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" M S C H R I S T I N E "
Vor Baubeginn Anleitung sorgfältig durchlesen!
Vorwort:
Sehr anspruchsvolles Schiffsmodell das aber nach genauer Plananweisung gebaut, ohne weiteres vom Werkschüler
zu fertigen ist. Geeignet ist dieses Schiffsmodell ab der 8. Jahrgangsstufe.
Diese Werkpackung deckt die Bereiche Metall/Holz/Kunststoff und Elektrotechnik in einem einzigen Modell ab.
Für dieses Modell sollte der Werklehrer ausreichend Zeit einplanen (evtl. Jahresarbeit) da ohne großen Zeitdruck ein
entsprechend gutes Resultat herauskommt. Andererseits läßt dieses Modell dem Werkschüler viel Gestaltungsfreiheit
beim Deckaufbau (Kajüte gestalten, Positionslampen, etc. ), so dass die kreative Komponente viel Spielraum läßt.
Zusätzlich wird noch Beize, 2-Komponentenkleber, Grundierung, Lack, Klarlack und ein Schleifschwamm benötigt.
Hinweis
Bei den OPITEC Werkpackungen handelt es sich nach Fertigstel-
lung nicht um Artikel mit Spielzeugcharakter allgemein handels-
üblicher Art, sondern um Lehr- und Lernmittel als Unterstützung
der pädagogischen Arbeit. Dieser Bausatz darf von Kindern und
Jugendlichen nur unter Anleitung und Aufsicht von sachkundi-
gen Erwach- senen gebaut und betrieben werden. Für Kinder
unter 36 Monaten nicht geeignet. Erstickungsgefahr!
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1 0 3 . 0 7 6
S p o r t b o o t
Achtung:
Dieses Produkt enthält verschluckbare
Kleinteile.
Es besteht Erstickungsgefahr!
D103076#1

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Opitec MS CHRISTINE

  • Seite 1 Deckaufbau (Kajüte gestalten, Positionslampen, etc. ), so dass die kreative Komponente viel Spielraum läßt. Zusätzlich wird noch Beize, 2-Komponentenkleber, Grundierung, Lack, Klarlack und ein Schleifschwamm benötigt. Hinweis Bei den OPITEC Werkpackungen handelt es sich nach Fertigstel- Achtung: lung nicht um Artikel mit Spielzeugcharakter allgemein handels- Dieses Produkt enthält verschluckbare...
  • Seite 2: Verwendung

    1. Sachinformation: Art: Schiffsmodell als Werkpackung; Verwendung: Im Werkunterricht ab der 8. Jahrgangsstufe; 2. Materialkunde: 2.1 Werkstoff: Kiefernholz (Nadelholz), Weichholz; Sperrholz, mehrfach verleimt; Buchenholz (Dübel), Hartholz; Bearbeitung: alle Hölzer müssen gesägt, geraspelt, gefeilt und geschliffen werden; Verbindung: schrauben; kleben; Oberfläche: wachsen (flüssig oder fest);...
  • Seite 3 3. Werkzeuge: sägen: Laubsäge für Rundungen und Schnitte, die mit anderen Sägen nicht durchgeführt werden können; Beachte! Laubsägeblätter mit den Zähnen nach vorn unten in den Bogen einspannen Laubsägetischchen verwenden; Laubsägebogen konstant, gerade und ruhig bewegen; Werkstück drehen; Feinsäge für gerade Schnitte und zum Absägen von Leisten geeignet; Beachte! Werkstück einspannen Puk-Säge für kurze Schnitte und zum Absägen von kleinen Leisten und...
  • Seite 4 4. Stückliste D103076#1...
  • Seite 5 4. Stückliste Baugruppe Material Menge Größe Teile-N Rumpf Weißblech 0,3 x 300 x 600 mm Blindnieten ø 3 mm Gestell Sperrholz 8 x 120 x 260 mm Buchenrundstab ø 5 x ca. 250 mm Moosgummi 2 x 100 x 145 Antrieb Kiefernleiste 15 x 40 x 200 mm...
  • Seite 6 5. BAUANLEITUNG-ÜBERSICHT 5.1 Rumpffertigung 5.2 Gestell 5.3 Motoreinbau 5.4 Rudereinbau 5.5 Deckanpassung 5.6 Steuerrohr einkleben 5.7 Fortsetzung Deck 5.8 Farbgestaltung 5.9 Deck- und Rudermontage 5.10 Verkabelung 5.11 Flaggenstöcke 5.12 Mast 5.13 Frontscheibe 5.14 Schiffsschraube 5.15 Stapellauf 5.1 Rumpf 5.1.1 Herstellung der Schablone Schablone des Bootsrumpfes (s.
  • Seite 7: Weißblech

    5.1.2 Weißblech Anschließend den Bootsrumpf (Form) mit Blechschere ausschneiden. Tipp: Ruhiges Arbeiten, damit kein Verschnitt zustande kommt. 5.1.3 Bördelkante Nun die 8 mm Bördelkante auf den Rumpf als “Streichmaß” mit Folienstift übertragen. 5.1.4 Heckschnitte Danach die beiden Einschnitte am Heck vornehmen. Tipp: Schnitt und Kante genau beachten (Linie und Strichlinie) D103076#1...
  • Seite 8: Kantenbearbeitung

    5.1.5 Kantenbearbeitung Jetzt die Umrisse abfeilen und mit Schleifpapier/Schleifschwamm die letzten scharfen Kanten und Stellen verschleifen, so daß man mit den Fingern über die Kanten fahren kann, ohne sich zu verletzen! 5.1.6 Formen des Rumpfes a) Umkanten der Hecklaschen (I) und (II) um ca. 90°. b) Umkanten des Heckspiegels (III) zu den Laschen (I) und (II).
  • Seite 9 d) Umkanten der Buglasche (V) um 90° nach oben. Hinweis: Rumpf zwischen zwei Holzbrettchen klemmen und Biegekanten bündig zu den Brettkanten aus- richten. Parallelität der Biegelasche zu den Biegekanten mit der Breite eines Meßlineals oder dem Meter- maßstab überprüfen! e) Umkanten der Buglasche (VI) um 90° nach unten. f ) Umkanten der Buglasche (VII) um 90°...
  • Seite 10 g) Mit beiden Händen die vorderen Seitenteile (VIII) vorbiegen. h) Die bereits umgekantete Lasche (V) umbördeln, aber nicht ganz zusammendrücken! i) Jetzt die Lasche (VII) in die umgebördelte Lasche (V) stecken und den Rumpf nachbiegen, bzw. in die Endform brin- gen.
  • Seite 11 k) Heckteil nachbiegen bis die Laschen (I) und (II) mit den Kanten links und rechts des Heckteils (3) bündig sind. l) Laschen (I) und (II) mit 3,5mm-Bohrer durch das Heckteil (III) bohren und mit Blindnieten ø 3 mm (2) vernieten (wahl- weise können auch Gewindeschrauben verwendet werden).
  • Seite 12 o) Die Schlitze am Bugsteven und an den Hecklaschen müssen von innen abgedichtet werden. Hierzu kann man verschiedene Verfahren wählen: - 2-Koponentenkleber - Silikon - Weichlöten (leichter Verzug am Bug möglich!) Wir empfehlen 2-Komponentenkleber. p) nach dem Aushärten des Klebers den Bugsteven den beiden Bördelkanten anpassen q) Kanten mit Werkstattfeilen entgraten.
  • Seite 13: Löcher Für Die Deckbefestigung

    5.1.7 Löcher für die Deckbefestigung Das Schiffsdeck wird erst später gefertigt, aber die Bohrlöcher zur Deckbefestigung müssen jetzt in die umgebördelte Kante gebohrt werden. Vorschlag: - Lochabstand ca. 90 mm - ø 3,5 mm bohren Tipp: Auf gleichmäßige symmetrische Verteilung der Löcher achten, da später die Deckverschraubung ins Auge sticht! 85,6 90,0...
  • Seite 14 5.2 Gestell Bevor weitere Baumaßnahmen ergriffen werden, sollte das Boot ein Gestell erhalten, damit es gut aufliegt und weiter- bearbeitet werden kann. 5.2.1 Vorderteil des Gestelles Das Gestell bekommt eine Länge von ca. 250 mm. Den Bootsrumpf nach Plan vermitteln. 250,0 100,0 Mit einem Karton (Graupappe) die vordere Rumpfform herausarbeiten (Symmetrieachse)
  • Seite 15: Motoreinbau

    5.2.3 Montage des Gestelles Vorder- und Heckteil gemeinsam durchbohren um ein gleichmäßig verstrebtes Gestell zu erhalten. Stützteile versäubern und mit Leim zwei 5 mm Rundstäbe (4) verleimen. Das Gestell kann mit Klarlack oder wasserlöslichen Farben behandelt werden. Tipp: Die mitgelieferten Moosgummi (6) erst nach der farbigen Gestaltung des Gestells aufkleben! 5.2.4 Je zwei Moosgummistücke ca.
  • Seite 16 5.3.3 Jetzt ein Loch ø 3,5 mm vom Heckknick ausgehend ca. 70 mm eingerückt für das Stevenrohr (8b) in den Schiffsboden bohren. (siehe Zeichnung) 180,0 70,0 5.3.4 Nun muß eine Anpassung von Motorhalter (6) und Antriebseinheit (Motor– Antriebswelle/Stevenrohr – Kupplung (Sili- konschlauch)) erfolgen.
  • Seite 17: Bohrloch Steuerrohr (Ruder)

    5.3.7 Nun kann der Motorsockel eingeklebt (Silikon/2-Komponentenkleber) und als Montagehilfe belassen werden. Anschließend wird das Stevenrohr von innen mit 2-Komponentenkleber eingeklebt. Nach Abtrocknung dieses Vorganges wenden des Bootsrumpfes (kieloben) und das Stevenrohr und die Schraube von unten her ebenfalls mit einem 2-Komponentenkleber abdichten. 5.4 Rudereinbau 5.4.1 Bohrloch Steuerrohr (Ruder) Ein Loch ø...
  • Seite 18 5.4.4 Ruderblatt Aus restlichem Weissblech (1) das Ruderblatt (1b) ausschneiden. 70,0 Gewindestab (11) in die Mitte des Blechzuschnittes legen. Blech beidseitig um die Welle biegen. Anschließend das Blech im Schraubstock zusammenpressen. Da das Blech natürlich nicht zusammengedrückt bleibt, muß es später noch geklebt oder an der Welle angelötet werden.
  • Seite 19: Deckanpassung

    5.5 Deckanpassung 5.5.1 Mitgeliefertes Pappelsperrholz (15) 3 x 300 x 600 mm so verwenden, daß zunächst die gewünschte schönere Seite des Holzes oben liegt. 5.5.2 Nun das Boot kieloben (Ruder demontieren) auf das Holz legen, um die Bootsumrisse anreißen zu können. Zur funktio- nelleren Gestaltung des Decks sollte das Sperrholz etwas größer als die gegebene Rumpfform zugesägt werden (Vor- allem im Bugbereich!).
  • Seite 20: Steuerrohr Einkleben

    5.5.5 Das Deck anschließend mit ein paar Zylinderkopfschrauben (16) M3 und Muttern (17) M3 vormontieren, um zu sehen, ob das Deck zum Rumpf ausgemittelt ist und die Bohrungen fluchten (ggf. Deck nacharbeiten). Jetzt das Röhrchen (9a) durch den Bootsrumpf, die Führungsleiste bis zum Deck schieben und mit einem kurzen Ham- merschlag eine Markierung an die Unterseite des Decks machen.
  • Seite 21: Fortsetzung Deck

    5.7 Fortsetzung Deck Allgemein: Die Gestaltung des Decks ist ein Vorschlag. Selbstverständlich kann das Deck anderst gestaltet werden. Es ist zu beachten, dass das Material zur Gestaltung unseres Vorschlages ausgelegt ist. 5.7.1 Cockpit Die Aussparung des Cockpits kann nach der beigefügten Originalschablone (s. Seite 29) vorgenommen werden. Hinweis: Die Schablone ist für den Deckel (durchgezogene Linie) und die Aussparung im Deck (gestrichel- te Linie).
  • Seite 22 5.7.4 Das Cockpit soll mit zwei Sitzplätzen ausgestattet werden. Hierzu wird das ausgesägte Cockpitbrett als Basis genommen und nochmals abgesägt. (s. Zeichnung). Zusätzlich wird mit Hilfe der Schablone (s. Seite 29) ein Deckel (C/durchgezogene Linie) aus der Sperrholzplatte (21) ausgesägt und verschliffen. Schablone 180,0 Cockpitbrett...
  • Seite 23: Farbgestaltung

    5.8 Farbgestaltung Allgemein: Die farbige Gestaltung ist jedem freigestellt. Die folgende Gestaltung ist ein Vorschlag und kann selbstverständlich abgeändert werden. 5.8.1 Das Deck entsprechend einer ausgewählten Farbbeize (z.B.Teak oder Mahagoni) einlassen. Beide Hölzer bzw. Farben finden im Bootsbau Anwendung. Nach Abtrocknung der Beize kann das Deck mit “Schiffsplanken” versehen werden.(Optik) Mit langem Lineal und Geodreieck lassen sich gut parallele Linien mit Bleistift einzeichnen.
  • Seite 24: Deck-Und Rudermontage

    5.9 Deck-und Rudermontage Nachdem die farbige Gestaltung abgeschlossen ist, kann mit der Montage des Decks begonnen werden. 5.9.1 Abdichten Zu empfehlen ist eine Silikonschicht auf den gebördelten bzw. abgekanteten Teilen des Rumpfes aufzutragen. Ideal ist z.B. bei einem weißen Rumpf eine weiße Silikonfarbe zu verwenden. Eine Kartusche Silikon reicht für gut eine bis zwei Werkgruppen.
  • Seite 25: Verkabelung

    5.9.4 Rudermontage (Pinne) Das bereits gefertigte Ruder kommt nun zur Montage. Ruder von unten in das Steuerrohr stecken und mit der Mutter M4 (13) von oben festschrauben. Beim Verschrauben darauf achten, daß die Lenkbewegungen links/rechts (steuerbord/backbord) etwas schwergängig funktioniert, damit das Boot bei Wasserfahrt auch den gewünschten Kurs hält. Nun kann die Pinne auf die Mutter gesteckt und mit einer Hutmutter (12) gekontert werden.
  • Seite 26 Für den Bugflaggstock wird vom Rundstab (28) ein Stück mit 70 mm Länge abgesägt. Holzkugel (31) ø10 mm auf 4 mm aufbohren (Maschinenschraubstock verwenden!) und Rundstab bündig einleimen. Vorlage der Bugflagge (s. Seite 33/OPITEC-Logo) ausschneiden und farbig ausmalen. Befestigung der Flagge am Bug- mast wie bei der Heckflagge.
  • Seite 27 5.12.3 Rundstab ausgemittelt in die 5mm-Bohrung vom Mast leimen (Bohrungen zeigen nach oben). Kordel (29) durch die 2mm-Bohrungen fädeln und verknoten. 5.12.4 Die Befestigung des Mastes erfolgt über den herausgearbeiteten Zapfen am Fuß des Mastes. An entsprechender Stel- le ist im Deck ein Loch ø 4 mm für den Mastfuß zu bohren und mit einer Schlüsselfeile dem Zapfen anzupassen oder den Zapfen an die Bohrung anpassen.
  • Seite 28 5.15 Stapellauf Vor jedem Stapellauf erhält ein Boot einen Namen durch die Taufe. Wir haben unser Boot “MS Christine” getauft. Die Namenschilder auf Seite 33 ausschneiden und am Bug ankleben. Vor dem Start einen kurzen Trockenprobelauf durchführen und dann steht einer Jungfernfahrt nichts mehr im Wege.
  • Seite 29 Schablonen Cockpitaussparung (feingestrichelt Linie) M 1 : 1 Deckel (durchgezogene Linie) D103076#1...
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  • Seite 31 Schablonen M 1 : 1 Mast Frontscheibe Schneideplan für das Acrylglas (14) Frontscheibe (14b) Pinne (14a) D103076#1...
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  • Seite 33 Schablonen MS CHRISTINE M 1 : 1 MS CHRISTINE Flaggen Bootsrumpf Teil 1 Deutschland: schwarz/rot/gold Holland: blau/weiß/rot Frankreich: blau/weiß/rot Italien: grün/weiß/rot Schweiz: Grundfarbe=rot Kreuz=weiß England: Grundfarbe (Dreiecke)=blau Kreuz/Diagonale(innen)=rot Rest=weiß Bugflagge D103076#1...
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  • Seite 35 Schablonen M 1 : 1 Bootsrumpf Teil 2 D103076#1...
  • Seite 36 D103076#1...
  • Seite 37 Bootsrumpf Schablone Teil 3 M 1 : 1 D103076#1...
  • Seite 38 D103076#1...
  • Seite 39 Bootsrumpf Schablone M 1 : 1 Teil 4 VIII VIII D103076#1...

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