LME / RSD10 / RSD20 / RSD50 / RSD100 (Contrac) ELEKTRISCHER LINEARANTRIEB | OI/LME/RSD10/100-DE REV. E
7 Inbetriebnahme
Hinweis
Für die Inbetriebnahme der Antriebe unbedingt die
Betriebsanleitung der zugehörigen Elektronikeinheit beachten!
8 Betrieb
Sicherheitshinweise
GEFAHR
Lebensgefahr durch unerwartete Bewegung des Antriebs!
Unerwartete Bewegung des Antriebs führen zu schwersten
Verletzungen oder zum Tod.
•
Sicherstellen, dass der Antrieb ohne Gefährdung von
Personen verfahren werden kann!
WARNUNG
Quetschgefahr zwischen externem Anschlag und
Ventillaterne / Antriebsgehäuse!
•
Nicht in den Gefahrenbereich greifen.
Hinweis
Die Stellkreisüberwachung in der Elektronikeinheit muss immer
aktiviert sein, sie wird im Werk eingeschaltet und darf
nachträglich weder deaktiviert noch verändert werden.
•
Vor dem Einschalten sicherstellen, dass die im Datenblatt
genannten Umgebungsbedingungen eingehalten werden und
dass die Energieversorgung mit den entsprechenden
Angaben auf dem Typenschild der Elektronikeinheit
übereinstimmt.
•
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht
mehr möglich ist, das Gerät außer Betrieb setzen und gegen
unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
•
Bei der Aufstellung des Antriebs in Arbeits- und
Verkehrsbereichen mit Zugangsmöglichkeit für nicht
autorisierte Personen sind geeignete Schutzmaßnahmen
durch den Betreiber erforderlich.
•
Vor Handradbetrieb den Motor spannungsfrei schalten.
Automatikbetrieb
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch spannungsführende Bauteile!
Tod oder schwerste Verletzungen durch Elektrizität oder
unerwartete Maschinenbewegungen. Im Automatikbetrieb
steht der Motor auch bei Motorstillstand unter Spannung.
•
Bei allen Arbeiten am Antrieb oder der zugehörigen
Baugruppe, Versorgungsspannung der Elektronikeinheit
bzw. der separat eingespeisten Anti-Betauungsheizung
(Option) abschalten und gegen unbeabsichtigtes
Wiedereinschalten sichern!
Der von der Elektronikeinheit angesteuerte Regelmotor bewegt
über das fett- bzw. ölgeschmierte Getriebe die axial fixierte
Antriebshülse mit Spindelmutter. Die Umsetzung der drehenden
in eine lineare Bewegung erfolgt über eine Kugelspindel, die über
eine Verdrehsicherung radial fixiert ist (Abbildung 22). Sie bildet
den oberen Teil der Schubstange und ist mit einem einstellbaren
(nur RSD), mechanischen Anschlag versehen.
Ein Positionssensor erfasst über ein mechanisches
Untersetzungsgetriebe spielfrei die aktuelle Position der
Schubstange.
Die im Motor eingebaute Bremse übernimmt bei abgeschalteter
Versorgungsspannung die Haltefunktion.
Abbildung 22: Schnittbild durch Kugelmutter mit Spindel
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M10308