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Farbgestaltung; Farbgestaltung Des Rumpfes Hier Gibt Es Zwei Möglichkeiten: A) Lackieren Oder B) Streichen - Opitec Hobbyfix MS CHRISTINE Anleitung

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5.8 Farbgestaltung

Allgemein:
Die farbige Gestaltung ist jedem freigestellt. Die folgende Gestaltung ist ein Vorschlag und kann selbstverständlich
abgeändert werden.
5.8.1 Das Deck entsprechend einer ausgewählten Farbbeize (z.B.Teak oder Mahagoni) einlassen. Beide Hölzer bzw. Farben
finden im Bootsbau Anwendung.
Nach Abtrocknung der Beize kann das Deck mit "Schiffsplanken" versehen werden.(Optik)
Mit langem Lineal und Geodreieck lassen sich gut parallele Linien mit Bleistift einzeichnen.
Anschließend sollte mit einem Klarlack das Deck lackiert bzw. gestrichen werden.
5.8.2 Farbgestaltung des Rumpfes
Hier gibt es zwei Möglichkeiten: a) Lackieren oder b) Streichen
a) Lackieren
Zunächst muß der bereits hergestellte Rumpf gut vorbereitet werden, um ein gutes Farbergebnis zu erhalten. Alle Kle-
bereste und Lötstellenreste müssen von außen gut abgefeilt bzw. verschliffen sein. Auch das verzinnte Weißblech des
Rumpfes sollte mit einem Schleifschwamm abgeschliffen werden.
Nun kommt die Grundierung auf den Bootsrumpf. Den Rumpf kieloben legen und die Grundierung gleichmäßig im
Kreuzgang auftragen (erst quer führen, dann in Längsrichtung den Sprayvorgang vornehmen).
Nach guter Trocknungszeit (siehe Herstellerangaben) wird der grundierte Rumpf nochmals ganz leicht angeschliffen
und dann erfolgt in zwei Arbeitsgängen die Endlackierung mit der gewünschten Farbe. Auch hier wieder im Kreuz-
gang arbeiten; lieber etwas weniger Farbe aufsprühen und noch einen Arbeitsgang anhängen als alles auf einmal zu
machen und die Farbe läuft ab. (Tropfnasen)
b)Streichen
Streichen stellt die preiswertere Alternative dar. Mit einem guten Lackierpinsel muß ebenfalls mit Grundierung und
Lack gearbeitet werden. Die Vorbereitung des Rumpfes ist die gleiche wie beim Lackieren.
Die Grundierung auch so auftragen, daß durch Quer- und Längsbewegungen mit dem Pinsel die Farbe gleichmäßig
dünn aufgetragen wird. Auch hier erfolgt nach entsprechender Trocknungszeit ein nochmaliges leichtes Anschleifen
der Grundierung mit anschließendem Auftrag des Endlackes.
Das in der Abbildung gezeigte fertige Boot hat noch eine rote Fläche. Diese rote Wasserlinie zeigt an, wie tief das Boot
in der Endausstattung im Wasser liegt.
Diese Markierung für den Tiefgang des Bootes kann man so vornehmen, daß man in der Endmontage das Boot mit
allen Zubehörteilen belastet ins Wasser setzt und sich am Bug und Heck Markierungen mit einem wasserfesten Stift
anzeichnet.
Anschließend muß dieser Bereich abgeklebt werden. Außerdem sind die Rumpfflächen, die nicht zur Wasserlinienflä-
chen gehören, zusätzlich gut abzudecken bzw. gut abzukleben, damit keine Farbe oder Lack auf die bereits gestriche-
ne oder lackierte Fläche des Rumpfes gelangt.
Nun wird diese Tiefgangfläche ebenfalls etwas angeschliffen und die gewünschte Farbe (z.B. rot) aufgetragen bzw. ge-
spritzt. Nach diesem Arbeitsgang muß die Abklebung wieder entfernt werden.
Die Streicharbeit hat den Vorteil im Gegensatz zum Sprayen, daß kein Farbnebel entsteht und aufwendige Abklebun-
gen am Boot und Arbeitsplatz entfallen.
Für ausreichende Lüftung ist zu sorgen.
D103076#1
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