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Brand - Oder; Explosionsgefahr; Lgefährdung Durch; Bewegliche Bauteile - Larius EXT 85 Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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BRAND - ODER

I

EXPLOSIONSGEFAHR

Bei der Strömung der Flüssigkeit durch die Leitung und die Pumpe
entsteht statische Elektrizität. Wenn nicht alle Teile der Anlage
vorschriftsmäßig geerdet sind, können Funken entstehen und die
Anlage kann so extrem gefährlich werden. Auch beim Einstecken
oder Ziehen des Netzkabels können Funken entstehen. Die Funken
können die Lösungsmitteldämpfe, die abgegebene Flüssigkeit,
Staubteilchen oder andere entflammbare Stoffe entzünden,
unabhängig davon, ob in geschlossenen Räumen oder im Freien
gepumpt wird, und Feuer, Explosionen mit schweren Verletzungen
und Sachschäden verursachen.
Die Versorgungskabel nie im Bereich der Spritzpi-
stole anschließen oder abziehen, wenn die geringste
Möglichkeit besteht, dass sich der noch in der Luft
vorhandene Staub entzünden kann. Falls Funken
oder ein auch nur geringer Stromschlag festge-
stellt werden, SOFORT DAS SPRITZEN BEENDEN.
Kontrollieren, dass die gesamte Anlage vorschrif-
tsmäßig geerdet ist.
Die Anlage nicht wieder in Betrieb setzen, bevor
nicht die Ursache des Defektes ermittelt und ab-
gestellt worden ist.
ERDUNG
Zur Reduzierung der Funken durch statische Elektrizität die
Pumpe und alle anderen Geräte im Ausgabebereich erden.
Die lokalen Erdungsvorschriften, die Gerätetypen kontrollieren
und sich vergewissern, dass alle Komponenten an die Erdung
angeschlossen sind.
Pumpe: zur Erdung der Pumpe den Erdleiter der Erdungsk-
lemme der Pumpe mit einem Erdungsanschluss verbinden.
Versorgung des Luft- oder Flüssigkeitsverdichters: Erdung
entsprechend den lokalen Vorschriften und laut Herstelle-
ranweisungen.
Fluidleitungen: nur geerdete Schläuche mit einer kombinierten
Höchstlänge von 150 m verwendet, um den Durchgang der
Erdung zu gewährleisten.
Pistole: Erdung durch den Anschluss an die geerdeten
Schläuchen und die Pumpe.
Flüssigkeitsbehälter: gemäß den lokalen Bestimmungen.
Alle für die Entsorgung der Lösungsmittel eingesetzten
Eimer: gemäß den lokalen Bestimmungen. Nur Metalleimer
verwenden. Die Eimer nicht auf nicht leitende Flächen wie
Papier oder Pappe stellen, da dadurch die durchgehende
Erdung unterbrochen wird.
Um den Erdungsdurchgang bei der Entsorgung oder dem
Ablassen des Drucks aufrechtzuerhalten, immer einen Metall-
teil der Pistole gegen die Seite eines geerdeten Metalleimers
drücken; danach den Pistolenabzug drücken.
PISTOLE EXT85
Vor dem Entsorgen sicherstellen, dass die Anlage
und die Eimer vorschriftsmäßig geerdet sind. Siehe
den vorhangenden Abschnitt ERDUNG. Immer den
Mindestdruck der Flüssigkeit benutzen und einen
konstanten Metall-Metall-Kontakt zwischen Pistole
und geerdetem Eimer aufrecht erhalten, um das
Risiko von Flüssigkeitsinjektion, Funken durch
statische Elektrizität und Spritzer zu vermeiden.
GEFÄHRDUNG DURCH
L

BEWEGLICHE BAUTEILE

Bewegliche Bauteile können stechen oder Finger oder andere
Körperteile abtrennen. Halten Sie sich beim Anfahren oder während
des Betriebs der Anlage von allen beweglichen Teilen fern. Vor
Kontrollen oder vor Wartungsarbeiten der Pistole, Pumpe oder
anderer Komponenten der Anlage das DRUCKENTLASTUNG-
SVERFAHREN ausführen (siehe Seite 6), um ein unbeabsichtigtes
Anfahren der Pumpe auszuschließen.
M
FUNKTIONSWEISE
Die Durchflussleistung der Flüssigkeit wird von der Pumpe
geregelt.
Den Druck der Pumpe einstellen, um die gewünschte Fördermenge
zu erzielen; dabei den erforderlichen Mindestdruck verwenden.
Die Druckeinstellung hängt von der Leitungslänge, der Viskosität
der Flüssigkeit und den Düsenabmessungen ab. Zur Flüssigkei-
tsabgabe der Pistole die Förderpumpe einschalten, den Abzug
entriegeln und langsam voll durchdrücken. Die Abgabe beginnt
mit dem Mindestdruck und endet bei Freigabe des Abzugs.
Zur Vermeidung ernsthafter Verletzungen, ein-
schließlich zufälliger Injektion von Flüssigkeit,
Spritzer in die Augen oder auf die Haut, immer das
DRUCKENTLASTUNGSVERFAHREN durchführen,
wenn die Zufuhrvorrichtung abgeschaltet ist,
während der Kontrolle oder der Wartung von
Teilen der Anlage, während der Installation, der
Reinigung oder dem Austausch der Düsen und
nach Beendigung des Spritzvorgangs. Immer den
Pistolenabzug sperren, wenn die Pistole nicht
benutzt wird, um ein zufälliges Betätigen des
Abzugs zu verhindern.
8

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