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Einstellen Des Emissionsgrades; Wartung - KLEIBER Pyroskop Typ 274 Bedienungsanleitung

Infrarot-pyrometer
Inhaltsverzeichnis

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7.
Einstellen des Emissionsgrades
Das Pyroskop ist ab Werk auf einen schwarzen Körper
(e
= 1) kalibriert.
Die Einstellung auf Messobjekte mit einem von
e
=
1
abweichenden Emissionsgrad
kann durch das Poti "Emissivity" an der Rückseite des Messkopfes vorgenommen
werden.
Bei der Einstellung sollte wie folgt vorgegangen werden:
Bestimmen Sie mit einem Kontaktfühler wie Thermoelement (NiCr/Ni, PtRh/Pt oder
Platinwiderstand) die tatsächliche Temperatur des Messobjektes.
Die Messung der "schwarzen" Temperatur (Spektraltemperatur) wird
im
Allgemeinen
wegen des
von
1
abweichenden Emissionsgrades des Messobjektes einen niedrigeren
Wert anzeigen.
Der Emissionsgrad der meisten Materialien hängt sowohl von der Temperatur, als auch
von der Wellenlänge ab, bei der gemessen wird. Deshalb unterscheidet sich die, mit
Pyrometern
u
ntersch
ied
I
icher Messwel lenlänge gemessene, Temperatu
r.
Eine Übereinstimmung der Temperaturskalen erhält man wenn man die Pyrometer mit
Hilfe des Potis für die Emissionsfaktoreinstellung auf die wahre Temperatur des
Messobjektes (ermittelt mit einem Kontaktfühler wie oben beschrieben) einstellt.
Nach der Einstellung des Emissionsfaktors durch eine Vergleichsmessung kann
im
derart kalibrierten Temperaturintervall mit der in den Technischen Daten angegebenen
Genauigkeit gemessen werden.
Bei der Übernahme von Tabellenwerten für den Emissionsfaktor muss beachtet werden,
dass der Wert des Emissionsfaktors für eine bestimmte Wellenlänge angegeben wird.
Daher bietet die Einstellung des Emissionsfaktors nach Tabellen nicht die gleiche
Genauigkeit wie die Einstellung nach einer Vergleichsmessung.
8.
Wartung
Das Pyroskop ist weitgehend wartungsfrei.
Da es
sich bei diesem System um ein optisch messendes Gerät handelt,
ist seine
Funktion wesentlich von dem Zustand der Optik abhängig. Daher sollte diese
je
nach
Umgebung oder Verschmutzungsgrad in regelmäßigen Abständen überprüft werden.
Bei einer Verschmutzung sollte die Frontlinse der Vario- oder Makrooptik vorsichtig mit
einem sauberen Baumwolltuch oder Wattestäbchen gereinigt werden.
Bei gröberen Verunreinigungen oder
Krahern
in
diesen Bereichen wenden Sie
sich
bitte an unsere technische Information.
In
staubigen Umgebungen empfehlen wir die
Venruendung unserer optionalen
Variooptik mit Luftspülvorsatz. Hierzu ist öl-, wasser- und staubfreie Druckluft bis max.2
bar bereitzustellen.

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