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Bereit Zum Scharf Schalten; Alarmierung; Sabotage - Berker Alarmzentrale EIB Bedienungsanleitung

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EIB Alarmzentrale
„Alarm"
Wenn ein Melder innerhalb eines Scharf geschalteten Sicherungsbereiches anspricht,
geht die Alarmanlage in den Zustand „Alarm" über. Die Alarmgeber – Sirene, Blitzlicht
etc. – werden (gemäß ihrer Programmierung) aktiviert.
Wenn Melder als „verzögert" programmiert worden sind, kann zunächst ein „Voralarm"
erfolgen (optisch oder akustisch angezeigt); der Übergang in den Zustand „Alarm" folgt
dann erst nach Ablauf der entsprechenden Alarm-Verzögerungszeit.
„Unscharf nach Alarm"
Nach einem Alarm muss immer die Ursache herausgefunden und beseitigt werden.
Deshalb wird die Anlage nach einem Alarm in den Zustand „Unscharf nach Alarm"
geschaltet (Blitzleuchte ist in der Regel noch aktiv und „Alarm" wird angezeigt). Melder,
die den Alarm ausgelöst haben, werden über die Anzeige-einheit angezeigt. Um wieder
in den Zustand „Unscharf" zu gelangen, müssen Sie zunächst die angezeigten Melder
an der Anzeige einzeln bestätigen; dann erst können Sie – durch nochmaliges Unscharf
schalten – in den Zustand „Unscharf" wechseln.
„Störung"
Die Anlage geht in den Zustand „Störung", wenn einzelne Teile in ihrer Funktion so
beeinträchtigt sind, dass der ordnungsgemäße Betrieb nicht gewährleistet ist. Aus dem
Zustand „Störung" kann nicht Scharf geschaltet werden; die Störung muss erst
behoben werden (Ausnahme: Störung im Sicherungsbereich „Feuer").

Bereit zum Scharf schalten

Eine Anlage kann nur Scharf geschaltet werden, wenn alle Melderkontakte geschlos-
sen sind und keine Störung besteht. Als Melderkontakte sind nicht nur die Alarmmelder
zu sehen, sondern auch die Verschlussüberwachung, die erkennt, ob die Tür verriegelt
ist, z. B. mit Schließblechkontakt.
Die Anzeige zeigt dies mit der Meldung „Bereit zum Scharfschalten".
Motorisches Sperrelement und Impuls-Türöffner
Ein gesichertes Objekt sollte nur betreten werden dürfen, wenn die Alarmanlage
Unscharf geschaltet ist. Zu diesem Zweck werden zusätzliche Türverriegelungen
installiert, die eine Öffnung nur zulassen, wenn die Anlage Unscharf geschaltet ist.
Hinweis: Diese zusätzlichen Türverriegelungen verhindern ein versehentliches Betre-
ten eines Scharf geschalteten Bereichs. Sie sind nicht mit mechanischen Sicherungen
gleichzusetzen und besitzen auch nicht unbedingt deren mechanische Stabilität!

Alarmierung

Im Alarmfall erfolgt die Alarmierung (bei verzögerten Meldern nach Ablauf der
Verzögerungszeit) über sogenannte „Alarmgeber". Folgende Alarmierungsarten sind
möglich:
• Örtlicher Alarm: Es werden die Alarmgeber „vor Ort" betätigt, z. B. Innensirenen oder
Außensirene + Blitzlicht.
• Fernalarm: Der Alarm wird – mittels eines Übertragungsgerätes (ÜG) – an eine ent-
fernte Stelle übermittelt, z. B. an eine Privatperson oder an einen Sicherheitsdienst.

Sabotage

Liegt vor, wenn versucht wird, die Alarmanlage oder Teile davon unbefugt außer
Funktion zu setzen, zu beschädigen oder zu entfernen. Die Reaktion auf Sabotage
hängt vom Anlagenzustand ab:
• Im Zustand „Unscharf" erzeugt Sabotage eine Störung.
• Im Zustand „Scharf" wird bei Sabotage Alarm ausgelöst.
• Sabotage eines Überfallmelders führt immer zu Alarm.
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