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Verfeinern Des Profils [Refining] - Kemper PROFILER Grundlagen Anleitung

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KEMPER PROFILER
Auf dieser Seite steht eine 4-Band-Klangereglung zur Verfügung, um das Signal, welches vom Referenz-Amp zu-
rückkommt, zu verfeinern. Die Wirkung ist vergleichbar mit der Klangregelung eines Mischpultes zwischen Mikro-
fon und Profiler. Der Einfluss dieser Klangregelung wird fester Bestandteil des entstehenden Profils.

Verfeinern des Profils [Refining]

Nach Abschluss des Profiling-Vorgangs ist das entstandene Profil schon sehr nah am Original. Jetzt haben sie Ge-
legenheit den Sound zu verfeinern, indem sie "Refine Profile" drücken und für ca. zwanzig Sekunden auf ihrer Gi-
tarre spielen. Spielen sie kein bedeutungsschwangeres Solo, sondern einfach verschiedene Akkorde mit viel Atti-
tüde! Dadurch entstehen Intermodulationen in der Verzerrung, die der Profiler für den Refining-Vorgang benötigt.
Schlagen sie die Saiten richtig hart an, um Transienten zu erzeugen, die der Profiler analysieren kann. Drücken sie
anschließend den blinkenden Soft-Taster „Finish", um den Vorgang zu beenden. Vergleichen sie das Resultat mit
dem Referenz-Amp und wiederholen sie den Vorgang im Bedarfsfall.
Der Refining-Vorgang ist unabhängig von der verwendeten Gitarre. Es geht dabei ausschließlich um die Verzer-
rungscharakteristik, die Attackcharakteristik und die dynamische Ansprache. Das resultierende Profil wird unab-
hängig von der verwendeten Gitarre oder des Tonabnehmers die gleiche Dynamik und Klangcharakteristik des
Referenz-Amps aufweisen.
Völlig unverzerrte Sounds haben keine Verzerrungscharakteristiken und brauchen deshalb auch nicht „refined"
zu werden. Wenn sie ein Profil erstellen, das einen größeren Dynamikumfang und lautere Transienten als der Re-
ferenz-Amp aufweist, liegt das wahrscheinlich daran, dass der Ausgangssound nicht wirklich komplett unverzerrt
war. Dadurch wird der Sound leicht komprimiert und verändert das Resultat des Profiling-Vorgangs. Wiederholen
sie in diesem Fall einfach den Profiling-Vorgang, ohne die Option "Clean".
Endstufenröhren erzeugen eine andere Obertonstruktur als Vorstufenröhren. Sie verzerren mit einem härteren
Sound, aufgrund des negativen Feedbacks im Endstufenschaltkreis, der die Röhrenverstärkung linearisiert. Da-
durch wird die Verzerrungskurve „härter". Sollten sie bei einem A/B-Vergleich feststellen, dass der Referenz-Amp
bei leichter Verzerrung mehr Verzerrungen im hochfrequenten Bereich erzeugt, stellen sie den Parameter "Tube
Shape" ungefähr auf einen Wert von „9.0", um das gleiche Verhalten im Profil zu erzeugen.

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