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Richtig Befeuern - Contura C i20 Bedienungsanleitung

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RICHTIG BEFEUERN

Verwenden Sie stets die richtige Brennholzmenge. Dies gilt
insbesondere beim Anzünden. Benutzen Sie daher beim ersten
Heizen eine Waage, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie
viel 3 kg Anzündholz sind.
Verdeutlichen Sie sich ebenfalls, wie groß die normale und
maximale Menge ist.
Der Einsatz kann mit geschlossener oder geöffneter Tür befeuert
werden, wenn der Schornstein bestimmte Anforderungen erfüllt
(siehe Installationsanleitung). Werden die Anforderungen nicht
erfüllt, darf der Einsatz lediglich mit geschlossener Tür befeuert
werden.
Öffnen Sie die Tür stets langsam und vorsichtig, um einen
Rauch- und Qualmaustritt aufgrund von Druckveränderungen
in der Feuerstätte zu vermeiden.
Die Funktion des Einsatzes richtet sich jeweils nach den
Zugverhältnissen im Schornstein. Um die richtige Einstellung
der Verbrennungsluftklappe herauszufinden, sind einige
Befeuerungsvorgänge notwendig.
Um schnell ein stabiles Glutbett zu erreichen, muss sich
stets eine Schicht aus Asche und verkohlten Resten in der
Brennkammer befinden.
DIE ERSTE BEFEUERUNG
Die Feuerstättensolierung Ihres neuen Einsatzes
besteht aus Thermotte®, einem Steinmaterial mit
ausgezeichneten Isoliereigenschaften. Das Material
enthält eine gewisse Wassermenge, die beim ersten
Heizen verdunstet. Dabei kann die Verbrennung langsam
erscheinen, während sich gleichzeitig Ruß auf den
Isolierplatten bildet. Legen Sie keinesfalls besonders viel
Holz nach, um die Verbrennung zu beschleunigen. Durch
eine zu intensive Beheizung können die Platten ansonsten
bersten, bevor sie sich an die Hitze angepasst haben.
Wenn die Platten wieder ihre weiße Farbe annehmen,
haben sie sich an die Hitze angepasst. Der Einsatz
verströmt einen leichten Geruch, da sich auf den
Blechen ein überschüssiger Farb- und Ölbelag befinden
kann. Nach einigen Heizvorgängen verschwindet dieser
Geruch vollständig.
Richtige Holzgröße
Bei einer zu geringen Holzmenge oder bei zu großen Stücken
kann in der Brennkammer keine ausreichende Temperatur
erzeugt werden. Ein falsches Anheizen beeinträchtigt das
Verbrennungsergebnis. Dadurch kommt es zu einer starken
Rußbildung oder einem Erlöschen des Feuers, wenn die Tür
geschlossen wird.
Anzündholz: Kleingehacktes
Holz
Länge: 25-35 cm
Durchmesser: 3-5 cm
Menge je Anzündung: 3,0 kg
(ca. 10-12 kleingehackte
Scheite)
Nachlegeholz: Gehacktes Holz
Länge: 25-50 cm
Durchmesser: 7-10 cm
Normale Menge: 2,5 kg/Stunde
Maximale Menge: 4 kg/Stunde (max. 3 Scheite pro
Nachlegevorgang, max. 4 kg pro Nachlegevorgang)
Anzündung
Wenn das Haus über eine mechanische Lüftung verfügt, ist vor
dem Anzünden in der Nähe der Feuerstätte ein Fenster zu
öffnen. Lassen Sie das Fenster einige Minuten offen stehen,
bis das Feuer intensiver brennt.
1. Öffnen Sie den Regler für die Verbrennungsluft vollständig.
2. Legen Sie Zeitungspapier oder Kaminanzünder sowie ca.
3 kg kleingehacktes Holz in die Mitte der Brennkammer.
Stapeln Sie die Scheite kreuz und quer übereinander.
3. Entzünden Sie das Feuer.
4. Schließen Sie die Tür bis auf einen Spalt von 4-5 cm
(Anzündestellung).
5. Wenn das Feuer nach etwa 5-10 min entfacht wurde,
schließen Sie die Tür ganz.
6. Das Nachlegen von Holz sollte erfolgen, bevor sich die
ersten Flammen des entzündeten Feuers in ein Glutbett
verwandelt haben.
Holz nachlegen
1. Öffnen Sie die Tür einen Spalt und lassen Sie für einige
Sekunden einen Druckausgleich in der Brennkammer
stattfinden, bevor Sie die Tür vollständig öffnen.
2. Legen Sie 2-3 Holzscheite mit einem Gesamtgewicht von
etwa 2-3 kg nach. Legen Sie einen Holzscheit diagonal und
ein oder zwei andere Holzscheite darauf. Schließen Sie
daraufhin die Tür.
3. Die Verbrennungsluftklappe muss für die Dauer von 3-5
min vollständig geöffnet sein, bis sich die Holzscheite
schwarz gefärbt haben und intensiv brennen. Wenn Sie
nun eine langsamere Verbrennung wünschen, können
Sie die Zufuhr von Verbrennungsluft drosseln. Je nach
Temperatur in der Brennkammer und dem Zug im
Schornstein unterscheiden sich die Voraussetzungen für
die Verbrennungsregelung.
4. Eine nominelle Ausgangsleistung von 9 kW wird erzeugt,
wenn die Verbrennungsluftklappe 40% geöffnet ist und
einmal pro Stunde drei Holzscheite mit insgesamt 2,5 kg
nachgelegt werden.
5. Die geringste Ausgangsleistung von 6 kW wird erreicht,
wenn die Verbrennungsluftklappe 20% geöffnet ist und
zwei Holzscheite verbrannt werden. In dieser Betriebsstufe
kommt es darauf an, dass die Verbrennungsluftklappe
während der ersten 3-5 min vollständig geöffnet ist,
sodass das Holz sich ordnungsgemäß entzündet, bevor
die Zuführung von Verbrennungsluft verringert werden
kann. Eine Vorraussetzung für die Leistungsregelung
ist ein stabiles Glutbett und eine hohe Temperatur
in der Brennkammer. Wenn das Feuer bis zur Glut
heruntergebrannt ist, muss neues Holz nachgelegt werden.
SCHNELLES
ENTZÜNDEN
Es ist wichtig, dass das Holz Feuer
fängt und brennt. Um dies zu erreichen,
öffnen Sie die Verbrennungsluftklappe
oder lehnen diese kurzzeitig an.
Eine Schwelbefeuerung kann eine
starke Rauchentwicklung bewirken
und im schlimmsten Fall eine rasche
Gasentzündung verursachen, die zu
Schäden an der Feuerstätte führt.
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Diese Anleitung auch für:

C i10