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Anzeigetest; Phasenanzeige Und Installationsfehlererkennung; Betriebszustände; Ir-Prüf-Led - NZR eHZ Installationsanleitung

Elektronischer haushaltszähler
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Anzeigetest

Nach Anlegen der Spannung befindet sich der Zähler im Anzeigetest, d.h. alle Symbole
der Anzeige leuchten dauerhaft für ca. 15 s. Danach erscheinen für jeweils ca. 5 s die
Firmware-Versionsnummer und die Firmware-Quersumme.
Im Normalbetrieb kann der Anzeigetest mit der optischen Taste aufgerufen werden.

Phasenanzeige und Installationsfehlererkennung

Die Anzeige der Symbole L1, L2 und L3 signalisieren das Anliegen der einzelnen Phasen-
spannungen. Der Ausfall einer Phase wird durch das Erlöschen des Symbols dargestellt.
Betriebszustände
Zähler ist unterhalb der Anlaufschwelle
Die Anzeige zeigt den Zählerstand an. Die Balkenanzeige sowie die Anzeige der Energie-
richtung sind aus.
Zähler ist oberhalb der Anlaufschwelle
Die Anzeige zeigt den Zählerstand an. Mit jeder Registrierung von 100 mWh im Datente-
legramm, wandert der Balken, im Sinne einer sich drehenden Läuferscheibe, eine Stelle
weiter. Die Energierichtungsanzeige ist aktiv.
IR-Prüf-LED
Die IR-Prüf-LED dient der Ausgabe von energieproportionalen Wirkenergieimpulsen. Die-
se Anzeige erfolgt im IR-Bereich und ist deshalb ohne technische Hilfsmittel nicht wahr-
nehmbar. Die IR-Prüf-LED dient ausschließlich der metrologischen Prüfung des Zählers.
Die Impulskonstante beträgt 10 000 Imp./kWh mit einer Impulslänge von 5 ms. Misst
der Zähler keinen oder einen Strom unterhalb seiner Anlaufschwelle, befindet sich der
Zähler im Stillstand. In diesem Fall sendet die IR-Prüf-LED keine Impulse. Misst der Zähler
oberhalb seiner Anlaufschwelle, werden die energieproportionalen Impulse auf der IR-
Prüf-LED ausgegeben.
Funktionsfehlerkontrolle und Betriebsüberwachung
Der Zähler verfügt über eine Funktionsfehlerkontrolle, die permanent während des
Betriebs durchgeführt wird. Wird ein Fehler festgestellt, wird dies in der ersten Zeile der
Anzeige durch „FF" signalisiert. Der Zähler darf dann nicht mehr zu Abrechnungszwecken
herangezogen werden.
Die Rücksetzung des Fehlercodes kann nur im Werk erfolgen.
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Prüfung des Zählers
Die Prüfung des Zählers erfolgt über die optische Datenschnittstelle oder die IR-Prüf-LED.
Zur Prüfung ist kein spezieller Prüfmodus notwendig, da die Auflösung der Datensätze
bereits ausreichend hoch ist.

Tarifsteuerung

Die Tarifsteuerung erfolgt über ein MSB-Zusatzmodul (z. B. Tarifschaltgerät) und wird
durch das Setzen des Parameters „Externe Tarifierung" über die rückwärtige MSB-
Schnittstelle aktiviert. Dieser Parameter muss zyklisch
(60 s) aktiviert werden, da der Zähler ansonsten in den Eintarifbetrieb wechselt.
Zur Darstellung aller Tarifzählwerke auf der Anzeige ist es notwendig, den Parameter
„auf dem Display sichtbare Tarifregister" zu setzen und zyklisch (450 s) zu aktivieren. Die
Ausgabe des Datensatzes auf der MSB-Schnittstelle wird von diesem Parameter nicht
beeinflusst.
Nach einem Spannungsausfall befindet sich der Zähler automatisch im Eintarifbetrieb.
EDL-Funktionalität
Der erweiterte Funktionsumfang gemäß EDL (EnWG § 21b, § 40) kann nur durch den MSB
für den einzelnen Stromkunden aktiviert werden.
Im EDL21-Modus werden im Doppeltarifbetrieb in der ersten Zeile der Anzeige die beiden
konfigurierten Energiezählwerke (1.8.1, 1.8.2) alternierend ( jeweils 10 s Anzeigedauer)
dargestellt.
Im EDL40-Modus wird das tariflose Energiezählwerk (1.8.0) dargestellt. Die Bedienung
der zweiten Zeile der Anzeige erfolgt mittels der optischen Taste durch Lichtimpulse
einer fokussierenden Taschenlampe (siehe Seite 13).
Im Normalbetrieb wird in der zweiten Zeile der Anzeige die Momentanleistung (bei deak-
tiviertem PIN-Schutz) bzw. eine Leerzeile (bei aktiviertem PIN-Schutz) angezeigt.
Folgende Informationen wurden als „schützenswerte Daten" im Sinne des Datenschut-
zes definiert:
• Momentanleistung
• historische Verbrauchswerte (1d, 7d, 30d, 365d)
• Verbrauchswert seit letzter Nullstellung
Für unterschiedliche Anwendungsfälle kann der MSB zu den schützenswerten Daten
folgende Einstellungen am Gerät vornehmen:
• geschützt (schützenswerte Daten nicht anzeigbar)
• geschützt über PIN (schützenswerte Daten über PIN-Eingabe anzeigbar)
• kein Schutz (schützenswerte Daten immer anzeigbar)
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