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Opitec Hobbyfix 115.051 Anleitung

Opitec Hobbyfix 115.051 Anleitung

Kaleidoskop

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©
Klaus Hünig 1997
Bei den OPITEC Werkpackungen handelt es sich nach Fertigstellung nicht um Artikel mit Spielzeugcharakter allge-
mein handelsüblicher Art, sondern um Lehr- und Lernmittel als Unterstützung der pädagogischen Arbeit. Dieser
Bausatz darf von Kindern und Jugendlichen nur unter Anleitung und Aufsicht von sachkundigen Erwach- senen
gebaut und betrieben werden. Für Kinder unter 36 Monaten nicht geeignet. Erstickungsgefahr!
Anmerkungen zum OPITEC-Kaleidoskop
Das Kaleidoskop wurde im Jahre 1816 von dem schottischen Wissenschaftler Sir David Brewster erfunden.
Brewster (1781 - 1868) war einer der bedeutensten Naturforscher seiner Zeit.
Ihm gelangen viele wichtige Entdeckungen, aber berühmt geworden ist er vor allem durch das Kaleidoskop.
Nur zwei Jahre nach seiner Erfindung wurden Kaleidoskope in ganz Europa zu Hunderttausenden hergestellt.
Die Menschen waren begeistert von der unendlichen Vielfalt der Spiegelbilder, die sich ihren Augen bot.
Das Bauprinzip eines Kaleidoskops ist so einfach, daß man sich wundert, warum es nicht schon lange vorher
erfunden wurde. Es besteht aus einem Rohr, in dessen Inneren zwei oder mehr Spiegel unter einem bestimm-
ten Winkel zueinander angeordnet sind. In ihnen spiegelt sich das Objekt am Ende des Rohres mehrfach, wo-
durch ein rosettenartiges Muster entsteht.
Am häufigsten ist das Kaleidoskop aus drei gleich breiten Spiegeln, die im Querschnitt ein gleichseitiges Drei-
eck mit 3 x 60°-Winkeln ergeben. Mit unterschiedlich breit geschnittenen Spiegelstreifen lassen sich aber auch
noch feinere Rosetten zaubern, z. B. wenn die drei Winkel 45°, 45° und 90° oder 30°, 60° und 90° betragen. Bes-
sere Kaleidoskope haben eine Linse, die dem Auge ein gestochen scharfes Bild der gespiegelten Objekte
zeigt.
Es gibt auch Kaleidoskope, wo der Blick statt auf eine Kammer mit Schüttelgut auf ein kleines, mit Flüssigkeit
gefülltes Gefäß fällt, in dem sich Gegenstände schwebend bewegen, oder wo sich ein Rad mit Bildern oder gar
eine große, bunte Glaskugel am Ende der Spiegelröhre dreht.
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Wer Lust hat, sein OPITEC-Kaleidoskop durch eigenes Experimentieren weiter zu entwickeln, dem empfehlen
wir dafür den Polystyrolspiegel (N° 874.539).
Mit den OPTI Media Linsen Nr. 4 - 9 lassen sich vom 45mm kurzen Minigucker bis zum 350mm langen Super-
rohr eine Vielzahl von Kaleidoskop-Typen bauen.
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Inhaltszusammenfassung für Opitec Hobbyfix 115.051

  • Seite 1 1 1 5 . 0 5 1 K a l e i d o s k o p © Klaus Hünig 1997 Hinweis Bei den OPITEC Werkpackungen handelt es sich nach Fertigstellung nicht um Artikel mit Spielzeugcharakter allge- mein handelsüblicher Art, sondern um Lehr- und Lernmittel als Unterstützung der pädagogischen Arbeit. Dieser Bausatz darf von Kindern und Jugendlichen nur unter Anleitung und Aufsicht von sachkundigen Erwach- senen gebaut und betrieben werden.
  • Seite 2 1. Sachinformation: Art: Spielzeug/Modell als Bausatz Verwendung: Im Unterricht ab der 4. Jahrgangsstufe 2. Materialkunde: 2.1 Werkstoff: Kartonrohr (aus recyceltem Altpapier) gewickelt Bearbeitung: Fertigteile Verbindung: kleben, stecken Oberfläche: nach eigenen Vorstellungen bemalen oder bekleben 2.2. Werkstoff: Tiefziehfolie (Polyvinylchlorid (PVC), Thermoplast) farblos Bearbeitung: schneiden mit der Schere oder UNI-Messer...
  • Seite 3 4. Stückliste: Baugruppe Material Menge Größe Abbildung langes Rohr Karton 147 x 46,1/40,3 x 2,9 mm (kurzes Rohr) Karton 50 x 52,5/46,3 x 3,1 mm Ring Karton 10 x 46,1/40,3 x 2,9 mm Linse Acrylglas f = 225 mm; ø 34,5 mm (f = Brennweite) Spiegelprisma 1 x 33 x 140mm...
  • Seite 4: Explosionszeichnung

    5. Explosionszeichnung weiß 6. Bauanleitung Übersicht 6.1. Herstellung Spiegelprisma 6.2. Montage Spiegelprisma 6.3. Herstellen und Montage der Abdeckungen und Linse 6.4. Herstellen der Kammer 6.5. Füllen der Kammer und Funktionsprüfung 6. 1. Herstellung Spiegelprisma 6.1.1. Von den drei Polystyrolspiegelstreifen (5) 1 x 33 x 140 mm die Schutzfolie abziehen. Die drei Teile mit Hilfe von Klebestreifen nach Zeichnung zu einem Spiegelprisma zusammenkleben.
  • Seite 5 6.3. Herstellen und Montage der Abdeckungen und Linse 6.3.1. Aus der Tiefziehfolie (6) zwei Kreise ø 46 mm und aus dem weißen Transparentpapier (8) einen Kreis ø 46 mm schnei- den. Zur Herstellung stellt man die Röhre (1) auf die transparente Tiefziehfolie (6) bzw. auf das weiße Transparentpapier (8), mit einem Stift umfahren und die so aufgezeichnete Scheiben ausschneiden.
  • Seite 6 6.4. Herstellen der Kammer 6.4.1. Das Kartonrohr (2), die sogenannte Kammer, und der schmale Kartonring (3) werden an den Kanten mit schwarzem Filzstift eingefärbt. Der Kartonring (3) wird dann so weit in das Rohr (2) der Kammer geschoben, bis sein Rand etwa 5 bis 10 mm vom Rand der Kammer entfernt ist, und dort festgeklebt.