Montage- und Betriebsvorschrift EUR 6 C
Achtung!
Niemals Netzspannung am Signaleingang anlegen!
5.7
Ausgangsspannung 0 - 10 V (Analog Out)
Dem analogen Ausgang 0 - 10 V können unterschiedliche Funktionen zugeordnet werden (F IO
Setup: Analogausgang "A"). Anschluss an den Klemmen "A" - "GND" = "Analog Out" (I
Ausgänge mehrerer Geräte dürfen nicht miteinander verbunden werden!
5.8
Spannungsversorgung für externe Geräte (+ 24 V, GND)
Für externe Geräte, z. B. für einen Sensor, ist eine Spannungsversorgung integriert. Klemme + 24 V
Toleranz der Ausgangsspannung +/- 20 % (bei Netzspannung ab 207 V). Max. Belastungsstrom 50
mA.
Ausgänge mehrerer Geräte dürfen nicht miteinander verbunden werden!
Bei einer Überlastung bzw. Kurzschluss (24 V - GND), wird die externe Spannungsversorgung abge-
schaltet (Multifuse). Das Gerät führt einen RESET durch und arbeitet weiter.
5.9
Digitale Eingänge (D1, D2)
Den digitalen Eingängen "D1"und "D2" können unterschiedliche Funktionen zugeordnet werden. (F
IO Setup: Funktionsübersicht der digitalen Eingänge). Ansteuerung über potenzialfreie Kontakte,
geschaltet wird eine Kleinspannung von ca. 24 V DC.
Achtung!
Niemals Netzspannung an den digitalen Eingängen anlegen!
Eingänge mehrerer Geräte dürfen nicht miteinander verbunden werden!
5.10
Relaisausgänge (K1, K2)
Den Relaisausgängen "K1" und " K2" können unterschiedliche Funktionen zugeordnet werden (F IO
Setup: Funktion und Invertierung der Relaisausgänge). Max. Kontaktbelastung 5 A / 250 V AC.
Anschluss der potenzialfreien Kontakte von Relais "K1" an den Klemmen 11, 12, 14. Anschluss der
potenzialfreien Kontakte von Relais "K2" an den Klemmen 21, 22, 24.
5.11
Kommunikation
5.11.1
Vernetzung über MODBUS-RTU
Das Gerät verfügt standardmäßig über eine RS-485 Schnittstelle für Vernetzung über MODBUS. Der
Anschluss erfolgt an den Klemmen "D+", "D-" und "GND".
Es können maximal 64 Teilnehmer direkt miteinander verbunden werden, weitere 63 Teilneh-
mer über einen Repeater.
Die Einstellung der Adresse muss im "IO Setup" vorgenommen werden.
5.11.2
RS-485 - Netzwerkaufbau und Schnittstellenparameter
Es ist unbedingt auf richtigen Anschluss zu achten, d. h. "D+" muss auch an den folgenden Geräten
an "D+" angeschlossen sein. Das gleiche gilt für "D-".
Zusätzlich muss eine "GND"-Verbindung hergestellt werden, da ungleiches Potential (über 10 V!) zur
Zerstörung der RS-485 Schnittstelle führt (z. B. Blitzschlag).
allgemeines Beispiel für Modbusgeräteanschluss
Die Datenleitung muss von einem Gerät zum nächsten geführt werden. Eine andere Verdrahtungsart
ist nicht zulässig! Es dürfen immer nur zwei Drähte einer Leitung (twisted pair) für die Datenver-
bindung verwendet werden.
L-BAL-E066-D 0951
16.04.2008
v_modbus_geraete_anschluss.vsd
11/67
Elektrische Installation
10 mA).
max