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Contura C i20 Bedienungsanleitung Seite 3

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AUSWAHL DES BRENNMATERIALS
Als Brennmaterial für den Einsatz eignen sich alle
Brennholzarten, wie z.B. Birke, Buche, Eiche, Ulme, Esche,
Nadelholz und Obstbaumholz. Verschiedene Holzarten weisen
eine unterschiedliche Dichte auf. Je höher die Holzdichte,
desto höher der Energiewert. Die höchste Dichte weisen
Buche, Eiche und Birke auf.
Feuchtigkeitsgehalt des Holzes
Frisches Holz besteht zu 50% aus Wasser. Ein Teil des Wassers
zirkuliert frei zwischen den Fasern, der Rest ist in den Zellen
gebunden.
Brennholz ist stets zu trocknen, sodass das freie Wasser
verdunsten kann. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt unter 20%
gesunken ist, kann das Holz verfeuert werden.
Bei der Verwendung von Holz mit einer höheren Feuchte geht
ein großer Teil des Energiegehalts im Holz beim Verkochen des
Wassers verloren. Feuchtes Holz beeinträchtigt außerdem die
Verbrennung. Im Schornstein bildet sich ein Ruß- und Teerbelag,
der im schlimmsten Fall einen Schornsteinbrand herbeiführen kann.
Darüber hinaus verrußen die Glasscheiben am Einsatz und
Anwohner in der Umgebung werden durch die Rußausstöße
belästigt.
Um sicher zu gehen, dass das Holz trocken ist, sollte es im
Winter geschlagen und im Sommer an der freien Luft unter einer
Überdachung gelagert werden.
WARTUNG DER FEUERSTÄTTE
Beim Beheizen können die Glasscheiben verrußen,
selbst wenn der Einsatz mit trockenem Holz mit einem
Feuchtigkeitsgehalt von 15-20% befeuert wird. Bei
regelmäßiger Reinigung genügt es meist, die Scheiben
mit einem trockenen Stück Papier abzuwischen. Wenn sich
der Ruß bereits länger auf der Scheibe befindet, lässt er
sich am besten mit Reinigungsmittel oder einem speziellen
Mittel zur Rußentfernung beseitigen. Diese Mittel sind
in Drogerien oder bei Ihrem Kaminofenhändler vor Ort
erhältlich.
Verwenden Sie niemals Reinigungsmittel, die Schleifpartikel
enthalten. Andernfalls können die Scheiben beschädigt
werden.
Achten Sie beim Entfernen der Asche aus dem Aschekasten
darauf, dass keine Glut übrigbleibt. Heben Sie den Rost
mit dem beiliegenden Griff an und klappen Sie ihn nach
hinten (siehe Abbildung unten). Anschließend kann der
Aschekasten gerade herausgehoben werden. Die Asche ist
vor ihrer Entsorgung mindestens einen Tag lang in einem
nicht brennbaren Behälter mit Verschluss aufzubewahren.
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Decken Sie einen Holzstapel niemals
mit einer Plane ab, die bis zum Boden
reicht. Andernfalls wirkt die Plane
wie eine Dunstglocke und verhindert
das Trocknen des Holzes. Lagern Sie
eine kleinere Brennholzmenge stets
einige Tage vor der Verwendung im
Haus, damit die Oberflächenfeuchte
verdunsten kann.
Damit sollten Sie NICHT
heizen
Verwenden Sie als Brennmaterial
in einem Einsatz unter keinen
Umständen druckimprägniertes,
angestrichenes oder geleimtes
Holz, Spanplatten, Kunststoff oder
Farbdruckbroschüren. Bei der
Verbrennung dieser Materialien können sich Salzsäure und
Schwermetalle bilden, die sich schädigend auf die Umwelt
und die Feuerstätte auswirken. Die Salzsäure kann den
Schornsteinstahl oder das Mauerwerk in einem gemauerten
Schornstein angreifen. Heizen Sie – außer beim Anzünden –
nicht mit Rinde, Sägespänen oder anderem stark zerkleinerten
Holz. Bei diesem Brennstoff brennt das Feuer rasch zu intensiv
und die Ausgangsleistung steigt zu hoch an.
Der Rost und die weiteren Gusskomponenten werden mit einer
Stahlbürste gereinigt.
Um eine optimale Verbrennung zu gewährleisten, müssen die
Dichtungen regelmäßig kontrolliert werden. Verschlissene
Dichtungen beeinträchtigen die Verbrennung, wenn die
Feuerstätte beim Heizen zusätzliche Luft einzieht.
Lackierte Einsatzbereiche können mit einem feuchten Tuch
und bei Bedarf mit etwas Spülmittel gereinigt werden.
Schäden an lackierten Bereichen, z.B. kleinere Kratzer,
lassen sich mit Contura-Ausbesserungsfarbe beheben.
Wenden Sie sich an Ihren Händler.
Da ständig große Luftmengen durch die Einsatzverkleidung
strömen (kalte Raumluft wird angesaugt und warme Luft
verströmt), kann sich in den Lufteinlässen der Verkleidung
Staub sammeln. Reinigen Sie diese daher regelmäßig.
Komponenten in der Nähe des Feuers müssen evtl.
ausgetauscht werden. Ein Beispiel für solche Komponenten
sind die Verkleidung der Feuerstätte und Roste. Die
Lebensdauer dieser Bestandteile richtet sich danach wie
und wie oft der Einsatz genutzt wird.
KEINE ZU GROSSEN FEUER
Die Brennkammer im Einsatz ist verhältnismäßig groß, damit das
Brennholz entfacht werden kann. Die Brennkammer darf auf keinen
Fall voll mit Holz bestückt werden. Wird mehr als die empfohlene
Holzmenge eingelegt, brennt das Feuer zu intensiv, was einen
Sauerstoffmangel bewirkt und Folgendes nach sich zieht: verrußte
Glasflächen; zu hohe Ausgangsleistung, die Einsatz/Verkleidung
beschädigen kann; Qualm und zu hohe Rauchgastemperatur, die den
Schornstein beschädigen kann.
Die empfohlene Holzmenge bei normaler Beheizung liegt bei 2,5 kg/
Stunde. Die höchste zulässige Holzmenge liegt bei 4 kg/Stunde, max. 3 kg
Holz pro Nachlegevorgang, wenn mit max. 3 Scheiten gehackter Birke
oder einem anderen Laubholz mit einem Feuchtigkeitsgehalt von ca. 18%
geheizt wird.Beim Nachlegen von einem oder zwei großen Scheiten
kann das Nachlegegewicht auf 4 kg erhöht werden, ohne dass dadurch
mehr als 4 kg Holz pro Stunde verbrannt werden.
Wird dieselbe Holzmenge wie oben z.B. in Form von Nadelholz genutzt,
treten in der Feuerstätte deutlich höhere Temperaturen auf. Bei einer
maximalen Befeuerung während längerer Perioden verkürzt sich
die Lebensdauer der Feuerstätte. Beim Überschreiten der maximal
zulässigen Holzmenge können Feuerstättenkomponenten beschädigt
werden und der Garantieanspruch erlischt.

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Diese Anleitung auch für:

C i10