seine Forwarding Database (FDB) und sendet Topology Change-Pakete an die am Ring teilnehmenden Geräte. Die Topology Change-Pakete veranlassen die anderen am Ring teilnehmenden Geräte dazu, ihre FDB ebenfalls zu löschen. Dieses Verfahren hilft dabei, die Nutzlast-Pakete rascher über den neuen Pfad zu vermitteln.
  • Seite 587 Redundanz 13.4 Spanning Tree 13.4 Spanning Tree Anmerkung: Das Spanning-Tree-Protokoll ist ein Protokoll für MAC-Bridges. Daher verwendet die folgende Beschreibung den Begriff Bridge für das Gerät. Lokale Netze werden immer größer. Dies gilt sowohl für die geografische Ausdehnung als auch für die Anzahl der Netzteilnehmer.
  • Seite 588 Redundanz 13.4 Spanning Tree Aufgaben des STP Der Spanning Tree-Algorithmus reduziert Netztopologien, die mit Bridges aufgebaut sind und Ring- strukturen durch redundante Verbindungen aufweisen, auf eine Baumstruktur. Dabei trennt STP die Ringstrukturen nach vorgegebenen Regeln auf, indem es redundante Pfade deaktiviert. Wird ein Pfad unterbrochen, weil eine Netzkomponente betriebsunfähig wird, aktiviert das STP den zuvor deaktivierten Pfad wieder.
  • Seite 589 Redundanz 13.4 Spanning Tree Root-Pfadkosten Jedem Pfad, der 2 Bridges miteinander verbindet, weisen die Bridges Kosten für die Übertragung (Pfadkosten) zu. Das Gerät bestimmt diesen Wert abhängig von der Datenrate (siehe Tabelle 34 auf Seite 192). Dabei weist das Gerät Pfaden mit niedrigerer Datenrate höhere Pfadkosten zu. Alternativ dazu kann auch der Administrator die Pfadkosten festlegen.
  • Seite 590 Redundanz 13.4 Spanning Tree Port-Identifikation Nach dem ursprünglichen Standard IEEE 802.1D-1998 besteht die Port-Identifikation aus 2 Bytes. Das niederwertigere Byte enthält die physische Portnummer. Dies gewährleistet eine eindeutige Bezeichnung des Port dieser Bridge. Das höherwertige Byte ist die Port-Priorität, die der Adminis- trator festlegt (Voreinstellung: oder 80H).
  • Seite 591 Redundanz 13.4 Spanning Tree MaxAge Jede STP-BPDU enthält einen Zähler „MessageAge“. Der Zähler erhöht sich beim Durchlaufen einer Bridge um 1. Die Bridge vergleicht vor dem Weiterleiten einer STP-BPDU den Zähler „MessageAge“ mit dem im Gerät festgelegten Wert „MaxAge“: Ist MessageAge < MaxAge, leitet die Bridge die STP-BPDU an die nächste Bridge weiter. ...
  • Seite 592 Redundanz 13.4 Spanning Tree Aufbauen der Baumstruktur Die Bridge mit dem kleinsten Zahlenwert für die Bridge-Identifikation nennt man auch Root-Bridge. Sie bildet die Root (Wurzel) der Baumstruktur Der Aufbau des Baumes ist abhängig von den Root-Pfadkosten. Spanning Tree wählt die Struktur so, dass die minimalen Pfadkosten zwischen jeder einzelnen Bridge zur Root-Bridge entstehen.
  • Seite 593 Redundanz 13.4 Spanning Tree 13.4.3 Beispiele Beispiel für die Bestimmung des Root-Pfads Anhand des Netzplanes kann man das Flussdiagramm (siehe Abbildung 38 auf Seite 195) Festlegung des Root-Paths nachvollziehen. Der Administrator hat für jede Bridge eine Priorität in der Bridge-Identifikation festgelegt. Die Bridge mit dem kleinsten Zahlenwert für die Bridge-Identi- fikation übernimmt die Rolle der Root-Bridge, in diesem Fall die Bridge 1.
  • Seite 594 Redundanz 13.4 Spanning Tree Beispiel für die Manipulation des Root-Pfads Anhand des Netzplanes kann man das Flussdiagramm (siehe Abbildung 38 auf Seite 195) Festlegung des Root-Paths nachvollziehen. Der Administrator hat folgendes getan: • Für jede Bridge außer Bridge 1 und Bridge 5 hat er den im Lieferzustand voreingestellten Wert von 32768 (8000H) belassen und •...
  • Seite 595 Redundanz 13.4 Spanning Tree Beispiel für die Manipulation der Baumstruktur Der Management-Administrator des Netzes stellt bald fest, dass diese Konfiguration mit Bridge 1 als Root-Bridge ungünstig ist. Auf den Pfaden zwischen Bridge 1 zu Bridge 2 und Bridge 1 zu Bridge 3 summieren sich die Kontrollpakete, welche die Root-Bridge zu jeder anderen Bridge sendet.
  • Seite 596 Redundanz 13.5 Rapid Spanning Tree Protokoll 13.5 Rapid Spanning Tree Protokoll RSTP behält die Berechnung der Baumstruktur vom RSTP unverändert bei. Wenn eine Verbin- dung oder eine Bridge ausfällt, bietet RSTP Mechanismen, welche die Rekonfiguration beschleu- nigen. Eine zentrale Bedeutung erfahren in diesem Zusammenhang die Ports. 13.5.1 Port-Rollen RSTP weist jedem Bridge-Port eine der folgenden Rollen zu:...
  • Seite 597 Redundanz 13.5 Rapid Spanning Tree Protokoll Backup-Port  Dies ist ein blockierter Port, der als Ersatz zur Verfügung steht, falls die Verbindung zum desi- gnierten Port dieses Netzsegmentes (ohne RSTP-Bridges) ausfällt. Disabled-Port  Dies ist ein Port, der innerhalb des Spanning-Tree-Protokolls keine Rolle spielt, also abge- schaltet ist oder keine Verbindung hat.
  • Seite 598 Redundanz 13.5 Rapid Spanning Tree Protokoll Learning: Address Learning aktiv (FDB), keine Datenpakete außer STPBPDUs  Forwarding: Address Learning aktiv (FDB), Senden und Empfangen jedes Paket-Typs (nicht  ausschließlich STP-BPDUs) 13.5.3 Spanning Tree Priority Vector Um den Ports Rollen zuzuteilen, tauschen die RSTP-Bridges Konfigurationsinformationen unterei- nander aus.
  • Seite 599 Redundanz 13.5 Rapid Spanning Tree Protokoll 13.5.5 Gerät konfigurieren RSTP konfiguriert die Netztopologie komplett selbstständig. Das Gerät mit der niedrigsten Bridge- Priorität wird dabei automatisch Root-Bridge. Um dennoch eine bestimmte Netzstruktur vorzu- geben, legen Sie ein Gerät als Root-Bridge fest. Im Regelfall übernimmt diese Rolle ein Gerät im Backbone.
  • Seite 600 Redundanz 13.5 Rapid Spanning Tree Protokoll Zur Kontrolle die Parameter anzeigen. show spanning-tree global Ändern Sie gegebenenfalls die Werte in den Feldern Forward-Verzögerung [s] age.  – Die Root-Bridge übermittelt die geänderten Werte an die anderen Geräte. Einstellungen vorläufig anwenden. Klicken Sie dazu die Schaltfläche ...
  • Seite 601 Redundanz 13.5 Rapid Spanning Tree Protokoll 13.5.6 Guards Das Gerät ermöglicht Ihnen, an den Geräte-Ports verschiedene Schutzfunktionen (Guards) zu akti- vieren. Folgende Schutzfunktionen helfen, das Netz vor Fehlkonfigurationen, Loops und Angriffen mit STP-BPDUs zu schützen: BPDU Guard – für manuell festgelegte Edge-Ports (Endgeräte-Ports) ...
  • Seite 602 Redundanz 13.5 Rapid Spanning Tree Protokoll TCN Guard – für Ports, die STP-BPDUs mit Topology Change-Flag empfangen  Diese Schutzfunktion aktivieren Sie für jeden Geräte-Port separat. Hacker Bei eingeschalteter Schutzfunktion ignoriert das Gerät Topology Change-Flags in empfangenen STP-BPDUs. Der Inhalt der Adresstabelle (FDB) des Geräte-Ports bleibt dadurch unverändert. Weitere Informationen in der BPDU, die eine Topologie-Änderung bewirken, verarbeitet das Gerät jedoch.
  • Seite 603 Redundanz 13.5 Rapid Spanning Tree Protokoll In den Konfigurationsmodus wechseln. configure BPDU Guard einschalten. spanning-tree bpdu-guard Zur Kontrolle die Parameter anzeigen. show spanning-tree global Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port.  Wechseln Sie in die Registerkarte CIST. ...
  • Seite 604 Redundanz 13.5 Rapid Spanning Tree Protokoll Root Guard / TCN Guard / Loop Guard einschalten Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port.  Wechseln Sie in die Registerkarte Guards. ...
  • Seite 605 Redundanz 13.6 Link-Aggregation 13.6 Link-Aggregation Die Funktion Link-Aggregation mit dem Single-Switch-Verfahren hilft Ihnen, 2 Einschränkungen bei Ethernet-Links zu überwinden, und zwar Bandbreite und Redundanz. Die Funktion unterstützt Sie dabei, die Bandbreitenbegrenzung für einzelne Ports Link-Aggregation aufzuheben. Die Funktion ermöglicht Ihnen, 2 oder mehr Verbindungen zu Link-Aggregation 1 logischen Verbindung zwischen 2 Geräten zusammenzufassen.
  • Seite 606 Redundanz 13.6 Link-Aggregation Hash-Algorithmus Der Datenpaket-Verteiler ist dafür zuständig, Datenpakete von den Endgeräten zu empfangen und sie über die Link-Aggregation-Group zu übertragen. Der Frame-Distributor implementiert einen Verteilungsalgorithmus, der den für die Übertragung eines Datenpaketes verwendeten Link auswählt. Die Hash-Option hilft Ihnen, eine Lastverteilung über die Gruppe zu erreichen. Die folgende Liste enthält Optionen, die Sie für die Auswahl des Links festlegen.
  • Seite 607 Redundanz 13.6 Link-Aggregation Wiederholen Sie die vorherigen Schritte und wählen Sie den Port 1/2.  Klicken Sie die Schaltfläche Ok.  Einstellungen vorläufig anwenden. Klicken Sie dazu die Schaltfläche  In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Eine Link-Aggregation-Gruppe erzeugen.
  • Seite 608 Redundanz 13.7 Link-Backup 13.7 Link-Backup Link-Backup bietet einen redundanten Link für Datenpakete auf Schicht-2-Geräten. Wenn das Gerät einen Fehler auf dem primären Link erkannt hat, leitet das Gerät die Datenpakete zum Backup-Link um. Sie verwenden Link-Backup üblicherweise in Netzen von Dienstanbietern oder Unternehmen.
  • Seite 609 Redundanz 13.7 Link-Backup 13.7.2 Beispiel-Konfiguration Im Beispiel-Netzwerk unten verbinden Sie die Ports auf Switch A mit dem Uplink der Switches B und C. Wenn Sie die Ports als Link-Backup-Paar einrichten, vermittelt einer der Ports Datenpakete, der andere Port ist im Zustand blocking. Der primäre Port auf Switch A ist der aktive Port und vermittelt Datenpakete zu Port 1 auf Switch B.
  • Seite 610 Redundanz 13.7 Link-Backup Eine Link-Backup-Instanz erzeugen, bei der Port link-backup add 2/4 der primäre Port und Port der Backup-Port ist. Zeichenfolge Link_Backup_1 als Name des link-backup modify 2/4 description Link_Backup_1 Backup-Paares festlegen. Fail-Back-Timer einschalten. link-backup modify 2/4 failback-status enable Fail-Back-Verzögerungszeit auf s festlegen.
  • Seite 611 Redundanz 13.7 Link-Backup UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 612 Funktionsdiagnose 14.1 SNMP-Traps senden 14 Funktionsdiagnose Das Gerät bietet Ihnen folgende Diagnosewerkzeuge: SNMP-Traps senden  Gerätestatus überwachen  Out-of-Band-Signalisierung durch Signalkontakt  Ereigniszähler auf Portebene  Erkennen der Nichtübereinstimmung der Duplex-Modi  Auto-Disable  SFP-Zustandsanzeige  Topologie-Erkennung  IP-Adresskonflikte erkennen ...
  • Seite 613 Funktionsdiagnose 14.1 SNMP-Traps senden 14.1.1 Auflistung der SNMP-Traps Die folgende Tabelle zeigt mögliche vom Gerät gesendete SNMP-Traps: Tab. 36: Mögliche SNMP-Traps Bezeichnung des SNMP-Traps Bedeutung authenticationFailure Wird gesendet, wenn eine Station versucht, unberechtigt auf einen Agenten zuzugreifen. Wird nach dem Systemstart gesendet. coldStart hm2DevMonSenseExtNvmRe- Wird gesendet, wenn der externe Speicher entfernt worden ist.
  • Seite 614 Funktionsdiagnose 14.1 SNMP-Traps senden 14.1.2 SNMP-Traps für Konfigurationsaktivitäten Nachdem Sie eine Konfiguration im Speicher gespeichert haben, sendet das Gerät einen hm2Con- figurationSavedTrap. Dieser SNMP-Trap enthält die Statusvariablen des nichtflüchtigen Spei- chers (NVM) und des externen Speichers (ENVM), die angeben, ob die aktuelle Konfiguration mit dem nichtflüchtigen Speicher und dem externen Speicher übereinstimmt.
  • Seite 615 Funktionsdiagnose 14.1 SNMP-Traps senden 14.1.4 ICMP-Messaging Das Gerät ermöglicht Ihnen, das Internet Control Message Protocol (ICMP) für Diagnoseanwen- dungen zu verwenden, zum Beispiel Ping und Traceroute. Das Gerät verwendet außerdem ICMP für Time-to-Live und das Verwerfen von Nachrichten, in denen das Gerät eine ICMP-Nachricht zurück an das Quellgerät des Paketes weiterleitet.
  • Seite 616 Funktionsdiagnose 14.2 Gerätestatus überwachen 14.2 Gerätestatus überwachen Der Gerätestatus gibt einen Überblick über den Gesamtzustand des Geräts. Viele Prozessvisuali- sierungssysteme erfassen den Gerätestatus eines Geräts, um dessen Zustand grafisch darzu- stellen. Das Gerät zeigt seinen gegenwärtigen Status als error oder im Rahmen Geräte-Status.
  • Seite 617 Funktionsdiagnose 14.2 Gerätestatus überwachen Tab. 37: Gerätestatus-Ereignisse (Forts.) Name Bedeutung Externer Speicher nicht Das Gerät überwacht die Synchronisation zwischen der Gerätekonfigura- tion und der im externen Speicher (ENVM) gespeicherten Konfiguration. synchron Aktivieren Sie diese Funktion, um das Vorhandensein der Ring-Redundanz Ring-Redundanz zu überwachen.
  • Seite 618 Funktionsdiagnose 14.2 Gerätestatus überwachen Netzteil überwachen. Der Wert im Rahmen device-status monitor power-supply 1 wechselt auf error, wenn das Gerät Geräte-Status einen Fehler am Netzteil feststellt. Ring-Redundanz überwachen. device-status monitor ring-redundancy In folgenden Situationen wechselt der Geräte-Status auf error: • Die Redundanz-Funktion schaltet sich ein (Wegfall der Redundanz-Reserve).
  • Seite 619 Funktionsdiagnose 14.2 Gerätestatus überwachen 14.2.3 Gerätestatus anzeigen Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen > System.  In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Gerätestatus und Einstellung zur Ermittlung des show device-status all Gerätestatus anzeigen. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 620 Funktionsdiagnose 14.3 Sicherheitsstatus 14.3 Sicherheitsstatus Der Sicherheitsstatus gibt Überblick über die Gesamtsicherheit des Geräts. Viele Prozesse dienen als Hilfsmittel für die Systemvisualisierung, indem sie den Sicherheitsstatus des Geräts erfassen und anschließend seinen Zustand in grafischer Form darstellen. Das Gerät zeigt den Gesamtsi- cherheitsstatus im Dialog System, Rahmen Sicherheits-Status.
  • Seite 621 Funktionsdiagnose 14.3 Sicherheitsstatus Tab. 38: Sicherheitsstatus-Ereignisse (Forts.) Name Bedeutung Verbindungsabbruch auf einge- Das Gerät überwacht den Link-Status der aktiven Ports. schalteten Ports Aktivieren Sie diese Funktion, um zu überwachen, ob die Funk- Zugriff mit HiDiscovery möglich tion HiDiscovery Schreibzugriff auf das Gerät hat. Unverschlüsselte Konfiguration vom Das Gerät überwacht die Sicherheitseinstellungen für das Laden der Konfiguration aus dem externen Speicher.
  • Seite 622 Funktionsdiagnose 14.3 Sicherheitsstatus Passwort-Richtlinien-Einstellungen überwachen. security-status monitor pwd-policy- config Der Wert im Rahmen wechselt Sicherheits-Status auf error, wenn für mindestens eine der folgenden Richtlinien der Wert festgelegt ist. • Großbuchstaben (min.) • Kleinbuchstaben (min.) • Ziffern (min.) • Sonderzeichen (min.) Passwort-Richtlinien-Einstellungen überwachen.
  • Seite 623 Funktionsdiagnose 14.3 Sicherheitsstatus Öffnen Sie den Dialog Gerätestatus, Registerkarte Port. Diagnose > Statuskonfiguration >  Markieren Sie für den Parameter das Kontroll- Verbindungsabbruch auf eingeschalteten Ports  kästchen in der Spalte der zu überwachenden Ports. Einstellungen vorläufig anwenden. Klicken Sie dazu die Schaltfläche ...
  • Seite 624 Funktionsdiagnose 14.4 Out-of-Band-Signalisierung 14.4 Out-of-Band-Signalisierung Das Gerät verwendet den Signalkontakt zur Steuerung von externen Geräten und zur Überwa- chung der Gerätefunktionen. Die Funktionsüberwachung ermöglicht Ihnen die Durchführung einer Ferndiagnose. Das Gerät meldet den Funktionsstatus über eine Unterbrechung des potentialfreien Signalkon- taktes (Relaiskontakt, Ruhestromschaltung) für den gewählten Modus.
  • Seite 625 Funktionsdiagnose 14.4 Out-of-Band-Signalisierung In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Manuellen Einstellungsmodus für Signalkontakt signal-contact 1 mode manual auswählen. Signalkontakt öffnen. signal-contact 1 state open Signalkontakt schließen. signal-contact 1 state closed 14.4.2 Gerätestatus und Sicherheitsstatus überwachen Im Rahmen Konfiguration legen Sie fest, welche Ereignisse der Signalkontakt signalisiert: Geräte-Status...
  • Seite 626 Funktionsdiagnose 14.4 Out-of-Band-Signalisierung Ring-Redundanz überwachen. signal-contact 1 monitor ring- redundancy In folgenden Situationen öffnet der Signalkontakt: • Die Redundanz-Funktion schaltet sich ein (Wegfall der Redundanz-Reserve). • Das Gerät ist normaler Ring-Teilnehmer und erkennt Fehler in seinen Einstellungen. Den Link auf den Ports/Interfaces überwachen. signal-contact 1 monitor link-failure Der Signalkontakt öffnet, wenn der Link auf einem überwachten Port/Interface abbricht.
  • Seite 627 Funktionsdiagnose 14.4 Out-of-Band-Signalisierung Ereignisse, die überwacht werden können Tab. 39: Gerätestatus-Ereignisse Name Bedeutung Aktivieren Sie diese Funktion, um jedes Ereignis in Bezug auf Verbindungsfehler Port-Links zu überwachen, bei dem das Kontrollkästchen Verbin- dungsfehler melden markiert ist. Aktivieren Sie diese Funktion, um zu überwachen, ob die Temperatur Temperatur die festgelegten Schwellwerte überschreitet oder unterschreitet.
  • Seite 628 Funktionsdiagnose 14.5 Portereignis-Zähler 14.5 Portereignis-Zähler Die Port-Statistiktabelle ermöglicht erfahrenen Netzadministratoren, mögliche Unterbrechungen im Netz zu finden. Diese Tabelle zeigt die Inhalte verschiedener Ereigniszähler. Die Paketzähler summieren die Ereignisse aus Sende- und Empfangsrichtung. Im Dialog können Sie Grundeinstellungen > Neustart die Ereigniszähler zurücksetzen. Tab.
  • Seite 629 Funktionsdiagnose 14.5 Portereignis-Zähler Möglichen Ursachen für Port-Fehlerereignisse Die folgende Tabelle nennt die Duplex-Betriebsarten für TX-Ports zusammen mit den möglichen Fehlerereignissen. Die Begriffe in der Tabelle bedeuten: Duplex-Problem erkannt  Nicht übereinstimmende Duplex-Modi.  Elektromagnetische Interferenz. Netzausdehnung  Die Netzausdehnung ist zu groß bzw. sind zu viele Kaskadenhubs vorhanden. Kollisionen, Late Collisions ...
  • Seite 630 Funktionsdiagnose 14.6 Auto-Disable 14.6 Auto-Disable Das Gerät kann einen Port aufgrund unterschiedlicher, vom Benutzer wählbarer Ereignisse ausschalten, zum Beispiel bei einem erkannten Fehler oder der Änderung einer Bedingung. Jedes dieser Ereignisse führt zur Abschaltung des Ports. Um den Port wieder in Betrieb zu nehmen, beseitigen Sie entweder die Ursache für die Abschaltung des Ports oder legen Sie einen Timer fest, der den Port automatisch wieder einschaltet.
  • Seite 631 Funktionsdiagnose 14.6 Auto-Disable In Spalte können Sie festlegen, wie das Gerät auf erkannte Fehler reagiert. In Aktion  diesem Beispiel schaltet das Gerät Port aufgrund von Grenzwertüberschreitungen aus und schaltet den Port anschließend wieder ein. Um dem Gerät zu ermöglichen, den Port auszuschalten und anschließend automatisch ...
  • Seite 632 Funktionsdiagnose 14.6 Auto-Disable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure In den Interface-Konfigurationsmodus von Inter- interface 1/1 face wechseln. Ermöglicht Ihnen, den Port einzuschalten, bevor auto-disable reset die Zeit abgelaufen ist. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 633 Funktionsdiagnose 14.7 SFP-Zustandsanzeige 14.7 SFP-Zustandsanzeige Die SFP-Zustandsanzeige ermöglicht Ihnen, die aktuelle Bestückung der SFP-Module und deren Eigenschaften einzusehen. Zu den Eigenschaften zählen: Modultyp,  Seriennummer des Medien-Moduls  Temperatur in º C,  Sendeleistung in mW,  Empfangsleistung in mW. ...
  • Seite 634 Funktionsdiagnose 14.8 Topologie-Erkennung 14.8 Topologie-Erkennung IEEE 802.1AB beschreibt das Link Layer Discovery Protocol (LLDP). Das LLDP ermöglicht Ihnen die automatische Topologie-Erkennung im lokalen Netz. Geräte mit aktivem LLDP: senden ihre Verbindungs- und Verwaltungsdaten an die angrenzenden Geräte des gemein-  samen LANs.
  • Seite 635 Funktionsdiagnose 14.8 Topologie-Erkennung Das Aktivieren der Einstellung „FDB Einträge anzeigen“ am unteren Ende der Tabelle ermöglicht Ihnen, Geräte ohne aktive LLDP-Unterstützung in der Tabelle anzuzeigen. Das Gerät nimmt in diesem Fall auch Informationen aus seiner FDB (Forwarding Database) auf. Wenn Sie den Port mit Geräten mit einer aktiven Topologie-Erkennungsfunktion verbinden, tauschen die Geräte LLDP Data Units (LLDPDU) aus, und die Topologie-Tabelle zeigt diese benachbarten Geräte.
  • Seite 636 Funktionsdiagnose 14.9 Erkennen von Loops 14.9 Erkennen von Loops Loops im Netz können Verbindungsunterbrechungen oder Datenverlust verursachen. Dies gilt auch dann, wenn sie nur vorübergehend sind. Die automatische Detektion und Meldung dieser Situation ermöglicht Ihnen, diese rascher zu entdecken und leichter zu diagnostizieren. Eine Fehlkonfiguration kann einen Loop verursachen, zum Beispiel wenn Sie Spanning Tree deak- tivieren.
  • Seite 637 Funktionsdiagnose 14.10 Berichte 14.10 Berichte Im Folgenden werden die für Diagnosezwecke verfügbaren Berichte und Schaltflächen aufgeführt: System-Log-Datei  Die Logdatei ist eine HTML-Datei, in die das Gerät geräteinterne Ereignisse schreibt. Audit Trail  Protokolliert erfolgreiche Kommandos und Kommentare von Benutzern. Die Datei schließt auch das SNMP-Logging ein.
  • Seite 638 Funktionsdiagnose 14.10 Berichte Wenn Sie die Protokollierung von SNMP-Anfragen aktivieren, protokolliert das Gerät die Anfragen im Syslog als Ereignisse. Die Funktion protokolliert Benutzeranfragen Logge SNMP Get-Requests nach Geräte-Konfigurationsinformationen. Die Funktion protokolliert Logge SNMP Set-Requests Geräte-Konfigurationsereignisse. Legen Sie die Untergrenze für Ereignisse fest, die das Gerät im Syslog einträgt.
  • Seite 639 Funktionsdiagnose 14.10 Berichte 14.10.2 Syslog Das Gerät ermöglicht Ihnen, Nachrichten zu geräteinternen Ereignissen an einen oder mehrere Syslog-Server (bis zu 8) zu senden. Zusätzlich schließen Sie SNMP-Anfragen des Geräts als Ereignisse in den Syslog ein. Anmerkung: Zum Anzeigen der protokollierten Ereignisse öffnen Sie den Dialog Diagnose >...
  • Seite 640 Funktionsdiagnose 14.10 Berichte Syslog-Host-Einstellungen anzeigen. show logging host Server IP Port Max. Severity Type Status ----- -------------- ----- -------------- ---------- ------- 10.0.1.159 error systemlog active 2001::1 warning systemlog active In den Konfigurationsmodus wechseln. configure SNMP-Get-Anfragen protokollieren. logging snmp-requests get operation Der Wert legt den Schweregrad des Ereignisses logging snmp-requests get severity 5...
  • Seite 641 Funktionsdiagnose 14.10 Berichte 14.10.4 Audit Trail Der Dialog enthält Systeminformationen sowie Änderungen, die über Diagnose > Bericht > Audit-Trail Command Line Interface und SNMP an dem Gerät vorgenommen wurden. Bei Änderungen der Gerätekonfiguration zeigt der Dialog, wer zu welchem Zeitpunkt welche Änderungen vorge- nommen hat.
  • Seite 642 Funktionsdiagnose 14.11 Netzanalyse mit TCPDump 14.11 Netzanalyse mit TCPDump TCPDump ist ein UNIX-Hilfsprogramm für das Packet-Sniffing, das Netzadministratoren zum Aufzuspüren und Analysieren des Datenstroms in einem Netz verwenden. Das Aufspüren von Datenströmen dient unter anderem der Verifizierung der Konnektivität zwischen Hosts und der Analyse des Datenstroms, der das Netz durchquert.
  • Seite 643 Funktionsdiagnose 14.12 Datenstrom überwachen 14.12 Datenstrom überwachen Das Gerät ermöglicht Ihnen, Datenpakete, die das Gerät durchlaufen, an einen Ziel-Port weiterzu- leiten. Dort können Sie die Datenpakete überwachen und auswerten. Das Gerät bietet Ihnen folgende Möglichkeiten: Funktion Port-Mirroring  14.12.1 Funktion Port-Mirroring Die Funktion ermöglicht Ihnen, die Datenpakete von physischen Quell-Ports zu einem Port-Mirroring...
  • Seite 644 Funktionsdiagnose 14.12 Datenstrom überwachen Funktion Port-Mirroring einschalten Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Diagnose > Ports > Port-Mirroring.  Legen Sie die Quell-Ports fest.  Markieren Sie das Kontrollkästchen in Spalte für die gewünschten Ports. Eingeschaltet Legen Sie den Ziel-Port fest.
  • Seite 645 Funktionsdiagnose 14.13 Selbsttest 14.13 Selbsttest Das Gerät prüft beim Systemstart und gelegentlich danach seine Anlagen. Das Gerät prüft die Aufgabenverfügbarkeit oder den Aufgabenabbruch im System sowie den verfügbaren Speicher- platz. Außerdem prüft das Gerät die Funktionalität der Anwendung und prüft, ob der Chipsatz eine Verschlechterung der Hardware aufweist.
  • Seite 646 Funktionsdiagnose 14.13 Selbsttest Kontrollkästchen SysMon1 ist verfügbar  Aktiviert/deaktiviert den System Monitor 1 während eines Kaltstarts. Kontrollkästchen Bei Fehler Default-Konfiguration laden  Aktiviert/deaktiviert das Laden der Standard-Gerätekonfiguration, falls dem Gerät beim System- start keine lesbare Konfiguration zur Verfügung steht. Die folgenden Einstellungen sperren Ihnen dauerhaft den Zugang zum Gerät, wenn das Gerät beim Systemstart kein lesbares Konfigurationsprofil findet.
  • Seite 647 Funktionsdiagnose 14.14 Kupferkabeltest 14.14 Kupferkabeltest Verwenden Sie diese Funktion, um ein an eine Schnittstelle angeschlossenes Kupferkabel auf einen Kurzschluss oder eine Schaltkreisunterbrechung zu testen. Der Test unterbricht den Daten- strom (falls vorhanden) auf diesem Port. Die Tabelle zeigt den Zustand und die Länge jedes einzelnen Paares. Das Gerät gibt ein Ergebnis mit der folgenden Bedeutung zurück: normal –...
  • Seite 648 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.1 Gerät als DHCP-Server verwenden 15 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.1 Gerät als DHCP-Server verwenden Ein DHCP-Server („Dynamic Host Configuration Protocol“) nimmt die Zuweisung von IP-Adressen, Gateways und sonstigen Netzdefinitionen (zum Beispiel DNS- und NTP-Parameter) zu Clients vor. Die DHCP-Operationen laufen in 4 Schritten ab: IP Discovery (Client versendet Anfrage an Server), IP Lease Offer (Server bieten IP-Adresse an), IP Request (Client fordert IP-Adresse an) und IP Lease Acknowledgement (Server bestätigt Adresse).
  • Seite 649 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.1 Gerät als DHCP-Server verwenden 15.1.2 Beispiel: DHCP-Server – Statische IP-Adresse In diesem Beispiel konfigurieren Sie das Gerät so, dass es einem Port eine statische IP-Adresse zuweist. Das Gerät erkennt Clients mit eindeutiger Hardware-Kennung. Die Hardware-Kennung ist in diesem Fall die Client-MAC-Adresse 00:24:E8:D6:50:51.
  • Seite 650 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.1 Gerät als DHCP-Server verwenden 15.1.3 Beispiel: DHCP-Server – Dynamischer IP-Adressbereich Das Gerät ermöglicht Ihnen, dynamische IP-Adressbereiche anzulegen. Lassen Sie die Felder frei. Um dynamische IP-Adressbereiche mit Lücken MAC-Adresse, Client-ID, Remote-ID Circuit-ID zwischen den Bereichen anzulegen, fügen Sie der Tabelle mehrere Einträge hinzu. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Erweitert >...
  • Seite 651 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.2 DHCP-L2-Relay 15.2 DHCP-L2-Relay Ein Netzadministrator verwendet den DHCP-Schicht-2-Relay-Agenten, um DHCP-Client-Informa- tionen hinzuzufügen. Schicht-3-Relay-Agenten und DHCP-Server benötigen diese Informationen, um einem Client eine Adresse und eine Konfiguration zuzuweisen. Befinden sich ein DHCP-Client und -Server in demselben IP-Subnetz, erfolgt der Austausch von IP-Adressanfragen und IP-Adressantworten zwischen ihnen direkt.
  • Seite 652 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.2 DHCP-L2-Relay 15.2.2 DHCP-L2-Relay-Konfiguration Der Dialog ermöglicht Ihnen, die Funktion auf den aktiven Erweitert > DHCP-L2-Relay > Konfiguration Ports und in den VLANs zu aktivieren. Wählen Sie im Rahmen das Optionsfeld An. Klicken Funktion Sie anschließend die Schaltfläche Das Gerät leitet DHCPv4-Pakete mit Option 82-Information und DHCPv6-Pakete mit Option 18- Information an diejenigen Ports weiter, für die in Spalte und in Spalte...
  • Seite 653 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.2 DHCP-L2-Relay Führen Sie an Switch 2 die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Konfiguration, Registerkarte Interface. Erweitert > DHCP-L2-Relay >  Legen Sie die Einstellungen für Port und Port wie folgt fest:  – Markieren Sie das Kontrollkästchen in Spalte Aktiv.
  • Seite 654 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.2 DHCP-L2-Relay Funktion auf dem Port aktivieren. DHCP-L2-Relay dhcp-l2relay mode In den Konfigurationsmodus wechseln. exit Funktion auf dem Gerät DHCP-L2-Relay dhcp-l2relay mode einschalten. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 655 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.3 Funktion GARP 15.3 Funktion GARP Das Generic Attribute Registration Protocol (GARP) wurde durch den IEEE-Normungsausschuss definiert, um ein generisches Framework bereitzustellen, in welchem Switches Attributwerte regis- trieren und wieder austragen, zum Beispiel VLAN-Kennungen und Multicast-Gruppen-Mitglied- schaften.
  • Seite 656 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.3 Funktion GARP 15.3.2 GVRP konfigurieren Verwenden Sie die Funktion GVRP, um dem Gerät das Austauschen von VLAN-Konfigurationsin- formationen mit anderen GVRP-fähigen Geräten zu ermöglichen. Auf diese Weise reduziert das Gerät unnötigen Verkehr von Broadcast- und unbekannten Unicast-Datenpaketen. Außerdem erzeugt und verwaltet die Funktion GVRP dynamisch VLANs auf Geräten, die über 802.1Q-Trunk-...
  • Seite 657 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.4 MRP-IEEE 15.4 MRP-IEEE Die Erweiterung IEEE 802.1ak der Norm IEEE 802 1Q führte das Multiple-Registration-Protokoll (MRP) als Ersatz für das Generic-Attribute-Registration-Protokoll (GARP) ein. Zudem änderte und ersetzte der IEEE-Normungsausschuss die GARP-Anwendungen, das GARP-Multicast-Registra- tion-Protokoll (GMRP) und das GARP-VLAN-Registration-Protokoll (GVRP) mit dem Multiple-MAC- Registration-Protokoll (MMRP) und dem Multiple-VLAN-Registration-Protokoll (MVRP).
  • Seite 658 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.4 MRP-IEEE Die folgende Liste enthält verschiedene vom Gerät übertragene MRP-Ereignisse. Join – Überwacht den Intervall für die nächste Join-Message-Übertragung  Leave – Überwacht den Zeitraum, den ein Switch vor dem Wechsel in den Rücknahme-Status  im Leave-Status bleibt.
  • Seite 659 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.4 MRP-IEEE MMRP-Beispiel In diesem Beispiel erwartet Host A für die Gruppe G1 bestimmte Datenpakete. Switch A verarbeitet die MMRP-Join-Anfrage von Host A und sendet die Anfrage an beide benachbarte Switches. Die Geräte im LAN erkennen nun, dass ein Host auf den Empfang von Datenpaketen für Gruppe G1 bereit ist.
  • Seite 660 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.4 MRP-IEEE 15.4.4 MVRP Das Multiple-VLAN-Registration-Protokoll (MVRP) ist eine MRP-Anwendung, welche Dienste für die dynamische VLAN-Registrierung und -rücknahme bietet. Die Funktion MVRP bietet einen Mechanismus zur Erhaltung der dynamischen VLAN-Registration- Einträge und zur Vermittlung der Information an andere Geräte. Diese Information ermöglicht MVRP-fähigen Geräten, Informationen zu Ihrer VLAN-Mitgliedschaft zu erzeugen und zu aktuali- sieren.
  • Seite 661 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.4 MRP-IEEE Um die Ports als MVRP-Teilnehmer zu aktivieren, markieren Sie an Switch 3 das  Kontrollkästchen in Spalte für die Ports bis 6. MVRP Um Port und Port als MVRP-Teilnehmer zu aktivieren, markieren Sie an Switch 4 das ...
  • Seite 662 Industrieprotokolle 16 Industrieprotokolle Lange Zeit gingen die Automatisierungs-Kommunikation und die Büro-Kommunikation getrennte Wege. Die Anforderungen an die Kommunikations-Eigenschaften waren zu unterschiedlich. Die Büro-Kommunikation bewegt große Datenmengen mit geringen Anforderungen an die Übertra- gungszeit. Die Automatisierungs-Kommunikation bewegt kleine Datenmengen mit hohen Anforde- rungen an die Übertragungszeit und Verfügbarkeit.
  • Seite 663 Industrieprotokolle 16.1 IEC 61850/MMS 16.1 IEC 61850/MMS IEC 61850/MMS ist ein von der International Electrotechnical Commission (IEC) standardisiertes industrielles Kommunikationsprotokoll. Anzutreffen ist das Protokoll in der Schaltanlagenautomati- sierung, zum Beispiel in der Leittechnik von Energieversorgern. Das paketorientiert arbeitende Protokoll basiert auf dem Transportprotokoll TCP/IP und nutzt Manufacturing Messaging Specification (MMS) für die Client-Server-Kommunikation.
  • Seite 664 Industrieprotokolle 16.1 IEC 61850/MMS Tab. 42: Klassen des Bridge-Modells nach TR IEC61850 90-4 (Forts.) Klasse Beschreibung Logischer Knoten Channel Communication Filtering: LN LCCF Definiert die VLAN- und Multicast-Einstellungen für den übergeordneten Commu- nication Channel. Logischer Knoten Port Spanning Tree Protocol: LN LBSP Definiert die Spanning-Tree-Zustände und -Einstellungen für den jeweiligen physischen Geräteport.
  • Seite 665 Industrieprotokolle 16.1 IEC 61850/MMS IEC61850/MMS bietet keine Authentifizierungsmechanismen. Wenn der Schreibzugriff für IEC61850/MMS eingeschaltet ist, dann ist jeder Client, der das Gerät per TCP/IP erreicht, in der Lage, die Einstellungen des Geräts zu ändern. Dies kann zu fehlerhaften Einstellungen im Gerät führen und möglicherweise Unterbrechungen im Netz zur Folge haben.
  • Seite 666 Industrieprotokolle 16.1 IEC 61850/MMS Tab. 43: Mit IEC 61850/MMS überwachbare Stati des Geräts (Forts.) Klasse RCB-Objekt Beschreibung Ändert sich, wenn das Gerät die Rolle der Root-Bridge über- LN LBRI RstpRoot nimmt oder abgibt. Ändert sich, wenn sich die Topologie auf Grund eines Wechsels RstpTopoCnt der Root-Bridge ändert.
  • Seite 667 Industrieprotokolle 16.2 Funktion Modbus TCP 16.2 Funktion Modbus TCP Modbus TCP ist ein Nachrichtenprotokoll auf der Anwendungsschicht, das eine Client-/Server- Kommunikation zwischen dem Client und den in Ethernet-TCP/IP-Netzen verbundenen Geräten herstellt. Die Funktion ermöglicht Ihnen, das Gerät in Netzen zu installieren, die bereits Modbus TCP Modbus verwenden, und die in den Registern auf dem Gerät gespeicherten Informationen abzurufen.
  • Seite 668 Industrieprotokolle 16.2 Funktion Modbus TCP F2: Enumeration - power supply alarm  – 0 = power supply good – 1 = power supply failure detected F3: Enumeration - OFF/ON  – 0 = Off – 1 = On F4: Enumeration - port type ...
  • Seite 669 Industrieprotokolle 16.2 Funktion Modbus TCP Tab. 45: Port-Informationen Address Description Step Unit Format 0400 Port 1 Type 0401 Port 2 Type 043F Port 64 Type 0440 Port 1 Link Status 0441 Port 2 Link Status 047F Port 64 Link Status 0480 Port 1 STP State 0481...
  • Seite 670 Industrieprotokolle 16.2 Funktion Modbus TCP Tab. 46: Port-Statistik (Forts.) Address Description Step Unit Format 0822 Port1 - Number of 256-511 byte frames 4294967295 rcvd/sent 0824 Port1 - Number of 512-1023 byte 4294967295 frames rcvd/sent 0826 Port1 - Number of 1023-MAX byte 4294967295 frames rcvd/sent 0828...
  • Seite 671 Industrieprotokolle 16.2 Funktion Modbus TCP Tab. 46: Port-Statistik (Forts.) Address Description Step Unit Format 0862 Port2 - Number of <64 byte fragments 4294967295 w/ good CRC 144E Port64 - Number of bytes received 4294967295 1450 Port64 - Number of bytes sent 4294967295 1452 Port64 - Number of frames received...
  • Seite 672 Industrieprotokolle 16.2 Funktion Modbus TCP 16.2.3 Beispiel-Konfiguration In diesem Beispiel konfigurieren Sie das Gerät so, dass es auf Client-Anfragen antwortet. Voraus- setzung für diese Konfiguration ist, dass das Client-Gerät mit einer IP-Adresse aus dem angege- benen Bereich konfiguriert ist. In diesem Beispiel bleibt die Funktion deaktiviert.
  • Seite 673 Industrieprotokolle 16.2 Funktion Modbus TCP In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Eintrag für den Adressbereich im Netz erzeugen. network management access add 2 Nummer des nächsten verfügbaren Indexes in diesem Beispiel: 2. IP-Adresse festlegen. network management access modify 2 ip 10.17.1.0 Netzmaske festlegen.
  • Seite 674 Industrieprotokolle 16.2 Funktion Modbus TCP Time stamp Event Info -------------------- ----------------------- ------ 2014-01-01 01:00:39 password-change(10) ............ 2014-01-01 01:00:39 ext-nvm-load-unsecure(21) 2014-01-01 23:47:40 modbus-tcp-enabled(23) Die Regeln für den eingeschränkten Management- show network management access rules 1 Zugriff für Index anzeigen. Restricted management access settings ------------------------------------- Index........1 IP Address........10.17.1.0...
  • Seite 675 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP 16.3 Funktion EtherNet/IP EtherNet/IP ist ein weltweit eingesetztes industrielles Kommunikationsprotokoll, das von der Open DeviceNet Vendor Association (ODVA) gepflegt wird. Es basiert auf den Protokollen TCP/IP und UDP/IP über Ethernet. wird von führenden Herstellern unterstützt und bietet daher eine EtherNet/IP breite Grundlage für den effektiven Datenverkehr im Industriebereich.
  • Seite 676 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Konfiguration einer SPS am Beispiel der Rockwell-Software Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie das „EDS Hardware Installation Tool“ von RSLinx.  Fügen Sie mit dem „EDS Hardware Installation Tool“ die EDS-Datei hinzu.  Starten Sie den Dienst „RSLinx“ neu, damit RSLinx die EDS-Datei des Geräts übernimmt. ...
  • Seite 677 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Unterstützte Operationen Tab. 48: Übersicht über die unterstützten Etnernet/IP-Requests für die Objektinstanzen. Service Code Identity TCP/IP Inter- Ethernet Link Switch Agent Base Switch Object face Object Object Object Object 0x01 All attributes All attributes All attributes All attributes All attributes Get Attribute All 0x02...
  • Seite 678 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 49: Instanz-Attribute (ausschließlich Instanz 1 ist verfügbar) (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule Revision STRUCT of: Revision of the EtherNet/IP implementation, 2.1. USINT Major USINT Minor Status WORD Support for the following Bit status only: 0: Owned (constantly 1) 2: Configured (constantly 1) 4: Extend Device Status...
  • Seite 679 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 51: Attribute der Instanz 1 Attribute Access Data type Description Rule Status DWORD 0: Interface Status (0=Interface not configured, 1=Interface contains valid config) 6: ACD status (default 0) 7: ACD fault (default 0) Interface Capability DWORD 0: BOOTP Client flags...
  • Seite 680 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 51: Attribute der Instanz 1 (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule Mcast Config Get/Set STRUCT of: Alloc Control = 0 Number of IP multicast addresses USINT AllocControl = 32 USINT reserved Multicast start address = UINT NumMcast 239.192.1.0 UDINT McastStartAddr...
  • Seite 681 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Ethernet-Link-Objekt Die Informationen in den folgenden Tabellen sind Teil des Ethernet-Link-Objekts. Um auf die Infor- mationen zuzugreifen, verwenden Sie die folgenden Werte: • Class(####) • Instance(###) • Attribute(#) Legen Sie mindestens eine Instanz für das Gerät fest, zum Beispiel Instanz 1 als Instanz des CPU- Ethernet-Interfaces (Class Code 0xF6) von EtherNet/IP.
  • Seite 682 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 53: Instanz-Attribute (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule Interface Control Get/Set STRUCT of: Control Bits: WORD ControlBits 0: Auto-negotiation enable/disable (0=disable, 1=enable) Duplex mode (0=Half, 1=Full), if Auto-negotiation disabled UINT ForcedInter- Interface speed in Mbit/s: 10,100,…, face Speed if Auto-negotiation disabled Interface type...
  • Seite 683 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 54: Hirschmann-Erweiterungen des Ethernet-Link-Objekts (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule 0x69 Broadcast limit Get/Set USINT Broadcast limiter Service (Egress BC-Frames limitation, 0=disa- bled), Frames/second 0x6A Ethernet Interface Get/Set STRING Interface/Port Description Description (from MIB II ifDescr), for example "Unit: 1 Slot: 2 Port: 1 - 10/100 Mbit TX"...
  • Seite 684 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 54: Hirschmann-Erweiterungen des Ethernet-Link-Objekts (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule 0x6D SFP Diagnostics STRUCT of: STRING Module- Type SHORT-STRING SerialNumber USINT Connector USINT Supported DINT Temperature in °C DINT TxPower in mW DINT RxPower in mW DINT RxPower in dBm...
  • Seite 685 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Switch-Agent-Objekt Das Gerät unterstützt das Hirschmann-spezifische Ethernet-Switch-Agent-Objekt (Class Code 0x95) für die Gerätekonfigurations- und Informationsparameter mit Instanz 1. Tab. 56: Class-Attribute Attribute Access Data type Description Rule Switch Status DWORD Like the signal contact, the value indicates the Device Overall state (0=ok, 1=failed) Device Security Status...
  • Seite 686 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 56: Class-Attribute (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule Multicast Get/Set WORD IGMP Snooping Settings (IGMP (0=disabled, 1=enabled) Snooping) IGMP Querier (0=disabled, 1=enabled) IGMP Querier Mode (read- only) (0=Non-Querier, 1=Querier) IGMP Querier Packet Version Off=0 IGMP Querier disabled V1=1 V2=2 V3=3...
  • Seite 687 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 56: Class-Attribute (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule Switch Action DWORD Status of the last executed action (for Status example config save, software update, etc.) Flash Save Configuration In Progress/Flash Write In Progress Flash Save Configuration Failed/Flash Write Failed Configuration changed (confi- guration not in sync.
  • Seite 688 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 57: Instanz-Attribute (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule Aging Time UDINT Range 10..1000000 · 1/10 seconds (default 300) 0=Learning off Temperature C DINT Switch temperature in degrees Celsius Temperature F DINT Switch temperature in degrees Fahrenheit Message-Router Das Message-Router-Objekt (Class Code 0x20) verteilt Explicit Request-Nachrichten an das...
  • Seite 689 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 59: Unterstützte Instanzen (Forts.) Instance Description Service CONFIG_ASSEMBLY_NUM Get_single/Set_single HEARBEAT_INPUT_ONLY_ASSEMBLY Get_single/Set_single HEARBEAT_LISTEN_ONLY_ASSEMBLY Get_single/Set_single EXPLICT_ASSEMBLY Get_single/Set_single Tab. 60: Class-Attribute Attribute Access Data type Description rule Revision UINT Revision: 2 Largest Instance UINT Largest instance number: 154 Number Number of UINT...
  • Seite 690 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 62: Class-Attribute (Forts.) Attribute Access Data type Description rule Optional Attribute Unsupported List Optional Service Unsupported List Maximum ID UINT Maximum ID Number Class Attributes: 7 Number Class Attributes Maximum ID UINT Maximum ID Number Instance Attributes: 14 Number Instance Attributes QoS-Objekt...
  • Seite 691 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 64: Instanz-Attribute (Forts.) Attribute Access Rule Data type Description DSCP High Get/Set USINT DSCP value for CIP transport class 0/1 High priority messages. (default 43) DSCP Low Get/Set USINT DSCP value for CIP transport class 0/1 Low priority messages.
  • Seite 692 Industrieprotokolle 16.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 66: I/O-Datenstruktur des Geräts (Forts.) I/O Data Value (data types and sizes to be defined) Direction Size TCP/IP Connections Integer, number of connections Input DINT Quick Connect Mask Bitmask (1 Bit per port) Input DINT (0=Quick Connect disabled, 1=Quick Connec enabled) Link Admin State...
  • Seite 693 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET 16.4 Funktion PROFINET PROFINET ist ein weltweit eingesetztes industrielles Kommunikationsprotokoll. Es basiert auf den Protokollen TCP/IP und UDP/IP über Ethernet. Dies ist ein wichtiger Aspekt, um die Anforderungen an Konsistenz von der Management-Ebene bis hinunter in die Feldebene zu erfüllen. ergänzt die vorhandene Profibus-Technologie für Anwendungen, die eine schnelle PROFINET Datenkommunikation und die Nutzung industrieller IT-Funktionen erfordern.
  • Seite 694 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Bus Interface Slot 0 Slot 1 Slot .. Modul 1 Modul .. Modular SubSl = SubSl SubSl SubSl SubSl SubSl SubSl SubSl SubSl Subslot 8001 8002 80.. 80.. 80.. 80.. 80.. 80.n Port 1 Port 2 Port ..
  • Seite 695 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie im Rahmen das Optionsfeld Lokal. Management-Schnittstelle  Einstellungen vorläufig anwenden. Klicken Sie dazu die Schaltfläche  Öffnen Sie den Dialog Switching > VLAN > Konfiguration.  Einstellungen vorläufig anwenden. Klicken Sie dazu die Schaltfläche ...
  • Seite 696 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET In der Voreinstellung der SPS erkennt die SPS die Unterbrechung der I/O-Verbindung zum Gerät und behandelt die Unterbrechung als einen Fehler. Die SPS betrachtet 3 aufeinanderfolgende, fehlende Echtzeitpakete von der SPS oder vom Gerät als Unterbrechung. Laut der Voreinstellung betrachtet die SPS das als einen Anlagenausfall.
  • Seite 697 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Gerät einbinden Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie die Portal-Applikation.  Öffnen Sie Ihr Projekt. Wählen Sie dazu Ihr Projekt aus und klicken Sie die Schaltfläche Open.  Wählen Sie im Rahmen das Objekt Project view Open the project view.
  • Seite 698 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Installieren Sie die GSDML-Datei.  – Klicken Sie im Menü die Einträge Options > Manage general station description files (GSD). – Wählen Sie im Dialog files, Registerkarte GSDs, Feld Manage general station description Installed path, den Ordner GSD mit der zuvor auf Ihrem Computer gespeicherten GSDML- Source Datei.
  • Seite 699 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET – Nachdem die Installation der GSDML-Datei fertiggestellt ist, klicken Sie die Schaltfläche Close. Sie finden das neue Gerät unter den Einträgen Other field devices > PROFINET IO > Network Components > Hirschmann Automation and Control GmbH. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 700 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Ziehen Sie das ausgewählte Gerät per Drag-and-Drop auf das Arbeitsblatt Network view.  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 701 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Weisen Sie das Gerät der SPS zu. Klicken Sie dazu den Link Not assigned in der Gerätekachel  und wählen den gewünschten Eintrag. Klicken Sie das Symbol Save project.  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 702 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Gerät umbenennen Führen Sie die folgenden Schritte aus: Klicken Sie das Symbol Project view.  Der Dialog zeigt das Fenster Project view. Klicken Sie in der Fußzeile die Registerkarte Overview.  Der Dialog zeigt das Fenster Overview. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 703 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks.  Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Klicken Sie in der Registerkarte das Symbol des Geräts. Network view  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 704 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view, um die Gerätedetails anzuzeigen.  Wählen Sie die Registerkarte Properties. Die Registerkarte Properties enthält weitere Register-  karten. Wählen Sie in der Baumansicht, Zweig [X1], den Eintrag PROFINET interface Ethernet addresses.
  • Seite 705 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie im Rahmen IP protocol das Optionsfeld Set IP address in the project.  Geben Sie im Feld IP address die gewünschte IP-Adresse ein.  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 706 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Heben Sie im Rahmen PROFINET die Markierung des Kontrollkästchens Generate PROFINET  auf. device name automatically Legen Sie denselben Namen fest wie im Hirschmann-Gerät im Eintrag PROFINET device name.  Das Gerät wurde in die Konfiguration aufgenommen. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 707 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET IO-Zyklus einrichten Führen Sie die folgenden Schritte aus: Klicken Sie das Symbol Project view.  Der Dialog zeigt das Fenster Project view. Klicken Sie in der Fußzeile die Registerkarte Overview.  Der Dialog zeigt das Fenster Overview. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 708 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks.  Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Klicken Sie in der Registerkarte das Symbol des Geräts. Network view  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 709 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Weisen Sie das Gerät der SPS zu.  Rechtsklicken Sie den Link in der Gerätekachel. Not assigned  Wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag Assign to new IO controller.  Das Fenster öffnet sich. Select IO controller Wählen Sie den gewünschten Eintrag und klicken die Schaltfläche OK.
  • Seite 710 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view, um die Gerätedetails anzuzeigen.  Wählen Sie die Registerkarte Properties.  Die Registerkarte Properties enthält weitere Registerkarten. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 711 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Navigieren Sie in der Registerkarte General zum Eintrag PROFINET interface [X1] > Advanced  options > Real time settings > IO cycle. Wählen Sie im Rahmen das Optionsfeld Update time Set update time manually.  Wählen Sie den gewünschten Eintrag in der Dropdown-Liste Update time[ms].
  • Seite 712 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie im Rahmen Watchdog time den gewünschten Eintrag in der Dropdown-Liste Accepted  update cycles without IO data. Klicken Sie die Schaltfläche Save project.  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 713 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Medienredundanz konfigurieren Führen Sie die folgenden Schritte aus: Klicken Sie das Symbol Project view.  Der Dialog zeigt das Fenster Project view. Klicken Sie in der Fußzeile die Registerkarte Overview.  Der Dialog zeigt das Fenster Overview. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 714 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks.  Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Klicken Sie in der Registerkarte das Symbol des Geräts. Network view  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 715 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view, um die Gerätedetails anzuzeigen.  Wählen Sie die Registerkarte Properties.  Die Registerkarte Properties enthält weitere Registerkarten. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 716 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Navigieren Sie in der Registerkarte General zum Eintrag PROFINET interface [X1] > Advanced  options > Media redundancy. Wählen Sie den gewünschten Eintrag in der Dropdown-Liste Media redundancy role.  Wählen Sie den gewünschten Eintrag in der Dropdown-Liste Ring port ...
  • Seite 717 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie den gewünschten Eintrag in der Dropdown-Liste Ring port  Markieren Sie das Kontrollkästchen Diagnostics interrupts, um MRP-Ring-Alarme Open/Close  empfangen. Klicken Sie die Schaltfläche Save project.  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 718 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Anmerkung: Wenn bereits eine Applikationsrelation besteht, schalten Sie keinen der MRP-Ring- Ports mittels der I/O-Module (PROFINET) aus. Module für modulare Geräte hinzufügen Führen Sie die folgenden Schritte aus: Klicken Sie das Symbol Project view.  Der Dialog zeigt das Fenster Project view.
  • Seite 719 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks.  Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Wählen Sie die Registerkarte Network view.  Klicken Sie das Symbol des zu prüfenden Geräts.  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 720 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view, um die Gerätedetails anzuzeigen.  Wählen Sie am rechten Rand die Registerkarte Hardware catalog, um den Pod Catalog anzu-  zeigen. Die Baumansicht zeigt die verfügbaren Medienmodule. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 721 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie in der Baumansicht das gewünschte Modul.  In der Registerkarte Device view ist der Steckplatz, der physisch mit dem Gerät verbunden ist, hervorgehoben. Ziehen Sie das ausgewählte Modul und legen Sie es in der Registerkarte Device view auf dem ...
  • Seite 722 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Digitale I/O-Module zu nichtmodularen Geräten hinzufügen In nichtmodularen Geräten sind Gerätedaten- und Port-Daten-Module verfügbar, welche die I/O- Datenpakete im PROFINET-Netz übertragen. Um ein Gerätedaten-Modul oder Port-Daten-Modul einzufügen, führen Sie die folgenden Schritte aus: Klicken Sie das Symbol Project view.
  • Seite 723 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks.  Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Klicken Sie in der Registerkarte das Symbol des Geräts. Network view  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 724 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view, um die Gerätedetails anzuzeigen.  Wählen Sie die Registerkarte am rechten Rand, um die verfügbaren Medien- Hardware catalog  module anzuzeigen. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 725 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie das gewünschte Device data- oder Port data-Modul.  Der Steckplatz, der logisch mit dem Gerät verbunden ist, ist in der Registerkarte Device view hervorgehoben. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 726 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Ziehen Sie das ausgewählte Modul und legen Sie es in der Registerkarte Device view auf dem  hervorgehobenen Steckplatz ab. Klicken Sie das Symbol Save project.  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 727 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Digitale I/O-Module zu modularen Geräten hinzufügen In modularen Geräten sind Gerätedaten- und Port-Daten-Module verfügbar, welche die I/O-Daten- pakete im PROFINET-Netz übertragen. Um ein Gerätedaten-Modul oder Port-Daten-Modul einzu- fügen, führen Sie die folgenden Schritte aus: Klicken Sie das Symbol Project view.
  • Seite 728 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks.  Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Wählen Sie die Registerkarte view, um die Gerätedetails anzuzeigen. Device  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 729 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie am rechten Rand die Registerkarte Hardware catalog, um den Pod Catalog anzu-  zeigen. Die Baumansicht zeigt die verfügbaren Medienmodule. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 730 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie in der Baumansicht, Zweig Media module - input/output, das gewünschte device data-  oder port data-Modul. Der Steckplatz, der logisch mit dem Gerät verbunden ist, ist in der Registerkarte Device view hervorgehoben. Ziehen Sie das ausgewählte Modul und legen Sie es in der Registerkarte auf dem Device view ...
  • Seite 731 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Einen SFP-Transceiver als Untersteckplatz in nicht-modulare Geräte einfügen Im TIA-Portal können Sie SFP-Transceiver (Small Form-factor Pluggable) als Untersteckplätze in den als frei dargestellten SFP-Steckplätzen im Gerät einrichten. Um einen SFP-Untersteckplatz einzurichten, führen Sie die folgenden Schritte aus: Klicken Sie das Symbol Project view.
  • Seite 732 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks.  Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Klicken Sie in der Registerkarte das Symbol des Geräts. Network view  Wählen Sie die Registerkarte view, um die Gerätedetails anzuzeigen. Device ...
  • Seite 733 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Hardware catalog am rechten Rand, um die verfügbaren SFP-  Untersteckplätze anzuzeigen. Wählen Sie den gewünschten SFP-Untersteckplatz.  Der Steckplatz, der logisch mit dem Gerät verbunden ist, ist in der Registerkarte Device view hervorgehoben.
  • Seite 734 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Ziehen Sie den ausgewählten SFP-Untersteckplatz und legen Sie ihn auf dem markierten  Steckplatz in der Registerkarte Device view Klicken Sie das Symbol Save project.  Anmerkung: Vergewissern Sie sich, dass der SFP-Untersteckplatz, den Sie im TIA-Portal hinzu- gefügt haben, und der physisch angeschlossene SFP-Untersteckplatz vom gleichen Typ sind.
  • Seite 735 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Konfigurieren Sie den Alarm für die Port-Verbindungsüberwachung. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Klicken Sie das Symbol Project view.  Der Dialog zeigt das Fenster Project view. Klicken Sie in der Fußzeile die Registerkarte Overview. ...
  • Seite 736 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks.  Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Klicken Sie in der Registerkarte das Symbol des Geräts. Network view  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 737 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view, um die Gerätedetails anzuzeigen.  Wählen Sie die Registerkarte Properties.  Die Registerkarte Properties enthält weitere Registerkarten. Navigieren Sie in der Registerkarte General zum Eintrag PROFINET interface [X1] > Advanced ...
  • Seite 738 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Markieren Sie im Abschnitt Port options, Rahmen Connection das Kontrollkästchen Monitor.  Klicken Sie die Schaltfläche Save project.  Anmerkung: Um die Verbindungsüberwachungs-Funktion des Ports zu testen, können Sie vorü- bergehend das Datenkabel des entsprechenden Ports ausstecken. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 739 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Verbindungs-Optionen konfigurieren Führen Sie die folgenden Schritte aus: Klicken Sie das Symbol Project view.  Der Dialog zeigt das Fenster Project view. Klicken Sie in der Fußzeile die Registerkarte Overview.  Der Dialog zeigt das Fenster Overview. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 740 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks.  Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Klicken Sie in der Registerkarte das Symbol des Geräts. Network view  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 741 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view, um die Gerätedetails anzuzeigen.  Wählen Sie die Registerkarte Properties.  Die Registerkarte Properties enthält weitere Registerkarten. Navigieren Sie in der Registerkarte General zum Eintrag PROFINET interface [X1] > Advanced ...
  • Seite 742 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie im Abschnitt Port options, Rahmen Connection den gewünschten Eintrag in der Drop-  down-Liste rate/duplex, jedoch nicht Eintrag Automatic. Transmission Das Gerät markiert automatisch die Kontrollkästchen Monitor Enable autonegotiation. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 743 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Heben Sie die Markierung der Kontrollkästchen Monitor Enable autonegotiation auf.  Klicken Sie die Schaltfläche Save project.  Wenn Sie die Port-Einstellung in einen anderen Wert als Automatic settings ändern, schaltet das Gerät den Port über einen kurzen Zeitraum aus. Wenn Sie den Port auf einem Pfad zwischen dem I/O-Controller und dem I/O-Gerät platziert haben, kann die Unterbrechung möglicherweise zu einem Fehler bei der Herstellung einer Applikationsrelation führen.
  • Seite 744 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Konfigurieren Sie den Alarm für die Topologieüberwachung. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Klicken Sie das Symbol Project view.  Der Dialog zeigt das Fenster Project view. Klicken Sie in der Fußzeile die Registerkarte Overview. ...
  • Seite 745 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks.  Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Klicken Sie in der Registerkarte das Symbol des Geräts. Network view  UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 746 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view, um die Gerätedetails anzuzeigen.  Wählen Sie die Registerkarte Properties.  Die Registerkarte Properties enthält weitere Registerkarten. Navigieren Sie in der Registerkarte zum Eintrag General PROFINET interface [X1] > Advanced ...
  • Seite 747 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Suchen Sie im Abschnitt Port interconnection, Rahmen Partner port, im Feld Partner port nach dem  Port des Partnergeräts, mit dem das Gerät verbunden ist und wählen Sie den Port des Partner- gerät aus. Um die Änderungen anzuwenden, klicken Sie die Schaltfläche ...
  • Seite 748 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Anmerkung: PROFINET überwacht die Topologiekonfiguration. Wenn Sie den Port des Hirsch- mann-Geräts mit einem anderen Port des Partnergeräts verbinden, dann erzeugt das Hirschmann- Gerät einen Alarm mit der Fehlermeldung Wrong partner port. Der Alarm endet, wenn Sie den Port des Hirschmann-Geräts wieder mit dem konfigurierten Port des Partnergeräts verbinden.
  • Seite 749 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Projektierung der Topologie Das TIA Portal bietet Ihnen die Möglichkeit, die Topologie zu konfigurieren und entsprechend zu überwachen. Das TIA Portal stellt die Verbindungsparameter (Qualität und Einstellungen) in einer farbigen Grafik dar. Kommunikationsdiagnose Das TIA Portal überwacht die Kommunikationsqualität und meldet erkannte Kommunikationsprob- leme.
  • Seite 750 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Tab. 70: Gerätestatus Byte Content Access Value Meaning Device status Unavailable Error Power supply unit 1 ro Unavailable Error Power supply unit 2 ro Unavailable Error Power supply unit 3 ro Unavailable Error Power supply unit 4 ro Unavailable Error Power supply unit 5 ro...
  • Seite 751 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Tab. 70: Gerätestatus Byte Content Access Value Meaning Module removal Unavailable A module has been removed. ACA removed Unavailable The ACA has been removed. Not used Not used Connection Unavailable Connection failure Tab. 71: Port-Status/Port-Parameter Byte Content Access Value Meaning...
  • Seite 752 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Tab. 71: Port-Status/Port-Parameter Byte Content Access Value Meaning Auto-negotiation Unavailable Disabled Enabled I/O Data Die Bit-Zuordnung für die I/O-Daten entnehmen Sie der folgenden Tabelle. Tab. 72: Geräte-I/O-Daten Direction Byte Meaning Bit values: OK or unavailable Reason for report exists Input General Device status...
  • Seite 753 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Tab. 73: Port-I/O-Daten (Input) Direction Byte Meaning Bit values: No connection Active connection Input Connection status for ports 1 to 8 Port 1 Port 2 Port 3 Port 4 Port 5 Port 6 Port 7 Port 8 Input Connection status for ports 9 to 16 Port 9...
  • Seite 754 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET Tab. 74: Port-I/O-Daten (Output) Direction Byte Meaning Output Status "Port activated" for ports 1 to 8 Port 1 activated Port 2 activated Port 3 activated Port 4 activated Port 5 activated Port 6 activated Port 7 activated Port 8 activated Output Status "Port activated"...
  • Seite 755 Industrieprotokolle 16.4 Funktion PROFINET UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 756 Konfigurationsumgebung einrichten A.1 DHCP/BOOTP-Server einrichten A Konfigurationsumgebung einrichten DHCP/BOOTP-Server einrichten Das folgende Beispiel beschreibt die Konfiguration eines DHCP-Servers mit Hilfe der Software haneWIN DHCP Server. Diese Shareware-Software ist ein Produkt von >IT-Consulting Dr. Herbert Hanewinkel. Sie können die Software von www.hanewin.net herunterladen.
  • Seite 757 Konfigurationsumgebung einrichten A.1 DHCP/BOOTP-Server einrichten Legen Sie den Namen für das neue Konfigurationsprofil fest.  Abb. 60:Konfigurationsprofile hinzufügen Klicken Sie die Schaltfläche Add.  Legen Sie die Netzmaske fest.  Abb. 61:Netzmaske im Konfigurationsprofil Klicken Sie die Schaltfläche Apply.  Wählen Sie die Registerkarte Boot.
  • Seite 758 Konfigurationsumgebung einrichten A.1 DHCP/BOOTP-Server einrichten Zur Eingabe der statischen Adressen klicken Sie im Hauptfenster die Schaltfläche Static.  Abb. 64:Statische Adresseingabe Klicken Sie die Schaltfläche Add.  Abb. 65:Statische Adressen hinzufügen Geben Sie die MAC-Adresse des Geräts ein.  Geben Sie die IP-Adresse des Geräts ein. ...
  • Seite 759 Konfigurationsumgebung einrichten A.2 DHCP-Server Option 82 einrichten DHCP-Server Option 82 einrichten Das folgende Beispiel beschreibt die Konfiguration eines DHCP-Servers mit Hilfe der Software haneWIN DHCP Server. Diese Shareware-Software ist ein Produkt von >IT-Consulting Dr. Herbert Hanewinkel. Sie können die Software von www.hanewin.net herunterladen.
  • Seite 760 Konfigurationsumgebung einrichten A.2 DHCP-Server Option 82 einrichten Abb. 69: DHCP-Einstellung Zur Eingabe der statischen Adressen klicken Sie die Schaltfläche Add.  Abb. 70: Statische Adressen hinzufügen Markieren Sie das Kontrollkästchen Circuit Identifier.  Markieren Sie das Kontrollkästchen Remote Identifier.  Abb.
  • Seite 761 Konfigurationsumgebung einrichten A.2 DHCP-Server Option 82 einrichten Steckplatz im Gerät, auf dem sich das Modul mit dem Port befindet, an dem das Gerät ange- schlossen wird. Legen Sie den Wert fest.  Modul mit dem Port, an dem das Gerät angeschlossen wird. ...
  • Seite 762 Konfigurationsumgebung einrichten A.3 SSH-Zugriff vorbereiten SSH-Zugriff vorbereiten Sie können sich über SSH mit dem Gerät verbinden. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Erzeugen Sie einen Schlüssel auf dem Gerät.  oder Übertragen Sie Ihren eigenen Schlüssel auf das Gerät. ...
  • Seite 763 Konfigurationsumgebung einrichten A.3 SSH-Zugriff vorbereiten Befindet sich der Host-Key auf Ihrem PC oder auf einem Netzlaufwerk, ziehen Sie die  Datei, die den Host-Key enthält, in den -Bereich. Alternativ dazu klicken Sie in den Bereich, um die Datei auszuwählen. Klicken Sie im Rahmen Key-Import die Schaltfläche Start, um den Schlüssel in das Gerät zu ...
  • Seite 764 Konfigurationsumgebung einrichten A.3 SSH-Zugriff vorbereiten Gegen Ende des Verbindungsaufbaus zeigt das Programm PuTTY eine Sicherheitsalarmmeldung und ermöglicht Ihnen, den Fingerabdruck des Schlüssels zu prüfen. Abb. 75: Sicherheitsabfrage für den Fingerabdruck Gegen Ende des Verbindungsaufbaus zeigt das Programm eine Sicherheitsalarmmeldung PuTTY und ermöglicht Ihnen, den Fingerabdruck des Schlüssels zu prüfen.
  • Seite 765 Konfigurationsumgebung einrichten A.4 HTTPS-Zertifikat HTTPS-Zertifikat Ihr Webbrowser stellt mit dem HTTPS-Protokoll die Verbindung zum Gerät her. Voraussetzung ist, dass Sie die Funktion im Dialog Server, Regis- HTTPS server Gerätesicherheit > Management-Zugriff > terkarte einschalten. HTTPS Anmerkung: Software von Drittanbietern wie Webbrowser validieren Zertifikate anhand von Krite- rien wie Verfallsdatum und aktuellen kryptografischen Parameter-Empfehlungen.
  • Seite 766 Konfigurationsumgebung einrichten A.4 HTTPS-Zertifikat In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable HTTPS-Zertifikat aus dem externen nichtflüchtigen copy httpscert envm <file name> Speicher kopieren. In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Funktion ausschalten. HTTPS no https server Funktion einschalten. https server HTTPS Anmerkung: Um das Zertifikat nach der Erstellung oder Übertragung zu aktivieren, starten Sie das Gerät neu oder starten Sie den HTTPS-Server neu.
  • Seite 767 Konfigurationsumgebung einrichten A.4 HTTPS-Zertifikat UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 768 TSN – Time-Sensitive Networking (in Deutsch)  Wolfgang Schulte VDE Verlag, 2020 ISBN 978-3-8007-5078-8 Time-Sensitive Networking For Dummies, Belden/Hirschmann Special Edition (in Englisch)  Oliver Kleineberg und Axel Schneider Wiley, 2018 ISBN 978-1-119-52791-6 (Print), ISBN 978-1-119-52799-2 (eBook) IPv6: Grundlagen - Funktionalität - Integration (in Deutsch) ...
  • Seite 769 Anhang B.2 Wartung Wartung Hirschmann arbeitet ständig an der Verbesserung und Weiterentwicklung der Software. Prüfen Sie regelmäßig, ob ein neuerer Stand der Software Ihnen weitere Vorteile bietet. Informationen und Software-Downloads finden Sie auf den Hirschmann-Produktseiten im Internet unter www.hirsch- mann.com. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 770 Anhang B.3 Management Information BASE (MIB) Management Information BASE (MIB) Die Management Information Base (MIB) ist als abstrakte Baumstruktur angelegt. Die Verzweigungspunkte sind die Objektklassen. Die „Blätter“ der MIB tragen die Bezeichnung generische Objektklassen. Die Instanzierung der generischen Objektklassen, das heißt, die abstrakte Struktur auf die Realität abzubilden, erfolgt zum Beispiel durch die Angabe des Ports oder der Quelladresse (Source Address), soweit dies zur eindeutigen Identifizierung nötig ist.
  • Seite 771 Anhang B.3 Management Information BASE (MIB) 1 iso 3 org 6 dod 1 internet 2 mgmt 4 private 6 snmp V2 1 mib-2 1 enterprises 3 modules 1 system 248 hirschmann 10 Framework 2 interfaces 11 hm2Configuration 11 mpd 12 hm2Platform5 3 at 12 Target 4 ip...
  • Seite 772 Anhang B.4 Liste der RFCs Liste der RFCs RFC 768 RFC 783 TFTP RFC 791 RFC 792 ICMP RFC 793 RFC 826 RFC 854 Telnet RFC 855 Telnet Option RFC 951 BOOTP RFC 1112 IGMPv1 RFC 1157 SNMPv1 RFC 1155 SMIv1 RFC 1212 Concise MIB Definitions...
  • Seite 773 Anhang B.4 Liste der RFCs RFC 2868 RADIUS Attributes for Tunnel Protocol Support RFC 2869 RADIUS Extensions RFC 2869bis RADIUS support for EAP RFC 2933 IGMP MIB RFC 3164 The BSD Syslog Protocol RFC 3376 IGMPv3 RFC 3410 Introduction and Applicability Statements for Internet Standard Management Framework RFC 3411 An Architecture for Describing Simple Network Management Protocol (SNMP)
  • Seite 774 Anhang B.5 Zugrundeliegende IEEE-Normen Zugrundeliegende IEEE-Normen IEEE 802.1AB Station and Media Access Control Connectivity Discovery IEEE 802.1D MAC Bridges (switching function) IEEE 802.1Q Virtual LANs (VLANs, MRP, Spanning Tree) IEEE 802.1X Port Authentication IEEE 802.3 Ethernet IEEE 802.3ac VLAN Tagging IEEE 802.3x Flow Control IEEE 802.3af...
  • Seite 775 Anhang B.6 Zugrundeliegende IEC-Normen Zugrundeliegende IEC-Normen IEC 62439 High availability automation networks MRP – Media Redundancy Protocol based on a ring topology UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 776 Anhang B.7 Zugrundeliegende ANSI-Normen Zugrundeliegende ANSI-Normen ANSI/TIA-1057 Link Layer Discovery Protocol for Media Endpoint Devices, April 2006 UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 777 Anhang B.8 Technische Daten Technische Daten 16.4.6 Switching Größe der MAC-Adress-Tabelle 16384 (inkl. statische Filter) Max. Anzahl statisch konfigurierter MAC-Adressfilter Max. Anzahl der mit IGMP-Snooping 1024 lernbaren MAC-Adressfilter Max. Anzahl der MAC-Adressein- träge (MMRP) Anzahl Warteschlangen 8 Queues Einstellbare Port-Prioritäten 0..7 MTU (max.
  • Seite 778 Anhang B.9 Copyright integrierter Software Copyright integrierter Software Das Produkt enthält unter anderem Open-Source-Software-Dateien, die von Dritten entwickelt und unter einer Open-Source-Software-Lizenz lizenziert wurden. Die Lizenzbedingungen finden Sie in der grafischen Benutzeroberfläche im Dialog Hilfe > Lizenzen. UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 779 Anhang B.10 Verwendete Abkürzungen B.10 Verwendete Abkürzungen Name des externen Speichers Access Control List BOOTP Bootstrap Protocol Command Line Interface DHCP Dynamic Host Configuration Protocol DHCPv6 Dynamic Host Configuration Protocol for IPv6 DUID DHCP Unique Identifier Extended Unique Identifier Forwarding Database Graphical User Interface HTTP Hypertext Transfer Protocol...
  • Seite 780 Anhang B.10 Verwendete Abkürzungen Uniform Resource Locator Coordinated Universal Time VLAN Virtual Local Area Network UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 781 Anhang B.10 Verwendete Abkürzungen UM Config OCTOPUS-8TX HiOS-2S Release 9.4 07/2023...
  • Seite 782 Stichwortverzeichnis C Stichwortverzeichnis 802.1X ..............62 Advanced-Modus .
  • Seite 783 Stichwortverzeichnis Datenpaketanforderungsintervall ..........279 Datensatz .
  • Seite 784 Stichwortverzeichnis HaneWin ............. . 359, 362 Hardware-Reset .
  • Seite 785 Stichwortverzeichnis Object Description ............373 Object-ID .
  • Seite 786 Stichwortverzeichnis RADIUS ..............62 RAM (flüchtiger Speicher) .
  • Seite 787 Stichwortverzeichnis Tab-Completion ............. . 31 TCN Guard .
  • Seite 788 Die Adressen unserer Vertragspartner finden Sie im Internet unter www.hirschmann.com. Eine Liste von Telefonnummern und E-Mail-Adressen für direkten technischen Support durch Hirschmann finden Sie unter hirschmann-support.belden.com. Sie finden auf dieser Website außerdem eine kostenfreie Wissensdatenbank sowie einen Download-Bereich für Software.
  • Seite 789 Leserkritik E Leserkritik Wie denken Sie über dieses Handbuch? Wir sind stets bemüht, in unseren Handbüchern das betreffende Produkt vollständig zu beschreiben und wichtiges Hintergrundwissen zu vermitteln, um Sie beim Einsatz dieses Produkts zu unterstützen. Ihre Kommentare und Anregungen unterstützen uns, die Qualität und den Informationsgrad dieser Dokumentation noch zu steigern.
  • Seite 790 Leserkritik Allgemeine Kommentare: Absender: Firma / Abteilung: Name / Telefonnummer: Straße: PLZ / Ort: E-Mail: Datum / Unterschrift: Sehr geehrter Anwender, bitte schicken Sie dieses Blatt ausgefüllt zurück als Fax an die Nummer +49 (0)7127 14-1600 oder  per Post an ...